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Autor Thema: Inplay  (Gelesen 14807 mal)

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Doc Needle

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Inplay
« Antwort #45 am: 20.11.2004, 02:22:16 »
 Doc schreckte aus den "Hyper-Spatiale Resonanz und Post-Mystik der Han-Völker" auf als es an der Tür klopfte. Die Ausarbeitung über die Verbindung alt-chinesischer Aberglauben zu modernen Strukturen thaumaturgischer Psycho-Effekte aus Sicht der neo-konservativen Manametriken würde eh warten müssen bis er genügend Yen für einige Kopien der selteneren Schriften zusammen hätte. Geld welches er sich hoffentlich bald verdienen würde.

Als Sioux den Wagen in der Basis parkte war er schon wieder in die "Differenzen innerhalb der chinesischen Akupressurströmungen - Mana und Chi" vertieft während er "Astrale Signifikanz von futur-sensitiven Entitäten - Versuch einer Vereinheitlichung"  schon am Anfang der Fahrt wieder weggelegt hatte.

Er blieb erst einmal sitzen während Sioux aus dem Wagen sprang um sich zu den Anwesenden zu gesellen. Nach der wenig erträglichen Arbeit der letzten Tage schien Doc sich dringend nach dem zu sehnen was ihm seine Studien einbrachten. Ganze Nächte hatte er damit zugebracht die Infosphere und seine Kontakte nach Quellen abzuklappern.

Nach wenigen Minuten kam er allerdings aus dem Wagen um sich auf der Basis umzuschauen.  

Chaser

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Inplay
« Antwort #46 am: 20.11.2004, 12:18:35 »
 Mit starken Kopfschmerzen und deutlich zu spät erwachte Cameron noch komplett angezogen auf dem Teppich vor seinem Bett. Ein-, Zweimal blinzelnd starrte er auf den Bettpfosten, nachdenklich das Gesicht verziehend. Nachdem er dann seine Gedanken mit Hilfe dieses Fixpunktes sortiert hatte, und die Suche nach einer Antwort auf die Geschehnisse des gestrigen Abend, insbesondere der Zeit vom achten Soybier an, vergeblich suchte, erhob er sich langsam und schwankte röchelnde Geräusche von sich gebend ins kleine Bad seiner Wohnung.

Nachdem Cameron wieder einen Menschen aus sich gemacht hatte, fiel ihm dann auch wieder ein, dass heute ein Treffen im HQ anstand, genaugenommen schon laufen sollte. Laut fluchend, warf er sich schnell ein rumliegendes Misfits T-Shirt über und eilte zu seinem Wagen. Dieser sprang, wie immer wenn man es eilig hatte nicht sofort an. Erst ein finales frustriertes Zuhauen der Motorhaube schien dabei zu helfen. Chaser zuckte mit den Schultern, Trids lassen sich ja auch mit einem Schlag auf den Deckel reparieren.

Mit ein wenig Verspätung kam er dann auch schliesslich bei der Lagerhalle an. Begleitet von 'Fields of Athenry' von den Murphys und dem Tuckern des Motors versuchte er seinen Zugangscode ins Magschloss einzugeben. Beim zweiten Versuch gelang es ihm dann auch die richtige Kombination zu finden, woraufhin er seinen Wagen dann in die Halle fuhr und dort an einem freien Platz parkte.

Mit einem freundlichen wenn auch zerknirschten "Hoi Chummers, sorry für die Verspätung, war nich meine Nacht gestern... glaub ich zumindest" kam er zu den anderen herüber.

Sioux

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Inplay
« Antwort #47 am: 22.11.2004, 10:22:22 »
 Nachdem er die anderen begrüßt hatte und feststellte, dass Chaser noch nicht da war, sagte er: "Ok, da wir noch nicht vollzählig sind, werd ich mich nochmal um das Krankenzimmer kümmern. Die Grundvorräte hab ich wie besprochen besorgt. Sagt mir Bescheid wenn's losgeht." Mit diesen Worten schlenderte er wieder zum Wagen herüber, in dem Doc immernoch in seine Studien vertieft saß. Er öffnete die Hecktüren des Krankenwagens, packte drinnen die Kartons mit dem Verbands- und Behandlungszeug zusammen, die er besorgt hatte und klopfte noch einmal eindringlich an die Trennwand zur Fahrerkabine. Das würde hoffentlich Docs Aufmerksamkeit kurz von seinen Aufzeichnungen ablenken und ihm eröffnen, dass sie bereits im HQ waren und Shinigami auf sein erscheinen wartete. Dann stellte er die Kartons hinter dem Wagen ab, schloß diesen wieder und began sie einzeln nach oben zu bringen.

Er hatte gerade den letzten Karton geholt und war nun auf dem Weg ins Krankenzimmer als er vor der Halle einen Wagen hörte. Als sich nach kurzer Zeit und einem Warnsignal aus der Zentrale das Tor öffnete, hörte er das mittlerwiele beinahe vertraute Ventilrascheln und die immer wieder einsetzende Fehlzündung auf dem kaputten Zylinder. Chaser mußte definitv etwas an seinem Wagen tun wenn er damit nicht bald liegenbleiben wollte. So war der Wagen jedenfalls eine Gefahr für das ganze Team, wenn es darauf ankam, das Chaser irgendwo pünktlich erscheinen sollte.

Er stellte den Karton zu den anderen und begab sich wieder zur versammelten Gruppe. Zum Auspacken hätte er nachher noch genug Zeit. In der Zwischenzeit hatte Chaser seinen Wagen geparkt und war nun auch bei den anderen eingetroffen.  Dessen Begrüßung beantwortete er noch beim Herangehen mit: "Wenn du mit deiner Karre weiter so umgehst wird sie dich in Kürze komplett im Stich lassen. Und das glaube ich nicht nur, das kann ich dir versichern. So macht der Motor 's jedenfalls nicht mehr lange." Als er dann bei der Gruppe angekommen war fügte er hinzu:"Ich kümmere mich gern mal darum, sobald wir ein wenig Geld in der Kasse haben! Für so eine Reparatur brauch ich ne Hebebühne und nen Flaschenzug." Dann wandte er sich Shinigami zu und sah sie erwartungvoll an.

Chaser

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Inplay
« Antwort #48 am: 22.11.2004, 12:20:12 »
 "Ich kümmere mich gern mal darum, sobald wir ein wenig Geld in der Kasse haben!" bot ihm Sioux an. Chaser blickte über die Schulter zurück zu seinem Wagen, dann wieder zu Sioux "Meineste dass es so schlimm steht? Ich dachte nur es liegt an diesem scheiss Wetter zur Zeit dass der immer nicht anspringen will. Wäre ja nicht das erste mal. Aber wäre echt Sahne wenn du da mal reinschauen willst".

Er liess dann seinen Blick über die Anwesenden schweifen "Also, was liegt an?"

Shinigami

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Inplay
« Antwort #49 am: 22.11.2004, 18:42:38 »
 Shinigami trug gerade noch einen prall gefüllten Karton an den anderen vorbei als Chaser und Sioux sich einmal mehr erwartungsvoll in ihre Richtung wandten. Kurzerhand stellte sie den Karton auf den Boden und kam ein paar Schritte herüber. "Ich dachte, wir erledigen heute noch die letzten Einräumarbeiten und leben uns schonmal ein wenig in unserer Basis ein. Im Moment erwarte ich noch eine Rückmeldung, sehr gut möglich, daß wir dann einen Job haben und da wollte ich euch am besten gleich hier haben. Nachdem wir diese Halle hergerichtet haben, sollten wir uns auch den anderen Punkten zuwenden, die ein Team so ausmachen. Einfache Standardtaktikten und Rückzugspläne sind wichtig, wenn man auch einen totalen Fehlschlag mit halbwegs heiler Haut überleben will. Da wir bisher noch nicht zusammen agiert haben, sollten wir wenigstens ein paar Möglichkeiten erörtern, ich bin sicher Templar hat da einige interessante Sachen auf Lager."
Als sie Templar erwähnte, wanderte ihr Blick kurz suchend durch den Raum, aber Templar war gerade dabei, ein Trainingsgerät aufzustellen.

Shinigami

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Inplay
« Antwort #50 am: 24.11.2004, 08:13:40 »
 Kaum hatte Shinigami den Job erwähnt, da verriet ein leises Geräusch, das erstaunlich nach einem Stück Bambus klang, das auf etwas hartes schlug, daß sie eine Nachricht erhalten hatte. Ein kurzer Blick auf ihren kleinen Armbandcomp ließ Sie erfreut auflächeln. "Sieht ganz so aus als hätten wir heute noch etwas vor. Die Details erfahren wir heute Abend, bis dahin sollten wir uns hier alles zurecht gelegt haben und vielleicht kurz noch besprechen, was ihr im Einzelnen von einem Job erwartet, damit ich bei den Verhandlungen evtl. darauf eingehen kann. Eine Stunde vorher, also 19:30, sollten wir soweit abmarschbereit sein. Für den Fall, daß die Sache gleich heute noch steigt und wir den Job annehmen, sollte jeder seine Ausrüstung parat haben."

Chaser

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Inplay
« Antwort #51 am: 24.11.2004, 10:27:51 »
 "Sieht ganz so aus als hätten wir heute noch etwas vor." eröffnete ihnen Shinigami. Erfreut quitierte Cameron die Tatsache, dass es endlich los zu gehen schien.
" Was ich von dem Job erwarte?" antwortete er auf die Frage der Teamleiterin, "Nix zu tun und viel Geld natürlich, was sonst? Ne mal im ernst. Kohle ist wichtig, ansonsten ist mir der Job ziemlich egal, solange es unsere Kragenweite ist."

Daraufhin ging zu seinem Wagen, öffnete und überprüfte seiner dort gelagerte Ausrüstung. Mit dem Satz Waffen der schon hier im HQ lagerte hatte er alles notwendige dabei "Von mir aus kanns jederzeit losgehen"

Templar

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Inplay
« Antwort #52 am: 24.11.2004, 15:07:39 »
 Nachdem Templar die letzten Geräte aufgebaut hatte, redete er kurz mit Miss Shinigami, wie er die Asiatin noch immer nannte.  Kurze Zeit später trommelten sie alle im Besprechungsraum zusammen.

"Leider bleibt uns nicht viel Zeit, um unsere Taktiken wirklich wirkungsvoll durchzugehen, denn es reicht nicht, Taktiken nur zu planen, sie müssen auch geübt werden.". Templar machte ein kleine Pause und fuhr dann fort: Hier am besten ein paar einfache Regeln für unseren ersten Run, die uns helfen sollten, unseren Auftrag professionell über die Bühne zu bringen und heil zurückzukehren, oder notfalls auch nur Letzteres. Fangen wir also an.
Regel Nr. 1. Es wird nicht allen hier passen, aber wir sind ein Team. Ein Team braucht im Kampf einen Anführer. Was den Kampfeinsatz angeht, so werde ich diese Aufgabe übernehmen, wie Miss Shinigami schon vor einiger Zeit anmerkte. ABER ... Miss Shini wird weiterhin die Teamleaderin sein."

Templar machte einen Schluck von seinem heißen Soykaff, räusperte sich kurz und sprach dann weiter.
" Also nochmal, Regel Nr.1: Der Leader gibt die Anweisungen und diese werden befolgt.
Kommen wir zu Regel Nr.2. Keine Alleingänge. Jeder hat seinen Platz im Team und keiner sollte Sachen auf eigene Faust unternehmen, es sei denn er hat eine entsprechende Anweisung oder Aufgabe.
Regel Nr.3: Nicht zu dicht zusammenbleiben. Wir müssen uns taktisch klug verteilen. Personentrauben sind logischerweise einfacher zu treffen, sollte es zu einem Feuergefecht kommen.
Regel Nr.4: Die Starken schützen die Schwachen. Versteht mich nicht falsch, jeder hat seine Stärken hier im Team, aber es gibt nunmal einige von uns, die im Nahkampf besser versiert sind als andere. Deswegen sollten diejenigen ein Auge auf die "Kampfschwächeren" haben.
Und als letztes Regel Nr.5: Sollte es zu einem taktischen Rückzug kommen, sollte dieser auch taktisch sein, was heißt, wir ziehen uns geordnet zurück und ihr befolgt meine oder Miss Shinigamis Anweisungen. Auch hier gelten analog die anderen Regeln."

Der StreetSam blickte in die Runde und nickte: "Das wär vorerst alles, denke ich. Noch irgendwelche Fragen? Wenn nein, dann sollte jeder seine Ausrüstung checken und sich noch ein wenig ausruhen."

Sioux

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Inplay
« Antwort #53 am: 24.11.2004, 22:12:13 »
 Als Templar geendet hatte, schaute Sioux kurz in die Runde und fragte dann: "Haben wir irgendwelche Funkverbindungen? Ich gehe mal davon aus, das Doc und ich selten bei einem Einsatz persönlich anwesend sind." Dabei schaute er kurz zu Doc rüber um eine Bestätigung von ihm zu erhalten.
Dann fuhr er fort:"Ich denke ich habe den Dobermann jetzt soweit präpariert, dass er an meiner Stelle mit euch kommen und ich im Wagen den Rückzug vorbereiten kann.!"

Danach schaute er erneut in die Runde um die Reaktionen der anderen zu begutachten.
 

Chaser

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Inplay
« Antwort #54 am: 25.11.2004, 09:07:36 »
 "Also ich hab kein Funkgerät, war bisher bei meinen Jagden auch nicht nötig, da man dort eh in Sichtkontakt bleibt. Aber für nen Run ist das sicher nicht schlecht, zumal wir uns ja aufteilen sollen."

Doc Needle

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Inplay
« Antwort #55 am: 25.11.2004, 09:52:11 »
 Meine persönlichen Stärken im Kampf gegen die dunkle Seite liegen sicherlich in der Gestaltung  und Modifizierung von Manaströmen. Wie du weißt auch bei diesem Satz schaute Doc niemanden direkt an bin ich in astraler Gestalt nicht in der Lage Zaubersprüche auf die mundane Seite des astralen Spiegels zu wirken, kann also nur indirekt oder aber auf magisch aktive Entitäten einwirken. Sicherlich ist dies auch keine verachtenswerte Fähigkeit doch muß von Fall zu Fall unterschieden werden welche magischen Dienste erbracht werden müssen.

Jetzt schaute Doc tatsächlich in die Runde. Ich weiß nicht wie groß das Wissen um arkane Dinge in dieser Runde ist, ich vermute Shinigami verfügt über einiges Wissen und ich hoffe Templar hat zumindest rudimentäres Wissen. Wissen welches ihr aus Trids gewonnen habt meine ich damit jetzt nicht.

Grundlegend verfüge ich über zwei Möglichkeiten die mundane Welt zu beeinflussen. Einerseits über direkte thaumaturgische Manipulation des uns umgebenden Manas, zu welchem ich mich allerdings auf der mundanen Ebene befinden muß. Andererseits stellvertretend durch vorbereitend beschworene, elementare Kräfte, welche, in beschränktem Maße in der Lage sind zu  materialisieren. Ich habe bereits Vorkehrungen getroffen, daß mir beiderlei Kräfte zur Verfügung stehen.



Eine weitere Möglichkeit der Unterstützung besteht in der Abwehr magischer Gefahren. Da alle magischen Ausprägungen immer auch eine astrale Präsenz haben bin ich in der Lage sie sowohl in körperlicher Anwesenheit als auch in astraler Projektion zu bekämpfen. Ich präferiere dabei oftmals die astrale Projektion auch wenn das Risiko dabei zunächst höher scheint. Ausserdem gestehe ich, daß ich für derlei Unternehmungen noch mangelhaft ausgerüstet bin. In der Tat könnte ich zur Beschaffung magischer Ausrüstung monetäre Mittel in nicht unbeträchtlicher Menge gebrauchen.

Die Beschaffung dieser Mittel ist meine primäre Motivation in dieser Unternehmung.

Shinigami

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Inplay
« Antwort #56 am: 26.11.2004, 08:32:42 »
 Shinigami lauschte, nachdem das Team sich schließlich im Planungsraum versammelt hatte, Templars kurzer Ansprache und nickte dann, "Templar hat ein paar einfache Regeln angerissen, die aber essentiell für gute Zusammenarbeit sind. Kommunikation ist dabei das Schlüsselwort. Chaser müssen wir dann noch einen Transceiver besorgen und mit Doc sollten wir, sofern er uns im Astralraum begleitet, eindeutige Zeichen ausmachen, die in bestimmtem Situationen signalisieren, was gerade vorgefallen ist. Die Sicht des Astralraums unterscheidet sich sehr von der normalen Welt, auch wenn ich dies selbst wie die meisten hier im Raum noch nie erfahren habe, sollte man sich das stets vor Augen halten. Solange Doc im Astralraum unterwegs ist, haben wir keine technischen Möglichkeiten mit ihm zu kommunizieren. Er wird mitbekommen, was in etwa passiert, weil er im Astralraum gesprochene Sprache erkennen kann, aber Schrift z.B. ist für ihn ohne Sinn, ebenso die meisten technischen Geräte und Anzeigen. Unsere Emotionen sollten sich in den Auren widerspiegeln und Doc über die bloßen Worte hinaus Hinweise geben, was gerade Sache ist, wenn also die Situation eskaliert, dann wird kaum ein Zeichen nötig sein. Für subtilere Entwicklungen müssen wir uns aber evtl. etwas ausdenken, was nicht auf gesprochenen Wörtern basiert."
Für einen Moment ruhte ihr Blick auf Doc, wanderte dann aber zu Sioux, "Du sagtest gerade, der Dobermann sei soweit fertig? Vielleicht legst du kurz dar, was die Drone kann und was sie nicht kann, damit jeder hier davon einen klaren Eindruck hat. Je nachdem wie der Auftrag aussehen wird, müssen wir dann eh noch planen, wer welchen Platz einnimmt.  Mit der derzeitigen Besetzung hätten wir praktisch zwei bis drei Leute "an der Front" und den Rest als Backup."

Doc Needle

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Inplay
« Antwort #57 am: 26.11.2004, 10:56:34 »
 Reden genügt, wenn ich in eurer Nähe bin. Ich kann euch sehr nahe sein, ohne daß ihr das überhaupt merkt. Für Notfälle werde ich einen Watcher bei meinem Körper belassen der mich finden wird wenn ihr mich braucht. Und wenn ich euch etwas mitteilen will, nun sie müßten eine starke astrale Barriere um euch aufbauen um mich daran zu hindern zu euch zu kommen.

Sioux

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Inplay
« Antwort #58 am: 01.12.2004, 10:35:51 »
 "Ok um es kurz zu machen: Der Dobermann ist eine gut gepanzerte Patroulliedrohne mit der Möglichkeit eine Waffe starr und ein Geschütz auf einem Miniturret anzubringen. Leider hat's mir vor einiger Zeit die Fahrzeugwaffe zerlegt, so daß derzeit nur der starre Halter im Einsatz ist. Darauf kann ich aber je nach Bedarf ein LMG oder einen Granatwerfer installieren.

Wie es sich für eine Drohne gehört ist das Teil fernsteuerbar, kann aber ggf. auch per Autopilot betrieben werden. Letzteres dürfte gerade im Fall eines schnellen Rückzugs sinvoll werden. Damit der Dobermann für eure Rückendeckung sorgen kann während ich in einem Wagen die Flucht vorbereite. Eine bewährte Technik, die Doc und mir schon manches mal den Arsch gerettet hat.

Außer der Standardausstattung, die ihr in jedem besseren Konzernequipment-Katalog nachlesen könnt, verfügt mein Großer über ein Elektroschock System, sowie einen IR Nebelwerfer. Desweiteren ist er wie auch der kleine Snooper mit einem Battle Tac IVIS Receiver ausgestattet. Die passende Mastereinheit ist in meinem Krankenwagen, allerdings nicht daran gebunden. D.h. ich kann sie jederzeit ohne Aufwand auch in ein anderes Fahrzeug verlegen.

Der kleine Snooper, oder auch das rasende Kastenbrot, ist eine kleine Aufklärungsdrohne. Mit seinen großen Ballonreifen kommt er auch mit schwerem Terrain zurecht und kann so gut mal vorausgeschickt werden um die Lage zu erkunden. Auch er ist mit einem Elektroschock system ausgestattet, da gerade bei so kleinem Gerät die Gefahr des Wegschleppens nicht zu verachten ist. Solltet ihr als irgendwann der Meinung sein ihn unter den Arm klemmen zu müssen, sagt mir vorher Bescheid, oder zieht euren Isolieranzug an.

Alles was ich derzeit behersche und besitze ist an den Boden gebunden. D.h. ich bin eher der Fahrzeugspezi. Betonung auf FAHR. Falls wir aber mal was fliegendes brauche, hab ich noch nen Kumpel der sich mit sowas auskennt."


Sioux blickte noch einmal in die Runde, als er geschloßen hatte, um ggf. auf weitere Fragen eingehen zu können. Dann lehnte er sich wieder zurück und wartete ab.

Doll-Maker

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Inplay
« Antwort #59 am: 03.12.2004, 10:31:58 »
 Der Tag verging recht langsam, die Gruppe hatte noch viel Zeit bis zum Treffen mit dem Johnson und versuchte die Wartezeit mit weiteren Taktikplanungen und mit dem Einräumen der Räume zu verkürzen. Als es endlich Zeit war aufzubrechen steig jeder auf oder in sein Fahrzeug und die Gruppe fuhr gemeinsam in Richtung Zielort, lediglich Stigma blieb zurück.

Die Adresse, 930 Lincoln Street, lag im UCAS Sektor, und so musste man nicht befürchten an irgendeiner Grenze unnötig Zeit zu verlieren. Es war bereits dunkel und es nieselte, und die Strassen Denvers waren, wie immer, dicht befahren. Nach etwa dreißig Minuten bog Sioux’ Wagen als erster in die Lincoln Street ein. Sie lag in einem der besseren Teile des Sektors, und die Wohnungen und Läden hier machten einen recht guten Eindruck. Nicht unbedingt die Sorte Gegend in der man einen Treffpunkt für Shadowrunner erwarten würde. Die Adresse war schnell gefunden. Ein Einfamilienhaus, direkt an einer kleinen Gasse gelegen, und auf dem bronzefarbenen Schild neben der Klingel stand in großen Buchstaben „Bestattungsunternehmen P. Wesley“. Unter dem Schriftzug klebte ein kleiner, gelber Zettel, auf dem in Druckbuchstaben „ <- Kundeneingang „ stand.  Der Pfeil deutet auf die kleine Gasse.
 

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