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Autor Thema: Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser  (Gelesen 28739 mal)

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Ararath

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #135 am: 12.05.2009, 18:55:10 »
Schweigend folgt der Zerebromant den anderen zum Tempel.
Ihn scheint etwas zu beschäftigen, weshalb er für die Gefährten recht abwesend wirkt. Nur ab und zu fällt sein Blick auf Faghira.
Vor den Toren des Tempels bleibt Neriglissar für einen Moment stehen. Er wirkt recht verwirrt, so als würde man einem kleinen Kind, dass sich kurz zuvor am Feuer verbrannte, beteuern, dass wenn es dies nochmals versucht, nichts passieren würde.
Die Stille scheint für einen kurzen Moment so unerträglich zu sein, als würde man direkt das Gebrüll eines ausgewachsenen roten Wyrms vernehmen, nur um im nächsten Atemzug von den hallenden Schritten des Magiers unterbrochen zu werden. Einen Augenblick später ist er auch schon in der Dunkelheit des Gewölbes verschwunden.

Pooka

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #136 am: 12.05.2009, 22:02:09 »
Die recht häufigen Blicke des Zerebromanten scheinen Faghira nicht aufzufallen und so hüllt auch sie sich, wie der Rest ihrer Gruppe, in Schweigen.
Als sie den Tempel erreichen bleibt sie neben dem Magier stehen und sieht zuerst den Tempel und dann ihn an. Sie scheint etwas sagen zu wollen, doch gerade in diesem Moment setzt sich ihr Begleiter wieder in Bewegung und betritt den Tempel. Eilig folgt ihm das Wüstenmädchen, doch bleibt sie an der Türschwelle stehen, da sie noch immer den Esel am Strick mit sich führt. Leise, jedoch gut zu vernehmen ruft sie:
"Neriglissar, nicht schnell, ich noch muss Brethonius fesseln."
Dieses Gebäude ist, wie jeder Tempel eines Gottes, der jungen Frau ganz und gar nicht geheuer. Sie sieht sich nach einem geeigneten Platz zum anbinden des Lasstieres um. Nachdem sie einen Vorsprung an einer der Mauern gefunden hat, welcher ihr geeignet erscheint bindet sie den Esel daran fest. Dann wirft sie noch keinen kurzen Blick auf die Zwerge, bevor auch sie das Innere des Tempels betritt.

Falk Bauer

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #137 am: 17.05.2009, 10:29:18 »
Vesin schaut auf das Tor zum Eingang zum Tempel, sein blick schweift kurz zu seinem Bruder. Er gibt ihm ein kurzes, aber für ihn klar verständliches Handzeichen, das Vesin die Nachhut über nimmt und Tulin vorne absichert.
Ein kurzes Kopfnicken Tulin’s gibt Vesin zu erkennen das er es verstanden hat und Vesin geht nach Faghira durch das Tor in den Tempel.
 Der Zwergenkrieger lässt seinen Blick immer wieder rund rum schweifen um so viel zu wie möglich von seiner Umgebung mit zubekommen, aber dabei versucht er nicht den Anschluss an die Gruppe zu verlieren.
Die beiden Zwerge waren schon ein einigen Tempel, es ist in den meisten Fällen nichts passiert. Aber Vorsicht ist die Mutter des Zwergenschatzes.

Phoenix_86.0

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #138 am: 17.05.2009, 20:55:57 »
Während die Gruppe kurz vor den Toren des Tempels stehen bleibt, nimmt Tulin einen großen Schluck aus seinem Wasserschlauch und atmet noch einmal tief durch. Als sein Bruder ihm das unmissverständliche Handzeichen gibt, nutzt er schnell die Gelegenheit, um vor dem Zerebromand in den Tempel zu gehen. Seinen Schild schützend an sich haltend, bewegt sich der schwer gepanzerte Zwerg langsam und achtsam in den Tempel.
Söhne Varastots, vereinigt euch !!!

Tulin Varastot, 2. Sohn des Puradin

Red XIV

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #139 am: 19.06.2009, 15:05:44 »
Gefolgt von den anderen betritt Neriglissar den Tempel.
Nachdem er den ersten Fuß in das Innere des Gebäudes gesetzt hat, verschwindet die restliche Welt im Nichts. Eine unendliche Dunkelheit, die sich in alle Richtungen ausbreitet, umgibt die Gefährten, die von oben durch eine unsichtbaren Lichtquelle erhellt werden.
Ein Wimpernschlag später erklingt ein nicht lokalisierbares, tropfendes Geräusch – eine einzelne Perle Wassers, die auf eine ebenen Teich fällt. Allmählich – wie es die Realität tut, wenn man aus einem Traum erwacht – erscheint unter den Füßen der Gefährten ein weißer, schmaler Pfad, der sich in die Unendlichkeit des Nichts fort windet; so hell, dass man die Augen zusammenkneifen muss, wenn man ihn direkt erblicken will, und doch kein eigenes Licht werfend.

Falk Bauer

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #140 am: 05.07.2009, 14:09:45 »
Vesin rappelt sich auf und schaut auf den Weißen Weg der sich vor ihm erstreckt. Er versucht auszumachen wo der Weg hin führt.
„ Man was war das für ein Zauberdreck ich sag doch es immer man sollte die Zaubererei lass da kommt doch nur Schwachsinn bei raus“ Brummt Vesin und klopft sich dabei den staub von der Rüstung. Er schaut um sich und prüft ob seine Gefährten noch bei ihm sind.

Phoenix_86.0

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #141 am: 10.07.2009, 12:39:13 »
Leicht überrascht blickt Tulin sich um, findet aber nichts außer der schwarzen Leere des Raumes, den drei Gefährten und den hell leuchtenden Pfad, der ihm zu Füßen liegt.
"Scheint so als hätten wir eine Art magischen Wegweiser ausgelöst, oder?", murmelt der Zwerg so in seinen Bart, dass es wohl eher eine rein rhetorische, als eine ernst zu nehmende Frage gewesen sein muss. "Naja", spricht er wenige Augenblicke darauf," Mir scheint, als könnten wir nur dem Weg folgen. Das ganze wird wohl schon einen Sinn haben. Also, vorwärts?", sagt er und blickt mit fragender Mine um sich.
Söhne Varastots, vereinigt euch !!!

Tulin Varastot, 2. Sohn des Puradin

Ararath

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #142 am: 13.07.2009, 13:23:47 »
Als der helle Pfad die Anwesenden blendet, kneift der Zerebromant die Augen zusammen,
"Ich bin mir nicht sicher, ob dies wirklich Magie ist. Es könnte auch celestischen Ursprungs sein oder auch eine göttliche Konstruktion, die die faerûnische Magie imitiert."
Dann wirft er einen Blick nach hinten, um sicher zu gehen, dass der Ausgang auch wirklich noch da ist.
"Ein wahres Wort Tulin," sagt Neriglissar, als der Zwerg vorschlägt loszugehen, " Mystra ist den rechtschaffenden Völkern dieser Welt wohl gesonnen, deswegen sollten wir keinen großen Gefahren ausgesetzt sein. Außerdem haben wir nicht viel Zeit."

Pooka

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #143 am: 18.07.2009, 06:18:48 »
Faghira scheint die ganze Situation nicht so sehr zu erschrecken, wie die anderen, da sie sich innerlich schon auf ein Geschehen in dieser Art und Weise eingestellt hatte.
Jedoch tritt sie einen schritt näher an den Zerebromanten heran "Neriglissar, wie ist Mystra?"
Sie hatte zwar schon ein wenig über diese Gottheit gehört, doch sie wollte gerne mehr erfahren um zu wissen, mitwas sie es zu tun bekämen.

Red XIV

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #144 am: 14.08.2009, 11:13:40 »
Kurz nachdem Faghira ihren Satz beendet hat, ertönt eine tiefe, grollende Stimme, die alles zum beben bringt: "Ihr wagt es, die Frage zu stellen, WIE Mystra ist? Mystra ist mächtig, Mystra ist wissend, Mystra übersteigt Eure niedere Vorstellungskraft, Unholde - Ihr, die Ihr es wagt, Mystra zu unterschätzen und in ihren heiligsten Tempel einzudringen, um sie dort herauszufordern.
Und Euch als rechtschaffend zu bezeichnen, ist die Höhe der Vermessenheit! Verschwindet aus Tiefwasser, verschwindet mit Eurem Eis und lasst ab von den Völkern Ferûns!"
Hinter den Helden erscheint unvermittelt ein Rechteck aus Licht, in welchem nach einer Weile matt der Hof des Mystratempels zu erkennen ist.
"Flieht so lang Ihr noch könnt, solang Mystras Zorn Euch noch nicht heimgesucht hat!", ertönt wieder die donnernde Stimme.

Falk Bauer

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #145 am: 23.08.2009, 17:38:15 »
„ Ne das kann doch net war sein, da wacht man auf einer magischen Strasse auf und dann soll man gehen. Nur weil unser stumme Frau ihre Götter nicht kennt.“ Brummt Vesin und zeigt sich leicht erbost.
Vesin schaut in die Gesichter seiner Gefährten und schaut zu dem sich hinter ihm geöffnetem Portal.
„ Wie es sei, obwohl ich mich schon mit mächtigen Kreaturen und weis Moradin sonst noch alles angelegt habe, aber mit den Gott auch wenn er nur den Menschen bekannt ist leg ich mich nicht an. Auch wenn uns das die Lösung des Eises kostet, aber nur mal so Bruder was kümmert uns eigentlich das Eis an der Oberwelt? Wir gegen einfach wieder ins Unterreich da ist kein Eis. Dann verschließen wir die Eingänge und gut ist. Bruder wir haben Wichtigeres zu tun als Eis zum Schmelzen zu bringen.“ Sagt Vesin und geht langsam Richtung Portal.

Ararath

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #146 am: 28.08.2009, 16:55:48 »
Neriglissar setzt grade zur Antwort auf Faghiras Frage an, als plötzlich eine Stimme sich erhebt, die dem Donner Talos des Zerstörers zu gleichen scheint. Der Zerebromant kann nicht verhehlen, dass die Drohung ihn völlig unberührt lassen würde. Dem Ausgang schenkt er einen kurzen Blick, so als würde er die Situation, und die Gefahr, die sie vielleicht birgt, abschätzen wollen.
Im Gegensatz zum Zwergen Vesin glaubt der Zerebromant, dass sie vielleicht doch noch das Blatt wenden könnten.
“Mutter der Magie und ihre getreuen Diener, erhöret mich!” Der Magier kniet nieder und sein Blick bleibt auf dem Boden gesenkt. “Wir sind keine Feinde. Nachdem wir der Spur der Hoffnung durch trostloses Kälte gefolgt sind, haben wir euer Haus entdeckt, dass uns durch Eis und Schnee wie ein Leuchtfeuer neuen Mut geschenkt hat.”
Er deutet mit einer Handbewegung in die Richtung des Wüstenmädchens.
“Dies ist Faghira al Nu’mja, eine von Mystra berührte. Ihrem Wesen entspricht das Wärme spendende und schützende Feuer, ein Trost in dieser Zeit. Ich selbst bin Neriglissar Usur, weitgereister Magier und Freund aller guten Völker Faerûns. Wir schätzen die Gabe die uns Mystra gegeben hat und beachten all ihre Gebote.”
Neriglissar hofft das diese Worte wenigstens etwas beschwichtigend wirken werden.
“Wir bitten um Hilfe und Rat!” 

Red XIV

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #147 am: 07.09.2009, 16:50:08 »
Nachdem Neriglissar sich und seine Begleiterin vorgestellt hat, herrscht eine Weile Schweigen. Noch ehe der aufgebrachte Vesin das Portal erreichen konnte, erklingt wieder die selbe tiefe Stimme. Nun allerdings klingt sie flüsternd und etwas abwesend, so als würde jemand mit sich selbst reden: „Hm, meinst du?... Ja, ich weiß. ... Vielleicht ist es nur ein Trick? ... Na gut, da hast du Recht.“
Die Dunkelheit verschwindet je und die Helden finden sich in einem großen, runden Raum mit schmalen, langen Fenstern wieder, in dessen Mitte ein Altar sternförmigen Ornament aus Silber steht, zu dem ein gewundener Teppich führt.
Hinter dem Altar stehen ein alter Gnom in einem prächtigen Gewand, dessen Farben violett, hellblau und weiß sind, und ein sehr hochgewachsener, schmächtiger Junge in einer grauen Kutte.
Abschätzend mustert der Gnom die Neuankömmlinge, während er seinen kurzen Bart streichelt, ehe er nach einem Räuspern das Wort ergreift: „Nun gut, Fremde, ich weiß nicht, ob ich Euch trauen kann, doch lässt Eure Kleidung darauf schließen, dass sich Eure Aussage und die Wahrheit decken. Wenn meine Einschätzung jedoch fehlerhaft sein sollte, seid gewiss, dass es mir keine Mühe bereitet Euch des Tempels zu verweisen. Dabei werde ich selbstverständlich darauf achten, dass diese Situation für Euch keine angenehmen Erinnerungen hinterlassen wird.
In der Hoffnung, mein Zweifel stelle sich als unberechtigt heraus, frage ich Euch nun: Wie kann ich, Kintibus Erpelfuß, mein Novice, Narold, oder die große Mystra Eure Bitte nach Hilfe und Rat erfüllen?“

Phoenix_86.0

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #148 am: 10.09.2009, 17:12:20 »
Tulin, der die Worte seines Bruder erst gar nicht richtig war genommen hatte, bemerkt wie sein Bruder sich wütend und fluchend dem Ausgang nähert. "Vesin warte!", ruft er und läuft ihm in Windeseile hinterher. Als er in Reichweite kommt, greift er ihm auf die Schulter, versucht ihn anzuhalten und spricht auf Zwergisch zu ihm. "Vesin ... bleib erstmal stehen! Das haben die beiden ja nicht mit Absicht gemacht. Die Angelegenheit wird sich sicher gleich klären.", in diesem Moment antwortet der Zerebromand der grollenden Stimme aus der Dunkelheit. Kurz darauf zeigt sich der Gnom mit seinem Novizen und spricht zur Gruppe.
...
"Siehst du," sagt Tulin, immernoch in Zwergisch sprechend, "alles halb so wild! Also komm, lass uns den beiden helfen. Wenn wir hier oben fertig sind, dann gehen wir wieder unserer Bestimmung nach. Wir werden unsere Brüder finden und unsere Städte, ja sogar unser ganzes Königreich wieder auferstehen lassen. ... Ok? Für Puradin, Varastot und Moradin!" Wenige Sekunden später nimmt er die Hand von der Schulter seines Bruders und geht mit ihm zurück zu den beiden Gefährten und dem Gnom zurück.
"Ich glaube, wir lassen den Zerebromand erst einmal reden, ich wette er versteht den Priester besser als einer von uns, nicht wahr?", flüstert der Zwerg in Zwergensprache zu seinem Bruder.
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Tulin Varastot, 2. Sohn des Puradin

Falk Bauer

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #149 am: 23.09.2009, 16:19:17 »
Als Vesin schon auf dem weg zum Portal ist. Hört er die Worte seines Bruders und denkt über sie nach. Als der Gnom mit Gehilfen auf taucht haltet der Zwerg ein. 
„ Habe ich wusste es doch das das ein fauler Zauber ist und ich sage doch immer wieder Zaubererei ist nur dafür um die Geistigschwachen zu täuschen jaa Bruder ich weis lassen wir erst mal unsere Labertasche reden lassen.“ Grummelt der Zwerg

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