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Autor Thema: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt  (Gelesen 58988 mal)

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Shandro Gelholm

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #90 am: 30.03.2009, 21:03:23 »
"Angenehm! So, und jetzt lass uns gehen. Ich bin gespannt, was der Chef zu sagen hat. Das ist der mit der lustigen Hakennase, wirst du gleich sehen." lacht der Halbling.
Dann geht er mit beschwingten Schritten und ständig mit den Fingern schnippsend auf die Haustür zu und öffnet diese.

The Divinity Within

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #91 am: 30.03.2009, 22:12:10 »
Der Weg durch die Haustür führt Shandro  direkt hinter die beiden Soldaten, die immer noch, mit respaktablen Abstand zum Paladin, sich im Schlafzimmer von Likbergs Anwesen befinden. Die Stimmung ist leicht gespannt, Rinjiak steht dicht neben Pandora, neugierig die Säge betrachtend und den eingelassenen Rubin. Die Wiederankömmlinge können noch die laut ausgesprochene Feststellung Rinjiaks hören, der sich die dicht bewachsene Stelle zwischen seinen Augen mit einem Finger kratzt. "Die bringt sicherlich ein nettes Sümmchen. Aber wenn die Vol drin verwickelt sind, scheint sich das mit dem Gerücht offenbar zu bestätigen. Das wird dem Kommandanten gar nicht gefallen. Wenn jemand zufällig einen Raben sieht, dann soll er Bescheid geben. Dann sparen wir uns den Weg den Berg hinauf. Ansonsten schicke ich einen Boten."
Als plötzlich Jendar hinter Shandro ebenfalls den Schauplatz betritt, lässt sich der Ausdruck der Überraschung in den Gesichtern der Wachen nicht so recht leugnen.
"Wo habt Ihr den Mann aufgegabelt? Wie ein Mörder sieht er ja nicht gerade aus."
Dabei misst einer der beiden breitschultrigen Wachmänner den Waldläufer von Kopf bis Fuß, wie er in Holzfällerkleidung nass und tropfend den Teppich aufweicht.
Als Darella kurz Pandora anspricht, werfen sich beide Wachmänner einen kurzen Blick zu, bevor einer der beiden den Mund öffnet.
"Ich weiß zwar nicht, was das Hausmädchen Euch erzählt und dafür getan hat, damit Ihr es Ihr auch glaubt. Uns entgegen hat die Alte von gegenüber jedenfalls geäußert, dass das Mädchen wohl mehrmals tagsüber im Haus gesehen wurde. Sie kam tatsächlich zwar irgendwann vom Markt, aber sie war nicht den ganzen Tag über dort."

Die Monde ziehen derweil weiter ihre Bahnen am nächtlichen Himmelszelt, die Minuten vergehen und der Mörder schleicht sich immer noch durch die hölzerne Stadt, auf der Suche nach etwas Spaß oder einem achten Opfer. Oder beidem...
"I am the resurrection and the life. He who believes in me will live, even though he dies; and whoever lives and believes in me will never die."

Shandro Gelholm

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #92 am: 30.03.2009, 22:24:03 »
"Hallo meine Herren !", wendet sich Shandro speziell an Rinjak,  "Seht mal, wen ich mitgebracht habe !"
Mit einer ausladenden Geste macht der Halbling unnötigerweise auf den Neuankömmling aufmerksam, wie auf eine Zirkusattraktion.
"Dank der Hilfe dieses Herrn, ist es mir gelungen, ein entscheidendes Puzzlestück zu der Aufklärung der Morde beizutragen. Selbiges steht im Garten." Shandro deutet mit der Hand in Richtung der Tür.
"Und der Herr selbst, nun, das ist Herr Berett. Zufällig sind wir uns soeben im Garten begegnet. Herr Berett ist gewillt uns bei unserer Arbeit zu helfen, denn aus persönlichen Motivationen heraus, ist er ebenfalls daran interessiert, den Mörder schnellstmöglich aufzuspüren. Er hat mir bereits aufopferungsvoll geholfen, den Kriegsknecht aus dem Brunnen zu ziehen. Offenbar hatte er genau den richtigen...Riecher!"

The Divinity Within

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #93 am: 30.03.2009, 22:33:15 »
"Ha! Ich spüre, es scheint vorwärts zu gehen! Dann auf in den Garten."
Die Miene Rinjiaks erhellt sich sichtlich und er winkt seinen Untergebenen, ihm in den Garten zum Brunnen zu folgen, um sich das Fundstück genauer zu besehen.
"Ich denke, wir sollten nicht zuviel  Zeit verschwenden. Aber offenbar haben wir fast was übersehen, daher würde ich mich breit schlagen lassen, vielleicht doch noch kurzzeitig hier zu bleiben, damit wir ein oder zwei Hinweise noch sammeln können, sofern welche existieren. Ansonsten besitzt der Gnom noch einen Mund. Der Kopf war zwar vom Torso abgetrennt, aber ich weiß nicht, ob Euch das in Eurer Arbeit hindert."
Dann besinnt sich der Soldat wieder in seinem Schwung, den er durch die Nachricht Shandros erhalten hat und wartet auf Jendar, wobei er ihm eine Hand zum Gruße reicht.
"Ich grüße Euch. Ich bin Rinjiak, Unteroffizier im Dienste der Stadt. Ich schätze, wir können jede Hilfe gebrauchen, vor allem, wenn sie so schnell zur Tat schreitet, wie Ihr."
"I am the resurrection and the life. He who believes in me will live, even though he dies; and whoever lives and believes in me will never die."

Darella Cannith

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #94 am: 30.03.2009, 22:54:23 »
„Ähhhhm WAS? Warum bekommen wir die Info erst im Nachhinein und nicht direkt am Anfang verdammt noch mal! Na super! Egal, morgen befragen wir noch den Bruder von Herrn Luzius Olperistra, er kann uns vielleicht etwas über die Haushälterin erzählen. Ich kann den zwei werten Herren nur sagen das die Methoden von unserem werten Paladin hier sehr eindrucksvoll waren. Und wie soll dieses harmlose Ding einen Kriegsgeschmiedeten ausschalten? Und diese Veteranen aus dem letzten Krieg erst?“

Nach ihrem kleinen Anfall wendet sie sich an den Neuling. „Mein Name ist Darella Cannith, es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen.“ Sie mustert ihn von oben bis unten und fragt dann einfach drauf los: „Und ihr habt sicher nicht mit diesen Morden zu tun? Wenn ich mir eure Statur so ansehe könntet ihr es bestimmt locker mit einem Geschmiedeten aufnehmen. Aber lasst uns nach draußen gehen und uns ansehen was ihr gefunden habt.“ Der ist seltsam, taucht genau jetzt auf und hat einen Hinweis, seltsam. Ich behalte ihn mal im Auge, wenn er Probleme macht hau ich ihm ein paar Zauber um die Ohren.
Nach außen lässt sich jedoch nichts anmerken und macht sich auf den Weg Richtung Garten: „Lasst uns gehen, es ist schon spät. Und ihr stellt besser jemand ab der das Haus über Nacht bewacht, vielleicht finden wir morgen früh bei Tageslicht noch einen Hinweis, bei diesem Fackelschein ist das schon sehr schwierig.“

Jendar Berett

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #95 am: 31.03.2009, 10:07:17 »
Jendar betritt hinter Shandro Gelholm das Schlafzimmer Likbergs und sieht sich neugierig um. Sie platzen mitten in eine Diskussion zwischen dem Offizier, den er schon in der Stadt gesehen hat, und der Matrone aus dem "Feuchten Stamm", die sich offensichtlich um eine verzierte mechanische Säge dreht, die der hakennasige Soldat in seinen Händen hält.
Das Zimmer ist jetzt gestopft voll; da sind außerdem die zwei Wachen, wegen denen er in den Brunnen gestiegen ist, und der Rest der Söldner; er lässt seinen Blick von einem zum anderen wandern und nickt unverbindlich zur Begrüßung.
Der Halbling stellt ihn vor. Llandor spürt die Blicke aller Anwesenden auf sich, murmelt etwas und tritt von einem Fuß auf den anderen, was in der Pfütze, die sich unter ihm auf dem kostbaren Teppich gebildet hat, quatschende Geräusche verursacht.

Kaum hat der Halbling "ihren" Fund erwähnt, da kommt Bewegung in die Versammlung. Jendar schüttelt Rinjak die Hand und deutet eine Verbeugung in Darellas Richtung an. Als sich dann alle dem Garten zuwenden, räuspert er sich und sagt:
"Licht! Nehmt Licht mit..."
Er schaut sich im Zimmer nach einer transportablen Lichtquelle um.

Shandro Gelholm

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #96 am: 01.04.2009, 15:51:37 »
"Da habt ihr recht, vorwärts geht's fürwahr!" pflichtet Shandro Rinjiak bei. "Also dann auf in den Garten. Immer der Nase nach!"
Munter und beschwingt geht Shandro in Richtung Garten, während er aus den Augenwinkeln das wenig schöne Gesicht des blonden Offiziers beobachtet. Ob er es diesmal verstanden hat ?
Wahrlich, ein Festival der Hässlichkeiten. Denkt sich der Halbling Wenigstens sieht dieser Herr Berett halbwegs normal aus.

Als dann Jendar auf Licht aufmerksam macht greift der Halbling nach einer der Kaltfeuerlaternen an der Wand.
"Hab welches!" ruft er fröhlich über die Schulter. Dann setzt er seinen Weg in den Garten fort.

Jendar Berett

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #97 am: 01.04.2009, 16:50:31 »
Auch Jendar greift sich eine der Laternen und folgt Shandro zum Brunnen. Dort kniet er sich an den Überresten des Geschmiedeten nieder und beginnt, ihn gründlich zu untersuchen.

Kaerishiel

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #98 am: 01.04.2009, 17:21:09 »
"Ich reiße mich nicht um diesen Job, meine Herren. Es ist offensichtlich, dass wir hier unsere Köpfe hinhalten - und wenn Euch meine Methoden nicht gefallen, dann tausche ich sofort mit jedem von Euch. Hier und jetzt!" hatte Kaerishiel auf die leichten Anfeindungen der Wachleute ganz offen und ruhig geantwortet.
"Ansonsten halten sich die Herrschaften mit ihrer Kritik bitte zurück, verstanden? Was diese Annalena angeht, das ist meine Sache." Damit hoffte der Halbelf sich unmissverständlich ausgedrückt zu haben.

Nun standen die Ermittler draußen im Garten und wie auf dem Präsentierteller für mögliche nächtliche Schaulustige. Kaerishiel schüttelt nur den Kopf. "Ich würde es für besser halten, wenn wir den ... die Reste des Gärtners ins Haus schaffen. Dort ist außerdem mehr Licht. Kräftige Männer zum Tragen haben wir ja genug." Der Blick des Paladins gleitet zu den beiden Wachmännern, die er inzwischen auf dem Kicker hat.

"Ich bin Kaerishiel Yalandlara und wir werden auch Eure Aussagen prüfen müssen." Skptisch blickt der Halbelf den nassen Mann an ehe sein Blick zu der Hakennase gleitet. "Vielleicht wird Euer Druide grade auf einen Rabenspieß gebraten? Was ist grade so wichtig an ihm?"
”Für ein paar Galifar mehr..."

The Divinity Within

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #99 am: 02.04.2009, 00:18:54 »
"Wir haben doch gesagt, wir passen nicht umsonst auf das Hausmädchen auf. Aber hoffen wir mal, dass sie nicht von Bedeutung war."
Als die Helden mit ihren Begleitern den Garten betreten, lassen die Laternen verschwommene Schatten durch die Anlage huschen und die Hecke sich in ein eigenständiges Lebewesen verwandeln. Zumindest scheint es so.
Der Geschmiedete liegt dort, wo ihn Shandro und Jendar zurückgelassen  haben. Das finstere Loch in  seiner Stirn klafft immer noch auf. Schnell ist dabei zu erkennen, dass der Gärtner von hinten erschlagen wurde, da sie sich die Eintrittswunde an der Rückseite des Schädels befindet, nach näherer Untersuchung. Auf die Tatwaffe ist nur schwer durch die Wunde zu schließen. Das einzige, was zu erkennen ist, ist, dass Pfeile oder Bolzen auszuschließen sind, dafür ist das Loch zu groß.
Währendessen packen die beiden Wachmänner die Klappe haltend die Leiche des Geschmiedeten unter den Armen und ziehen ihn ins Haus, wobei sie ihn auf dem Schlafzimmerboden zwischen einige Blutreste betten. Ein wenig Öl und Wasser gesellt sich zu dem sowieso schon fleckigen Holz- und Teppichboden.
Währendessen antwortet Rinjiak auf Kaerishiels Fragen.
"Mh das wäre durchaus möglich, da muss ich Euch leider Recht geben. Allerdings war und ist er uns eine große Hilfe, was das schnelle Übermitteln von Botschaften angeht und auch, um die Stadt von Positionen aus zu überwachen, die für uns nicht erreichbar wären."
Noch als der Soldat spricht, landet das schwarze Federvieh vor der Glastür im Garten und pickt auffällig gegen die Fensterscheibe. Der Rabe ist etwas größer als seine üblichenn Artgenossen und die Augen scheinen mehr blau als schwarz im dem Licht der Laternen.
"Oha, wenn man von ihm spricht..."
Der Rabe pickt weiterhin gegen die Glasfront und hüpft ein paar Schritte in den Garten. Anschließend wieder zurück zur Glastür, pickt dagegen, und hüpft erneut in Richtung Garten. Dort wartet er jedesmal aufmerksam, bis er die Prozedur wiederholt.
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Jendar Berett

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« Antwort #100 am: 02.04.2009, 08:19:42 »
Jendar beendet seine Untersuchung und macht Platz für die Wachen, die den Körper des Geschmiedeten unter Ächzen und Schnaufen zum Haus tragen. Er dreht sich langsam im Kreis, blickt sich noch einmal gründlich in dem Garten um. Zierpflanzen, gepflegter Rasen, die sorgfältig gestutzte Hecke; und da, ans Haus gedrängt, ein Schuppen. Er geht hinüber, hockt sich vor die Tür des Schuppens und sucht im Licht seiner Laterne nach Spuren. Dann richtet er sich auf und untersucht die Tür.

Er findet sie verschlossen, und etliche Spuren des Gärtners. Gebückt versucht er geduldig, der frischsten Spur zu folgen. Vielleicht kann er entdecken, wo es den Geschmiedeten erwischt hat...

Pandora

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« Antwort #101 am: 05.04.2009, 14:29:06 »
"Nennt mich Pandora", wirft sie Jendar zur Begrüßung zu. Dem Einwand der Wachen kann sie nichts mehr hinzufügen, als die Augen zu verrollen. Wielange wollen die uns eigentlich noch hinterhertapsen?
Sie kann den Worten Darellas daher nur beipflichten. "Das grenzt schon fast an Behinderung der Ermittlungen, meine Herren. Ich hoffe, solche Informationslücken wird es in Zukunft nicht mehr geben!" Sie macht eine kurze Pause und zieht angestrengt die Stirn in Falten. "Wie ich schon einmal gefragt habe: Wäre es mir möglich, eine Stunde zu pausieren? Ich möchte einige Zauber vorbereiten, die uns bei den Ermittlungen hilfreich sein könnten. Hat jemand einen Einwand?", sagt sie schließliuch, während sie hinaus gehen. Dann wendet sie sich an Kaerishiel. "Was macht Euch eigentlich so sicher? Was habt Ihr mit dem Mädchen gemacht?", fragt sie ihn leise, so dass es die Wachen nicht unbedingt mitbekommen.
I don't care what I have to tolerate and endure, as long as there will be a bloody taste of revenge at the end of the day, I will let everything wash over me.

Shandro Gelholm

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« Antwort #102 am: 07.04.2009, 13:27:35 »
"Aber nein, schöne Dame." säuselt der Halbling in Richtung der Klerikerin "Bereite sie ihre Zauber vor, wenn es die Ha..., ich meine Herr Rinjiak gestattet."

Shandro geht dann den beiden Wachmännern hinterher, als sie den Geschmiedeten in das Haus zerren. Als sie ihn dann mitten in die im Schlafzimmer vorhandenen Blutpuren legen schlägt er die Hände über dem Kopf zusammen. "Das darf doch nicht wahr sein!" stößt er laut aus. "Ihr verwischt die Spuren, ihr Tölpel. Macht, dass er da....ach was soll's. Jetzt ist es eh zu spät."
Kopfschüttelnd geht der Halbling wieder in den Garten, wo gerade der Rabe gelandet ist.
"Die Unprofessionalität eurer Männer ist bemerkenswert" ruft er zu Rinjiak hinüber. Dann blickt er zum Raben. "Das schießt wirklich den Vogel ab."

The Divinity Within

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« Antwort #103 am: 07.04.2009, 21:50:25 »
Jendar folgt einer frischen Spur, die zu einem der Zierbäume im Garten führt. Die Spuren scheinen nicht ganz deutlich, da jemand sich Mühe gegeben hat, dass diese nicht so leicht nachvollziehbar sind. Dennoch kann der Waldläufer ausmachen, dass der Geschmiedete offenbar vor dem Bäumchen kniete, als ihn von hinten der tödliche Treffer ereilte. Die Stelle ist so gut wie gar nicht von den großen Fenstern des Arbeits- und Schlafzimmers einzusehen. Trotzdem ist kein Ganzkörperabdruck zu entdecken und auch Fußspuren, die sich von denen des Gärtners irgendwie unterscheiden. Nur ein paar Öflecken, die dunkel an den Blättern des Bäumches hängen und ein tiefer Handabdruck von Hecke, der im weichen Erdreich eingedrückt wurde, als er sich von der Wucht des Treffers womöglich nach vorne beugte.

"Warum denn Lücken? Wir habens ja gesagt mehr oder weniger, außerdem habt Ihr ja auch nicht recht gefragt. Aber ja, wir erzählen Euch nächstes mal alles, was wir so den Tag über getan und erlebt haben."
Die beiden Soldaten gucken kopfschüttelnd auf den Kriegsgeschmiedeten hinab, schütteln die Köpfe und gehen hinüber ins Arbeitszimmer. "Wir sind drüben, wenn Ihr etwas von uns wünscht."
Kurz darauf hört man gedämpftes Lachen aus dem Arbeitsraum.

Da Rinjiak es vorzieht, seine Antwort auf Shandros Feststellung nicht allzu laut herauszubrüllen, spricht er nur leise. "Naja, nicht alle Männer im Dienste der Stadt sind ständige Berufssoldaten. Nur ein Bruchteil hat den Letzten Krieg noch miterlebt, die anderen sind meist Rekruten oder entsprechen eher dem Milizstatus. Maßnahmen, um unsere Sollstärke wegen der Morde etwas zu erhöhen."
Währendessen sieht der Rabe Shandro an, krächzt kurz. Dann hüpft er ein paar Rabenfuß in Richtung Gartentor und blickt Shandro abwartend an.
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Darella Cannith

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« Antwort #104 am: 08.04.2009, 00:22:26 »
Der werte Herr Berret gefällt mir nicht, ich mach solche Unterstellungen und er reagiert überhaupt nicht darauf. Was solls, hier scheinen alle einen an der Klatsche zu haben.
„Pandora was habt ihr mit dem Leichnam vor, welchen Zauber bereitet ihr vor? Ich gehe jetzt mal zu dem aufdringlichen Raben draußen, mal sehen was er will.“ Also macht sich Darella auf den weg in den Garten. An der Tür angekommen sieht sie wie er Richtung Gartentor hüpft und folgt ihm während sie Licht auf einen Ast wirkt den sie von einer Hecke abbricht. „Kommt mal jemand mit, der Rabe scheint uns was zeigen zu wollen.“

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