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Autor Thema: Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry  (Gelesen 76744 mal)

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Arro

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #330 am: 08.02.2010, 20:00:09 »
Arro ist froh, als es endlich losgeht und ignoriert die Menschen, welcher in der Nähe sind. Mit einem wölfischen Grinsen schaut der Wandler zu den Freiwilligen.
„Na dann los.“
Sofort pirscht Arro los in Richtung des Dorfes und nähert sich diesem wie eine Raubkatze. Der Wandler versucht jedes Geräusch zu vermeiden und ist sich auch nicht so schade gebückt oder gar auf allen Vieren zu laufen, um seine Chance zu erhöhen. Seine Augen beobachten dabei alles genau und Arro versucht seine wenigen Erfahrungen mit der Jagd zu seinem Vorteil zu nutzen.
“Spuren finden. Gegen den Wind nähern. Aufmerksam sein und leise. Die Beute darf nichts wittern und wenn sie es nicht erwarten, wird der Tod über sie hinab regnen.“

Hannah

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #331 am: 09.02.2010, 10:44:53 »
Hannah ist etwas überrascht, dass schließlich der Wandler Arro das Zeichen zum Aufbruch gibt. Doch dann folgt sie dem Mann in Richtung des Ortes. Die Händlerstochter ist offensichtlich geübt, in dem was sie dort macht und manch einer mag sich vielleicht fragen was für Geschäfte die junge Frau eigentlich betreibt.
Doch Hannah kümmert sich nicht um derartige Überlegungen und versucht so aufmerksam wie möglich und so leise wie möglich in Richtung Stadt zu schleichen. Auch wenn es nur ein etwas größeres Dorf ist, bedeutet dieser Ort Heimatstadt für Hannah.

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #332 am: 09.02.2010, 10:56:10 »
Langsam macht sich die Gruppe auf den Weg, der zum Anschleichen kaum ungeeigneter sein könnte. Deswegen heißt es für die kleine Gruppe, dass sie die Köpfe unten halten muss und immer beobachten muss, was sich vor ihnen abspielt. Immerwieder bleibt die Gruppe stehen und schaut sich nach verdächtigen Bewegungen im Umkreis des Dorfes um, vor allem in den Momenten, wo ein Teil der Gruppe etwas ungestümm unterwegs ist und so heimlich ist, wie ein galoppierendes Pferd.
Während sich Hannah und Arro wie Katzen ihrer Beute nähern und auch Tar zeigt, dass er ein geübter Jäger ist, sind Era und vor allem Midra, die offenbar sehr aufgeregt ist und nicht ganz bei der Sache, manchmal etwas arg laut. Dennoch wird die Gruppe nicht entdeckt, denn es ist scheinbar niemand da, der sie entdecken könnte.

Während die Gruppe nicht bemerkt wird, entdecken Tar und Arro tausende Spuren, die in keiner Weise hilfreich sind. Es zeigt sich ein zu erwartendes Bild. Tausend Fussabdrücke der Gegner sind zu erahnen, weil sie eine Schneise geschlagen haben, aber der Regen, der in den letzten Tagen manches mal vom Himmel fiel, hat genaue Konturen verwischt.
Auffällig ist aber, dass es offenbar neuere Spuren gibt, die nicht weg von Drellin´s Ferry führen, sondern in das Dorf. Sie sind tiefer und möglicherweise bei regnerischem Wetter entstanden. Es muss ein größerer Trupp Humanoider gewesen sein.

Als sie dann den Häusern so nahe kommen, dass sie erste Details sehen können, entdeckt allen voran Tar einen Hobgoblin, der scheinbar Patrollie schiebt und eine Runde um das Dorf macht. Mit seinem Blick sucht er die Gegend außerhalb des Dorfes ab, doch er bemerkt die Kundschafter nicht, zumindest solange nicht, wie diese nichts tun.
Während die Gruppe noch gut dreißig Meter vom ersten, arg in mitleidenschaft gezogenen Haus entfernt ist, nähert sich der Hobgoblin dem Haus und geht dann in unmittelbarer Nähe an der Gruppe vorbei.

Tar Berind

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #333 am: 09.02.2010, 12:50:37 »
Nachdenklich darüber, wie gross der Trupp wohl sein möge, der sich in Drellins Fähre niedergelassen hat, bemerkte Tar den patrouillierenden Hobgoblin nur am Rande, aber als sich seine Schritte in Richtung der Gruppe bewegen muss er doch reagieren.
"Seht ihr den Hobgoblin da drüben, er nähert sich unserer Position, ich hoffe er sieht uns nicht, wenn er am Haus vorbei geht. Falls doch müssen wir ihn ausschalten bevor um Hilfe ruft." flüstert Tar den anderen zu über den Flüsterzauber den Midra auf alle gewirkt hat.

Midra

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #334 am: 09.02.2010, 15:54:40 »
Etwas überrascht und auch besorgt schaut Midra dem jungen Wandler nach, der sich recht geschickt über das Feld in die Richtung des Dorfes bewegt.
Noch einmal holt sie tief luft und begibt sich auch in die auf den Weg.

Das Feld hin zu den ersten schützenden Wänden ist frei, zu frei, wenn es nach ihr geht und verzweifelt sucht Midra Blickschutz. "Mist, um Häuser schleichen, oder sich mal im Wald verstecken ist irgendwie einfacher," denkt sich die junge Frau, als sie immer verzweifelter nach Vertiefungen oder Buschwerk ausschau hält. Eh schon ein wenig verzweifelt kommen nun auch noch einige Gedanken wieder auf, die sie an das Geschehen in der Nähe des Dorfes erinnern und ein falscher Schritt lässt sie auf einen Stock treten, der sofort hörbar bricht. "Mist! Soetwas muss auch immer mir passieren"

Schweiß steht ihr auf der Stirn, als sie endlich in greifbarer Nähe zu ersten Hauswand angekommen sind, und Midra ist sich mehr als sicher, dass es reines Glück und nicht ihr Können war, das sie vor dem Entdecken bewahrt hat.

Ihre Anspannung ist deutlich an dem festen Griff um ihren Bogen zu sehen und die nachdenkliche Miene dominiert wieder ihr Gesicht. Erst, als sie Tars Stimme hört entspannt sie sich etwas und flüstert für alle deutlich hörbar: "Tar sagt, da vorne ist ein Hobgoblin und sollte er uns entdecken müssen wir ihn schnell ausschalten, damit er nicht rufen kann. Ich habe... entschudligt... vergessen, dass ihr nur mit mir flüstern könnt." Trotz der Anspannung und der heikelen Situation klingt ihre Stimme zwar ruhig, aber auch Scham ist deutlich herauszuhören, als sie die vergessene Information nachreicht.

« Letzte Änderung: 11.02.2010, 13:37:27 von Teeblatt »

Arro

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #335 am: 10.02.2010, 13:21:31 »
Arro beobachtet mit zornigen Augen und die Ruinen, welchen er sich zu seiner Überraschung sehr geschickt genähert hat. Die Spuren bietet nur noch eine bessere Aussicht und als er plötzlich die Stimme von Midra hört, schreckt der Wandler fast auf und verrät sich.
“Verdammte Magie.“
Arro beruhigt sich mit einigen Atemzügen und wertet die Situation aus, während er immer noch versucht etwas zu sehen. Aber dann flüstert er zu Midra.
„Dann sagt Tar ich bin bereit ihn jederzeit auszuschalten und falls er uns verfehlt, sollten die besten Schleicher unserer Gruppe vorrücken und uns ein Zeichen geben, ob es sicher ist.“

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #336 am: 11.02.2010, 13:43:55 »
Für den Notfall waren sie bereit und der Notfall drohte zu kommen. Kurz blieb der Hobgoblin vor dem Haus stehen und ließ seinen Blick in aller Ruhe schweifen.
Doch Glück gehabt, der Blick des Wächters streifte die Kundschafter, jedoch ohne die Gruppe auch nur einen Moment ins Visier zu nehmen.  Der Hobgoblin schien sie nicht zu bemerken, denn auch wenn es kaum Möglichkeiten gab sich zu verstecken, sondern fast nur die Option sich ganz klein zu machen und ruhig zu bleiben, blieb ein erschreckter Gesichtsausdruck oder gar ein Schrei aus.
Tar fiel auf, dass die Augen des Hobgoblins weiter in die Ferne gerichtet und so kurz vor dem Dorf keine Gefahr erwarteten.

Eine halbe Minute später ist der patrouillierende Hobgoblin außer Sichtweite und die Luft scheinbar rein. Eine weitere Patrouille ist erstmal nirgends zu sehen.
« Letzte Änderung: 11.02.2010, 13:50:38 von Teeblatt »

Era Vadalis

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #337 am: 11.02.2010, 19:49:13 »
Era zweifelt den vorschnell gestrickten Plan zwar etwas an, jedoch behält sie dies für sich. Recht haben die Anderen in ihren Augen, denn was sollten sie schon tuen, falls sie erwischt werden, außer den Hobgoblin schnell auszuschalten. Doch ob ihnen dies auch gelingen würde? Doch mit angehaltenem Atem verfolgen Eras wache Augen den an ihnen vorbeistreunenden Feind, ohne dass sie in Gefahr geraten. Als er außer Hörweite ist, flüstert sie den anderen zu. "Los, wir sollten schnell weiter, solange wir diese Situation genießen können...Wer geht voran?"
« Letzte Änderung: 13.02.2010, 11:03:57 von Teeblatt »

Midra

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #338 am: 12.02.2010, 10:34:36 »
"Ich kann voran schleichen," flüstert Midra auf die Frage, wer denn nun voran geht zurück. "Endlich ein wenig Schutz, so dass man gescheiter schleichen kann", sind die Gedanken der jungen Frau, als sie schon fast voreilig bis zur nächtsten Ruine vorrückt, um sich zu vergewissern, dass der Hobgoblin auch wirklich weit genug entfernt ist, damit der Rest nachrücken kann.

Ihre Schritte sind dabei, ganz im Gegenteil zu ihrem Vorgehen auf dem Weg über das offene Feld, wesentlich eleganter, als sie sich von Deckung zu Deckung arbeitet, jeweils sich kurz gegen diese drückt, sich umschaut und danach weiter bewegt.
« Letzte Änderung: 13.02.2010, 15:44:14 von Teeblatt »

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #339 am: 13.02.2010, 16:03:28 »
Midra schaute links und rechts am alten, Hannah gut bekannten, Wachposten vorbei, auch wirft sie einen kurzen Blick durch eine alte Fensteröffnung, und kann nicht mehr erkennen, als zuvor, denn von weiteren Hobgoblins ist derzeit weit und breit nichts zu sehen oder zu hören. Deshalb winkt die junge Bardin ihre vier Gefährten zu sich, die schnell aufrücken können.

Nachdem die Luft rein zu sein scheint, kann der Blick Richtung Dorfmitte nochmal gewagt werden, der folgendermassen aussieht: Einige dutzend Meter entfernt, auf der anderen Straßenseite, steht das nächste Haus. Es ist arg in Mitleidenschaft gezogen worden - die letzten Gäste scheinen keinen Sinn für das Eigentum anderer zu besessen zu haben -, doch wurde es nicht angezündet, wie die Häuser in anderen Dörfern.
Von hier aus, sieht es auch so aus, als würde das Feuer sehr groß sein, aber nur in einem Teil des Dorfes zu brennen. Hannah, welche Drellin´s Ferry ihre Heimat nennen darf, ist sich mehr als sicher, dass dieses Feuer auf dem alten grünen Platz, auf dem Hannah auch oft in ihrer Jugend gespielt hatte, in der Mitte des Dorfes entzündet wurde.

Arro

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #340 am: 14.02.2010, 23:03:27 »
Nachdem die Luft rein scheint, folgt der Wandler möglichst leise der Bardin um einen Blick auf das Dorf zu erhalten. Er runzelt die Stirn bei dem Anblick und schüttelt den Kopf.
„Das ergibt irgendwie alles keinen Sinn. Irgendetwas stimmt hier nicht. Warum brennen sie alles nieder und lass gerade dieses Dorf stehen. Ich muss mehr sein.“
Geschickt versucht Arro etwas näher heran zu kommen und in den Schatten des nächsten, kaputten Hauses zu schleichen in der Hoffnung einen Sinn in der Sache zu finden.

Tar Berind

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« Antwort #341 am: 15.02.2010, 23:40:35 »
Tar versuchte sich auch ein Reim darauf zu machen, warum hier keine absolute Vernichtung vorherrscht, als auch Arro schon damit beginnt aus dem Haus zu schleichen.
"Verdammt, jetzt macht er genau das, was er nicht sollte!" Dann schaut er den Rest der Gruppe an und rollt mit seinen Augen und sagt: "Ich werd ihm folgen und aufhalten!"
Tar blickt sich erst um, bevor er dem Wandler folgt, aber er ist trotzdem darauf bedacht möglichst leise zu sein.

Hannah

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #342 am: 17.02.2010, 12:29:13 »
Hannah ist viel zu sehr in ihren Erinnerungen gefangen und scheint daher weniger schnell zu sein, was ihr Verhalten vielleicht erklärt, aber nicht entschuldigt. So ist die Händlerstochter, die letzte in der kleinen Schar, die sich durch die ersten Ruinen, des kleinen Ortes schleicht, der einmal Drellin's Fähre war. Dabei versucht sie leise zu sein, aber offensichtlich nehmen sie ihre Gedanken derartig in Anspruch, dass sie nicht so geschickt bei ihren Versuchen ist.[1]
 1. Schleichen und Gucken

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #343 am: 17.02.2010, 12:57:14 »
Die Frage, die sich jetzt, als der Wandler lostigert und Tar ihn verstimmt folgt, stellt, lautet: Was sollte Arro überhaupt? Oder besser: Wer hat welche Rolle inne?
Wirklich einen Vorwurf kann dem Hexenmeister keiner machen, denn dieser huscht sehr schnell und gekonnt über die Straße und dann vor zum ersten Wohnhaus des Dorfes. Der etwas hektische Tar ist weniger auffällig, wie der Wandler, wie den drei Frauen auffällt, die auf einmal das Ende der Gruppe ausmachen, obwohl unter ihnen die fähigsten Leisetreter sich befinden.
Kurz nach Arro und Tar erreichen dann aber auch die letzten Mitglieder der kleinen Schar das Haus, in dessen Umgebung es stark nach Kot und Pisse riecht.

Aufgefallen war allen auf dem Weg, dass irgendwo auf der letzten Hälfte, ein großer Bereich mit vielen offensichtlichen Spuren zu sehen war. Die Abdrücke mussten relativ neu und bei schlechtem Wetter entstanden sein, denn sie sind tief und unterscheiden sich vom üblichen Bild, des Niedergetrampelns, dass das Heer der Roten Hand hinterlassen hat.

Derweil bringt der Blick rundum wenig neue Erkenntnisse. Der Blick reicht nun weiter hinein, aber die äußeren Bereiche des Dorfes scheinen wie ausgestorben. Eine Patrouille ist ebenfalls im Moment nicht unterwegs.

Arro

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #344 am: 20.02.2010, 14:38:23 »
Arro schaut sich witternd um und wartet einen Moment bis die Anderen endlich nachkommen. Der Wandler scheint allerdings trotzdem keine große Geduld zu haben.
“Das ergibt immer noch keinen Sinn. Wenn allerdings der äußere Bereich wie ausgestorben ist, gibt es vielleicht weitere im Inneren etwas zu erfahren.“
Die Muskeln von Arro spannen sich und er wirft einen kurzen Blick auf die nahen Spuren, um mehr zu erfahren. Danach suchen seine Augen eine geeignete Deckung näher am Kern der Stadt. Doch egal wie erfolgreich er dabei ist, nach kurzer Zeit schleicht er zu dem nächsten Gebäude, welches ihn näher ans Ziel bringt, denn er hat keine Lust zu warten bis die Anderen eine Entscheidung treffen. Falls sie das jemals tun.

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