Fincayr
Skeptisch eine Augenbraue hochziehend, wirft der Schamane kurz einen Blick auf den Höhleneingang, um sich dann wieder Tybrin zuzuwenden.
"Dann werden wir diese ganze Bande nie los, soviel dürfte klar sein. Wir wissen nicht, wer noch alles Drahtzieher bei denen ist. Vielleicht sind das alles nur kleinere Gauner und arbeiten für irgendwen anders. Wenn wir ihn ziehen lassen, wissen sie mehr über uns, als uns lieb sein dürfte."
"Allerdings kann ich auch keinen Wehrlosen töten. Vielleicht erledigt ein Bär die Arbeit, wenn wir ihn laufen lassen. Ehrlich gesagt, kann man das nur hoffen. Ich werde ihn etwas aufbauen. Soweit, dass er eine Chance hat, heil in seinem Lager anzukommen, mehr nicht."
Ohne weitere Worte betritt der großgewachsene Barbar die Höhle, in der Branko sitzt. Seine Statur alleine sollte dem Gauner genügend zu verstehen geben. Stumm beugt er sich über ihn und heilt gerade so viele Wunden, dass Branko eine Chance hat, und nicht mehr, die Wildnis heil zu überstehen.
Ihm die Beine entfesselnd, zerrt Fincayr ihn hoch.
"Komm, und mach keine Anstalten, sonst überlegen es wir uns anders."
Er macht keinen Hehl daraus, dass er das ernst meint.