Es gibt so viel zu sehen, dass Hymir gar nicht recht weiß, wohin er schauen und wem er lauschen soll. Freudig stellt er fest, dass sogar einige wenige der Grünen seine Sprache beherrschen. Sie haben einen komischen Dialekt, der eher an die Thursen der Meere erinnert als an sein Geschlecht. Glücklicherweise teilen sie alle eine Zunge, die ihnen allen von den Erschaffern gelehrt wurde.
Die Gelehrigeren unter den Grünen sprechen sie so gut, dass sie ihm sogar den Weg zum Holzfällerlager weisen können. Fast unglaublich, dass der Wald so leicht sein Eigen hergibt. Bei so vielen Stämmen muss er einen starken Willen haben. Eine ganze Schar von Geistern wird in seinen Fluren und Liuchtungen hausen.
Dementsprechend neugierig folgt er dem Pfad, bis ihn ein Krieger der Grünen wieder zurücksenden will. Warum, erklärt er nicht.
Hymir fühlt sich zwischen Wald und Lager hin- und hergerissen, folgt aber schließlich der Bitte und stapft leise eine Melodie pfeifend zurück. Er spürt ein zunehmendes Freiheitsgefühl in seiner Brust. Endlich ist er wieder unter anderen Lebewesen, zurück im Schoß der Sippe, wo er hingehört.
Verspürte er nicht so ein starkes Heimweh, könnte es ihm trotz der hitze und den Scharen bisswütiger Insekten sogar besser gehen als daheim, wo er ständig von Thrym schikaniert wurde und wenig mehr als ein Kind war. Hier, im Grünen, ist er ein "mächtiger krieger".
Stolz schwillt er die Brust und lächelt in sich hinein. Ab und zu bleibt er stehen, um Duellen zuzusehen und den Sieger zu beglückwünschen. Trotzdem trödelt er nicht, ganz so, wie es sein Vater von ihm erwartet hätte. Schließlich warten jene, die die Geister im Wind flüstern hören.