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Autor Thema: 7 Von zu vielen Augen  (Gelesen 40719 mal)

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Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #660 am: 07.03.2010, 15:19:37 »
Aomori ist etwas überrascht von Meraldas Gefühlsausbruch, doch er erwidert ihre Umarmung freundschaftlich und streicht ihr mit seinen schlanken Fingern beruhigend über den Kopf.

Dann hält er die Elfin für einen Moment auf Armeslänge und blickt besorgt in ihr schönes aber trauriges Gesicht. "Aomori sehr froh, dass Duro und Meraldas jetzt hier sicher sein." Schließlich berührt Aomori mit Zeige- und Mittelfinger seiner rechten Hand zunächst seine eigene und dann Meraldas Stirn. Zwar ist er sich der genauen Bedeutung dieser Geste nicht bewusst, doch er erinnert sich, dass dies in der nun verlorenen Kultur der Killoren eine Geste war, die tiefe Verbundenheit mit dem Gegenüber symbolisieren sollte.

Als Aomori noch ein Kind war, hatte seine Mutter sich stets auf diese Weise von ihm verabschiedet. Aomori selbst hatte diese Geste jedoch nur ein einziges Mal verwendet und zwar an jenem schicksalhaften Tag als er nach dem Angriff auf seine Heimat seine Mutter tot aus den Trümmern ihres Hauses barg und für immer Abschied von ihr und seinem Volk nehmen musste.

Im Innern des Schamanenzeltes angekommen setzt sich der junge Druide im Schneidersitz in den Kreis der versammelten orkischen Medizinmänner. Die verrauchte Luft kratzt unangenhem in Aomoris Hals und weckt Erinnerungen an die Luft im großen Krater. Doch der Killoren reißt sich zusammen und nickt jedem der ihm Vorgestellten freundlich zu.

Als er aufgefordert wird zu berichten, nickt Aomori ein weiteres Mal und und ergreift das Wort. Dann erzählt er ausführlich von den Ereignissen seit Orio ihn damals auf die Suche nach den Fremdlingen geschickt hat. Um nichts Wichtiges auszulassen oder zu verfälschen, wechselt Aomori hierzu ins Druidische über, jene Sprache, in der auch die Botschaft des Aorunilas verfasst war, die Aomori nun so gut er es vermag wiederzugeben versucht....
"Der große Feind ist gekommen. Die acht Augen der Verwüstung sind der Hölle entstiegen und haben das Erbe des großen Tauramlug gestohlen. Sie werden es in die ewige Festung bringen. Versucht nicht uns zu retten, rettet das Erbe, befreit den Samen der Hoffnung und alles wird erblühen und das Böse hinwegfegen. Vertreibt das Böse aus diesem Tempel und pflanzt den Samen der Hoffnung in die Asche des Feindes.
Dies alles schrieb Aorunilas, Erzdruide der Killoren, Hohepriester des Tauramlung, kurz vor seinem Tode."
« Letzte Änderung: 07.03.2010, 15:21:31 von Aomori »

Varag

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #661 am: 07.03.2010, 19:15:01 »
"Lasst uns auch trainieren oder was essen." sagt Varag zu Yakra.
Fäuste +4 (1d6+4), Blasrohr +2 (1w2)
RK: 15, Initiative: +2
Reflex +4, Willen +4 , Zähigkeit +2

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #662 am: 07.03.2010, 20:11:51 »
Alle Schamanen lauschen angespannt mit geschlossenen Augen, ab und zu wirft Sumpfblüte eine Prise getrocknete Kräuter ins Feuer, welches daraufhin vilett aufleuchtet und einen angenehmeren Rauchgeruch entfesselt. Je länger und intensiver Aomori erzählt desto häufiger hat er das Gefühl das Schatten und Schemen in den Rauchschwaden herumhuschen, so als ob kurze kleine Windstöße durch das Zelt fegen.
Die Schamanen atmen bei Aomoris letzen Worten tief ein und öffnen die Augen.
Flüsterstimme flüstert wirklich als er spricht, doch seine rauchig, kratzige Stimme ist durchdringend wie ein Speer.
So ist dir gelungen, was vielen vor dir misslang. Schon viele Schamanen sind auf der Reise zum Krater der Killoren und zurück verschlollen oder umgekommen. Wir danken dir für deine Botschaft und schließen uns der Meinung von Dem-Der-Mit-Dem-Wolf-Rennt an, die Orks werden in den Krieg ziehen, sowie alle Geister des Waldes, des Sumpfes und der Winde mit ihnen.
Wir hörten bereits, dass die Elfen uns dises Mal beistehen wollen, vielleicht werden sie ihre Schuld vom Volk der Orks abwaschen und ihre Ehre wiederfinden.


Wolfstatze wendet sich an die Gnomin die ja ein Wort versteht.
Venustas, wir werden in diesem Feuer ein Portal in die Geisterebene öffnen, das dich zu einem alten Lehrmeister der Zauberei und Hexerei bringen wird. Doch mehr als dich zu ihm bringen können wir nicht, du musts seinen Geist selbstständig davon überzeugen dir zu helfen, willst du zu ihm gehen?

Gorn

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #663 am: 08.03.2010, 13:01:20 »
Es dauert ein bisschen bis Gorn sich äußert, obwohl Varag nur 2 Antwortmöglichkeiten gelassen hat. Beides ist verlockend für ihn, doch nach dieser Weile hat er sich entschieden und sagt zu Yakra. "Ich würde lieber erst einmal trainieren, mit vollem Magen schafft man weniger."

Ansuz

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #664 am: 08.03.2010, 14:03:38 »
Es gibt so viel zu sehen, dass Hymir gar nicht recht weiß, wohin er schauen und wem er lauschen soll. Freudig stellt er fest, dass sogar einige wenige der Grünen seine Sprache beherrschen. Sie haben einen komischen Dialekt, der eher an die Thursen der Meere erinnert als an sein Geschlecht. Glücklicherweise teilen sie alle eine Zunge, die ihnen allen von den Erschaffern gelehrt wurde.
Die Gelehrigeren unter den Grünen sprechen sie so gut, dass sie ihm sogar den Weg zum Holzfällerlager weisen können. Fast unglaublich, dass der Wald so leicht sein Eigen hergibt. Bei so vielen Stämmen muss er einen starken Willen haben. Eine ganze Schar von Geistern wird in seinen Fluren und Liuchtungen hausen.
Dementsprechend neugierig folgt er dem Pfad, bis ihn ein Krieger der Grünen wieder zurücksenden will. Warum, erklärt er nicht.
Hymir fühlt sich zwischen Wald und Lager hin- und hergerissen, folgt aber schließlich der Bitte und stapft leise eine Melodie pfeifend zurück. Er spürt ein zunehmendes Freiheitsgefühl in seiner Brust. Endlich ist er wieder unter anderen Lebewesen, zurück im Schoß der Sippe, wo er hingehört.
Verspürte er nicht so ein starkes Heimweh, könnte es ihm trotz der hitze und den Scharen bisswütiger Insekten sogar besser gehen als daheim, wo er ständig von Thrym schikaniert wurde und wenig mehr als ein Kind war. Hier, im Grünen, ist er ein "mächtiger krieger".
Stolz schwillt er die Brust und lächelt in sich hinein. Ab und zu bleibt er stehen, um Duellen zuzusehen und den Sieger zu beglückwünschen. Trotzdem trödelt er nicht, ganz so, wie es sein Vater von ihm erwartet hätte. Schließlich warten jene, die die Geister im Wind flüstern hören.

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #665 am: 09.03.2010, 09:58:19 »
Yakra nickt und führt die beiden zu einem runden Holzzaun, in dessen Mitte grade zwei Orks mit schweren Ästen gegeneinander kämpfen.
Nach wenigen Sekunden entwaffnet ein gezielter Schlag auf das Handgelenkt den einen Ork und noch im gleichen Atemzug trifft das schwere Holz knackend den Kiefer.
Der Entwaffnete und aus dem Mund blutende Ork hebt die Hände und macht einen Schritt zurück um sich leicht zu verbeugen.
Auch der Sieger verbeugt sich und der Kampf endet.

Der Sieger dreht sich grinsend zu Yakra um und sagt etwas in der Zunge der Orks. Die Prinzessin spricht aber in der Sprache die auch Gorn und Varag verstehen als soe trocken antwortet: Ja oh du großer starker Krieger, du bist mein starker Verlobter und ich bewundere dich für deine Kampfkraft. Nutz deine Muskeln bitte zu etwas nützlichem und bring meinen Freunden etwas über das kämpfen bei. Aber verprügel sie nicht, wir kehren grade von einem langen und lebensgefährlichen Mission zurück, du sollst sie nicht an ihre Grenzen treiben sondern nur etwas ihren Kampfstil ansehen.
Dann dreht sich Yakra zu Varag und Gorn um und spricht weiter: Das hier ist Glurock, der beste junge Krieger des Klans, mein Verlobter, er wird euch einiges über den Kampf der Orks lehren können, so anstrengend er sein kann, genauso fähig ist er im Gefecht. Ich werde einige Zeit mit meiner Mutter verbringen, sie hat mich lange nicht gesehen und wird uns vielleicht nach dem Krieg nie wieder sehen. Habt ihr noch fragen? Sonst hole ich euch einfach zum Essen wieder ab.

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #666 am: 09.03.2010, 10:02:14 »
Ein Ork, der den Hymir hochgehoben hatte wartet in der Mitte des Dorfes und bewacht entspannt die Eingänge zu den drei großen Zelten. Als Hymir kommt lacht er und winkt ihn heran. Sie können sich einigermaßen mit Händen und Füßen verständigen.
Duuu, der Ork zeigt auf Hymir, hieeeer, er zeigt auf den Boden vor sich, waaaarten, der Ork setzt sich auf dne Boden und winkt Hymir herunter.

Varag

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #667 am: 09.03.2010, 11:53:05 »
Varag schüttelt nur den Kopf, um auf Yakras Frage zu antworten. Zu Gorn sagt er dann noch"Erst kämpfen und dann essen, das klingt klasse." Um sich dann zu dem Krieger zu drehen. "Was willst du uns beibringen?"
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Gorn

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #668 am: 09.03.2010, 15:57:39 »
Gorn bedankt sich bei Yakra für ihre Hilfe und wendet sich dann auch dem Orkkrieger zu. "Kannst du mich lehren Stärker zu sein? So das ich härter bin und die Treffer meiner Gegner mit nicht so schnell etwas anhaben."[1]
 1. Toughness

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #669 am: 10.03.2010, 07:49:52 »
Zuerst würde ich gegen euch antreten um herauszufinden wie gut ihr seid, keine tödlichen Verletzungen, nur ein lockerer Übungskampf.
Glurock entblößt grinsend seine Fangzähne während er vom Übungskampf spricht.
Härte muss man sich erarbeiten, ich werde ein paar Freunde holen und wir werden mit Stöcken auf dich einprügeln, je öfter du dich dem Ritual unterziehst, desto mehr hälst du später aus. Natürlich nur wenn die Seele eines echten Kämpfers in dir steckt.
Glurock geht zum Rand der Arena und holt drei große Stöcke, die mit Schnitzereien und Blutflecken verziert sind., und hält Gorn und Varag jeweils einen hin.

Ansuz

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #670 am: 10.03.2010, 14:23:39 »
Hymir spürt, wie sich auch sein Gesicht zu einem breiten Lächeln verzieht. Es fühlt sich gut an, bereits nach so kurzer Zeit aufgenommen zu werden wie ein ehrenwerter Gast. Einzig das Festmahl und den Umtrunk vermisst er. Bereits bei dem Gedanken an gebratene Walrossflanke läuft im das Wasser im Mund zusammen. Auch Bier oder Met wären mehr als willkommen.
Lang darf er noch nicht das Horn heben, aber das Warten hat sich gelohnt. Als er das erste Mal trank, feuerten ihn Thrym und Geirrod so sehr an, dass er sich übernahm und ein ganzes Fass leersoff. Seine Vater hat ihn einen Narr únd Nichtsnutz gescholten, aber auch er musste lachen, als Hymir die erste Höhlenmalerei seines Lebens anfertigte, sich darüber erbrach und damit weitermalte.
Besonders das Licht der Götter war wunderschön anzusehen im bierseligen Zustand. Es hat sich zwar etwas gedreht und ist oftmals weggekippt, aber seine Pracht verlor es nicht.
Hier, fern der Welt, gibt es so etwas nicht. Dafür geht es den Leuten gut. Sie müssen anscheinend nicht so erbittert um ihr Leben kämpfen wie seine Sippe daheim. Der Wald gibt viel bereitwilliger her, was sein ist, als es die See tut. Wäre es nicht so furchtbar heiß, gäbe die Fremde exzellente Jagdgründe für seinen Stamm ab.
Umständlich setzt er sich zu dem Grünen, bevor er wieder zu viel grübelt. Mimir hat immer gesagt, dass er dann wie ein müdes Walross aus sieht. Er war nie besonders freundlich.
Nach nur wenigen Minuten bemerkt Hymir, wie ihn die Langeweile überkommt. Nach der endlos langen Fahrt über das trostlos graue Meer sollte er sich eigentlich ans Warten gewöhnt haben. Leider ist das nicht der Fall. Sehnsüchtig erinnert er sich an die großen Mammutjagden, als er und die anderen Männer des Dorfes Wochen unterwegs waren, ohne jemals innezuhalten.
"Willst Drücken von Arm?", bietet er dem Grünen an und hält seine geöffnete Hand hin.
« Letzte Änderung: 10.03.2010, 14:24:14 von Ansuz »

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #671 am: 10.03.2010, 15:38:23 »
Nein danke. Du zu groß, unfair. Du groß wie Sumpfschrat, nur nicht häßlich wie Sumpfschrat.
Ich Harock, Krieger der Orks, wer du?


Gorn

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #672 am: 11.03.2010, 16:53:33 »
"Okay, wir sollten keine Zeit verlieren.Varag willst du zuerst antreten? Du kannst es doch meistens nicht abwarten zu handeln." Die letzten Worte sagt Gorn mit einem Schmunzeln auf den Lippen, so gut man diese auch erkennt bei dem ganzen Fell von dem Minotaure.

Ansuz

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #673 am: 11.03.2010, 21:58:43 »
"Ich Hymir, Aegirs Sohn, der Sohn von Ve, vom Stamm der Windläufer aus Geschlecht der Hrimthursen. Lass uns begießen Treffen dies, Hurock vom Stamm der kleinen Grünen!", antwortet Hymir automatisch.
Enttäuscht stellt er kurz darauf fest, nicht mehr Met als vor einigen Minuten zu haben. Wie sollen denn neue Bündnisse geschmiedet werden, wenn sie nicht mit einem ordentlichen Schluck begossen werden können?
Unschlüssig wiegt er den Kopf hin und her. Einerseits will er wissen, was ein Grottenschrat ist, andererseits würde er es wahrscheinlich nicht verstehen und unvermeidlich gescholten werden. Bäume stemmen darf er nicht und auch der Eintritt in das absonderlich riechende Zelt bleiben ihm verwehrt. Obwohl der Grüne wahrscheinlich recht hat, ist es eine Schande, sich nach Monaten auf See nicht endlich wieder einmal austoben zu können.
"Werde noch größer werden!", verkündet er schließlich und zeigt auf einen nahen, noch recht jungen Baum. "So groß werde wie Baum da! Kann werden größer sogar!"
Er grinst stolz und schielt danach neugierig in das verrauchte Zelt.
"Da Schamane?", fragt er.

Varag

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #674 am: 12.03.2010, 00:01:42 »
"Klar kann ich anfangen, doch will ich nicht mehr aushalten, ich will erst gar nicht getroffen werden.[1] Und ich will noch schneller werden.[2] Und mir ist aufgefallen, dass hier alles so unterschiedlich riecht.[3]"
 1. Evasion und +2DEX
 2. Run
 3. Scent
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