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Autor Thema: The Demonscar Legacy  (Gelesen 83724 mal)

Beschreibung: Kapitel 5 des AP - Dämonen & Söldner

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Parkbank

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The Demonscar Legacy
« Antwort #390 am: 09.08.2009, 18:44:40 »
Hagen scheint sichtlich unbehaglich bei dieser Frage zu sein. "Tandil ist nicht mehr zu retten, fürchte ich. Der Glabrezu gab mir die Wahl, entweder wir entscheiden uns ihm zu helfen, oder er würde uns umbringen. Tandil wollte sich nicht für ihn entscheiden. Aber wir sollten uns beeilen, wenn wir Alek finden wollen. Sicher ist dem Dämon nicht entgangen, dass ihr hier eingedrungen seid."

Hagen ist ein schlechter Lügner wie es scheint, zumindest fällt den Gefährten auf das Hagen sehr unbehaglich zu Mute ist, als er davon spricht Tandil sei "nicht mehr zu retten".

"Die erste Tür rechts führt zu einem Raum, in dem ein magischer Spiegel zu finden ist. Christine sprach davon, dass Alek in ihm gefangen sei. Sie hatte versucht das Rätsel zu lösen und dabei eine alte Steintafel genutzt, welche ... Tandil zuvor bei einem toten Oger gefunden hatte.", fährt Hagen fort. "Schnell, ich bin nicht scharf darauf, die Drohungen von Nabthatoron auch an meinem Leib zu erfahren."

Tajel

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The Demonscar Legacy
« Antwort #391 am: 10.08.2009, 10:01:48 »
Als Hagen spricht, verfestigt sich Tajels Meinung immer mehr, dass sie ihn auf keinen Fall mitnehmen durften. Sicher, Sly hatte natürlich Recht, wenn man ihm keine Gelegenheit zur Besserung gibt, kann er sich niemals bessern, doch die Mission ist einfach zu wichtig, als dass sie irgendein Risiko eingehen durften. Nabthatoron musste vernichtet werden, und sie durften einfach nicht riskieren, dass ihnen Hagen im entscheidenden Moment in den Rücken fiel. Der Glabrezu hatte seinen Willen schon einmal gebrochen und sein Herz befleckt, er würde es sicherlich noch ein zweites Mal schaffen.

Bevor sich die Druidin mit ihren Gedanken jedoch wieder an Sly wendet, ergreift sie selbst das Wort Hagen gegenüber.

"Was meint ihr mit 'Tandil ist nicht mehr zu retten'?", fragt sie harsch, ihre Ablehnung Hagen gegenüber tritt deutlich zutage, "Was wurde ihm angetan? Ist er tot oder lebt er noch?"

Slyavinatria

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The Demonscar Legacy
« Antwort #392 am: 11.08.2009, 14:05:29 »
"Und woher kam die Halffiend Christine? Was hat es mit ihr auf sich? Ausserdem interessiert es mich schwer wo genau sich der Spiegel befindet und von wem er bewacht wird und wie wir Alarek wieder aus dem Spiegel bekommen!" fuegt Sly ergaenzend zu Tajels Worten hinzu.

Parkbank

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The Demonscar Legacy
« Antwort #393 am: 14.08.2009, 10:16:31 »
Man hört förmlich das Knirschen von Hagens Zähnen, so angespannt ist er. Einen Moment zögert er und scheint zu überlegen.

"Versprecht mir erst bei euren Göttern, dass Ihr mich gehen lasst. Dann helfe ich euch so gut ich kann.", versucht Hagen erneut Sicherheit zu bekommen.

Tajel

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The Demonscar Legacy
« Antwort #394 am: 14.08.2009, 18:27:33 »
"Nein, ein solches Versprechen können und werden wir euch nicht geben", entgegnet Tajel hart und in ihrer Stimme liegt etwas Endgültiges.

"Ihr habt Schuld auf euch geladen und euer Herz mit dem Bösen befleckt. Ihr müsst eure Schuld erst sühnen, bevor euch vergeben werden kann und ihr wieder frei gehen könnt. DIe Beantwortung unserer Fragen ist erst der erste Schritt dazu."

Parkbank

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The Demonscar Legacy
« Antwort #395 am: 14.08.2009, 22:24:23 »
Hagen schüttelt nur Stur den Kopf und gibt kein Wort mehr von sich. Freiwillig würde er wohl nicht mehr sprechen.

Tajel

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The Demonscar Legacy
« Antwort #396 am: 14.08.2009, 23:31:42 »
Tajel schüttelt ob Hagens Reaktion verständnislos den Kopf.

"Durch euer Schweigen besiegelt ihr nur mehr euer eigenes Schicksal. Wir werden Nabthateron besiegen, mit eurer Hilfe oder ohne euch. Helft uns und ihr könnt einen Teil eurer Schuld sühnen. Helft uns nicht und ihr werdet euch bereits morgen vor höheren Stellen verantworten müssen. Es ist eure Entscheidung, vergebt sie nicht leichtfertig."

Tajel fühlt sich etwas unwohl in ihrer neuen Rolle als Sprachrohr der Gruppe, aber es bleibt ihr wenig anderes übrig: Kaelen, der diese Aufgabe wohl sonst immer übernehmen würde, steht immer noch unter dem Einfluss des merkwürdigen Trankes, der ihn seiner Weisheit beraubt, und die anderen rühren sich kaum...

Parkbank

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The Demonscar Legacy
« Antwort #397 am: 15.08.2009, 08:58:53 »
Hagen lächelt Tajel schief an und scheint sich seinen Teil zu denken.

Alles in allem ist Hagens Widerstand nicht einfach zu verstehen, denn mehr als jetzt kann er der Gruppe von Abenteurern kaum ausgeliefert sein. Diese kamen um den Verbleib der Bezahlten Hoffnung zu ergründen, einen verlorenen Paladin zu finden und den größten Dämon im Umkreis hunderter von Meilen zu töten. Bisher stoßen die wackeren Helden des guten auf nichts als Rätsel an diesem obskuren Ort. Warum verhielt sich der Krieger so stur, sie wollten ihm doch nur helfen? Konnte er denn nicht sehen, wie nah er seiner Rettung war? Was wartete hinter den anderen Türen? Und was hatte es mit dem Spiegel auf sich, in welchem der Paladin gefangen sein sollte?

Während draußen die Dämmerung einsetzt und im Dschungel der Tanz der Nacht beginnt, sitzen die Helden von morgen in einer Blutlache neben dem Held von Gestern. Gleichzeitig rückt eine Armee von Halb-Ork Söldnern gen Süden um dem kleinen Dorf Redgorge den gar auszumachen. Gleichzeitig sammeln sich Dämonen und monströsen Humanoiden um das kleine Bergdorf von der anderen Seite in die Zange zu nehmen. Die Zeit spielt gegen sie. Werden sie das große Unheil aufhalten können? Oder werden auch sie scheitern, oder gar vom Bösen korrumpiert, wie die Bezahlte Hoffnung zuvor? Was auch in den nächsten Tagen passiert, es wird großen Einfluss auf die Zukunft der Region haben.

Kaelen

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The Demonscar Legacy
« Antwort #398 am: 15.08.2009, 10:01:40 »
Kaelen drückt sich an Tajel vorbei und packt Hagen am Kettenhemd und stämmt ihn mit einem Arm in die Luft. "ES REICHT!", brüllt er mit so einer Stimmgewalt und zornerfüllt wie es die anderen noch nicht erlebt hatten. Er pausiert einen Moment und fährt ruhig fort: "Das was du forderst ist lächerlich, denn du hast bewiesen dass du nicht reines Herzens bist. Doch eines kann ich dir versprechen. Es ist das gleiche versprechen welches ich damals im Kloster abgelegt habe. Ich werde alles Böse, sofern es sich nicht bekehren lässt, verfolgen und richten. Solange nur eine böse Kreatur noch auf Erden wandelt und Leid verursachen kann, werde ich nicht rasten. DU bist im Moment einer dieser Kreaturen. Also überlege dir deine nächsten Worte gut! Die Fragen kennst du bereits. Deine nächste Antwort entscheidet dein Schicksal." Er stellt ihn wieder ab und tritt einen Schritt zurück.
« Letzte Änderung: 15.08.2009, 10:02:35 von Kaelen »

Parkbank

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The Demonscar Legacy
« Antwort #399 am: 17.08.2009, 21:31:54 »
Verunsichert schaut Hagen den Paladin an. "Ihr werdet mich kaum einfach töten? Ich habe das Recht auf ein ordentliches Gericht.", ganz sicher scheint er sich aber nicht mehr, ob des Wutausbruches. Sich seiner einsamen Lage bewusst gleitet der Blick durch die Gesichter der Helden. Shea knurrt leicht und fletscht die Zähne, als der Krieger auch ihre Augen kurz findet. Ängstlich weicht er einen Schritt zurück, oder versucht es zumindest.

Tajel

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The Demonscar Legacy
« Antwort #400 am: 17.08.2009, 22:45:18 »
Als Hagen sie so flehentlich ansieht, schaut Tajel weg, und auch Shea legt sie beruhigend die Hand auf den Kopf, als diese anfängt zu knurren.

Wenn Kaelen Hagen wirklich richten wollte, dann würde sie es kaum verhindern können. Wollte sie das überhaupt? Immerhin hatte Hagen nun genügend Gelegenheiten gehabt, wieder auf den Pfad des Guten zurückzukehren und ihnen zu helfen, und doch zeigte er sich stur und unwillens, ihre Fragen zu beantworten. Es scheint Tajel, als sei bei dem gefallenen Krieger alle Hoffnung aufzugeben. Und wenn einer in diesem Raum das Recht dazu hatte, über Hagen zu richten - wer, wenn nicht Kaelen? Er war schließlich Paladin, ein Vorkämpfer des Guten, stets bereit, das Böse zu bekämpfen, wo es sich auch zeigte. Nein, wenn Kaelen es für richtig hielt, hier und jetzt ein Urteil über Hagen zu sprechen, dann würde Tajel nicht eingreifen...

Slyavinatria

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The Demonscar Legacy
« Antwort #401 am: 18.08.2009, 07:40:28 »
Slyavinatria schaut der munteren Diskussion weiterhin zu, 'Ein ordentliches Gericht will er.. was ein lustiger Knabe..als ob ein Gericht ihm helfen könnte wieder auf den richtigen Weg zu kommen.' Und obwohl ihr Kaelens forsche Art etwas missfällt schreitet Sly noch nicht ein da es bisher noch zu keiner gewalttätigen Ausseindandersetzung gekommen ist und sie auf die Vernunft ihres Freundes vertraut, der wenn auch manchmal von Gesetzen und Regeln vernebelt die richtigen Entscheidungen trifft solange er seinem Herzen folgt.

Als Hagen auf Sly blickt hält diese seinem Blick ohne mit der Wimper zu zucken stand, als ob sie ihm sagen wollen würde, dass genau jetzt womöglich seine Stunde der wichtigsten Entscheidung in seinem Leben geschlagen hat.

Hinter Sly fliegt Sylih welche ganz hämisch eine Grimasse schneidet und mit ihren kleinen Fingern Teufelshörner zeigt. So scheint sie sich wohl einen Imp vor zu stellen.
« Letzte Änderung: 18.08.2009, 07:52:22 von Slyavinatria »

Kaelen

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The Demonscar Legacy
« Antwort #402 am: 19.08.2009, 11:25:07 »
Als Kaelen sieht dass sich Hagen immernoch unkooperativ zeigt zieht er sein Schwert:
"Sprich deine Gebete, denn ICH bin dein Richter. Dein Herz ist unrein und du hast dich gegen uns gestellt, uns bedroht, wolltest uns töten. Deine Selbstsüchtigkeit ist dein vergehen. Aus Angst um dein eigenes jämmerliches Leben hast du tausende Menschen gefährdet und einen Pakt mit der Unterwelt geschlossen. Unwillentlich zu kooperieren und deine Taten zu sühnen gefährdest du immernoch diese vielen Leben. Dessen erkläre ich dich für schuldig!"

Er kniet sich auf einem Knie hernieder und stützt beide Hände auf dem Schwert vor sich ab. Mit gesenktem Haupt fängt der Gotteskrieger andächtig an folgende Worte zu sprechen:

"Der Pfad der Gerechten ist auf beiden Seiten gesäumt mit den Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer.
Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet,
denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder. Ich will große Rachetaten an denen vollführen,
die da versuchen, meine Brüder zu vergiften und zu vernichten und mit Grimm werd' ich sie strafen, daß sie erfahren sollen,
ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe."

Ohne den Kopf zu erheben richtet sich der Paladin auf und holt mit seinem Schwertarm aus:
"Heironeous, vergib mir, denn ich werde Sündigen. Ich bin deine Waffe gegen das Böse. Ich bestrafe all jene die sich gegen das Gute wenden und Leid auf der Welt verursachen. Ich bin dein gerechter Arm."
Er erhebt seinen Kopf und blickt Hagen inbrünstig an. Durch die schmalen Schlitze des Helmes funkeln seine metallischen Augen. Er hat nicht geblufft, jeden Moment wird er zuschlagen.

Parkbank

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The Demonscar Legacy
« Antwort #403 am: 19.08.2009, 20:07:38 »
Hagen fallen fast du Augen aus dem Kopf. Diesmal ist klar Angst zu erkennen. Was soll er tun? Sein Blick fällt auf die reizende Elfin, welche angefangen hatte arkane Worte zu sprechen und den Paladin angespannt im Auge behielt.[1]

"Ich füge mich. Aber nehmt diesen Freak weg!", platz es aus Hagen heraus. Ängstlich zuckt er zusammen, den Schwerthieb erwartend.[2]
 1. Habe mal spoiler angekündigt für Mitleser - wenn es denn welche gibt - nun ist sowas angebracht. Spieler: Tabu! Darauf steht mindestens die Todesstrafe ;)
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 2. 
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Donan

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The Demonscar Legacy
« Antwort #404 am: 21.08.2009, 14:24:25 »
"Dann zeig uns, das du es Wert bist am Leben gelassen zu werden" ist plötzlich die Stimme Donans zu höhren, der sich blitzschnell neben Kaelen stellt und ihm, auch wenn er nur gerade so dran kommt, die Hand auf den Schwertarm legt. "Wenn es Deine Hilfe Wert ist, werden wir Dich nach Hause bringen wo Dir Andere eine zweite Chance geben mögen."
Aus Donans Stimme ist keine Gnade zu höhren, aber sie lässt spüren, dass es eine für alle Seiten bessere Lösung gibt, als eine Hinrichtung. Immerhin verdankt er seinen Werdegang auch einer zweiten Chance.

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