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Autor Thema: Das Testament  (Gelesen 14483 mal)

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Dán

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Das Testament
« am: 16.11.2004, 16:55:18 »
Herbst in München. Es ist naß, es ist kalt, typisches November-Wetter. Der erste Schnee war schon da, ist aber nur eine Nacht lang liegen geblieben und am nächsten Tag wieder vom Regen geschmolzen worden. Die Stadt ist erfüllt von ihrer typischen Tristesse zu dieser Jahreszeit, bei solchem Wetter sieht selbst München fahl und grau aus. Es ist Herbst, und der Winter kommt bestimmt...

Gestern Abend aber ist etwas außergewöhnliches passiert: ein Fahrradkurier war bei euch zu Hause, und hat jedem von euch einen Brief persönlich überbracht. Schon das Kuvert war handgefertigt, fühlbar mit viel Liebe und Sorgfalt, und aus handgeschöpftem Papier und mit dem bayrischem Staatswappen als Wasserzeichen. Auf dem Kuvert stand jeweils euer sterblicher Name in einer schönen Handschrift, sonst weiter nichts.

Der Brief selbst, der Briefbogen wieder aus dem gleichem Papier wie das Kuvert, ist eine Einladung zu einer Testamentseröffnung am heutigem Tage um 11.00 Uhr bei einem Notar in einer kleinen Gasse in der Nähe vom Stachus. Franz Schmiedl ist der Erblasser, ein Name der euch auf Anhieb nichts sagt.

=LSD=

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Das Testament
« Antwort #1 am: 16.11.2004, 17:34:41 »
 Dienstag Abend:
Da die einzigen Anwälte, mit denen ich bisher zu tun hatte eher grauenhaft banale Zeitgenossen waren, dieser Brief aber ganz anders aussieht, möchte ich samt Brief nach Schwabing fahren und mal in Resi's Suppenküche reinschauen...

Dán

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Das Testament
« Antwort #2 am: 16.11.2004, 17:39:05 »
 Dienstag Abend:
Resis Suppenküche ist dunkel und verschlossen, an der Tür hängt eine Nachricht: "Wegen Trauerfall geschloßen"

=LSD=

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Das Testament
« Antwort #3 am: 16.11.2004, 18:02:43 »
 Nagut...
Ich fahre zurück und zieh ich um...
Und dann geht's ab auf 'ne Party!

Angel

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Das Testament
« Antwort #4 am: 16.11.2004, 23:21:04 »
 Als Angel morgens aufwacht, blickt sie sich erst einmal in ihrem Zuhause um. Sie fragt sich, ob das mit der Testamentseröffnung vielleicht nur ein Traum war, doch die Tatsache, dass sie scheinbar die Nacht in der Ruine verbracht hat anstatt draussen, bestätigt diese Annahme keineswegs. Shiva scheint schon eine Weile wach zu sein, denn sie kocht gerade Tee auf dem kleinen Gaskocher und Angel reibt sich erst einmal die Augen, während sie ausgiebig gähnt.

Sie überlegt sich, dass sie wohl zuerst etwas über diesen Notar herausfinden sollte, weshalb sie mit der kleinen Shiva erst einmal nicht spricht, sondern ihren Gedanken nachhängt, während sie den Tee trinkt. "Chandar?" flüstert sie schliesslich leise, in der Hoffnung, dass der Gute anwesend ist.

Julie L.

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Das Testament
« Antwort #5 am: 17.11.2004, 00:27:51 »
 "Franz Schmiedel, Franz Schmiedel, nie gehört.", spricht Julie mit sich selbst. Mal sehen was morgen so passiert. Sie schaut in ihren Kleiderschrank ob sie stilvolle schwarze Trauerkleidung findet. Bevor sie zum Münchner Nachtleben aufbricht, kommt sie kurz auf die Idee online zu gehen und den Namen Franz Schmiedel in eine Suchmaschiene einzugeben.

Dán

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Das Testament
« Antwort #6 am: 17.11.2004, 01:30:05 »
 Chandar schaut Angel mit seinen unglaublich erwartungsvollen Augen fragend an.

Dán

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Das Testament
« Antwort #7 am: 17.11.2004, 01:31:33 »
 Naturlich liefert die Suchmaschine zahlreiche Treffer, doch es ist keiner dabei der bei Julie eine Erinnerung auslöst.

Angel

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Das Testament
« Antwort #8 am: 17.11.2004, 09:03:00 »
 Angel schüttelt über sich selbst den Kopf. "Ich schlafe wohl noch, entschuldige." meint sie grinsend, da sie ihren 'Freund' nicht sofort entdeckt hat. "Könntest Du bitte etwas auf Shiva acht geben? Ich möchte sie nur ungern zu einer Testamentseröffnung mitnehmen." Sie sieht zwar, dass Shiva alles andere als begeistert von der Idee ist, hier zu bleiben, doch hält sie es trotzdem für das Beste.

Dán

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Das Testament
« Antwort #9 am: 17.11.2004, 12:52:33 »
 Chandar nickt und meint: "Natürlich passe ich auf Shiva auf."

Angel

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Das Testament
« Antwort #10 am: 18.11.2004, 00:05:36 »
 Angel nickt Chandar dankbar zu und trinkt dann ihren Tee, welchen Shiva gekocht hat. Da es schon ziemlich spät ist, bricht sie sofort auf. "Ich hoffe, Du findest mich, wenn etwas ist." sagt sie noch zu dem "Beschützer" von Shiva und verlässt dann ihr Zuhause in Richtung Stadt.

Als sie das Haus des Notars gefunden hat, sieht sie sich das Gebäude erst einmal genau an und sollte es ihr nicht allzu seltsam vorkommen, klopft sie gut hörbar an die Tür. Dass sie dabei eine halbe Stunde zu früh ist, stört sie nicht wirklich.

Julie L.

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Das Testament
« Antwort #11 am: 18.11.2004, 00:31:53 »
 Nachdem Julie sich passend für eine Testamentseröffnung angezogen hat, steigt sie in ihr Auto und fährt los und genießt dabei den Fahrtwind.

Julie L.

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Das Testament
« Antwort #12 am: 18.11.2004, 00:34:24 »
 "Vieleicht sollte ich nacher bei Mike vorbeischauen." Ziemlich pünklich kommt sie vor der Kanzlei an, sichert ihr Auto und geht zur Tür.

Dán

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Das Testament
« Antwort #13 am: 18.11.2004, 00:42:41 »
 Das Haus des Notars stellt sich als schöner Altbau heraus. Unten an der Straße ist eine Klingen welche einen automatischen Türöffner auslöst. Drinnen erwarten einen schon die für einen Altbau typischen hohen Decken wobei Stuck schon im Treppenhaus doch ein wenig ungewöhnlich ist. Schöne Bronzeschilder weisen den Weg in den 2. Stock, der 1. Stock ist von einer Arztpraxis belegt. Natürlich knarzen die Stufen der Holztreppe normalerweise bei jedem Schritt eines Besuchers, aber als Angel zu Treppe hinauf steigt schweigen sie.

Oben im 2. Stock angekommen befindet sich ein altmodischer Klingelzug neben der Tür, aber auch auf Klopfen Angels wird die Tür geöffnet. Eine alte, sehr gepflegte Frau, öffnet die Tür und bittet Angel freundlich herein. Offensichtlich ist dies eine alte Wohnung, den der Tür folgt erst einmal ein kürzer Gang mit Gadarobenständer und einigen Türen die teils als Privat, teils als Toiletten gekennzeichnet sind.

Nach einer kurzen Gelegenheit einen etwaigen Mantel abzulegen führt die Sekretärin Angel in größeres Zimmer das vermutlich als Vorzimmer dient. Sie bittet dich kurz Platz zu nehmen, und verschwindet dann hinter einer weiter führenden Tür. Nach einem kurzem Gespräch mit jemand in dem Zimmer kommt sie wieder heraus und fragt Angel ob sie lieber im Vorzimmer oder beim Notar selbst warten möchte, und merkt an, daß der Notar gerade Brotzeit macht und sie herzlich eingeladen hat daran teilzunehmen.

Angel

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Das Testament
« Antwort #14 am: 18.11.2004, 00:51:23 »
 Da Angel nicht wirklich viel gefrühstückt hat und auch sonst nicht gern unfreundlich ist, nimmt sie die Einladung des Notars gerne an. Sie folgt der Dame und sieht sich dann im Zimmer erst einmal genau um.

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