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Autor Thema: Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry  (Gelesen 77761 mal)

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Hannah

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #225 am: 31.10.2009, 21:49:59 »
Hannah wendet sich an Era. "Ich habe Dellios gesehen, Era." Fast ist es, als würde die Händlerstochter ein wenig rot bei den Worten, schläft sie doch jede Nacht neben dem Priester. "Er erbittet seine Wunder und wird sicherlich bald für euch einen Heilzauber sprechen."
Die junge Frau klingt zuversichtlich, auch wenn sie weiß, dass der Priester nicht alle heilen kann, die seiner Hilfe bedürfen. Als sie dann von Tar gelobt wird, wird die Frau tatsächlich rot wie eine Tomate. "Ich ... habe nur getan, was getan werden musste." Es scheint der Frau peinlich derartig gelobt zu werden. Vielleicht ist sie es auch nicht gewohnt. Dann hebt sie den Blick und etwas Spitzbübisches tritt in ihr Gesicht. "Danke, Tar. Bitte nennt mich Hannah. Ich bin es nicht gewohnt, mit vollen Namen angesprochen zu werden."

Arro

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #226 am: 01.11.2009, 20:52:36 »
Arro seufzt nur als Lydia ihm die Frage stellt und etwas näher rückt.
“Warum können sie mich nicht alle in Ruhe lassen? Ich will doch nur meine Rache und danach...was weiß ich. Ist auch egal. Ich will einfach nur allein sein. Ich komme schon klar.“
Der Wandler wendet seinen Blick von Tar und den Anderen ab, um zu Lydia zu schauen. Sein Gesicht wirkt ruhig, auch wenn seine Augen kurz aufblitzen.
„Was soll sein? Meine Heimat ist zerstört, ich habe alle verloren und bin zu schwach, um jemand zu beschützt oder Rache zu nehmen. Das ist.“
Antwortet er wahrheitsgemäß und verbittert.

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #227 am: 02.11.2009, 09:46:40 »
Als Lydia die Worte von Arro vernimmt, beginnt sie zu verstehen und verstummt. Wer könnte es Arro unter diesen Umständen verübeln, dass er immer so bedrückt und geradezu schlcht gelaunt ist, wenn er immer wieder daran erinnert wird, was geschehen ist, und ihm ist wahrscheinlich das zweitschlimmse passiert, was einem in einem Krieg widerfahren kann, er hat zwar das Glück überlebt zu haben, aber dabei alles verloren, was ihm lieb ist.
Es dauert ein wenig, bevor Lydia dann aber doch einen kleinen Vorstoß wagt und ihm erst eine Hand auf das Bein legt und dann zu ihm sagt: "Wir alle sie für uns Einzelne zu schwach, um uns und das Land zu beschützen oder Rache zu nehmen. Doch zusammen können wir etwas erreichen, vor allem mit deiner Hilfe. Du hast gut gekämpft und wer weiß, wie es ohne dich und deine Kraft geendet wäre. Also nimm es dir nicht zu Herzen, dass du schwach bist, denn wir alle sind schwach, auch die Hobgoblins, aber unter den Schwachen bist du ein Starker."Versucht die Wandlerin ihn ein wenig aufzubauen und lässt dabei mit voller Absicht Rest von dem von Arro Gesagtem außer acht, denn daraus kann sie nichts machen, was irgendwie positiv zu bewerten wäre, denn sie wagt nich zu sagen, dass er doch sie hätte, denn sie ist sich nicht sicher, dass er nicht mehr als einen Pfifferling auf sie geben würde, selbst wenn er sich heute Nacht um sie gekümmert hat.

Im Lager sitzen derweil der Großteil der Reisenden zusammen und reden in kleinen Gruppen und warten wie Era auf die Rückkehr von Dellios. Vier Männer haben sich sogar erhoben und gehen kleine Runden und schaue sowohl in das Lager, als auch aus dem Lager, in Erwartung, dass Dellios erscheint, und um gewappnet zu sein, falls der Feind sich wieder blicken lässt.

Arro

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #228 am: 03.11.2009, 17:07:28 »
Arro schaut einen Moment unsicher als er Lydias Berührung spürt. Der Wandler dreht den Kopf und schaut sie direkt an, während sie versucht ihn aufzumuntern. Kurz darauf dreht der Wandler den Kopf wieder und starrt ins Feuer. Im ersten Moment gibt er nur ein Grummeln von sich.
“Bin ich das? Wohl kaum und die Hobgoblins waren nicht schwach. Sie und ihre verdammten Kreaturen. Allesamt. Aber ob etwas dran ist. Keine Ahnung.“
Nach weiterem Schweigen bringt Arro doch noch einige Worte hervor. Sie wirken dennoch etwas gepresst und nicht gerade überzeugt.
„Nette Worte und danke. Dennoch muss sich die Wahrheit dieser Worte erst zeigen. Ich kann noch nicht so recht daran glauben.“

Tar Berind

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #229 am: 03.11.2009, 22:32:33 »
"Oh tut mir leid Hannah, aber so klingt es einfach imposanter." wieder dabei lachend, ihm war diese junge Dame doch sehr sympathisch, erinnerte sie ihn doch an seine sechs Jahre alte Tochter, auch sie war unbeschwingt und ein absoluter Freigeist, Tar erinnerte sich daran, dass sie immer gerne durch die Welt spazierte, als sie drei war, folgte Tar ihr sogar, auch nach einer Stunde machte sie nicht kehrt, letztendlich ging sie dann mit ihrem Papa zurück.

"Hannah , warum seid ihr bei dieser Mission dabei, ich bin nur aufgrund von Loyalität und Pflichtgefühl dabei, wie kommt so eine junge Frau wie ihr dazu?" , nach dieser Frage mustert Tar die junge Frau, als ob er die Antwort aus ihrem Gebaren ablesen wolle.

Era Vadalis

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #230 am: 04.11.2009, 10:21:07 »
Im Gegensatz zu scheinbar allen anderen ist Era nicht wirklich zu einem Schwätzchen zumute, denn sie ist zu sehr damit beschäftigt, ihre mittlerweile teils eingedrockneten, teils wässrigen und zu eitern beginnenden Wunden zu begutachten und die Verbände neu zurechtzurücken. "Danke, Hannah", sagt sie nur knapp zu der jungen Dame, die als einzige auf ihre Frage reagiert hatte. Scheinbar ist die Gesellschaft zu abgestumpft in jenen Tagen, als dass Eras Zustand große Beachtung geschenkt wird. Am Rande der Gesellschaft sitzend, wartet sie noch einige Zeit auf Delios, doch wirkt sie immer unruhiger. Nicht, dass sie in irgendeiner Weise Mitleid von irgendjemandem erhaschen wolle, jedoch kennt sie das heilige Ritual genau, mit dem Zauberwirker wie sie und Dellios ihre Zauber erbeten. Und ihr kommt die Zeit, die der Priester dafür braucht, allmählich lange vor. "Ich will ja keinen beunruhigen", wendet sie sich wieder an die Gruppe, "und sicherlich kennt Ihr den Priester besser als ich. Sollte aber nicht jemand nach ihm sehen? Mir scheint seine Abwesenheit, um Zauber zu erbeten, etwas lange. Und in Zeiten wie diesen sollte man eher Vorsicht walten lassen?"

Hannah

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #231 am: 04.11.2009, 21:30:48 »
Hannah schaut Tar mit einem merkwürdigen Blick an. Fast wirkt es so, als wäre die Frau erstaunt über die Frage an sie.
"Ich vergesse, dass nicht aller aus Drellins Fähre sind," sagt die Händlerstochter entschuldigend, bevor sie erklärt, "mein Vater besaß in Drellins Fähre ein Handelshaus. Ich werde mir holen, was mir zusteht. Es ist meine Heimat und und es war mein Geburtshaus, was ich genauso wieder aufbauen werde, wie das Handelsgeschäft."
Die Frau lacht bei den Worten und irgendwie lässt sich schwer vorstellen, dass Hannah die Leitung eines Handelskontors anstrebt. Dafür wirkt ihr ganzes Verhalten eigentlich zu vulgär. Gerade, wenn man die Ausdruchsweise während des Kampfes bedenkt.

Dann schaut Hannah zu der Kämpferin Era. "Seit nicht so ungeduldig, Era. Das kann schon gut eine Stunde dauern und bisher ist nie etwas passiert." Die Worte der Händlerstochter klingen locker, trotzdem schaut auch sie sich um, ob sie den Priester irgendwo sehen kann.[1]
 1. Perception-Check
« Letzte Änderung: 04.11.2009, 21:33:37 von Hannah »

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #232 am: 05.11.2009, 22:58:16 »
Wahrscheinlich, so verrät Era ein abermaliger Blick in die Runde, haben die meisten Anwesenden die gleichen Probleme wie sie und deshalb wenig Interesse an ihrem bescheidenen Zustand. Die Druidin aus dem Haus Vadalis ist eine von sehr vielen Bindenträgern. Die meisten haben auch nicht nur eine Wunde, die eine weitere Versorgung durch einen Kleriker benötigen könnte, sondern mehre.
Die junge Frau Namens Hannah gehört zu den wenigen Glücklichen, die nur blutige Sachen, aber keine Wunden tragen. Sie schaut sich auch wieder um, kann aber Delios nicht entdecken.

Währenddessen erwacht Gobran aus seinem unruhigen Schlaf und spürt sofort wieder den Schmerz in voller Pracht, der mit jedem Herzschlag pochend durch seine Wunden zieht. Mit diesen Schmerzen mag er sich gar nicht recht bewegen und deshalb bleibt er auch liegen und rührt sich kaum.
Es dauert einige Sekunden, bevor er ganz langsam seine Hand Richtung Brust bewegt, wo leicht wie eine Feder ein heiliges Symbol von Dol Arrah ruht. Auch wenn er weiß, dass ihm ein Gebet nicht den Schmerz nehmen wird, so hofft er sich zumindest seelischen Beistand, und durch diesen die Kraft sich zu erheben und den Heiler zu suchen, der ihm Gestern geholfen hat seine Wunden zu versorgen.
Als das letzte Wort verklingt, schließt Gobran wieder schwach die Augen, um sich ausruhen. Und dann auf einmal fühlt sich gut. Besser als es ein einfaches Schließen der Augen verspricht. Langsam aber sicher schwindet der Schmerz und eine Erkenntnis reift in ihm: Die Nacht hat er überstanden, doch den neuen Tag wird er trotzdem nicht sehen.
Just in dem Moment, wo ihm diese Gedanken kommen, fällt ihm auf, dass ein Mensch, der gerade gestorben ist, sowas nicht denken kann. Verdutzt öffnet er seine Augen und blickt auf das heilige Symbol von Dol Arrah und eine neue Erkenntnis reift in ihm: Die Priester hatten ihm die Weihe gegeben und damit losgeschickt, um das Wort von Dol Arrah zu verkünden. Jetzt hat ihm auch Dol Arrah selbst für würdig erachtet und ihm ihren Segen gegeben.
Schmerzen verspürt Gobran noch immer, aber er bemerkt sie gar nicht mehr, denn ein Teil ist geheilt und der Rest verblasst unter der Freude über sein spätes Glück.

Noch fünf Minuten wussten alle warten und auch Hauptmann Sorrana war die Unruhe anzumerken, denn der Lage der Gruppe war sie sich bewußt, und die Lage war schlecht, denn das Lager hatte sich über Nacht in ein Lazarett verwandelt.
Nun kehrt zur Erleichterung aller Anwesenden der Kleriker des Reisenden zurück und tritt zielstrebig in die Mitte unter den Reisenden: "Ruft alle zusammen, die verletzt sind, und holt jene, die nicht laufen können, und der Reisende wird euch helfen, damit ihr euer Ziel erreicht."
Während manche Verletzte losgehen und die alle zusammentrommeln, schaut Dellios für einen kurzen Moment zu Hannah und lächelt müde. Dann jedoch ist der Blick wieder versperrt und mit großen Krach scharren sich die Leute um Delios. Auch Tar, Era und Gobran, der nicht ganz verstanden hatte, warum er auf einmal schnell aufstehen musste.
Wenig später spürt ein jeder, der noch unter Verletzungen leidet, wie sich die Wunden schließen und die blutigen Verbände ihren Sinn verlieren.

Gobran Sonnenherz

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #233 am: 05.11.2009, 23:38:01 »
Gobran schleppte sich aus dem Zelt, immernoch leicht irritiert von dem gerade erlebten. Der Angriff war heftig gewesen und sein Gedächtnis wohl nicht so gut wie erhofft. Seine Irritation war ihm deutlich anzumerken, der Hühne von einem Mann, welcher mit einer Hellebarde in der Hand durch das Lager lief. Er sah zu, wie andere geheilt wurden und musterte die Priester mit wohlwollendem Blick. Er konnte seine neu entdeckte Gabe durch die Gnade von Dol Arrah wohl für nötigere Zeiten aufsparen.
Sein Blick wanderte über alle Leute und er lief einfach ziellos zwischen den Leuten hindurch um sich dann schließlich, unweit von hannah und einigen anderen Leuten im Schneidersitz niederzulassen und die Hellebarde zu erheben. Er starrte vor sich hin und schien über etwas nachzusinnen, während er die Umgebung musterte.
« Letzte Änderung: 06.11.2009, 14:43:07 von Gobran Sonnenherz »

Tar Berind

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #234 am: 05.11.2009, 23:48:32 »
Überrascht von der Antwort Hannahs, wunderte er sich dann doch, dass er sie in Drellins Fähre noch nicht gesehen hatte, lag wohl daran, dass er viel im Dienste des Hauses Tarashk und der Findergilde unterwegs war und wenn er dienstfrei hatte beschäftigte er sich dann fast nur mit seinen Kindern.
Tar wurde auch ein wenig nevös, dass der Priester noch nicht wieder da war, denn Hannahs und Hauptmann Sorranas suchende Blicke waren deutlich, jetzt fing auch er an sich umzuschauen. Bevor die Nervosität in Sorge um den Priester umschlagen konnte, war er schon wieder da und erbat den Segen des Reisenden für die Gruppe.
Die Heilung brachte Tar eine Leichtigkeit mit und er fühlte sich als ob er heute den Rest des Weges nach Drellins Fähre marschieren könnte.

Nach der Heilung setzt sich Tar neben Hannah hin und beginnt sich die Verbände vom Körper zu wickeln, ohne dabei auf den grossen, kahlkopfigen Mann zu achten.
"Ich hatte auch ein Haus in Drellins Fähre, hab dort meine Frau kennegelernt, sie und meine Tochter sind jetzt in Brindol. Aber offiziell bin ich für das Haus Tarashk unterwegs, die wollen einen Bericht, ob denn überhaupt etwas von der Enklave übriggeblieben ist."
« Letzte Änderung: 05.11.2009, 23:55:37 von Tar Berind »

Era Vadalis

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #235 am: 07.11.2009, 11:39:22 »
Era blickt nachdenklich auf die Händlerstochter. "Ihr habt wahrscheinlich Recht, ich bitte um Verzeihung", entschuldigt sie sich für ihr Drängen. "In Zeiten wie diesen fällt es schwer, einen klaren Kopf zu bewahren", fügt sie hinzu. während sie endlich zu den anderen ans Feuer humpelt, um sich dort niederzulassen und abzuwarten. Sie hält sich mit weiteren Gesten der Ungeduld zurück, auch wenn ihr die allgemeine Unruhe im Lager nicht verborgen bleibt. Dennoch ist ihr die Erleichterung und die Dankbarkeit anzumerken, als Delios schließlich wieder auftaucht. Auch sie macht sich, wie andere, daran, das Lager zusammenzurufen, um von Delios Kräften geheilt zu werden. Neue Lebenskraft steigt in der Vadalis empor, und die Verzweiflung der vergangenen Nacht weicht neuer Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Nach einigen Minuten, die sie damit verbracht hat, ihre Verbände abzuziehen und sich Blut und Wundflüssigkeiten vom Körper zu waschen, weckt der plötzlich auftauchende Glatzkopf ihre Aufmerksamkeit. Er war er vorher noch gar nicht aufgefallen, jedenfalls kann sie sich nicht an ihn erinnern. Sie geht langsam herüber zu ihm. Er scheint mental abwesend zu sein, und Era hofft, dass er keine geistigen Schäden von den traumatischen Erlebnissen davongetragen hat. "Mein Name ist Era Vadalis", sagt sie zu ihm, als sie etwa zwei Meter von ihm entfernt stehen bleibt. "Geht es Euch gut, Fremder? Wie ist Euer Name?"
« Letzte Änderung: 09.11.2009, 21:13:16 von Teeblatt »

Hannah

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #236 am: 10.11.2009, 12:48:27 »
Hannah hört Tar interessiert zu. Sie nickt, als er über den Ort spricht aus dem sie stammt. "Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass viel steht von Fähre," die Händlerstochter benennt den Ort nach seiner Kurzform, wie er häufiger von den Einheimischen genannt worden ist. "Trotzdem steht mir das Grundstück meines Vaters zu und dies werden ich wieder in Besitz nehmen. Das kannst du ruhig in deinen Bericht schreiben." Die Worte der Frau werden von einem Grinsen begleitet.
Dann wendet sie sich noch an Era, welche sich bei ihr entschuldigt habt. "Ihr müsst euch nicht für etwas entschuldigen. Ich verstehe selber zu wenig von dem Priester Handwerk und kann es euch nur deshalb erklären, weil mir morgens diese Wege von Delios eben aufgefallen sind."

Gobran Sonnenherz

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #237 am: 10.11.2009, 18:49:02 »
Die Umgebung verband sich mit Gobran. Er musterte die Augen, die Gesichter und nahm die allgemeine Stimmung von Erleichterung, aber auch unsicherheit auf. Er mochte Menschenmassen eigendlich nicht und versuchte seine gefühle zu stabiliesieren, sodass seine eigenen Gedanken wichtiger wurden als die der anderen. Dadurch wirkte er für einen Moment geistesabwesend als Era ihn ansprach. Er blinzelte einen Moment und musterte die Frau. Sie war durchaus attraktiv, aber sie wirkte auch wehrhaft. Ihre Augen zeugten durchaus von Weisheit und Mitgefühl.
"Ich bin Gobran Sonnenherz. Helfer von Dol Arrah. Es ist alles Gut. Die Sonne scheint und die Erleichterung senkt sich langsam über alle wie die Nacht es bald tuen wird." Seine Worte waren sehr abgehackt und man merkte das er vor jedem Satz nachdachte und ihn dann erst aussprach. Seine Augen waren fest und entschlossen, aber auch gnädig auf Era gerichtet.
« Letzte Änderung: 10.11.2009, 18:59:43 von Teeblatt »

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #238 am: 10.11.2009, 19:18:47 »
Kurz nachdem Dellios sein Werk mit Hilfe de Reisenden vollbracht hat, löst sich das Knäuel unter vielen Dankesbekundungen um ihn herum, denn Beschwerden plagen niemanden mehr, außer Hauptmann Sorrana. Diese heilt der Kleriker mit einem Zauber, auf ihre Bitte.
Danach sitzen fast alle Anwesenden wieder auf ihren Plätzen und sind damit beschäftigt ihre Verbände abzunehmen und in die Asche von letzter Nacht zu werfen.

Neben Arro sitzt nun auch wieder Lydia und ist ebenfalls damit beschäftig sich von ihren Binden zu befreien. Als es um ihre Bauchwunde geht, fragt sie den neben ihr sitzenden Arro nicht ohne Hintergedanken: "Arro, würdest du mir bitte hierbei helfen?" Fragt sie und zieht ihr Hemd hoch, höher als nötig, hoch genug, um bei einem Mann Fantasien auszulösen, denn viel fehlt nicht und die Wandlerin würde ihre Busen zeigen.

Derweil setzt sich Dellios neben Hannah mit einer Essenration in einer Hand und wünscht einen "Guten Morgen". Dabei schenkt er Hannah ein kurzes Lächeln, schaut dann aber auch in die Runde der in Hörweite sitzenden und stehenden Personen. Danach beginnt der Mann sein Frühstück, dass bald eher ein Mittagessen ist, zu sich zu nehmen, solange wie Hauptmann Sorrana ihnen noch Ruhe gewehrt.

Arro

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #239 am: 12.11.2009, 00:49:05 »
Arro zuckt mit den Schultern bei ihrer Frage und gibt ein leichtes Seufzen von sich.
„Kann das ein Hei...“
Setzt er gerade zu einer Antwort an und schaut im selben Moment zu ihr, wobei ihm nicht entgeht, was Lydia anstellt und ihn veranlasst zu verstummen. Etwas verunsichert und erröt schaut der Wandler wieder weg. Dann steht Arro aber auf und versucht ihr zu helfen, auch wenn es dem Wandler unangenehm zu sein scheint.
„Trotzdem solltest du das von einem Heiler machen lassen.“
Murmelt er dabei etwas undeutlicher als sonst.

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