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012 Aufstieg aus dem Wasser

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Ferros:
Doch der Assimar löste sich nicht auf. Er wurde zwar zu der Schimmernden Essenz in der der Elementar vergeht, doch taucht er dahinter wieder auf. Valdus immernoch in der Hand ist er zu einer reinen weisen Gestalt geworden. Die Federigen Flügel auf seinem Rücken und das Turmschild vor ihm mit der Zeichen seines Gottes lassen nur wenig Zweifel aufkommen. Selirano ist in eine andere Ebene seiner Existenz aufgestiegen. Die Leiche des Seemonsters vor ihm und die reste der Magischen Fesseln des Elementaren liegen immernoch vor ihm. Der Kampf ist zu Ende.

Kickhi:
Bei den Neun Höllen von Bhaator, allen Schichten des Abbys und der Sonne selbst, WAS WAR DAS?
Kickhi lässt ihren Lichtnimbus vor ihrer Hand schweben und geht langsam auf die anscheinend toten Gegner zu, dabei ungläubig den Asimar, jetzt wahrscheinlich Halbcelestrischer oder gar Engelwesen, die Feinde, und die anderen anschauned.

Schließlich läst sie sich auf den Schatzhaufen fallen und faltet ihre zittrigen Hände zusammen.

Wenn ich mich nicht irre ist das das Heiligste was ich je gesehen habe, abgesehen von der Sonne selbst natürlich...

Brivok:
Jamir kann seine Augen nicht los reißen von dem was passiert. Ungläubig starrt er Selirano an oder zumindest das, was er glaubt Selirano zu sein.
"Das war ja wahnsinnig. Wie genial. Das muss ich mir aufschreiben, wenn wir wieder oben sind.
Könntet ihr vielleicht auch noch eine Erklärung abgeben zum besseren Verständnis?"
Seine letzten Worte sind direkt an den veränderten Aasamir.
Nachdem der Kampf nun überstanden ist, packt Jamir seine Waffe weg und beginnt sich um zu sehen, vor allem der Schatzhaufen, weckt Interesse in ihm und so begutachtet er diesen besonders gut in der Hoffnung, vielleicht einen besonders wertvollen Gegenstand zu finden.

Selirano Silberhand:
Die Schwingen des ehemaligen Klerikers bewegen sich leicht, als ein strahlendes, warmes Lächeln seine Begleiter trifft, als er ihnen das Geschehen erklärt: "Der Gebrochene hat mein Opfer angenommen und sein Blick ruhte für den Bruchteil einer Sekunde allein auf mir. Illmater hat mich ausgewählt einer seiner Kämpen zu sein. Mein Weg als Sterblicher hat sein Ende gefunden, doch er war nur eine Etappe auf einer viel größeren Reise. Der Dienst für den weinenden Gott hat gerade erst begonnen, doch ich weiß, dass er mich von hier fortführen wird. In dieser Welt war mein Platz und um euch genau an dieser Stelle zu schützen hat mich Illmater das ganze Leben über gelenkt. Meine Aufgabe hier ist erfüllt und nun werde ich gehen. Ich bezweifle, dass wir uns wiedersehen, denn auf dieser Ebene führen einfache Sterbliche den Willen Illmaters aus und mein Platz ist jenseits der Grenzen des Hier und Jetzt. Seid frohen Mutes, denn auch wenn ich nicht mehr bei euch bin wird der Gebrochene Gott über euch wachen und nicht zulassen, dass euer Leid eure Freude übersteigt."
Der wiedergeborene Engel steckt Vladus in die Scheide an seinem Gürtel und lässt seinen BLick ein letztes Mal über die Gefährten wandern. Bei Rezz bleibt er stehen und sein Lächeln wird nun noch wärmer: "Sei nicht traurig, weil ich die verlasse. Denn ich werde nie ganz gehen. Ein Teil meiner Gedanken wird immer bei dir sein. Ich werde sers, Sarok und Stiff in den Ebenen suchen und ihnen berichten, dass es dir gut geht und das du neue Freunde gefunden hast, die dich ebenso lieben, wie sie es getan haben."

s'Rezz:
Rezz' ist bei dem eindrucksvollem Schauspiel verstummt, und schließt jetzt langsam ihre Kinnlade. Ihr Augen schimmern feucht, und einen kurzen Moment scheint sie verwirrt, unsicher. Ist das noch Selirano? Oder war er vorher ... ?
Doch plötzlich wird ihr bewusst, dass das alles völlig egal ist. Mit einem unterdrückten Aufschluchzen schnellt sie auf Selirano zu, ihre Waffe einfach fahren lassend. Der Säbel sinkt unbeachtet auf den Grund der Höhle, während die Engelsgestalt Seliranos sich gezwungen sieht, den Schild beiseite zu nehmen, wenn er vermeiden will , dass die Kleine einfach dagegen rennt. So fliegt das Mädchen auf ihn zu, umfasst ihn mit den Armen, wobei sich die Abwesenheit seiner schweren Rüstung als nützlich erweist, und birgt ihr Gesicht hilflos schluchzend in den Falten seines weißen Gewandes.
Man versteht sie kaum, als sie, immer noch schluchzend stammelt:
"Fag ihnen, ... daff ich fie nie vergeffen werd'! Und fag ihnen, fie brauchen fich keine Forgen zu machen... und Sarin geht es auch gut... und..." ihre Stimme geht völlig in unverständliches Schluchzen über, es sind Tränen der Trauer über den Abschied, dass Selirano sie verlässt, Tränen der Dankbarkeit, weil der oft so unnahbare Aasimar sich wieder zwischen ihre Freunde und eine drohende Gefahr geworfen hat, aber auch Tränen des Verstehens und der Freude, weil sie spürt, dass Selirano jetzt an einem Etappenziel seiner Reise angekommen ist, und auch, weil er Stiff und Sarok und sers sehen wird, und ihre, Rezz', Grüße mitnehmen kann.

Mit Vladus in der einen, und dem Turmschild in der anderen Hand, kann sich Selirano nur schlecht dem Gefühlsausbruch erwehren, doch bevor es ihm zu ungemütlich werden kann, hat sich Rezz wieder gefasst, lässt ihn los, und tritt mit gesenktem Kopf wieder einen Schritt zurück. Irgendwie scheint ihr ihr Auftritt doch ein wenig unangemessen gewesen zu sein, aber schließlich strafft sie sich spürbar, und blickt zu dem ehemaligen Aasimar auf, seinen Blick suchend und festhaltend.
"Danke dir. Für... . Für alles. Und möge Illmater ewig mit dir sein."

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