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Autor Thema: Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry  (Gelesen 77558 mal)

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Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #195 am: 08.10.2009, 23:16:26 »
Die Händlerstochter zeigt erstaunliche Fähigkeiten als Kämpferin, denn tatsächlich gelingt es ihr erneut die Deckung des Hobgoblins vor ihr zu überwinden und einen Treffer zu setzen. "Verreck endlich du Khyberbrut!", ruft sie ihrem Gegner entgegen, der einfach nicht zusammenbrechen will.
Wie so oft bleiben die Flüche von Hannah ohne Wirkung wenn sie nicht ihren Rapier erfolgreich hinterher schickt. Doch der Hobgoblin kann ihren Schlag abwehren und dem Angriff seines zweiten Gegners ausweichen. Deshalb verreckt er nicht, sondern geht selbst zum Angriff über.
Nur der Milizionär kann einen Treffer landen, doch hat er ein anderes Ziel, welches er sich mit einem anderen Kämpfer teilt. Doch die Bemühungen der Beiden reichen bisher auch nicht dazu aus, um einen weiteren Hobgoblin zu Boden zu schicken.


Weil es keinen scher verletzten Hobgoblin gibt, welchen Tar ohne Weiteres mit einem Hieb kampfuntauglich machen könnte, muss er sich einen der mehr oder weniger unverletzten Hobgoblins vornehmen. Er vertraut dabei auf eine sich inzwischen bewehrende Taktik, erst fintiert er mit dem Schild, um mit der Axt auf jeden Fall ein Treffer zu landen. Er nimmt nun auch wahr, dass sich die anderen Mitstreiter von der anderen Seite diesem Kampf angeschlossen haben. Der Kampf würde also nicht mehr lange andauern und hoffentlich würden es bis zum Ende alle überstehen.
Die Taktik von Tar bleibt von Erfolg gekrönt. Ihm gelingt es zwar nicht mit dem Schild dem Hobgoblin einen schmerzenhaften Schlag zu verpassen, doch dafür trifft seine Axt nicht nur auf leere Luft, sondern gräbt sich tief in die Seite des Opfers. Vor Schmerzen schreit der Getroffene auf.
Derweil schwindet ein Teil der Hoffnung des Waldläufers, zwar tritt Era an seine Seite und hilft ihm bei der Verteidigung. Dafür sind die beiden anderen Kämpfer aus dem Kampf ausgeschieden. Während einer gar zu Boden gegangen ist, versucht der Zweite sich in Sicherheit zu bringen. Kämpfen kann der Mann nicht mehr, wenn er nicht geheilt wird.


Arro sieht in dem Kampfgetümmel kaum durch, auch wenn ihn die heilende Welle etwas mehr selbst vertrauen gibt. Einen Moment schweift der Blick über das Schlachtfeld, wobei er auch Lydia entdeckt. Innerlich seufzt der Wandler bei dem Anblick.
“Deshalb...wozu sollte ich mich mit jemand anfreunden oder gar so etwas wie Liebe? Am Ende vergeht doch alles im Feuer des Krieges. Wie meine Eltern, meine Freunde und meine Schwester.“
Einzelne Tränen rinnen seinem Auge hinunter und der Wandler ballt die Fäuste vor Wut bei den Erinnerungen. Mit einem lauten Schrei stürmt der Wandler los, sammelt erneut Flammen und feuert einfach wild in die Feinde hinein.
Doch wild drauflosballern bringt nichts, wenn man gleichzeitig versucht darauf zu achten keine Verbündeten zu treffen. Dementsprechend geht der magische Strahl den Arro abfeuert am Ziel, dass höchstens eine warme Aura im Nacken gespürt hat, vorbei.
Lydia, die sich inzwischen erhoben hat und ihren Bogen von einer besorgten Reisenden in die Hand gedrückt bekommen hat, ergeht es nicht viel besser. Doch bei ihr mag es auch an der Schwächung liegen, dass ihr Schuss hinter einem Gegner von Era in der Dunkelheit verschwindet.

Era wird auch ein wenig anders, als sie sieht, dass es bald nur noch an ihr und dem Fremden neben ihr liegt die mittlere Vertedigungslinie zu halten. Zwar hilft ihnen auch Arro aus dem Hintergrund, doch dort kann er keinen Durchbruch verhindern.
Doch die junge Drudin aus dem Haus Vadalis lässt sich von dem Gefühl nicht beeindrucken, sondern holt abermals mit ihrer Sense aus und schlägt zu.
Vielleicht hat sich Era doch ein klein wenig beeindrucken lassen? Möglich wäre es, denn ihr Hieb sitzt diesmal nicht, sondern kann von ihrem Gegner abgewehrt werden.


Das Kampfglück will jedoch keiner Seite so richtig hold sein. Es wirkt in solchen Momenten nicht so, als würde es um Leben und Tod gehen, denn es gibt nur drei Angreifer und einen Verteidiger, die im Moment bangen müssen. Während mehrere Schwerter an Rüstungen und Schilden abprallen, bekommt Tar Berind eine Retourkutsche für seinen erfolgreichen Anhieb. Sein direkter Gegner kann nämlich ebenfalls einen Treffer landen und dies natürlich bei dem schon etwas angeschlagenen Waldläufer.

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #196 am: 09.10.2009, 17:31:21 »
Der Treffer macht Tar deutlich zu schaffen, doch kommen seine Manöver weiterhin akkurat, diesmal mit einem aufs Knie gezielten Schildstoß, die Axt zielt direkt Richtung Kopf. Tars Körper ist eine Symphonie aus Schmerz und Adrenalin. "Einen nach dem anderen, du musst durchhalten!" sagte er zu sich selbst, denn noch ein schweren Treffer und er würde zu Boden gehen.
Sorgen machen ihm die Ausfälle auf der eigenen Seite, wenn er der nächste ist, würden die Monster durchbrechen. Es sind einfach noch zu viele Gegner vor und neben ihm.
Tar hat nun langsam den Dreh raus. Es klappt immer und immer wieder, dass er mit dem Schild anttäuscht und dann einen Axttreffer landen kann. So auch diesmal und abermals schlägt er eine tiefe Wunde, diesmal an der Schulter des Hobgoblins, der jedoch dennoch stehen bleibt, obwohl er arg zu kämpfen hat.
Verbesserungswürdig bleibt sein Kampf aber trotzdem, denn er gehört zu den wenigen Kämpfern, die ein Schild wie eine Waffe verwenden können, kann dies jedoch bisher in nur wenige Erfolge ummünzen. Wenn er dies noch schaffen würde, wäre es perfekt.


"Langsam wirst du echt lästig, Blödmann!" Hannah bleibt weiter bei ihrer Art den Kampf zu kommentieren, während sie erneut nach dem Hobgoblin sticht. Auch wenn sie selbst noch nicht erschöpft ist, weiß sie, dass es langsam Zeit wird den Gegner nieder zu strecken, weil sonst der Kampf doch noch verloren geht. Also setzt sie eine Schlagkombination an, um die Deckung ihres Gegenübers zu durchbrechen.
Und er bleibt lästig, auch wenn Hannah wieder einen Treffer landen kann und ihren Rapier durch das Kettenhemd hindurch, im Bauch des Gegners versenken kann. Zwar ist ihr Gegner nun sehr angeschlagen, doch noch nicht tot.
Er stirbt auch nich nach dem Angriff von Hannahs Mitkämpfer, denn dieser zeiht nicht mit einem Erfolg nach. Wenn es die Händlerstochter richtig mitbekommen hat, vermochte es keiner außer ihr an der linken Flanke einen Treffer zu landen. Der lange Kampf zehrte wohl schon zu sehr an der Konzentration mancher Verteidiger.


Arro flucht lauthals über seine mangelnde Treffsicherheit und über Lydias Versuch noch weiterzukämpfen. Er schaut kurz zu ihr und zischt sie an.
“Mach das du weg kommst ehe ein verirrter Pfeil dich tötet.“
Den Kampfstab fest umklammert sucht er ein neues Ziel unter den Feinden und entscheidet sich den beiden Fremden zu helfen, welcher vorher mit ihm gekämpft haben.
“Konzentrieren und ordentlichen zielen, dann triffst du auch.“
Versucht der Wandler sich zu versichern und schießt erneut in der Hoffnung zu treffen.
Angesichts dessen, dass die junge Wandlerin die einzige ist, die einen sich verirrenden Pfeil auf den Weg schicken könnte, weil sie als einzige einen Bogen in der Hand hält, müsste sie auf Arro gar nicht hören. Doch nachdem sie einen zweiten Pfeil in die Dunkelheit geschickt hat, scheint sie auf den Wandler zu hören und zieht sich weiter zurück.
Während Lydia nicht trifft, sitzt nun endlich ein Angriff von Arro. Ein Strahl aus magsichen Feuer trifft einen der Gegner von Tar. Zwar kann er den Angriefer nicht von den Beinen holen, doch zumindest spendet dieser Erfolg etwas zuversicht, sowohl dem Schützen, als auch dem Waldläufer Tar, der diese Hilfe gut gebrauchen kann.

Era hat inzwischen ihr glückliches Händchen ein wenig verloren, zumindest scheint es ihr so. Doch deshalb gibt sie nicht auf und versucht den Hobgoblin direkt vor Tar endlich nach Dolurrh zu schicken, damit es endlich nur noch drei Hobgoblins sind, welche die beiden Verteidiger abwehren müssen.
Doch der Gedanke daran, dass es im Moment nicht klappt, macht es noch schlimmer und wieder verfehlt sie ihr Ziel. Vielleicht sollte sie es mal mit gut zureden versuchen.

Delios, der gerade eben verschwunden war, taucht irgendwie auch nicht mehr auf, auch wenn Heilmagie vielleicht von Nöten wäre.


In Der Not brauchen so einige Personen so langsam Hilfe. Era ist jene, die sie langsam am meisten benötigt, denn die Druidin aus dem Haus Vadalis wird von zwei Schwertern getroffen. Dabei kann sie von Glück reden, dass diese Treffer nicht so schwer sind.
Währenddessen kann Tar beiden Angriffen ausweichen, vielleicht sind seine Gegner auch durch die Schmerzen behindert. Hannah bleibt derweil unbehelligt, weil das Ziel der Angreifer ein anderes ist.
Dafür trifft es einen der Kämpfer bei Hannah. Sie bekommt es nur aus dem Augenwinkel mit, aber auch wenn der Mann stehen bleibt, scheint er schwer angeschlagen zu sein und sich kaum noch auf den Beinen halten zu können, nachdem ihn ein kraftvoller Hieb getroffen hat.
Doch nicht nur Hier wird Blut vergossen, auch auf der rechten Flanke sind abwechselnde Schmerzensschreie zu vernehmen.

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #197 am: 10.10.2009, 22:16:34 »
Im Rausch des Kampfes ändert Tar sein Kampfstil, diesmal konzentriert er sich nicht auf einen Gegner, sondern verteilt Stöße auf mehrere Gegner.  "Warum gebt ihr nicht auf, ihr Monster. Ihr werdet sterben!"
Und sie sterben nicht, zumindest nicht jetzt und druch die Waffen von Tar. Denn diesmal geht sein Plan nicht auf. Sein Gegner hat sich offensichtlich nach den zwei schweren Treffern darauf eingestellt. Erst zieht er den Kaopf zurück, dann blockt er mit seinem Schild den Axtschlag auf seine Flanke mühelos ab.

Era die noch nicht auf einer Welle des Zorns reitet, so die die meisten ihrer Kampfgefährt, die beginnen rumzuschreien und die Gegner zu verfluchen, bleibt ruhig und versucht gewissenhaft die unschöne Aufgabe zu beenden. Wieder holt sie weit aus, mit der Sense und schlägt zu.
Jetzt stirbt einer der Hobgoblins. Era hatte geholfen den direkten gegner von Tar zu bekämpfen und hat nun Erfolg. Wie ein Schnitter das Gras mäht, holt sie nun einen der Hobgoblins von den Beinen.


Hannah bekommt es langsam mit der Angst zu tun. Zwar trifft sie ihren Hobgoblin relativ regelmäßig, aber der Gegner scheint die Treffer einfach wegzustecken, ohne dass es es ihn verlangsamt oder sogar tötet. Die Händlerstochter ist zwar eine positiv denkende Frau, aber langsam brauchen sie einen Erfolg. Während diese Gedanken in ihrem Kopf herumspuken, setzt sie einen weiteren Schlag gegen den Mann vor ihr an. "Nimm dies, du Kobold!"
Der Hobgoblin ist und bleibt ein Hobgoblin, doch das macht ihn nicht glücklicher. Hannah trifft diesmal wieder und versetzt ihm eine weitere Wunde. Welches Glück ihr Gegner dabei hat, weiß er gar nicht, denn sein Schmerz ist sowieso schon an der Grenze des Unerträglichen und der kleine Schritt näher zum Abgrund, macht keinen Unterschied mehr aus.
Wer ihr jetzt hätte helfen können, wäre ihr diesmal erfolgreicher ehemaliger Kampfpartner. Doch der Reisende hat die Position des Milizionärs eingenommen, der wiederum den ausscheidenden Kampfpartner ersetzt, um nicht in die Zange der Hobgoblins zu geraten. Der Milizionär selbst kan keinen Treffer landen.


Angespornt durch den Erfolg versucht er noch einmal einen flammenden Strahl auf den Feind zu hetzen. Er visiert den verwundeten bei Hannah an und hofft auf einen konzentrierten Treffer.
"Los das klappt noch mal. Einfach tief durchatmen, nicht stressen und dann mitten in seine Brust treffen. Wenn hier nicht so viele Leute wären."
Beginnt er in Gedanken schon wieder zu hapern.
In der Ruhe liegt die Kraft oder doch besser die Zielsicherheit? Arro zielt und trifft abermals. Er sollte dabei bleiben und seine Wut versuchen zu zügeln. Wer zu übereifrig ist, macht seine Sache schlampig und verliert am Ende mehr, als das er gewinnt. Derzeit ist Arro bei den Gewinnern.

"Wenn du wissen willst. Dies unsere einzige Sache zu überleben, wenn euch töten." Bekommt Tar als Antwort auf seine Frage, von einem Hobgoblin, der im wahrsten Sinne des Wortes um sein Überleben kämpft, denn er steht noch vor dem Waldläufer, obwohl er sich kaum noch auf den Beinen halten kann, nachdem ihn Arro zweimal getroffen hat.
Doch nicht nur das, er greift auch noch an. Doch zum Glück trifft er nicht. Weniger Glück hat Era, denn ihr kleine Sieg, bleibt nicht ohne Vergeltung. Wer eine Schlacht gewinnt, gewinnt schließlich nicht zwangsläufig den Krieg. Inzwischen hat sich ein Hobgoblin um sie herumgeschoben. Zwar hat er durch den Erfolg von Era keinen taktischen Vorteil mehr, aber wer braucht den schon, wenn Können ausreicht. Ein gezielter Schlag trifft sie schwer, woraufhin die Druidin aus dem Haus Vadalis zu Boden geht.
Doch nicht nur Era bekommt einen Schwerthieb ab, auch der Milizionär bei Hannah, der diesen aber wegstecken kann, auch wenn ihm der Treffer einen Schmerzensschrei entlockt.

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #198 am: 11.10.2009, 15:16:30 »
Ein weiteres Mal sticht die Tochter des Händlers Iormel auf den Hobgoblin ein und ein weiteres Mal ist der Angriff so schlecht nicht. Irgendwie befürchtet Hannah gegen den stärksten der Gegner zu kämpfen und verflucht ihr Pech. Jeder andere wäre inzwischen so freundlich gewesen und hätte die Reise nach Dolurrh angetreten. Nur ihr störrischer Gegner weigert sich beharrlich.
Doch dann gibt der Hobgoblin endlich auf. Als Hannah ihren Rapier zum gefühlt zehnten Mal in den Körper ihres Gegners bohrt, ist es diesem endgültig zu viel. Zu tief ist diese neue Wunde, um nocht weiter stand zu halten. Während die Händlerstochter noch nicht ganz fassen kann, dass sie es endlich geschafft hat, sackt der Angreifer in sich zusammen und rutscht von der spitzen Klinge des Rapiers herunter.
Nun kann sich Hannah dem nächsten Gegner zuwenden und ihren beiden Mitstreitern zur Hand gehen, welche offentsichtlich Probleme mit ihren kampferprobten Gegenüber haben, denn die Angriffe des Milizionärs und des Händlers scheitern an den Schilden der Hobgonlins.


"Warum habt ihr den Krieg überhaupt angefangen?" "Mittlerweile hätte sich jeder andere Gegner ergeben, wieso diese Verzweiflung und all der Hass." dachte Rendal, diesmal konzentriert er seine Attacken auf den angesengten Hobgoblin, welcher die aus dem Hintergrund Tars abgefeuerten Feuerstrahlen abbekam. Ein von unten nach oben geführter Axtschwung, gefolgt von einem Schildstoß Richtung Kopf, sollte den Hobgoblin zu Boden schicken.
Tar bekommt keine Antwort, denn seinem Gesprächspartner ist nicht mehr nach Reden zumute - ob er über die wahren Beweggründe der Hobgoblins in Kenntnis gesetzt worden wäre, ist dabei sehr fraglich. Nachdem ihm Tar einen Schlag mit seinem Schild verpasst hat, wird dieser nämlich ganz bleich, übergibt sich, bevor er das macht, was der Waldläufer von allen Hobgoblins erwartet.
Der sehr schwer verletzte Hobgoblin lässt seine Waffe fallen, hebt sein Schild und taumelt zurück. Die Treffer von Arro scheinen ihm schwer zugesetzt zu haben und der Schlag hat ihm den Rest gegeben. Der Hobgoblin ist völlig fertig, obwohl er nur aus der Nase blutet - Arros Angriffe haben die Wunden gleich wieder geschlossen und der Schlag von Tar ihm einige Rippen gebrochen, aber keine Wunde gerissen.


Arro schnappt nach Luft als wieder jemand zu Boden geht und neue Wut wächst in seinem Bauch. Mit einem finsteren Blick fokussiert er sich auf den Feind, welcher nur frei steht und zuvor die fremde Frau, welche ihn geheilt hatte, zu Boden geschlagen hatte. Neue Flammen schießen aus seinen Fäusten hervor und rasen auf den Hobgoblin zu.
“Stirb du dreckiges Schwein. Stirb für die Taten deinesgleichen!“
Diesmal klappt es auch mit der Wut im Bauch, aber vielleicht liegt es auch daran, dass Arro nicht darauf achten muss, dass er einen Kampfgefährten treffen könnte, denn diese liegen links und rechts des Hobgoblins, der sich nun Tar vornehmen will.
Doch bevor der Niederstrecker von Era Tar ein Haar krümmen kann, trifft ihn die magische Energie, die sich von den Fingern Arros gelöst hat.

Ein wenig mehr Hoffnung vermittelt zumindest die Rückkehr von Delios, der sich zwischenzeitlich vollständig geheilt hatte, aber inzwischen neuen Wunden sich eingefangen hat, wie Arro auffällt, neben dem der Kleriker des Reisenden erschienen ist.


Aufhalten kann Arro den Hobgoblin nicht. Eher scheint ihn der Treffer anzuspornen. Nachdem nämlich noch ein Pfeil und ein Bolzen um die Ohren geflogen sind, ohne ihn zu berühren, tritt er von hinten an Tar heran und versetzt dem Familienvater einen Hieb mit dem Langschwert. Zum großen Glück von Tar, verkantet sich die Klinge, als sie schmerzhaft auf einen Knochen trifft und bremst sie auf dem Weg zum Hals. Ein Treffer direkt am Hals, hätte sein Ende bedeuten können, jetzt darf er sich freuen, dass er noch steht - jeodoch geht es ihm nur unwesentlich besser, als dem Hobgoblin, der sich gerade über den Stiefeln von Tar übergeben hat.
Während dieser eine Hobgoblin einen Treffer nach dem nächsten landet, bleibt beim Großteil der übrigen der Erfolg aus. Sie sind zu unkonzentriert und landen deshalb keine Treffer, abgesehen von dem letzten armen Kerl, der an der rechten Flanke zwischen Milizionär und Hauptmann eingekesselt ist. Er wehrt sich mit Händen, Füssen, Schwert und Schild gegen seinen fast besiegelten Untergang.
« Letzte Änderung: 11.10.2009, 15:20:29 von Teeblatt »

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #199 am: 11.10.2009, 21:47:30 »
Als der Hobgoblin endlich unter ihrem Angriff fällt, lacht die Schurkin auf. "Habe ich dir doch gleich gesagt!" Mit einem Satz ist sie dort, wo kurz zuvor noch ihr Widersacher stand und bekämpft den nächsten Hobgoblin. "Vorwärts Männer, mit denen werden wir auch noch fertig," sagt die Frau und sticht auf den nächsten Gegner ein.
Der Erfolg, den sich Hannah durch Beharrlichkeit verdient hat, scheint die Händlerstochter über sich hinauswachsen zu wollen, denn schnell nähert sie sich ihrem neuen Ziel und setzt den nächsten Treffer. Bei ihr läuft es im Moment richtig rund.
Dies und ihre Worte spornen offensichtlich auch ihre beiden Kampfgefährten an.
Kurz hört Hannah, wie der Milizionär vorgibt: "Junge, wir nehmen den Burschen in der Mitte." Darauf hin sagt der junge Mann, der halb so alt wie sein Kampfpartner "In Ordnung."
Das Ergebnis ist: Beide Männer konzentrieren sich auf ein Ziel, den schon etwas stärker angeschlagenen Hobgoblin in der Mitte, und bündeln ihre Kräfte. Langschwerter und Kurzschwert treffen einen von der plötzlichen Aufmerksamkeit überforderten Hobgoblin, der unter den Hieben aus vielen Wunden blutend zu Boden geben .
"Gleich haben wir sie." Verkündet der von Pickeln geplagte Jüngling, der weniger Jahre als Hannah hinter sich gebracht hat, schon fast ein wenig überschwenglich.


Durch sein vieles Gerede hat Tar nicht bemerkt, dass die Frau neben ihm gefallen ist und das die zwei übriggebliebenen Hobgoblins ihn in die Zange nahen, genau diese Umstände lassen die Angriffsbemühungen Tars unbedrohlich wirken. Mit zwei Schritten bewegt  er sich wieder mehr zur Mitte des Lagers, erkenndend, dass er dort besser aufgehoben ist.
Höhnische Grinsen erntet Tar inzwischen von seinem Gegner, der sich nicht so leicht durcheinander bringen lässt, wie sein Mitstreiter, der inzwischen den Weg nach Dolurrh angetreten hat. AUf einmal klappt bei dem Waldläufer gar nichts mehr, denn weder der Hieb mit Schuild, noch der Schlag mit dem Schwert treffen auf weiches Fleisch. Beide Attacken kann der Hobgoblin abwehren.
Freude sollte ihm das nicht gleich auf ins Gesicht zaubern, doch die überlegene Position der Hobgoblins und die schweren Verletzungen von Tar, geben dann doch genügend Anlass.
Das Grinsen vergeht dem Hobgoblin aber schnell, als Delios laut und für alle vernehmbar, in dem langsam leiser werdenden Kampflärm den Reisenden anruft: "Herr über alle Wege, schenke uns deine Kraft, auf das unsere Reise weitergehen mag."
Der Kleriker wollte diesen letzte Möglichkeit für den heutigen Tag die Mächte des Reisenden anzurfuen aufheben, doch die Not machte ihm eine Strich durch die Rechnung. Zumindest profitieren einige von dem Segen.
Einer davon heißt Tar und langsam wollige Wärme in sich aufsteigen und den Schmerz ein klein wenig nachlassen. In dem Moment erblüht das zarte Pflänzchen Hoffnung wieder zaghaft in ihm, obwohl es sehr geschunden wurde.

Nicht nur Tar profitiert von diesem Segen. Einige der Verteidiger befinden sich ebenfalls in dem Radius der heilenden Magie des Kleriker, auch Era, die langsam erwacht. Schmerzen drohen sie im ersten Moment fast wieder in die Bewusstlosigkeit zurück, doch die Druidin ist stark und bleibt wach und kann sich langsam wieder regen. Doch ob ihr danach zumute ist?


Arro freut sich über den Treffer mit einem finsteren Grinsen, aber die Schlacht wird nicht besser und wenig später stehen schon wieder alle Feinde im Nahkampf. Frustriert beißt er sich auf die Lippe und bringt sich in Position. Sofort folgt wutentbrannt die nächste Flamme direkt auf den nächsten Hobgoblin.
Arro wird immer besser, aber vielleicht liegt es auch so wunderbar daran, dass die Distanz immer kleiner wird, weil der Hobgoblin sich näher an den Wandler herangeschoben hat. Wie auch immer, Arro trifft abermals und diesmal am Kopf. Dieser Kopf steht für einige Sekunden in Flammen und Tar, der direkt nebn dem getroffenen Hobgoblin steht, sieht, wie sämtliche Haare sich in stinkenden Rauch auflösen.

Kaum haben Delios und Arro ihre Magie wirken lassen tritt dank der Heilung noch einer der Reisenden auf den Plan. Der Mann hatte sich gerade eben noch schwächlich zu Arro geschleppt und fühlt sich plötzlich wieder zum Kampf bereit. Der Mann schiebt sich zwischen Delios und Arro vorbei un schlägt nun nach dem Hobgoblin, denn Arro mit mehreren Treffer schon verletzt hat. Den Brandwunden fügt er dabei noch eine Schnittwunde hinzu, die jedoch nicht ausreicht, um einen der letzten Hobgoblins von den Beinen zu holen.
Auf jeden Fall macht dies den übrigen Verteidigern Mut, denn jetzt, nachdem es gerade eben noch so schlimm ausgesehen hatte, wendet sich das Blatt noch gerade rechtzeitig zum Guten. Dank muss dabei wohl dem Kleriker des Reisenden gelten.


Die Hobgoblins sind nun plötzlich ein wenig verunsichert und drängen nun nicht mehr nach Vorne, sondern scheinen nun der Flucht nahe. Aufgeben wollen sie trotzdem nicht. Wieder erhebn sie ihre Waffen und greifen an. Doch Tar kann knapp der kräftig geschwungenen Klinge ausweichen, genauso wie die gerade wieder erwachte und auf dem Boden liegende Era.
Alle kommen jedoch nicht so gut davon, nachdem Delios sie geheilt hat, bekommen die beiden tapferen Mitstreiter von Hannah beide einen Schlag ab. Doch nimmt keiner der Hiebe ihnen die Luft, nachdem Delios ihnen geholfen hatte.

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #200 am: 13.10.2009, 18:10:57 »
Hannah frohlockt, als sie sieht, dass die Männer an ihrer Seite langsam die Oberhand gewinnen. Wieder macht sie einen Schritt nach vorne, um so ihren Gegner in die Zange nehmen zu können. "Nimm dies, du Wurzelwicht!" Wütend sticht sie nach dem Hobgoblin und wieder durchbricht sie die Deckung des Gegners. "Vorwärts Männer, jetzt haben wir sie!", ruft sie begeistert über ihren Erfolg den anderen Verteidigern zu.
Der Wurzelwicht, weiß gar nicht so recht, wo er sich hinwenden soll, als Hannah hinter ihn tritt. Sein Problem wird schnell deutlich, denn er ist überfordert davon, dass er von Gegner eingekeilt ist. Doch das Problem muss ihn nicht lange beschäftigen, denn wenige Moment hat er ein ganz neues, viel größeres Problem, dass ihn von allen anderen Problem befreit.
Hannah kann den Vorteil ausnutzen und jagt dem Hobgoblin die Klinge durch den Hals, so dass sie gar auf der anderen Seite wieder für den jungen Kämpfer zu sehen ist. Der Hobgoblin sackt nach diesem empfindlichen Treffer wenig überraschend in sich zusammen.

"Kessel ihn ein." Sagt der Milizionär dann sofort zu dem jungen Mann, denn er hat die Situation richtig erkannt und will nun Nägel mit Köpfen machen und die Angreifer vollkommen auslöschen, dafür müssen sie dafür sorgen, dass keiner fliehen kann.
Während der Milizionär zuschlägt und sein Ziel zum eigenen großen Ärger verfehlt, rückt der Jüngling etwas vor und versucht den Hobgoblin zwischen sich, dem Milizionär und einem Wagen einzuzwängen, damit dieser nicht mehr fliehen kann. Dann holt auch er aus und er trifft dann auch noch. Doch töten kann er seinen Gegner nicht.


Die heilende Magie des Priesters bestärkt Tar wieder, so dass er sich wieder mitten ins Kampfgetümmel wirft, mit zwei energischen Schritten und einem schwungvollen Schildstoß, der den Dorn des Schildes in die Waffenhand des Gegners treiben sollte, falls der Angriff pariert werden würde, folgt ein nierdrig geführter Axthieb in Richtung Knie.
Der Hobgoblin knickt ein, als ihm Tar die Axt ins Bein jagt, doch er bleibt auf den Beinen und bricht nicht zusammen, auch wenn das Bein so aussieht, als könnte der Getroffene damit nicht mehr laufen.
Weit kommt er sowieso nicht. Während sich der Milizionär, der zusammen mit dem Hauptmann gekämpft hat, den sich schon zurückziehenden Hobgoblin nach Doluurh schickt, nähert sich der Sorrana von hinten einem der letzten Hobgoblins und verpasst ihm den Todestoß.


Bedröhnt von den Schmerzen gibt Era keinen Laut von sich und bleibt weiter liegen. Ihr ist direkt bewusst, dass sie vorsichtig handeln muss, will sie den Kampf überleben. Eine voreilige Aktion könnte ihr zum Verhängnis werden, sollte einer der Gegner mitbekommen, dass sie noch lebt.
Auch wen es Era nicht ganz mitbekommen hat, der Gegner hatte ihre Regung schon gesehen gehabt und auch erfolglos einmal nach ihr geschlagen, deswegen hofft sie vergebens auf Verschonung. Dass dann doch keine Klinge sie trifft liegt daran, dass der Hobgoblin dazu nicht mehr kommt, weil er schwer getroffen von Axt und Langschwert neben der Druidin zu Boden geht.

Arro lacht finster über den Treffer und spürt das Adrenalin nur so seine Sinne benebeln. Sofort reißt er wieder die Hand nach Vorne und verschwendet keinen großen Gedanken an das Zielen, was ihm wahrscheinlich wieder den Treffer kosten wird. Aber im Moment will der Wandler einfach nur noch mehr Feinde fallen sehen.
m den noch Letzten in der Mitte stehenden Hobgoblin kümmert sich Arro und er tut dies sehr Gewissen haft. Denn sei magischer Strahl ist sehr gut gezielt, so dass das Opfer des Strahls keine Möglichkeit hat auszuweichen.

Den Rest besorgen der Jüngling bei Hannah, mit Hilfe des Milizionärs. Zusammen jagen sie dem letzten verbliebenen Hobgoblin genügend Angst ein, dass dieser nun flieht. Die Möglichkeit dem Hobgoblin noch einen Hieb nachzusetzen lässt dsich der junge Mann nicht entgehen und jagt zur Krönung des Ganzen dem Fliehenden sein Kurzschwert von hinten durch die Brust und offenbar auch durch das Herz.

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #201 am: 13.10.2009, 18:30:39 »
Endlich ist es vorbei. Diesen Gedanken tragen alle in ihrem Kopf, die noch stehen können oder könnten. Der Angriff war wahrlich hefftig, denn zu ihm haben sich wohl alle hier noch herummarodierenden Hobgoblins zusammengeschlossen - diesen Eindruck hat vor allem Hannah, die manches schon bekanntes Gesicht unter den Gegner entdeckt hatte. Doch nun ist es vorbei und der Feind geschlagen.
Wobei, ganz vorbei ist es nicht. Es steht zwar keiner der Gegner mehr, doch Hektik ist immer noch im Lager verbreitet. Die Kinder - welche in der Obhut der Halblinge un Frauen weilen - schreien aus vollem Halse, wozu ihnen jedoch bald der Atem fehlen wird, wie die immer häufiger werdenden Unterbrechungen verkünden, und allen voran Delios und die Milizionär schauen nach den gefallenen Verbündeten. Zwar konnte Delios mit seiner Heilmagie, die er inzwischen restlos aufgebraucht hat, die meisten Reisegefährten mit seinem letzten Versuch auf die Beine bringen, doch nicht alle waren im Radius seiner Magie.
Außerdem gilt es etwas aufzuräumen, denn in dem Chaos im Lager will keiner schlafen und mit dem Chaos im Kopf wird kaum einer schlafen können. Überall, auf dem Boden und in den Kopf liegt totes Fleisch und viel Blut. Viel Blut tropft auch aus diversen WUnden. Nur die wenigsten, so Hannah und Arro können sich voller Gesundheit erfreuen, weil sie am Ende des Kampfes nicht im Ziel der Hobgoblin standen. Tar und Era geht es dafür umso schlechter und jetzt, wo das Adrenalin langsam nachlässt, spüren sie den Schmerz auch umso heftiger.
« Letzte Änderung: 13.10.2009, 18:32:31 von Teeblatt »

Arro

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« Antwort #202 am: 15.10.2009, 14:05:09 »
Arro sieht den letzten Feind fallen und will fast seine verbleibende Wut hinausschreien, aber nur wenige Augenblicke später wird ihm das Elend der Schlacht so richtig bewusst. Etwas erschöpft lässt er sich in das Gras fallen.
“Was für ein Gemetzel. Ich wusste es. Diese Kreaturen gehören ausgelöscht, auch jetzt noch. Verdammte Hobgoblins. Aber es gibt noch Anderes zu tun. Leider.“
In dem Wissen, dass es ihm noch am Besten geht, richtet sich der Wandler wieder auf. Einen Moment zögert er und schaut zu den Umstehenden.
„Sieht aus als hätten wir es geschafft. Nun steht wohl der arbeitsreiche Teil an.“
Sofort macht Arro sich auf die Leichen der Hobgoblins wie verstorbenen Verteidiger vor das Lager zu werfen und möglichst weit weg.

Hannah

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« Antwort #203 am: 15.10.2009, 22:09:32 »
Die Händlerstochter braucht einige Zeit bis sie wieder herunter ist von dem Trip, den sie erlebt hat, als sie gegen die Hobgoblins gekämpft hat. Irgendwann hat sie die Übersicht verloren gegen wie viele dieser Khyberwesen sie tatsächlich gekämpft haben. Erst allmählich kommt sie herunter und macht sich wütend mit an die Beseitigung der Leichen. Leise flucht sie dabei auf die toten Angreifer.

Teeblatt

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« Antwort #204 am: 16.10.2009, 11:40:49 »
Hannah kommt sogleich der Jüngling, mit dem sie zusammen gekämpft hatte, zur Hilfe. Er gehört zu jenen, die verhältnismäßig gut den Kampf überstanden haben. Mit ihm zusammen schleppt sie ein Leichen vor das Lager, wo sie diese erstmal achtlos fallen lassen. Bei der Arbeit fällt der Händlerstochter auf, dass zwei ihrer ersten Kampfgefährten am Ende des Kampfes doch noch gefallen sind und zwar am für sie ersten Kampfschauplatz - der geflohene Hobgoblin muss es nochmal versucht haben, als der Großteil der Verteidiger anderweitig beschäftigt waren.
Nach wenigen Minuten Arbeit liegen keine Leichen mehr im Lager, denn eine Vielzahl von Händen hat sich daran beteiligt das Problem zu lösen und das Lager weitgehend wieder herzustellen. Nun gilt es hauptsächlich die Verletzten zu versorgen, wobei sich Hannah dabei nicht als die größte Hilfe ansieht, wegen ihrer geringen Kenntnisse auf dem Gebiet der Heilkunde.
Als die junge Frau beschäftigungs-, aber auch ruhelos durch das Lager geht erreicht sie die Nachricht, dass die Morgen eine Pause eingelegt werden wird, selbst wenn Dellios es schaffen sollte alle Wunden in Der Früh zu heilen. Am nächsten Tag gibt es also einen Ruhetag und langes Ausschlafen ist möglich, denn es wird wohl nur gelten, dass das Lager ein paar Meter umziehen wird.

Die Kunde über die Reisepause erreicht auch Arros Ohren. Für ihn ist das sehr Vorteilhaft, denn er kann mit Sicherheit lange genug Ruhen, um die Zauber, die er gerade herausgehauen hat zu regenerieren. Es gibt schlechtere Nachrichten.
Der Wandler, der sich auch beim Aufräumen beteiligt, bekommt dabei sehr schnell Hilfe von Lydia, auch wenn die junge Frau ziemlich mitgenommen aussieht und wohl lieber bei Dellios weilen sollte, der sich um die Verletzten kümmert und deren Wunden im Akkord behandeln muss.
So wie die Wandlerin aussieht wundert es Arro dann sehr, als er ihre Worte hört: "Ist alles in Ordnung mit dir?" Fragt sie besorgt den Hexenmeister, der zwar blutige Sachen trägt, aber keine Wunden und sich deshalb wunderbar fühlt, wenn er von der ganz langsam sich wieder ausbreitenden Müdigkeit absieht.
« Letzte Änderung: 18.10.2009, 09:06:12 von Teeblatt »

Arro

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« Antwort #205 am: 16.10.2009, 21:44:42 »
Die Nachricht der längeren Ruhe stimmen Arro etwas besser, auch wenn Leichen durch ein zerschlagenes Lager voller fast Fremder nicht gerade eine tolle Tätigkeit ist. Dennoch murrt der Wandler nicht, denn er sieht die Notwendigkeit und vielleicht auch das Training. Als allerdings Lydia dazu kommt und ihn auch noch fragt wie es ihm geht, obwohl sie selbst wohl eher in Behandlung gehört, tickt er fast aus.
„Mir geht es gut verdammt, aber du gehörst in die Hände eines Heilers. Sofort.“
Knurrt Arro, lässt von seiner Arbeit ab und packt Lydia, um sie sofort dorthin zu bringen ohne Widerrede.

Tar Berind

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #206 am: 18.10.2009, 00:12:23 »
Wie benommen bemerkte Tar, dass er half Leichen zu schleppen, als ihn die Nachricht, nächsten Tag auszuruhen, erreichte. Und eine weiter Woge von Schmerz fuhr ihm durch die Glieder. Jetzt fiel es ihm ein, warum er half die Leichen zu schleppen, denn die Stimme des jungen Wandlers, der damit begonnen hatte Leichen zu tragen, drang erneut anTars schmerzumnebelten Kopf. Tar konnte sehen wie er Lydja zu einem Heiler brachte.
"Wie der Krieg Kinder so schnell heranwachsen lässt. Die Unbekümmertheit durch belanglose Gewalt aus den Augen gespült! Der Junge hat recht auch ich sollte mich in heilende Hände begeben."

Angeekelt wirft er die Hobgoblinleiche auf den Kadaverhaufen und begibt sich zum Priester.

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #207 am: 18.10.2009, 09:53:03 »
"Aua, du tust mir weh." Beklagt sich Lydia, als Arro sie sich schnappt und sich mit ihr in die Reihe Wartender einreiht, die sich Hilfe von Dellios erhoffen.
Denn beiden Wandlern schließt sich sofort Tar an, der sich auch ein wenig in Geduld üben muss, dies aber wohl kaum bereuen wird, weil er mehr als ein tiefe Wunde abbekommen hat, die besser behandelt werden sollte, damit er keine Krankheit sich einfängt.
Während des Wartens bekommt der Waldläufer auch das Gespräch vor sich mit und hört die ein katzenartig wirkende Frau fragen: "Was ist denn los mit dir?"
Den Blick, den sie Arro dann zuwirft, kann Tar jedoch nicht sehen. Der Wandler sieht sich jedoch mit zwei großen Augen konfrontriert, die von unten zu ihm hoch schauen, was Lydia dadurch erreicht, dass sie ihren Kopf ein Stück weit nach unten neigt.
Dann kommt Arro erstmal nicht dazu etwas zu sagen und Tar nicht mehr zum Lauschen, denn ein Halbling, der Dellios tatkräftig unterstützt zieht kurz seine Aufmerksamkeit auf sich: "Bitte zieht euch schon mal soweit aus, dass wir an die Wunden herankommen. Das erspart uns allen etwas Zeit."

Kurze Zeit später kommt erst Lydia dran, deren Wunden am Bauch und Arm gesäubert und verbunden werden, bevor Tar an der Reihe ist. Als der Waldläufer versorgt wird, merkt er wie tapfer die junge Wandlerin war, die nicht geschrien hat, sondern nur leise geweint und gewimmert. Die Behandlung nach der Verletzung ist teilweise noch schlimmer, als der Hieb ansich, der die Wunde geschlagen hat, denn wenn der Kleriker die Wunde säubert, muss er nochmal richtig ran an die Wunde, was einen höllischen Schmerz nach sich zieht.
Nach wenigen Minuten ist aber Tar auch versorgt. Doch ihm ist noch nicht danach gleich ins Bett zu gehen, denn die Wunden wummern und schicken schubweise neuen Schmerz. Noch etwas benommen steht er dann wieder neben den beiden Wandlern.

Während sich Viele behandeln lassen, geht Hannah schon ins Bett. Sie hatte noch ein wenig geholfen manch umgetretenes Zelt wieder aufzustellen, dann aber keine rechte Aufgabe mehr gehabt - Wache muss sie nämlich nicht mehr schieben, genausowenig wie Arro - und deshalb zurückgezogen. Unter gelegentlichen Schmerzensbekundungen, auch lauterer Art, schläft die Tochter des in Drellin´s Ferry bekannten Händlers Iormel, sehr schnell wieder ein, denn wenn sich der Geist erstmal beruhigt hat, dann kommt die Müdigkeit sehr schnell zurück.

Tar Berind

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #208 am: 20.10.2009, 19:13:42 »
"He, Ihr zwei! Bei euch alles in Ordnung." wandte sich Tar an die beiden Wandler. "Wenn ihr Lust habt, können wir uns am Lagerfeuer ein wenig unterhalten, so kommen wir auf andere Gedanken."
Wusste Tar doch genau, dass man nach einer solchen Schlacht noch zu aufgedreht war, ausserdem kann er sich so drüberhinwegtrösten, seine Familie in Brindol gelassen zu haben. Als Ermittler der Findergilde war er auch schon Wochen nicht zu hause, aber jetzt wo Tar sich wieder im Krieg befindet, macht er sich um seine Familie mehr Sorgen als sonst.

Arro

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #209 am: 21.10.2009, 14:39:56 »
Arro wartet ungeduldig in der Schlange und als er sich dem Blick konfrontiert sieht, weicht der Wandler ihm nur aus.
“Was soll schon los sein? Ich habe keine Lust schon wieder jemanden sterben zu sehen und ich habe keine Lust überhaupt wieder einen Verlust zu spüren. Sollen sie doch alle verschwinden.“
Aber ehe er seine Gedanken aussprechen kann, ist Lydia schon dran und Arro wartet ungeduldig bis sie wieder da ist. Als es soweit ist, nimmt er sofort wieder das Gespräch auf.
„Besser und was soll los sein? Mir geht es gut und du verausgabst dich trotz schwerer Wunden? Warum? Beim Blute des Tigers es nützt doch Niemanden etwas wenn die Wunden noch schlimmer werden oder du daran stirbst. Ich habe genug sterben sehen.“
Aber dann schaltet sich Tar an. Arro schnaubt nur verächtlich und ringt sich dann durch.
„Alles in Ordnung und Keine Ahnung. Warum nicht?“

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