Noch eine generelle Sache, also @Morningstar.
Da wir jetzt ja auch das PHB2 zur Verfügung haben, möchte ich auf eine Sache mit dem Buch hinweisen. Es enthält dieses Feat "Weapon/Implement Expertise", das ja Tier-abhängig einen Bonus auf die Angriffswürfe verleiht. Undzwar einen so hohen(+3 im epischen Bereich; und auch das +1 im Heroic macht schon Feats mit zuvor seltenen Angriffsboni wie Hellfire Blood plötzlich überflüssig), dass jeder Charakter es nehmen muss, um mitzuhalten. Der Grund dafür ist der, dass WotC erkannt hat, dass die Defenses der Monster für die Spieler zu hoch sind. Statt aber eine Errata herauszubringen(z.B. "Senken Sie die Defenses aller Monster um 1 pro Tier") oder gar ihren Fehler zuzugeben, haben sie einfach mit dem PHB2 ein Feat, nämlich Weapon/Implement Expertise, herausgebracht, das die Balance wieder herstellen soll.
Problem: Jeder Charakter
muss dieses Feat nehmen, damit WotCs "Patch" wirksam wird. Das heißt: 1 Featslot weniger, gerade bei interessanten, featbedürftigen Builds tut das weh. Außerdem gibt es die Beschränkung auf Implements und Weapons(und da nochmal auf Weapon Groups), was vor allem Charakteren weh tut, die sich vielseitig ausrichten. Paladinen und Klerikern sowieso; auch den Leuten, die Zweiwaffenkampf betreiben und eines der Style-Feats genommen haben, bei dem sie unterschiedliche Weapongroups in den Händen führen müssen. Und sowieso schon schwache Caster-Melee-Hybridcharaktere(ob mit oder ohne Multiclass-Feats) haben es noch schwerer. Weapon/Implement Expertise bevorzugt leider Charaktere, die sowieso schon möglichst optimiert und auf eine ganz bestimmte Waffe und ganz bestimmte Powers spezialisiert sind(die Charaktere, die ohnehin am mächtigsten sind).
Das Problem wollte ich nur mal zu Gehör gebracht haben.
In den offiziellen Foren laufen immernoch heiße Diskussionen.
Für meine Runde habe ich die Hausregel eingeführt: Die beiden Feats gibt es nicht, und jeder Charakter bekommt +1 attack/Tier geschenkt. Das ist m.M.n. die Änderung, die WotC hätte einführen sollen.
Kannst dir ja überlegen, was du mit der Problematik anstellst, Morningstar.