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Autor Thema: Die Wunder der Stadt  (Gelesen 28553 mal)

Beschreibung: In-Game: Kapitel 1

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Mystral Wolkenglanz

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #45 am: 09.04.2009, 03:05:30 »
Gerade als Elenya die letzten Stufen hinab steigt, lässt Mystral das Lied auf ihrer Harfe mit einigen letzten, wohlklingenden Akkorden verklingen und schaut dann zu ihrem mehr oder weniger freiwilligen Publikum auf. Es tat gut, mal wieder zu spielen und beobachtet zu werden, und sei es von so einem Haufen. Immerhin die Succubus schien Geschmack zu haben, und Luminus vermutlich auch.
Caela sanguine nigra,
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Simue

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #46 am: 09.04.2009, 07:45:15 »
Nachdem Mystral geendet hat, bemerkt sie, dass die Succubus sie mit intensivem Blick mustert. Dabei scheint sie die Frage Walthers vollkommen zu ignorieren. Schließlich steht sie auf, und verneigt sich vor der Mephlingin.

"Mir hat die Musik der Ebenen gefehlt. Wie ist dein Name?"

Noch bevor Mystral antworten kann, klopft jemand an der Tür der Gaststätte. Taya scheint allerdings nicht gewillt zu sein, sich darum zu kümmern.

Aliira

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #47 am: 09.04.2009, 13:43:01 »
Aliira lauscht Mystrals Lied gebannt und vergisst darüber sogar fast das man sie bezahlt hat um einen Auftrag zu erfüllen, bis ein Klopfen an der Tür sie aus ihren Tagträumen reißt.
Rasch erhebt sie sich von ihrem Platz und begibt sich zur Tür, daraufhin Tigis zuwinkend.

Wenn da wirklich irgendwelche Schläger kommen sollten, dann ist es vielleicht besser sie sehen ihn zuerst. Er ist ja nicht der Größte, aber macht immer noch mehre Eindruck als ich.

Mit einer Handbewegung streicht sie sich eine dreckige schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht und wippt etwas nervös auf den Zehenspitzen herum.

Tigis

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #48 am: 09.04.2009, 15:51:53 »
Tigis versteht Aliiras Geste sofort, steht allerding trotzdem ein wenig verzögert auf, da er sich erst jetzt vollständig bewusst wird, wie sehr Mytrals Musik ihn wirklich bewegt hat.
Immernoch ohne ein Wort zu sagen stellt er sich zu Aliira, die Hand schon am Griff seines Rapiers. Dabei blickt er zum kahlen Gram herüber, die die Tür vor kurzem noch abgeschlossen hat und wartet darauf, dass dieser selbige wieder aufschließt.
Sieht aber nicht nach nem normalen Gast aus, warum sollte jemand an die Tür einer geschlossenen Taverne klopfen?

Mystral Wolkenglanz

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #49 am: 09.04.2009, 20:45:16 »
Mystral beobachtet die Reaktion der Succubus mit einem sachten Lächeln, neigt dann ihr Haupt vor jener. Innerlich wundert sie sich dezent, dass sie so viel Aufmerksamkeit erntet, hielt sie sich doch bisher nicht für so gut, aber hey, wieso nicht? Das Klopfen beachtet sie fürs erste auch nicht, sollte Gram sich darum kümmern, es war ja seine Taverne. Ausserdem versprach der Abend auch so schon interessant genug zu werden.

"Mystral Wolkenglanz, edle Dame. Es freut mich, dass euch Musik aus der Ebene der Luft erfreut. Und.." sie stellt ihre Harfe seitlich auf den Tisch, lehnt sich sachte dagegen und schaut die Succubus einen Moment lang an "Auch wenn ich wohl kaum zu guter Musik fähig wäre wenn ich nicht eine vortreffliche Inspiration besäße."
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Elenya

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #50 am: 13.04.2009, 12:21:01 »
Misstrauisch beäugt Elenya die beiden Gestalten an der Tür. Während Mystral sich noch mit der geflügelten Frau unterhält eilt Elenya an Luminus' Seite.

"Was geht hier vor? Warum bewachen die die Tür? Gibt es Schwierigkeiten?', raunt sie ihm zu.

Sie ärgert sich ein bisschen, dass sie ihre Rüstung nicht doch wieder angelegt hat. Wenn es jetzt zu Handgreiflichkeiten käme und sie Luminus beschützen müsste, würde sie sich voll auf ihren Schild verlassen müssen - eine Aussicht, die ihr wenig zusagt. Plötzlich fühlt sie sich - in ihrer dünnen Straßenkleidung - sehr verletztlich. Unsicher beobachtet sie die Neuankömmlinge. Eine vierte Gestalt - ein glatzköpfiger Mensch, der etwas heruntergekommen ausssieht aber äußerst selbstgefällig dreinblickt - fällt ihr erst jetzt auf. Was für ein Spiel wird hier gespielt?

Simue

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #51 am: 13.04.2009, 12:31:45 »
Luminus sieht Elenya mit einem Lächeln an, doch auch er scheint ein wenig unsicher zu sein. "Das dort" - er nickt kurz zu der geflügelten Frau, während er leise weiterspricht - "ist eine Succubus. Ein Dämon. Sie ist mit dem Mann mit der Glatze hier herein gekommen, angeblich, um zu feiern, dass sie es geschafft hat, aus ihrer Verbannung zurückzukehren. Bisher ist alles friedlich, aber darauf verlassen möchte ich mich nicht."

Gram zögert, auf das Klopfen zu reagieren, und blickt fragend zu Taya. Als diese seinen Blick bemerkt, schüttelt sie ihren Kopf. "Ich will keine weiteren Gäste."
Im gleichen Moment ertönt das Klopfen noch einmal, diesmal lauter und heftiger.

Mystral Wolkenglanz

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #52 am: 13.04.2009, 20:18:54 »
"Sieht aus, als wollte da jemand doch mitfeiern... Hab ich wirklich so gut gespielt?" fragt Mystral etwas verwundert, hüpft vom Tisch und tritt ein wenig zurück. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es ein wenig nach Ärger roch.
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Simue

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #53 am: 15.04.2009, 23:18:58 »
Als nach einer Weile noch immer niemand die Tür geöffnet hatte, wiederholte sich das Klopfen - diesmal eindringlicher und lauter. Noch immer wartete Gram auf ein Zeichen der Succubus, die inzwischen mit ziemlich genervtem Gesichtsausdruck zur Tür blickte.

Dann, plötzlich, krachte die Tür auf, Holz splitterte, und vor dem Eingang stand eine bizarre, spinnenhafte Kreatur. Acht knochige Beine ragten in die Höhe, und hielten einen entfernt menschenähnlichen Kopf, dessen ledrige Haut in Lappen von dem ansonsten knöchern wirkenden Schädel herunterhing. Häßliche, kleine gelbe Augen starrten leer in den Schankraum.

Erschrocken richtete sich Taya auf, und zeigte auf die Kreatur. "Grash? Das gibt's doch nicht. Wie hast du mich so schnell gefunden?"

Walther Fernthal

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #54 am: 16.04.2009, 10:41:52 »
"Alter, das wird ja immer besser!" Beim Anblick des fremdartigen Wesens verschluckt sich Walther beinahe an seinem Bier. "Scheinen sich zu kennen, scheinen sich nicht zu mögen, umso besser. Vielleicht eine Gelegenheit der Schlampe eins auszuwischen, aber was, bei allen Göttern, ist dieses Ding?"

Er kramt tief in seinem Gedächtnis, denkt an seine Ausbildung zurück, an Schriften, die er in der Vergangenheit gelesen hatte.

Mystral Wolkenglanz

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« Antwort #55 am: 16.04.2009, 12:36:47 »
Mystral, die sich in weiser Paranoia schon zur Treppe zurückgezogen hatte, geht nun ganz gemächlich rückwärts jene hoch, möglichst langsam um nicht die Aufmerksamkeit dieses komischen Spinnenviechs zu erwecken. Das ganze war ja brennend interessant, aber das war es aus sicherer Entfernung sicherlich auch. Ihre Augen wandern kurz zu Luminus, dann wieder in die Schankraummitte. Soviel zu ihrer Belohnung, die wurde offenbar gestrichen.
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Tigis

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #56 am: 16.04.2009, 18:17:36 »
Als die Tür zersplittert, reißt Tigis instinktiv eine Hand vor sein Gesicht, um sich vor den Splittern zu schützen.
Als die Sicht frei wird, erschaudert er.
Was ist DAS denn fürn Vieh? Einen Moment, nachdem er sich das gefragt hat, wird ihm schlagartig bewusst, dass es wegen Taya gekommen ist und dass sie ihn und Aliira wohl nicht ohne Grund bezahlt hatte.
Wärn wir doch nicht so naiv gewesen!
Wieder verschwinmen die Gedanken n Tigis' Kopf zu einzelnen Stimmen, die ihn anschreien, ihm Ratschläge zuflüstern oder einfach nur resigniert seufzen.
"ZIEH DEINE WAFFE UND STÜRM LOS DU WICHT!" schallt es in seinen Gedanken.
"Sei kein Narr, allein hast du keine Chance, wart ab was passiert"
"Grins denen eins"
"Abhaun ist doch keine Option du Narr, wenn die Succubus das überlebt, steckt die dich im Handumdrehn ins Totenbuch!"
Die Stimmenflut scheint kein Ende nehmen zu wollen, und irgendwo glaubt Tigis zu wissen, dass sie das erst tun wird, wenn er sich entschieden hat. Wenn er eine Stimme gewählt hat, deren "Ratschlag" er befolgen will. Während er so nachdenkt scheint die Welt um ihn herum stillzustehn und für einen Augenblick muss er bewundern, wieviel in seinem Verstand in nur einer einzigen Sekunde vorgehen kann.
Es kostet ihn seine gesamte Konzentration, und sogar noch etwas mehr, so fühlt es sich für Tigis an, seine Gendanken zu mobilisieren und sich zu entscheiden.
"Entscheiden...", hallt es in seinem Verstand nach.
Als er das tut, verschwinden die Stimmen, die Welt wird wieder klar, wobei er sich einbildet, einige der Stimmen würden, während sie im Nichts verhallen, leise fluchen.
Er wirft einen flüchtigen Blick in Richtung Aliira, um abzuschätzen, was sie tun wird und senkt dann seine Hände so, dass er im Falle einer Bedrohung schnell seine Waffen ziehen kann.
Spoiler (Anzeigen)

Aliira

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #57 am: 17.04.2009, 14:17:46 »
Aliira springt reflexartig einen Schritt zurück und betrachtet das Spinnending das dort erscheint wo einmal die Tür des Gasthauses war. Erst nach einem kurzen Moment legt sich ihre Hand an den Griff des Kurzschwertes an ihrer Hüfte. Im Gegensatz zu ihrern agilen Bewegungen sonst wirkt diese Bewegung unsicher und irgendwie unpassend. Offenbar hat sie noch nicht wirklich oft richtig gekämpft.
So bleibt sie lieber erstmal ein wenig auf Abstand und nickt Tigis hektisch zu. Ihre katzenhaften Augen verengen sich zu schlitzen während sie vorsichtig und angespannt abwartet was als nächstes passiert.

Irgendwie glaube ich nicht das sich das hier friedlich lösen lässt...

Elenya

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #58 am: 17.04.2009, 22:59:36 »
Auch Elenya reagiert sofort als die Tür aus den Angeln fliegt. Mit einer fließenden reflexartigen Bewegung bringt sie sich und ihren kampfbereit erhobenen Schild zwischen Luminus und die Tür. Ihre rechte Hand ruht auf dem Griff des Breitschwerts an ihrem Gürtel. Misstrauisch lugt sie über den Rand des Schildes hinweg um zu sehen, was nun passiert. Dabei behält sie jedoch auch die anderen Anwesenden so gut es geht im Auge. Mystral scheint verschwunden zu sein. 'Cleveres Mädchen', denkt sich Elenya. Wie gern würde sie jetzt auch einfach verschwinden! Es riecht nach Ärger.

Walther Fernthal

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #59 am: 18.04.2009, 12:13:27 »
Walther nimmt einen weiteren Schluck von seinem Bier, vielleicht sein letzter, darum war er umso wichtiger.

"Hm, die anderen scheinen alle ziemlich nervös zu sein, Frauen halt, naja. Wenn es hart auf hart kommt, mache ich es so wie immer, vielleicht ein magisches Geschoss, vielleicht ein paar auf Maul, und vielleicht wegrennen, nicht unbedingt in der Reihenfolge, naja. Mann, das Bier ist wirklich gut!"

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