Immer noch vor den Kopf gestoßen, dass man ihn einfach draußen vor der Tür hat warten lassen, wartet Symeon auf die Rückkehr des Hauptmanns. Kalter Zorn fließt durch seinen Körper, der heutige Tag war einfach zu demütigend, zu sehr waren sie beide wieder einmal Spielball der "Mächtigen" und ihrer arroganten Pläne. Irgendwer würde dafür büßen müssen...
Seine Gedanken werden unterbrochen als Dorn zurück kommt, um das Kloster zu verlassen. Symeon wartet bis der Hauptmann nah genug ist, dass niemand in der Nähe sofort seine Worte hören würde. Mit mühsam unterdrückter Wut sagt er, "Vielleicht versteht ihr jetzt endlich, worum es hier geht, wenn eure Arroganz das überhaupt erlaubt. Ich habe keine Geduld für Spielchen wie der Kanzler sie spielt und ich bin mit Sicherheit weder sein Diener noch sein Gefolgsmann. Wenn ihr nicht mehr wisst, wann es Zeit ist auf einen ehrlichen Rat zu hören, dann solltet ihr lieber Abdanken. Die Hammeriten sind schon so Pest genug, wenn Mertor Fenk euch nicht nur eure Frau, sondern auch eure Männer genommen hat, dann können wir uns gleich den Wilden als Opfer vorwerfen. Besser als diesem Scharlatan in die Hände zu fallen. Wenn ich könnte würde ich ihn eigenhändig erwürgen und euch gleich mit." Die letzten Worte schreit er geradezu heraus, nicht länger in der Lage, seinen aufgestauten Zorn im Zaum zu halten. Aufgebracht wendet er sich ab und macht Anstalten, den Hauptmann einfach stehen zu lassen.