Der Treffer macht Tar deutlich zu schaffen, doch kommen seine Manöver weiterhin akkurat, diesmal mit einem aufs Knie gezielten Schildstoß, die Axt zielt direkt Richtung Kopf. Tars Körper ist eine Symphonie aus Schmerz und Adrenalin. "Einen nach dem anderen, du musst durchhalten!" sagte er zu sich selbst, denn noch ein schweren Treffer und er würde zu Boden gehen.
Sorgen machen ihm die Ausfälle auf der eigenen Seite, wenn er der nächste ist, würden die Monster durchbrechen. Es sind einfach noch zu viele Gegner vor und neben ihm.
Tar hat nun langsam den Dreh raus. Es klappt immer und immer wieder, dass er mit dem Schild anttäuscht und dann einen Axttreffer landen kann. So auch diesmal und abermals schlägt er eine tiefe Wunde, diesmal an der Schulter des Hobgoblins, der jedoch dennoch stehen bleibt, obwohl er arg zu kämpfen hat.
Verbesserungswürdig bleibt sein Kampf aber trotzdem, denn er gehört zu den wenigen Kämpfern, die ein Schild wie eine Waffe verwenden können, kann dies jedoch bisher in nur wenige Erfolge ummünzen. Wenn er dies noch schaffen würde, wäre es perfekt.
"Langsam wirst du echt lästig, Blödmann!" Hannah bleibt weiter bei ihrer Art den Kampf zu kommentieren, während sie erneut nach dem Hobgoblin sticht. Auch wenn sie selbst noch nicht erschöpft ist, weiß sie, dass es langsam Zeit wird den Gegner nieder zu strecken, weil sonst der Kampf doch noch verloren geht. Also setzt sie eine Schlagkombination an, um die Deckung ihres Gegenübers zu durchbrechen.
Und er bleibt lästig, auch wenn Hannah wieder einen Treffer landen kann und ihren Rapier durch das Kettenhemd hindurch, im Bauch des Gegners versenken kann. Zwar ist ihr Gegner nun sehr angeschlagen, doch noch nicht tot.
Er stirbt auch nich nach dem Angriff von Hannahs Mitkämpfer, denn dieser zeiht nicht mit einem Erfolg nach. Wenn es die Händlerstochter richtig mitbekommen hat, vermochte es keiner außer ihr an der linken Flanke einen Treffer zu landen. Der lange Kampf zehrte wohl schon zu sehr an der Konzentration mancher Verteidiger.
Arro flucht lauthals über seine mangelnde Treffsicherheit und über Lydias Versuch noch weiterzukämpfen. Er schaut kurz zu ihr und zischt sie an.
“Mach das du weg kommst ehe ein verirrter Pfeil dich tötet.“
Den Kampfstab fest umklammert sucht er ein neues Ziel unter den Feinden und entscheidet sich den beiden Fremden zu helfen, welcher vorher mit ihm gekämpft haben.
“Konzentrieren und ordentlichen zielen, dann triffst du auch.“
Versucht der Wandler sich zu versichern und schießt erneut in der Hoffnung zu treffen.
Angesichts dessen, dass die junge Wandlerin die einzige ist, die einen sich verirrenden Pfeil auf den Weg schicken könnte, weil sie als einzige einen Bogen in der Hand hält, müsste sie auf Arro gar nicht hören. Doch nachdem sie einen zweiten Pfeil in die Dunkelheit geschickt hat, scheint sie auf den Wandler zu hören und zieht sich weiter zurück.
Während Lydia nicht trifft, sitzt nun endlich ein Angriff von Arro. Ein Strahl aus magsichen Feuer trifft einen der Gegner von Tar. Zwar kann er den Angriefer nicht von den Beinen holen, doch zumindest spendet dieser Erfolg etwas zuversicht, sowohl dem Schützen, als auch dem Waldläufer Tar, der diese Hilfe gut gebrauchen kann.
Era hat inzwischen ihr glückliches Händchen ein wenig verloren, zumindest scheint es ihr so. Doch deshalb gibt sie nicht auf und versucht den Hobgoblin direkt vor Tar endlich nach Dolurrh zu schicken, damit es endlich nur noch drei Hobgoblins sind, welche die beiden Verteidiger abwehren müssen.
Doch der Gedanke daran, dass es im Moment nicht klappt, macht es noch schlimmer und wieder verfehlt sie ihr Ziel. Vielleicht sollte sie es mal mit gut zureden versuchen.
Delios, der gerade eben verschwunden war, taucht irgendwie auch nicht mehr auf, auch wenn Heilmagie vielleicht von Nöten wäre.
In Der Not brauchen so einige Personen so langsam Hilfe. Era ist jene, die sie langsam am meisten benötigt, denn die Druidin aus dem Haus Vadalis wird von zwei Schwertern getroffen. Dabei kann sie von Glück reden, dass diese Treffer nicht so schwer sind.
Währenddessen kann Tar beiden Angriffen ausweichen, vielleicht sind seine Gegner auch durch die Schmerzen behindert. Hannah bleibt derweil unbehelligt, weil das Ziel der Angreifer ein anderes ist.
Dafür trifft es einen der Kämpfer bei Hannah. Sie bekommt es nur aus dem Augenwinkel mit, aber auch wenn der Mann stehen bleibt, scheint er schwer angeschlagen zu sein und sich kaum noch auf den Beinen halten zu können, nachdem ihn ein kraftvoller Hieb getroffen hat.
Doch nicht nur Hier wird Blut vergossen, auch auf der rechten Flanke sind abwechselnde Schmerzensschreie zu vernehmen.