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[IC] Der Gefallene Engel

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The Shadow:
Als Erik wieder einigermaßen zur Besinnung kam und gerade noch mitbekam, wie über die Vorkommnisse durch diese Wesen geredet wurde und kein anderer noch Aufklärung betrieben hatte, sagte dieser zu Shasar: "Diese Insektenoger sind sehr gefährlich. Sie hatten ein ganzes Dorf verwüstet. Ihr Anführer scheint irgend so ein Schamane mit tintenfischartigem Kopf zu sein. Ein Insektenoger ist, als ich mal darüber nachgedacht habe, wohl gegen geistesbeeinflußende Effekte immun. Und wie man schon gesehen, kann er offensichtlich heiße, brennende Säure verschießen. Diese Wesen haben auch schärfere Sinne durch ihre insektenartige Natur. Sie haben sogar so scharfe Sinne, dass man sie nicht wirklich in die Zange nehmen kann. Ich habe einfach mal überlegt und von ähnlichen Wesen in Büchern gelesen und dann Parallelen gezogen."

Rahvin Traumwanderer:
Beiläufig trat der Wandler an die gefallenen Insektenwesen heran und spuckte abfällig auf diese. Während er innerlich über den Tod seiner Erzfeinde triumphierte, untersuchte er die Wesenheiten genauer. Vielleicht liesse sich ja ein Hinweis auf ihre Herkunft finden. Vielleicht hatten sie auch interessante Ausrüstung dabei.

The Shadow:
Bei den Insektenogern fand Rahvin fast keine sinnvollen Dinge, weil manches einfach viel zu groß war, damit einer der Vier es sinnvoll einsetzen konnte, oder manches sogar bloß einfacher Natur war an den Insektenogern war. Nur vier Tränke fand Rahvin, die interessant schienen. Erik identifizierte die Tränke dann als Flugtränke.  

Als die Tränke verteilt waren und alles bereit war, gingen die Vier weiter. Durch Kiranas Beschreibung und Rahvins Spuren lesen, fand man auch schon nach einiger Zeit in den Hügeln den Eingang in das vermeintliche Lager des Schamanen.

Es war ein Eingang, der in die Dunkelheit hinunterführte und dessen Boden äußerst schleimig schien. Offenbar eine weitere Eigenschaften der seltsamen Insektenwesen. Doch ein herumexperimentieren mit dem Boden zeigte, dass der Boden offenbar nicht gefährlich war und man sich selbst verletzten würde, wenn man drauftritt.

Da es dort unten sehr dunkel war, machte Erik etwas Licht. Alle Vier versuchten zunächst vorsichtig hinunter zu balancieren, in die schräge Öffnung, welche durch einen Abhang nach unten führte.

Kirana schaffte es vorsichtig nach unten zu gehen. Doch Rahvin und Shasar rutschten auf dem glittschigen Schleim nach unten und blieben auf dem Boden liegen. Erik schaffte es dagegen vorsichtig nach unten. Bevor jemand eingreifen konnte, ging Erik mit seinem Lichtzauber unvorsichtig etwas weiter nach vorne in einen größeren Teil der Höhle. Eriks Körper wurde dabei von vier Stachelketten völlig zerfetzt, die von oben auf ihn herabglitten. Sein Körper war ganz klar tot, aber das Licht auf seinen Gegenständen erhellte den Höhlenvorsprung trotzdem weiter.

Die Wesen an der Decke hatten sich zwar in die Ecken verschanzt nach ihren Angriffen und für Kirana, Rahvin und Shasar sind die Wesen von ihrer derzeitigen Position schwer zu sehen, aber Kirana, Rahvin und Shasar hörten genau in wie vier Wesen in die äußersten Ecken des erhellten Raumes gingen.

The Shadow:
"Verfl...", kommt über die Lippen des Klerikers als er auf dem Boden aufkommt. Er versucht aufzustehen, aber seine schwere Rüstung verhindert dies sehr effizient.
Am Boden liegend entspannt er sich wieder und betet: "Balinor, Oh Fürst der Jagd, Behüter der Natur, erhöre deinen Diener, beschütze ihn und seine Gefährten und steh ihnen bei, bei ihrer Jagd gegen diese widernatürlichen Geschöpfe, diesen Spöttern deiner Schaffung. Hilf uns sie zu vernichten."

Verärgert über seine Unfähigkeit aufzustehen, grollte der Wandler einmal tief und sprach Kirana direkt an
"Kirana, kannst Du nicht Feuer herbeizaubern und diese Dinger von der Decke holen?"
Dann versuchte sich der Wandler vorsichtig zu erheben und zog seine Waffen, während er eine mystische Formel sprach und sich seine Haut zusehends veränderte.

"Lass mir kurz Zeit ich werde es probieren." Dan schließt sie die Augen und konzentriert sich dann flüstert sie und es erscheint ein Feuerball der dann anfängt in eine der Ecken des Raumes zu fliegen.

Die Flammenkugel steigt nach oben bei dem Oger in der rechten oberen Ecke, aber sie vermag es nicht ihn anzubrennen und fällt daraufhin wieder auf den Boden.

Zunächst geht einer der beiden Insektenoger zu den Stelle, wo er die magischen Zauberformeln vernommen hat und spuckt ätzende Säure auf Kirana, Rhavin und Shasar. Danach kommt fast zeitgleich der zweite Insektenoger dem erst hinterher und spuckt seine Säure schräg nach unten auf die Drei, knapp an seinem Mitstreiter vorbei.

Kirana geht mit schweren Verletzungen durch die Säure sterbend zu Boden. Und es scheint auch so als habe die Säure ihre Muskeln und Glieder betäubt. Auch Rahvin scheint die Säure ziemlich zugesetzt zu haben. Er steht auch vollkommen betäubt in der Gegend herum. Shasar ist der einzige, der nicht von der starken Säure betäubt wurde, aber auch er musste starke Wunden durch die brennend heiße Säure einstecken.

Die anderen beiden Insektenoger weiter hinten rücken weiter vor und beziehen Stellung bei dem Ausgang des nördlichen Ganges und wachen dort über diesen.

Widerliche Viecher!, denkt Shasar beinahe laut und muss entsetzt mit ansehen, wie Kirana zu Boden geht.
"Oh Balinor, lass deine Kraft durch mich fließen, auf dass ich es vermag die Wunden meiner Kameradin zu schließen", ruft er zum Himmel und erhebt sich. Dann dreht er sich zu Kirana um und legt seine Hand auf ihre Schultern. Sofort verheilen ihre Verlutzungen

Der eine Insektenoger im Norden versucht gleich nach Shasar zu schlagen als dieser aufsteht, doch sein Kettenschwung geht fehl. Der Oger im Süden trifft Shasar und hinterlässt bei ihm eine sehr unschöne Wunde. Mittlerweile ist Shasar selbst schon ziemlich angeschlagen. Auch wenn er es schafft Kirana erfolgreich zu heilen.

Unbarmherzig prasseln die Kette von oben auf Kirana und Shasar herab. Kirana wird so stark von der Kette des Ogers im Norden getroffen, dass sie wieder bewusstlos zusammensinkt. Shasar wird auch wieder recht hart getroffen und kann sich nur durch seine orkische Wildheit und Willenskraft gerade noch auf den Beinen halten. Danach kommt einer der Oger von unten noch dazu und spukt eine große Menge ätzender Säure in die Drei. An den starken Verätzungen der Säure sterben Shasar und Kirana während sich Rahvin nur schwerste Verletzungen zuzieht, aber Dolurrh schon recht nahe ist.

Rahvin kann nur noch wehrlos, betäubt und voller Wut in seinem Kopf innerlich erahnen, wie seine beiden Gefährten von den grausamen Bestien wohl gerade abgeschlachtet und getötet worden sind. Doch Rahvin selbst ergeht es nicht viel besser. Zwei der Oger zielen ungenau, doch einer ihnen verpasst Rahvin eine schwere Wunde, die ihm dem Tod schon recht nahe bringt. Der eine Oger im Süden zieht sich dann geschickt zurück und lässt den anderen Oger im Süden Platz herunter zu kommen und auch seinerseits Säure auf Rahvin zu spucken. Die Säure ist so stark, dass Rahvin von ihr bewusstlos zusammenbricht.

The Shadow:
Rahvin wird als er am Boden liegt noch von einem der Insektenoger durch dessen Stachelkette zerfetzt, als er diesem den endgültigen Todesstoß verpasst und somit haben die vier Insektenoger den Eingang erfolgreich gegen die Eindringlinge verteidigt. Und wie auf einen Befehl hin nehmen sie, nachdem sie sicher gestellt haben das alle Vier auch wirklich tot sind, ihre ursprünglichen Positionen ein und verharren dort.

Einige Zeit später sieht man zwei recht seltsame Gestalten zu den Dreien hinfliegen. Die unterschiedlicher nicht sein könnten:

Die eine Gestalt sieht wie eine große humanoide Scheusals-Gestalt aus. Die Haut dieses Wesen ist blau-grün, es hat schwarzes Haar und hat Hörner, die aussehen als ob sie aus Elfenbein gemacht wären. Die Augen der Kreatur sind kalt und pechschwarz; auffällig sind außerdem noch die weißen Pupillen des Wesen und die schwarzen Krallen und Zähne. Das Wesen hält einen riesengroßen Zweihänder seinen Händen. Im Gesicht finden sich einige blau-grüne Tentakeln, die dem eines Gedankenschinders schon recht ähnlich sind. Man munkelt in Droaam, dass Xor'chylic ein Gedankenschinder aus Grauwall solche finsteren Ritualen höchstselbst praktiziert und dass er sie nur vertrauenswürdigen Gestalten zukommen lässt, dessen Loyalität er sich sicher ist und diesen finsteren Plänen zu zu spielen und mit ihm in den Kampf ziehen werden, wenn die Zeit der Abrechnung mit den Artgenossen gekommen ist, die ihn eingekerkert hatten.  

Rechts neben ihm fliegt eine wilde Schönheit, dessen Scheusalsblut unverkennbar ist. Sie bewegt sich mit ihrem atemberaubenden Körper und ihrer makellosen Haut grazil durch die Lüfte. Das Wesen hat gefiederte Flügel und ihre Augen leuchten in einem bedrohlichem Dunkelrot. An einem stabilen Gürtel, der wie aus Reptilien-Leder gemacht zu sein scheint, hängt ein meisterhaft verarbeitetes Langschwert und auf ihrem Rücken hängt ein rot-glänzender, hochmagischer Kompositlangbogen.

Sie kommuniziert telepathisch zu ihrem Gegenüber, nachdem sie die Leichen noch einmal gründlich angesehen hat: "Offenbar hat mein Diener doch recht gehabt, dass sie keine Bedrohung für unseren Unterschlupf sein würden. Ich denke, dass ich meinen einen Diener doch vom Foltertisch wieder losbinden kann und ihn doch am Leben lassen kann unter diesen Voraussetzungen. Gerne hätte ich diese vier Narren noch etwas als ’blonde Schönheit in Not’ zum Narren gehalten, aber dazu kam es ja leider nicht mehr.

Es ist zwar letztlich schade um Eure Späher, Barth, aber wenn unsere Pläne bald erfolgreich in die Tat umgesetzt werden, werden wir genug Macht inne haben, um diese Ausfälle zu verschmerzen. Das Blut des Celestischen und die Nähe von Shavarath spielt unseren Plänen geradezu in die Hände. Jetzt wo dieses kleine Hindernis dort beseitigt ist,", die weibliche Scheusalsgestalt schaut auf die vier Toten, "dürfte uns nichts mehr im Wege stehen. Keine weiteren Organisationen dürften uns noch rechtzeitig durchschauen und hier eintreffen, um uns noch zu stoppen. Khyber ist auf unserer Seite und macht uns unbesiegbar!"

Dann schaut die weibliche Scheusalsgestalt zu den vier Toten und sagt mit einem diabolischem Grinsen im Gesicht: "Aber sagt Barth, was machen wir nun mit den vier Leichen? Meint Ihr es würde die Moral Eurer Truppen erhöhen, wenn wir die Elfe zu einem Püppchen ausstopfen würden und sie als Maskottchen für Eure Diener heranziehen würden? Und meint Ihr nicht auch, dass dieses Magierlein und der Wandler hervorangehende Zombiediener abgeben würden durch den Versuch über ein paar Schriftrollen? Obwohl man schon sagen muss, dass Eure Diener dem Wandler ganz schön sein ’Fell’ von Leib gerissen haben, ob der wohl- selbst für einen Zombie- noch einen brauchbaren Diener abgeben würde?"

Dann unterbricht Barth die weibliche Scheusalsgestalt auf telepathischem Wege und sagt zur Ihr: "Bevor Ihr nun noch vorschlagt, dass wir den Halb-Ork draußen als eine Art ’Vogelscheuche’ vor der Höhle als Abschreckung aufstellen sollten, sage ich Euch eines: Wir sollten lieber nun konzentriert unser Ritual weiter fortsetzen demnächst und dafür den Jungen weiter ausbluten lassen. Eure ausgedehnten ’Folterspielchen’ mit ihm zu Anfang waren unnötig, denn nachträglich betrachtet, frage ich mich auch welchen geheimnisvollen, potentiellen Feind solch ein Junge denn hätte kennen sollen. Ich habe Euch doch nur mit mir genommen, um zu schauen, ob auch wirklich alles sicher und in Ordnung ist! Ich wollte dies mit meinen eigenen Augen begutachten! Wir nehmen alle Gegenstände mit, untersuchen diese dann auf Brauchbarkeit und die leblosen Körper geben wir dann meinen Dienern zu fressen! Keine langen Spielchen mehr, die uns nur Zeit kosten! Hochmut hat schon selbst den stärksten Krieger zu Fall gebracht!", mit einem zunächst mürrischem Gesichtsausdruck leistet das weibliche Scheusalsblut den Anweisungen Folge. Als alle sinnvollen Gegenstände entsprechend verstaut und weggetragen sind, machen sich die kannibalischen Insektenwesen daran die Leichen bis zum letzten Hautstück aufzufressen.

Ob diese beiden Wesen des Bösen tatsächlich ihre Pläne in die Tat umsetzen würden und großes Leid über die Eldeenreiche bringen würden, würde jedenfalls nur die Zukunft zeigen. Aber es war klar, dass wenn sie Erfolg haben würden, zumindest große Teile der Eldeenreiche wahrscheinlich verwüstet werden könnten wegen dem teuflischem Plan, den sie ausgeheckt hatten.  Doch wer konnte schon sagen, was die Zukunft bringen würde und ob die beiden nicht doch noch durch irgendeinen äußeren Umstand einer Macht zum Opfer fallen würden, der selbst sie nicht gewachsen waren in ihrem Unterschlupf.

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