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Ihr stürmt die Treppe runter, zunächst stark irritiert davon, dass ein Elf und ein Drachengeborener ebenfalls bewaffnet die Treppe herunterstürmen. Als ihr jedoch feststellt, dass diese ebenfalls nur notdürftig bekleidet und nicht in Rüstung sind, wird euch jedoch schnell klar, dass sie Verbündete sind und keine Feinde. Letztere trefft ihr jedoch im Schankraum an, der innerhalb der wenigen Sekunden, die ihr braucht, um herunterzurennen, voller Goblinoider Scheusale ist. Das Chaos im Schankraum wird von einem fetten Oger dominiert, der eine Keule trägt. Ein Bugbear peitscht diesen gerade, und brüllt ihm etwas in der selben primitiven Sprache zu, die ihr schon oben vernommen habt. Im Eingang steht offenbar der Anführer des Trupps. In seiner linken Hand hat er ein abscheuliches Totem, in der rechten einen Stab. Neben ihm stehen links und rechts je ein Goblin mit einer Armbrust im Anschlag. Ein weiterer Bugbear und zwei weitere Goblin sind gerade dabei zu randalieren. Als man euch bemerkt, brüllt der Anführer einige Befehle.
Ein Schatten taucht durch die Abenteurer die Treppe hinab. Ohne ein Wort, ohne einen hörbaren Schritt fließt er als schwarze Nacht an den Flammen Zarna-Kais vorbei und auf den nächsten Goblinkrieger zu. Keine Lücke in den Schatten. Dann ein Gesicht, ein silbernes Aufleuchten, das dem Goblin über die Kehle rast und einen Schweif aus Blut mit sich zieht.
Der Schurke stößt sein Kurzschwert mitten in den Bauch des unaufmerksamen Goblin und hinterlässt eine schwere Wunde. Laut heult die Kreatur auf, so dass jetzt alle Augen auf den Schurken gerichtet sind. Der Schamane beginnt sodann einen Zauber zu wirken. Der Bugbear, der wie sein Artgenosse in einer Hand einen riesigen Morgenstern, in der anderen ein Seil führt, erwidert den Angriff indem er vorschreitet und Margos mit seinem Morgenstern attackiert. Die großen Hände des Bugbearen ermöglichen ihm es, ähnlich wie Lucaan, riesige Waffen mit nur einer Hand zu führen.
Währenddessen läuft der andere Bugbear - die beiden scheinen ein eingespieltes Team zu sein - in Margos' Flanke und versucht den Schurken mit seinem Seil zu erdrosseln. Dabei fällt euch auf wie schnell sich diese verhältnismäßig massiven Kreaturen doch bewegen können. Fast zeitgleich fliegen zwei Bolzen aus Richtung Eingangstür auf Margos zu und der Schamane hat seinen Zauber beendet: Eine Wolke aus stinkendem Gas erfüllt beinahe den gesamten Schankraum. Sie scheint euch zu behindern, während es die Verbündeten des Schamanen schwerer zu treffen macht.
Blutüberströmt von all den Angriffen geht Margos zu Boden. Der Bugbear lässt von ihm ab und schwingt sein Seil mit Blick auf mögliche nächste Ziele.
Sard bleibt am Treppenabsatz hinter dem Trupp stehen. Er klopft dem Drachensohn auf mit dem Waschzuber auf die Schultern und blickt auch zu dem Elfen hinüber. „Hört zu, ich weiß nicht, wer Ihr seid, aber wir werden uns ein Grab teilen müssen, wenn wir uns nicht gemeinsam verteidigen...“
Als der Schatten von Margos Mantel zu Boden sinkt, reißt Sard die Augen auf. „Verflucht!“
Er rast durch die Reihen der Abenteurer, stößt sich von dem Tisch neben dem Elfenschützen ab und schlägt ein Rad, um schließlich mit gespreizten Beinen über dem gefallenen Kameraden zu landen.
„In die schwarze Hölle mit Euch!“
Er funkelt die beiden Grottenschrate an. Dann hält die Zeit an und er wirbelt in einer Kaskade aus Schlägen gegen Würger. Zwei Mal durchbricht er die Verteidigung beinahe, dann wendet er sich zu dem anderen Feind um. Er drischt ihm den Waschzuber ins Gesicht, nimmt einen Schritt Anlauf und schmettert dem Mann im Sprung beide Beine entgegen. Der Zuber zerbirst unter seinen Füßen zu Spänen und gebrochenen Latten, und der Grottenschrat wankt zurück.
Sard fängt seinen Fall zwischen zwei Tischen ab und stemmt sich zurück in aufrechte Position.
Nazjatan nickt schnaufend der dunkelhäutigen Gestalt bestimmt zu, und stapft mit
festen Schritten in Margos' Richtung auf die Goblinbrut zu, die linke Hand vor der Brust verkrampft, einige Worte vor sich hinmurmelnd. Ruckartig hält er inne und reißt die Handfläche nach vorn, als wolle
er jemanden in seinem wütenden Ansturm aufhalten.
Ein paar gellende Worte, die so hell erklingen, dass der genaue Wortlaut schwer
herauszuhören ist, genügen, um seinen Feind in gleißendes Licht zu tauchen.
Der Teich aus Schwärze zwischen den Grottenschraten hebt sich wie von einer Springflut. Dann taucht Margos Gesicht aus dem Dunkel seines Mantels auf, und die Augen funkeln, als wären sie finstere Sterne.
Kurz bevor der Kleriker die behindernde Wolke betritt entspringt das gleißende Licht aus seiner Hand, so dass es die Feinde blendet und seinen Verbündeten neuen Mut zuspricht. Margos schlägt sodann die Augen auf