• Drucken

Autor Thema: Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry  (Gelesen 76749 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Teeblatt

  • Moderator
  • Beiträge: 515
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #360 am: 25.02.2010, 09:32:49 »
Kurz schaut Midra über sie Schulter und versucht zu erkennen, wie viele Verfolger mit Goblinblut die Gruppe hat, doch Arro und Hannah, die einige Meter hinter ihr, Tar und Era laufen, irritieren sie so sehr, dass nicht genau sagen kann, ob dort ein wenig mehr, als ein Dutzend oder doch vielleicht weniger Kämpfer hinter der Gruppe her sind.
Derweil biegt Tar, nachdem der Wachturm passiert wurde, von der Straße ab, um die Gruppe über das Feld von Drellin´s Ferry wegzuführen, so dass die Hobgoblins nicht direkt zum Lager geführt werden, wenn es nicht sein muss.

Als Hannah Midra sieht, die kurz einen Blick über die Schulter wirft, wagt sie es ebenso und kommt zu dem Schluss, dass sie wohl nur acht, vielleicht auch neun Verfolger haben. Sonst sind nirgends Hobgoblins im Moment zu sehen. Offenbar war der Plan von Hannah von Erfolg gekrönt, denn es muss sich wenigstens eine Gruppe vom großen Pulk, dass sich auf dem Dorfplatz gesammelt hatte, abgespalten haben.
« Letzte Änderung: 25.02.2010, 21:38:22 von Teeblatt »

Tar Berind

  • Beiträge: 85
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #361 am: 25.02.2010, 22:37:19 »
Tar rennt schon am Wachturm vorbei und riskiert jetzt Blicke nach hinten, um zu sehen wieviele Hobgoblins ihm folgen und ob sich eine Gelegenheit bietet sich zu verstecken, bevor er aus dem Ort herausgerannt ist. Da Midra direkt hinter ihm ist, spricht er wieder über den Zauber zu ihr: "Midra, Vielleicht könnten wir uns verstecken, sobald wir ausser Sichtweite sind." Trotzdem ist Tar darauf bedacht stetig wie ein Uhrwerk zu atmen, denn falls ihm die Luft ausging würde es häßlich werden.

Hannah

  • Beiträge: 153
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #362 am: 26.02.2010, 08:18:53 »
Hannah schaut ihren Begleitern hinterher, die bereits die Flucht angetreten haben und dann in die Richtung, aus der die Hobgoblins kommen.
"Richtig gut geklappt, hat das wohl leider nicht, Arro. Lass uns die Beine in die Hand nehmen." Mit diesen Worten an den Wandler, dreht sich die Händlerstochter um und läuft den anderen Spähern hinterher, die Richtung Turm verschwunden sind. Sie hofft, dass sie nicht eingeholt werden, denn gegen die sie verfolgende Übermacht dürften sie keine Chance haben.

Teeblatt

  • Moderator
  • Beiträge: 515
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #363 am: 26.02.2010, 10:13:57 »
Langsam wird es dunkel und der Lichtstreifen am grauen Horizont immer dünner, als die Gruppe Drellin´s Ferry auf dem Weg nach Nordosten hinter sich lässt. Sie rennen über ehemalige Felder, die als Exerzierplatz von der Roten Hand missbraucht wurden und inzwischen von vielen Unebenheiten befreit wurde. Auf diesem Untergrund fällt es den Fliehenden leicht, aber auch den Verfolgern.
Doch als die Hobgoblins etwa hundert Meter entfernt von ihrem Dorf sind und den Flüchtigen keinen Meter näher gekommen, geben sie scheinbar auf.
Doch Tar sieht, als er sich umschaut, dass die Hobgoblins nicht gleich abziehen, nachdem sie aufgegeben haben, sondern ein Teil der acht oder neun Kämpfer ihre Langbögen auspacken und eine Salve Pfeile den Kundschafter hinterherjagen. Die meisten der Pfeile landen fern von den Helden, welche nun alle den Beschuss bemerken, doch einer trifft Midra in der Schulter[1]. Der Pfeil vermag es zum Glück der Gruppe aber nicht, die Bardin von den Beinen zu holen, denn sonst hätte es wohl noch zu einem Kampf kommen können.
Kurz darauf geht ein zweiter Pfeileregen auf die Gruppe nieder und trifft die etwas zurückhängenden Hannah[2] und Arro[3], die aber dennoch ihren Weg fortsetzen können, trotz schwerer Wunden.
Dann hört der Angriff auf mit Bögen auf, offenbar sind die Ziele zu weit weg.

Wenige Minuten des Rennens später sind die Helden außer Sichtweite der Hobgoblins und haben den zweiten, kleineren Weg erreicht, der nach Osten das Heimatdorf von Hannah verlässt. Die Straße führt später weiter nach Norden und hat keine große Wichtigkeit, aber vielleicht wissen das die Hobgoblins nicht und erwarten den Feind aus der falschen Richtung.
Inzwischen sind die Sachen von Hannah, Midra und Arro von Blut durchtränkt, aber vorher gab es keine Möglichkeit sich um die Wunden zu kümmern, vorher hieß es nur rennen und hoffen.
 1. Midra 7 Punkte Schaden
 2. Hannah 10 Punkte Schaden
 3. Arro 5 Punkte Schaden

Era Vadalis

  • Beiträge: 83
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #364 am: 26.02.2010, 12:30:35 »
"Verdammte Scheiße", enfleucht es Era undamenhaft, als sie den Beschuss bemerkt. Sie alle haben sich wohl zu tölpelhaft angestellt, um die ganze Aktion zum Erfolg zu führen. Andererseits sind einige unter ihnen beim besten Willen nicht zum Schleichen geschaffen, und so erscheint es ihr im Nachgang verwunderlich, dass sie es so weit an das Dorf geschafft haben. Als sie endlich zum stehen kommen, stemmt sie kurz ihre Hände auf die Knie und entlädt eine Portion angesammelten Speichel direkt vor sich. Sie wischt sich den Mund ab und schaut die verletzten an. "Geht es euch allen einigermaßen gut? Benötigt jemand dringend Heilung, oder können wir weiter?", will die Vadalis von ihren Anhängern wissen.

Arro

  • Beiträge: 158
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #365 am: 27.02.2010, 11:29:32 »
Arro nickt einfach nur bei Hannahs Worten und verschwendet seinen Atmen nicht an Worten, sondern versucht möglichst schnell zu laufen. Eine Übung, welche ihm durchaus vertraut ist. Dennoch fühlt sich sein Mund irgendwie bitter an bei der Flucht.
“Verdammte Hobogoblins. Beim Blute des Tigers. Wieder laufe ich davon und warum? Weil diese ungeschickten Me...aaaah“
Mit einem Mal wird Arro aus den Gedanken gerissen, als der Pfeilhagel auf sie niedergeht und ihn die Pfeile verletzen. Blut schießt aus der Wunde und tränkt seine Kleidung rot. Dennoch versucht der Wandler weiter zu laufen und zieht Kraft aus den Schmerzen.
Als sie aber endlich die Hobgoblins abgehängt haben, bleibt Arro stehen und lässt sich auf den Rucken plumpsen, was ihm weitere Schmerzen verursacht.
“Mist. Alles scheiße. Alles. Alles und alles. Keine Rache. Keinen Sinn und vor allem kein Erfolg.“
Arro steht schnell wieder aus dem Liegen auf und schaut zu Era.
„Verdammte Scheiße beim Blute des Tigers und der Ehre von Cousin Bär. Ach wir können weiter.“
Flucht er nur und ignoriert die langsam mehr blutende Wunde.
« Letzte Änderung: 27.02.2010, 11:53:05 von Teeblatt »

Hannah

  • Beiträge: 153
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #366 am: 27.02.2010, 14:19:21 »
Im Gegensatz zu den anderen Kundschaftern hat es Hannah wesentlich übler erwischt. Mit schmerzverzehrtem Gesicht zieht sie den Pfeil aus ihrer Seite, den offensichtlich bisher keiner bemerkt hat, anders kann sie sich die Frage und auch das Verhalten von Arro nicht erklären. Die einzige andere Möglichkeit wäre, dass den anderen Kundschaftern völlig egal wäre, was passiert.
"Wir können nicht einfach weiter. Wenn die noch einmal auf uns schießen, werde ich mir diese Welt nur noch von unten anschauen können. Verdammt tut das weh!" Die Frau muss sich einen Moment auf den Boden setzen, um nicht ohnmächtig zu werden. "Wenn ich geheilt werden kann, wäre es gut. Ansonsten sollten wir vielleicht kurz besprechen, was wir jetzt machen wollen. Ich selber würde gerne schauen, was am Hauptplatz eigentlich passiert. Dazu könnten wir vielleicht etwas die kleineren Pfade und Wege an der Westseite des Ortes benutzen. Wir könnten hinter der ersten Häuserreihe bis zu Jarrett's schleichen. Zwischen den Häusern dort können wir vielleicht sehen, was dort passiert."
Die Händlerstochter schaut auf und versucht zu erfassen, ob ihr Vorschlag angenommen wird.

Tar Berind

  • Beiträge: 85
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #367 am: 27.02.2010, 14:47:51 »
Tar blickt sich vorher nochmal gebührend  um, bevor er auf Hannahs Ansprache reagiert, Hannah war sachlich geblieben, während die anderen in ihrer Emotionalität aufgingen, das gefällt Tar an dem jungen Mädchen. "Wir machen nur weiter, wenn alle dazu bereit sind und halbwegs wiederhergestellt. Ich finde es ja auch Scheisse!" sagt Tar mit einem Blick auf Arro und Era. "Aber wir sollten uns jetzt nicht von unserer Wut blenden lassen und unbesonnen handeln, vielleicht haben wir noch eine Möglichkeit bevor es dunkel wird, ab dann würdest nur noch du was sehen." spricht Tar Arro an. Danach blickt und hört Tar sich nochmal um, ob die Hobgoblins nicht doch noch jemanden hinterhergeschickt haben.

Teeblatt

  • Moderator
  • Beiträge: 515
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #368 am: 27.02.2010, 15:20:15 »
Die Pfeile waren offenbar die letzten Grußworte zum Abschied gewesen, welche die Hobgoblins den Kundschaftern hinterher geschickt haben. Denn vor dem Hintergrund der hereinbrechenden Nacht ist weit und breit kein Hobgoblin zu entdecken.  Die Verfolger haben wohl aufgegeben und sich in das Dorf zurückgezogen. Aber wirklich gut kann das Tar nicht sagen, denn die Dunkelheit macht ihm zu schaffen und er kann auf die Distanz nicht mehr so viel erkennen. Deutlich erkennen kann er aber den Feuerschein, der über den fernen Dächern des Dorfes schwach glüht.

Währenddessen frisst sich langsam die Feuchtigkeit durch die Sachen der Kundschafter, denn der leichte Regen lässt nicht nach und zeigt nun langsam seine Wirkung. Doch der abgehetzten Gruppe fällt dies kaum auf, denn sie sind noch ganz aufgeheizt durch den langen Sprint, den sie gerade hinlegen mussten. Außerdem ist der Schmerz mancher Mitglieder stark genug, um so manche Kleinigkeit zu vergessen.

Era Vadalis

  • Beiträge: 83
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #369 am: 27.02.2010, 16:57:05 »
"Mach langsam", sagt Era lächelnd zu Hannah. "Als erstes schaue ich mir mal deine Wunden an. Du stehst ja kurz davor, ohnmächtig zu werden. Da solltest du noch keine neuen Pläne schmieden...oder sonst irgendwer."
Era geht auf die Sitzende Händlerstochter zu und begutachtet die Wunde, die ihr der Pfeil zugefügt hat. "Nun ja...wahrlich, du solltest wohl besser Heilung erfahren. Ich werde die Kräfte unserer Mutter anbeten, dir neue Energie zu schenken."
Era streckt die Hände weit aus und scharrt den schlammigen Boden um sie herum auf, um die Natur zu fühlen, die in diesen geschundenen Landen immer noch herrscht. Dann spricht sie eine magische Formel und berührt Hannahs Schulter, wobei etwas Erde an ihren Kleidern hängenbleibt. Doch fühlt sie sich gleich besser und die Wunden beginnen sich teilweise zu schließen.

Danach erhebt sich Era wieder und blickt kritisch in Richtung des Dorfes. "Ich weiß nicht, ob wir nochmal zurückkehren sollten. Es wird dunkel, und die Feinde sind gewarnt. Es wäre ein hohes Risiko", sagt sie offen in die Runde.

Midra

  • Beiträge: 45
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #370 am: 28.02.2010, 14:36:58 »
Schwer atmet die junge Frau, als sie mit ihren Begleitern eine kurze Rast einlegt. Auch sie wurde verletzt, flucht jedoch nicht so viel, wie der Wandler, sondern verhält sich eher still.

"Es geht schon", spricht sie leise zu Era, die sich anscheinend um ihre Begleiter Sorgen macht, "der Pfeil hat mich nicht so schlimm erwischt."
Kurz schaut sie auf die vom Regen und Blut nasse Kleidung, zieht den Pfeil heraus und umfasst ihn fest. "Den hebe ich mir auf und der nächste Hobgoblin bekommt ihn zurück," fügt sie noch hinzu, wobei es ihr nicht ganz gelingt den Schmerz vollkommen zu verbergen, "entschuldigt mich kurz."

Midra geht einen paar Schritte zur Seite und fängt an eine Melodie, die am Ehesten an eine Schlafmelodie erinnert, zu summen.
Das Lied hat noch nicht ganz begonnen, als sie auch schon wieder verstummt und mit deutlich besserer Miene wieder in die Gruppe schaut, wobei ihr Blick bei Arro verharrt. Noch einmal holt sie tief Luft und legt dann den Kopf etwas schief: "Arro, darf ich dir bei deiner Wunde helfen?"
« Letzte Änderung: 28.02.2010, 23:24:35 von Teeblatt »

Tar Berind

  • Beiträge: 85
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #371 am: 01.03.2010, 18:58:39 »
Wenn Tar sich so in der Gruppe umschaut, muss er gestehen, dass Era recht hat, sie waren verletz, durchnässt und ausgelaugt. Trotzdem ist es ärgerlich, dass sie aufgeben mussten, ohne gesehen zu haben, was im Ortskern vor sich ging. Nun gut es wäre mit Sicherheit am besten zurückzukehren und ganz ohne Informationen kommen sie ja auch nicht zurück.
"Wenn wir zurück kehren sollten wir darauf achten, so wenig Spuren wie möglich zu hinterlassen, nicht dass sie unsere Nachtruhe stören, weil wir nachlässig waren. Trotzdem Kopfhoch  wir haben ein klein wenig herausgefunden und sind trotzdem am Leben, also lasst uns gehen! Ich werde die Nachhut übernehmen und versuchen unsere Spuren zu verwischen."

Arro

  • Beiträge: 158
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #372 am: 01.03.2010, 19:57:51 »
Arro braucht erst einige Zeit, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, weswegen er scheinbar nicht wirklich auf das meiste Gesagte reagiert. Allerdings wird sein Blick auch langsam wieder klarer, während seine geballte Fäuste sich entspannen. Das erste Mal reagiert er wieder richtig auf Midra. Etwas verwundert erwidert der Wandler den schiefen Blick und räuspert sich.
„Ähm ja kannst du, wenn Niemand dringender eine Behandlung braucht. Tut zwar höllisch weh, aber es geht schon.“
Danach schaut Arro zu Tar und nickt.
„Dann wohl erst einmal zurück. Komme ich helfe euch, dann geht es schneller.“
Der Wandler macht sich ebenfalls daran die Spuren zu verwischen, nachdem Midra ihm geholfen hat oder auch nicht.

Hannah

  • Beiträge: 153
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #373 am: 01.03.2010, 20:44:29 »
Hannah bedankt sich für die Heilung. "Danke, das war sehr freundlich."
Dann blickt sie etwas zerknirscht in Richtung Dorf, nickt aber doch: "Na gut, hauen wir halt ab. Vielleicht ist es ja wirklich zu gefährlich." Dann steht sie auf und übernimmt die Führung der Gruppe von ihrem Heimatdorf zurück zu dem Lager der Karawane.

Midra

  • Beiträge: 45
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #374 am: 02.03.2010, 08:38:50 »
Als Arro ihre Hilfe annimmt lächelt die Bardin ihn freundlich an. "Hmmm... bisher war er immer so stur, aber unter der harten Schale ist wohl doch ein weicher Kern."

Ohne weiter Zeit zu verlieren beginnt Midra mit der Melodie, die sie eben schon begonnen hat, weiter zu summen und schaut dabei teils stark konzentriert, dann wieder kurzfristig sehr entspannt und fast in Trance, auf Arros Wunde bis sie schließlich ihre Hände über die Wunde legt[1]. "So, das sollte fürs Erste reichen."

Sobald sie die Behandlung beendet hat, reiht sie sich hinter Hannah in die Gruppe ein und versucht so wenig Spuren wie möglich zu hinterlassen, damit Tar und Arro nicht zu viel Arbeit haben.
 1. Leichte Wunden Heilen: 8 TP auf Arro

  • Drucken