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[IC] Der Gefallene Engel

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The Shadow:
Rahvin nutzte die Zeit und machte sich intensiv auf die Suche nach Spuren. Manche Menschen liefen teilweise ziemlich durcheinander, weil verschiedene Heilkräuter oder manchmal schnell auch noch neues Verbandszeug zu den Verwundeten gebracht werdeb musste, aber trotz kleinerer Störungen war Rahvins Suche von Erfolg gekrönt. Auch wenn seine Suche durch die äußeren Umständen und kurzfristigen Unterbrechungen etwas länger dauerte als für Rahvin üblich. Rahvin fand Spuren von riesengroßen Wesen, die schwerlich auf dem weichen Untergrund zu übersehen waren. Die Wesen machten sich auch keine Mühe ihre Spuren auch nur irgendwie zu beseitigen, da die Spur auch relativ frisch war und noch nicht unkenntlich waren trotz der Dorfbewohner, die gar nicht darauf geachtet hatten an den Spuren vorbeizugehen, wäre es für Rahvin sicherlich kein Problem, die Spuren zu ihrem Ausgangspunkt zurückzuverfolgen. Von welchen Wesen die Spuren kommen könnten, hat er allerdings keine Ahnung. Vielleicht wissen seine Begleiter jedoch möglicherweise mehr?
Bei Rahvins intensiver Suche schauen ihn so manche Bewohner des Dorfes allerdings etwas furchtsam, teilweise auch irritiert an. Vorallem die jüngeren Dorfbewohner. Niemand von diesem stark dezimierten Dorf sagt oder tut jedoch irgendetwas. Was zusätzlich auch daran liegen kann, dass der Wandler bisher noch keinen feindseeligen Akt in irgendeiner Form getätigt hat und dies auch möglichst so belassen will.

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Kirana und Valonidas sind dann auch eine Weile damit beschäftigt den Verletzten zu helfen. Vielen, die an der Schwelle zu Dolurrh standen, konnten sie vor Tod und Raffer bewahren. Doch trotz der vielen Menschen, die sie vor der Schwelle des Todes gerettet haben, zeigt sich, dass das Leben manchmal hart ist und das Schicksal unbarmherzig. Denn bei manchen kommen sie unglücklicherweise zu spät und sie erliegen ihren schweren Verletzungen und finden den Tod. Insgesamt scheint das Dorf massive Verluste durch den Angriff der abscheulichen Bestien erlitten zu haben. Und eine Vielzahl von diesen Leuten liegt- zwar lebend- aber doch hilflos und schwer verletzt in dem Dorf, das zusätzlich auch noch völlig ausgeplündert wurde- bis auf einige Notvorräte- und bei dem die meisten Häuser bis auf die Grundmauern niedergebrannt wurden.
Auch Valonidas wird manchmal etwas seltsam angesehen, ob seiner traditionellen Schminke und ob seines traditionellen Äußeren eines Priesters des todlosen Hofstaates. Die meisten trauen sich allerdings bezüglich dieser Sache nichts zu sagen und sind einfach nur froh scheinbar nicht in Schwierigkeiten zu kommen und einfach nur das Leben gerettet zu bekommen. Doch ein Mensch mittleren Alter mit schwarzem Haar und Bart fasst sich den Mut und spricht den Aereni mit etwas Sorge und auch einer Spur von Misstrauen in der Stimme mit folgenden Worten an: "Stehen wir nun in der Schuld eines Untoten-Kultes? Müssen wir nun für diese Rettung zu Euren Dienern werden?"

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Derweil spricht Erik der Rote weiter mit dem kleinen, verletzten, aber doch recht hübsch anzuschauenden Mädchen, das etwas verunsichert war, dass sie fast jeder der Abenteurer zuvor ignoriert hat; aber sie hat sich dann doch letztlich wieder gefasst und sagte dann zu Erik: "Ich bin zwar nur ein kleines Mädchen und weiß nicht so viel wie manch anderer. Aber ich will Euch alles erzählen, was ich weiß.", das Mädchen überlegt sehr angestrengt und konzentriert und sagt dann zu Erik letztlich: "Ich weiß nicht wie wichtig das ist, aber ich fang einfach mal ganz von vorne an: Vor einiger Zeit kam mitten in der Nacht ein auffälliger gelber Strahl vom Himmel, der uns alle wegen seiner Helligkeit geweckt hat. Dort wo der Strahl drauffiel, war dann ein junger Mann gewesen. Er sah wie ein wunderschöner Halb-Elf aus. Er hatte nix zum Anziehen gehabt und lag zunächst zusammengekauert vor Kälte auf dem Boden. Schnell brachten ihm einige Dorfbewohner ein paar Decken gegen die Kälte und auch was einfaches zum Anziehen, was halt so ungefähr in seiner Größe war. Auch gab man ihm was Heißes zu trinken. Am Anfang war dieser recht hübsch anzuschauende Junge noch recht schweigsam. Es dauerte etwas bis er unsere Sprache beherrschte, aber er lernte irgendwie erstaunlich schnell. Er verriet uns von sich selbst nur, dass er Arithel hieß. Er war letztlich ein toller junger Mann, der half wo er nur konnte und sogar die Begabung hatte langjährige Streitereien zwischen zwei Nachbarn zu lösen. Der Junge war ein echter Segen für unser Dorf. Viele nannten ihn auch daher 'Geschenk des Siberys'. Doch seine Herkunft war mir schon irgendwie ein Rätsel.

Er hätte sicherlich auch noch weiter für mehr Wohlbefinden in unserem Dorf gesorgt, wenn nicht diese komischen spinnenartigen und käferartigen Wesen mit so dunklen langen Rüssen auf ihrem Kopf gekommen wären und den Jungen in der Nacht bei einem Überfall auf das Dorf mitgenommen hätten. Bisher gabs hier vor geraumer Zeit nur ab und an vereinzelt Ogerüberfälle aus den Hügeln im Norden, aber solch schreckliche Wesen, die so aussahen, als ob sie einem schlimmen Alptraum entsprungen wären, hab ich hier noch nie gesehen und vorallem gab es noch nie so einen massiven Angriffen wie diesen auf unsere Siedlung. Von ihrer Größe her waren die Viecher auch in etwa so groß wie Oger."

Das Mädchen schluckt etwas, fasst sich dann allerdings wieder, geht dann in Richtung Erik und fleht diesen an: "Ihr müsst unserem Dorf helfen und diese Wesen unbedingt von hier so schnell wies Euch möglich ist vertreiben! Es wäre furchtbar, wenn sie noch einmal hier herkämen. Ich habe so viel verloren durch sie. Ein nochmaliger Überfall dieser Wesen wäre schrecklich. Ich würde alles, wenn Ihr und Eure Freunde uns so bald wie möglich gegen diesen Alptraum helfen würdet und ihn vertreiben könntet."

Das Mädchen spült einen Moment all seine Trauer hinfort und schaut Erik einen Moment intensiv mit ihren tiefblauen Augen an. Sie steht nun zum Greifen an Erik dran und streckt ihre pralle Oberweite nach vorne, in dem vorne etwas ausgeschnittenen blauen Kleid, dessen Risse ihren schlanken zierlichen Körper zeigen und auch ein bißchen ihr weißes Unterhöschen, wenn sie intensiv betrachten würde.

Erik der Rote:
Konzentriert hört Erik zu. Gedanklich macht er sich kurze Notizen:
- Vermisster junger Halbelf, sehr Charismatisch, Extrem Lernbegabt, Streitschichter und Lösungsorientiertes Leben, Name Arithel, Rufname Geschenk des Siberys, Herkunft unbekannt
- Käferartige Wesen, lange Rüssen auf Kopf, Größe: etwa wie Oger

Als sie dann flehend vor ihm steht und so ihre Weiblichen Reize zur Schau stellt, ist Erik doch schon leicht überrumpelt. Schnell kommt sein Hormonhaushalt durcheinander und plötzlich kann er nur noch stammeln: "Ähm... ja.... natürlich... du... aber... Sicherheit..." Dann hört er auf zu sprechen und nimmt das Mädchen einfach nur in den Arm und versucht sie zu trösten. Puh... das war knapp... manchmal hasse ich mich und meinen Hormongesteueres Verhalten... kommentiert er seine Stammelei zuvor. Er atmet dann jedoch noch einmal tief durch und sagt mit ruhiger Stimme: "Natürlich helfen wir deinem Dorf. Wir sind alles Spezialisten auf unserem Gebiet und wir werden bestimmt rausfinden wer euch Angegriffen hat und vor allem warum." Dabei drückt er sie an sich und streichelt ihren Kopf. In seinen Gedanken ist er jedoch schon viel weiter. Was könnten das für Wesen sein, die sie hier angegriffen haben. überlegt er.

Kirana:
Kirana sieht den alten Mann scharf an. "Ihr steht nur in der Schuld der Natur und anderen denen ihr treue geschworen habt. Diese solltet ihr ehren und ihnen euren Dienst entgegen bringen. Pflegt die Natur und sie wird euch helfen verachtet sie und ihr werdet sterben. Dies wird die Strafe für die, die die Gesetze der Natur brechen und die Natur verachten. Ich hoffe ihr werdet diesen Mann genauso behandeln wie ihr auch einen aus meinen Reihen behandeln würdet. Auch er hat einen Platz in dieser Welt."
Als sie außerhalb der Hörweite des Mannes sind dreht sie sich zu dem Priester um.
"Ich hoffe ihr habt mich verstanden."
Nun Nähert sie sich wieder dem zurück gelassenen Erik und dem Jungen Mädchen.

Rahvin Traumwanderer:
Der Wandler machte sich schnell auf, zurück zu seiner Gruppe. Mit funkelnden Augen berichtete er von den Spuren, welche er gefunden hatte und der Möglichkeit diese zurückverfolgen zu können. An die Gefährten gerichtet fragte er voller Vorfreude auf die bevorstehende Jagd: "Nun, was meint ihr? Was waren das für Wesen und werden wir sie noch heute verfolgen? Ich spüre Jagdtrieb!"
Sein Gebaren war das eines Jagdtieres. Eines Wolfes auf der Hatz. Zufrieden über seinen Erfolg schnaubte er und ein leichtes Grollen war seiner Kehle zu entnehmen.

Valonidas:
Nach der Frage des älteren Mannes, folgt eine zweigeteilte Reaktion des bleichen Elfen. Zuerst sieht dieser in Valonidas Gesicht eine Form der herablassenden Belustigung, dann wird es vollkommen gleichgültig und der Gefragte antwortet mit einer sonoren tiefen, aber gleichzeitig kalten Stimme.

" Zollt euren Dank dieser edlen Elfendame und folgt ihrer Aufforderung mit Hingabe. Wäre es alleine auf meine Einstellung zum Leben und zu euch angekommen, so wären hier heute eine Menge eurer Leute nach Dolurrh gegangen. Was eure Frage nach Dienstbarkeit an unseren Ahnen betrifft, so könnt ihr mit nichts aufwarten, was uns dazu bewegen könnte euch in die Pflicht zu nehmen. "

Dann rückt er sehr nahe an den Mann heran und wird etwas lauter in der Stimme, mit der er eine unverhohlene Drohung ausdrückt.

" Und folgendes sage ich euch nur ein einziges Mal. Solltet ihr noch einmal meine Religion, meine Ahnen und letztlich auch mich in den Schmutz ziehen, indem ihr uns mit einem Untoten - Kult gleichsetzt, so verspreche ich euch, dass ihr genau so behandelt werdet, als handele es sich bei euch um einen Untoten. Nehmt euch ein Beispiel an den Euren. Sie sind tapfer und fragen ob unserer Hilfe nicht nach dem Preis, als wären wir Strauchdiebe, die sich für Barmherzigkeit an denen, die nichts zu geben haben, bereichern würden. "

Nach dieser für ihn schon zu langer Rede, kühlt der bleiche Elf schnell wieder ab und verfällt in, die für ihn und seine Mitpriester typische, Schweigsamkeit. Stattdessen wendet er seinen Blick der Druidin zu und wartet darauf, dass diese die nächsten Schritte vorgibt.

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