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Autor Thema: Die Wunder der Stadt  (Gelesen 28550 mal)

Beschreibung: In-Game: Kapitel 1

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Simue

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #60 am: 18.04.2009, 17:15:55 »
Die Kreatur, die Taya mit Grash angesprochen hatte, kam langsam einen Schritt in die Taverne hinein. "Ich bin mit dir verbunden. Nachdem du fort warst, habe ich dich in vielen Welten gesucht. Schließlich fand ich diesen Ort, das Zentrum, den Platz, an dem die größte Wahrscheinlichkeit bestand, dass du eines Tages hierher kommen würdest. Und nun bist du da."

Überrascht sah Taya das Wesen an. "Verbunden? Wir... beim eiternden See von Ylaxia, das Paarungsritual! Ich wusste nicht, dass das mit der Verbindung bei euch so wörtlich gemeint war. Wie lange ist das her, dass ich deine Heimat ausgelöscht habe? Fünfhundert Jahre?"

Emotionslos schüttelte Grash seinen Kopf. "Nach der Zeitrechnung dieser Stadt sind es siebenhundertdreiundneunzig Jahre. Durch dich habe ich alles verloren... bis auf dich. Ich bin mit dir verbunden."
Zum ersten Mal schenkte Grash den anderen Gästen von Grams Gaststätte Beachtung. Der Wirt selbst hatte sich inzwischen hinter die Theke zurückgezogen, und hielt sich halb versteckt in Deckung.
"Diese Wesen... bedrohen sie dich?"

Taya blickte sich um, antwortete aber nicht sofort. Nach einem Augenblick aber erschien ein hämisches Lächeln auf ihrem Gesicht...

Mystral Wolkenglanz

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #61 am: 18.04.2009, 17:57:03 »
Im oberen Stockwerk ist Mystral in ihrem Zimmer gerade dabei, hastig in ihre Rüstung zu steigen und ihre sieben Sachen in ihren Rucksack zu stopfen. Sie fragte sich nur am Rande, was gerade mit den anderen geschah, wenn es um Geschichten zwischen Dämonen ging, betrachtete man das lieber von den billigen Plätzen. Sie greift den Rucksack mit beiden Händen, steigt dann auf den Fenstersims und flattert von dort runter auf den Boden, wo sie recht weich landet. Gerade will sie sich schon in die Nacht verdrücken, da hält sie inne. Es wäre ungerecht, jetzt abzuhauen, wo Luminus sie brauchen könnte. Natürlich lag es auch daran, dass sie ihn mochte, aber ausserdem wollte sie unbedingt seine Geschichte schreiben. Vorsichtig neigt sich Mystral um die Hausecke und linst zu dem Lichtschein, der durch die zerbrochene Tür fällt. Wenn sie den rechten Zeitpunkt fände...
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Aliira

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #62 am: 21.04.2009, 11:53:12 »
Paarungsritual? Aliira kann sich ein kurzes Grinsen trotz der eher nicht komischen Situation nicht verkneifen.
Man sollte wirklich aufpassen mit wem...

Ihr Grinsen verflüchtigt sich allerdings ebenso rasch wieder, als die Sukkubus auf die Frage des Spinnendings nur hämisch lächelt.

"Stop stop stop... Mooooment mal!", ruft sie in den Raum und entfernt sich rückwärts noch einige Schritte vom Spinnendings und auch von Taya.

"Wir bedrohen hier niemanden, wir wollten nur was trinken."
Während sie rückwärts gehend mit ihren Stiefeln dreckige Spuren auf dem Boden hinterlässt, nimmt sie die Hände vom Griff ihres Schwertes und streckt sie mit nach vorne präsentierten Handflächen dem Spinnendings entgegen. Schließlich bleibt sie stehen und kaut kurz nervös auf ihrer Unterlippe.

Walther Fernthal

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #63 am: 21.04.2009, 13:15:11 »
"Die hat es mit dem VIECH getrieben?. Mann, da hast du nochmal Glück gehabt, daß nichts gelaufen ist." Er versucht sein ungläubiges Gesicht hinter dem Humpen zu verbergen.

"Niemand bedroht hier irgendwen, wir sind alle Freunde. Herr Wirt, noch einen, bitte. Ist wirklich gut das Bierchen."

Mit einem etwas zu lauten Knall setzt Walther seinen leeren Krug ab und wendet sich dem Spinnen VIECH zu. "Komm, trink einen mit, ich lad dich ein. Gibt keinen Grund, hier nen Kampf anzufangen. Ich kann das Bier empfehlen."

Simue

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #64 am: 21.04.2009, 14:51:53 »
Mit einem bösartigen Grinsen lehnt sich Taya zurück, und nickt Grash auffordernd zu. "Oh ja, mein Liebster, diese Monster halten mich gefangen und wollten mich foltern. Bitte, rette mich!"

Ohne weiteres Zögern stürmt das spinnenhafte Wesen in den Schankraum und geht zum Angriff über...


Mystral Wolkenglanz

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #65 am: 04.05.2009, 18:44:37 »
Einige Momente, nachdem der Feind seine letzten Zuckungen tat, lehnt sich Mystral in die Tür und spät in den Raum rein.

"He, ihr seid ja schon fertig. Wunderbar.. Dann für eure Hilfe der Herr. Und euch auch für die unverhoffte Bewegung am Abend."

Ersteres spricht Mystral zu dem tiefling, dann zu der Succubus während sie in den Raum hinein tritt und versucht, die Überreste der Tür mit der Hacke zuzuschieben. Schmunzelnd beobachtet sie die Szenerie, war sie doch gespannt darauf, was jetzt als nächstes passieren würde. Richtig böse war sie der Succubus nicht, nach allem was sie mitgekriegt hatte, hätte sie es selber an ihrer Stelle wohl nicht anders gemacht.
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Elenya

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #66 am: 04.05.2009, 23:27:52 »
Nachdenklich betrachtet Elenya erst das Blut, das noch an ihrer Schwertspitze klebt, und dann den langsam ausblutenden Leichnam des Spinnenwesens auf dem Schenkenboden.

Es ist nicht das erste Mal, dass sie jemanden getötet hat. Doch der Tod dieses seltsamen Geschöpfs namens Grash kommt ihr vollkommen überflüssig und irgendwie... falsch vor. Warum hatte er die Gäste überhaupt angegriffen?

Elenya streift die Klinge an dem Toten sauber und steckt sie zurück an ihren Gürtel.
Dabei wirft sie verstohlen einen Blick auf den Succubus. 'Ein leibhaftiger Dämon... Und wir machen für ihn auch noch die Drecksarbeit', denkt sie verächtlich und auch etwas erschrocken während sie sich wieder zu Luminus gesellt, der gerade die Wunden der katzenäugigen Frau versorgt.

"Alles klar?", fragt sie an Aliira gewandt und sagt dann etwas leiser zu Luminus: "Vielleicht sollten wir von hier verschwinden ehe der nächste Verflossene dieser Dame hier hereinspaziert."

Tigis

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #67 am: 05.05.2009, 22:09:50 »
Nachdem Tigis' letzten zwei Hiebe danebengehen, macht er sich bereit, dem Gegenangriff des Monsters auszuweichen, als er merkt, dass es in sich zusammensinkt und regungslos auf dem Boden liegenbleibt.
Nachdem er einen Schritt zurücktritt, um der sich langsam ausbreitenden Blutlache auszuweichen, sieht er sich nach der kaum schwer zu erkennenden Ursache des plötzlichen Endes des Kampfes um.
Nicht schlecht...die hat echt was aufm Kasten.
Nachdem er sich mit einem Blick kurz vergewissert, dass es Aliira gut geht (wobei ihm gar nicht gefällt, dass sie von ihrem "Beobachtungsobjekt" verarztet wird) wendet er sich Elenya zu.
"Gut getroffen...Man sagt, ein gemeinsamer Feind mache die besten Freunde. Ich sehe das zwar etwas anders, aber zumindest betrachte ich es grob als Schritt in die richtige Richtung. Man nennt mich Tigis.", sagt er, ohne jedoch seine Waffen einzustecken, denn den Dämon als Bedrohung sollte man nicht außer Acht lassen, das weiß er.
Ebensogut weiß Tigis, dass ein Kampf mit Taya ziemlich aussichtslos wäre, aber er würde nicht untergehen, ohne ihr wenigstens ein oder zwei Narben als Andenken zu hinterlassen. Dafür hat er zu lange im Stock überlebt. Zum Aufgeben oder Verzweifeln bleibt einem da keine Zeit.

Elenya

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #68 am: 05.05.2009, 23:29:54 »
Etwas abschätzig blickt die Angesprochene auf den fast einen Kopf kleineren Tigis hinab. 'Besonders vertrauenerweckend sieht der ja nicht gerade aus. Und besonders sauber auch nicht. Naja... immerhin ein Mensch', denkt sie sich und zuckt beinahe mit den Schultern.

"Elenya", stellt sie sich vor und nickt knapp, schaut sich dann abermals im Schankraum um und fügt noch hinzu: "Dieses Ding war nicht mein Feind. Es ging mir einfach auf die Nerven." Ein paar Herzschläge lang bleibt Elenyas Blick noch auf Tigis fixiert. Dann wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder Luminus zu.

Mystral Wolkenglanz

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #69 am: 06.05.2009, 00:37:45 »
Mystral lacht herzlich auf und geht dann weiter in den Raum hinein. "Gar nicht übel, den Kerl auf uns zu hetzen, auch wenn ihrs eher leicht hattet, meine Dame." meint Mystral fast schon anerkennend zu der Succubus, tritt dann dem Leichnahm etwas in die Seite. "Was denkt ihr, schleppen sowas die Leichensammler auch? ich glaube nicht dass der unbedingt auf deren Karren passt." Dann tritt sie zu dem Tisch, an dem eben noch die Succubus und ihre Wächter saßen, und greift sich einfach irgendeinen Krug, in dem noch etwas Blutwein ist, nimmt daraus einen Schluck. Schmeckte ja garnicht so übel...

"Also, erwartet ihr sonst noch Gäste zu unserer kleinen Feier, werte Taya? Irgendwelche Höllenfürsten oder Engel oder sowas?"
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Walther Fernthal

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« Antwort #70 am: 06.05.2009, 11:53:10 »
Walther atmet schwer, er hasst Anstrengungen, wenn er nicht grade mit einer Frau im Bett ist, und selbst das konnte man recht bequem gestalten.

"Noch ein Bier," ruft er dem Wirt zu, während er überlegt, dem Viech noch einmal voller Inbrunst einen Tritt zu verpassen.

"Ach, was solls, Bier für alle, ihr seid eingeladen!"

Schnell, bevor jemand der anderen auf die Idee kommt, beugt er sich zu dem Besiegten hinunter und schaut nach, ob es irgendwas brauchbares dabei hat.

Aliira

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« Antwort #71 am: 06.05.2009, 13:58:12 »
Aliiras Gesicht ist immer noch blutverschmiert, obwohl Luminus bereits angefangen hat die Wunde zu heilen. Zusammen mit ihrer verdreckten Kleidung, an der stellenweise noch der getrocknete Schlamm aus der Fallgrube haftet, macht sie im Moment einen eher elenden Eindruck auf die Umstehenden.
Als Elenya sich knapp nach ihrem Zustand erkundigt nickt sie einfach nur in die Richtung und setzt sich dann erstmal ganz einfach auf den Boden, die Augen schließend um sich zu sammeln.

Vielleicht sollte ich einfach wieder zurück gehen. Ich kann sicher noch irgendwie anders Klimper zusammenkratzen um hier abzuhauen...

Simue

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #72 am: 09.05.2009, 15:40:40 »
Luminus, der gerade die letzten Wunden von Aliira heilt, wendet sich Elenya zu. Er wirkt wütend, auch wenn er versucht, diese Gefühle zu verstecken.
"Vielleicht keine schlechte Idee", stimmt er ihr zu.
An Aliira gewandt, erklärt er: "Die Wunde ist geschlossen. Es sieht zwar noch schlimm aus wegen dem Blut, aber das kannst du einfach abwaschen."

Taya reagiert auf Mystrals Fragen mit einem Lächeln. "Nein, ich erwarte niemanden mehr. Allerdings hatte ich auf etwas mehr Blut gehofft. Gut, Grash ist jetzt aus dem Weg, aber... es ging einfach zu schnell. Ich bin unbefriedigt."

Währenddessen untersucht Walther die seltsame Kreatur, stellt aber schnell fest, dass sie nichts an ihrem Körper getragen hat.

Er richtet sich gerade wieder auf, als die Succubus offenbar einen Entschluss fasst. "Es geht nicht, dass meine Rückkehr mit einer solch halbherzigen Schlacht beginnt. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, wenn ich einige Diener rufe, die in Sigil auf meine Rückkehr warten, um euch allen -"
Ein seltsam dumpfes Geräusch unterbricht sie mitten im Satz. Erst einen Augenblick später blickt Taya nach unten, und starrt auf den Dolch, der mitten in ihrer Brust steckt.

Eine Sekunde später züngeln Flammen aus ihrem Körper hervor, und schreiend bäumt sich die Succubus auf. Das Inferno erfüllt den gesamten Raum mit glühender Hitze - zumindest für einige Sekunden. Dann ist alles vorbei, und von Taya ist nichts übrig als ein kleiner Haufen Asche.

"Doch, ich habe etwas dagegen", erklärt der Tiefling, geht zu den Überresten der Succubus, und hebt seinen Dolch wieder auf. "Außerdem", fügt er mit einem Lächeln hinzu, "hat Sikhai Hunger."

Mystral Wolkenglanz

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« Antwort #73 am: 09.05.2009, 16:00:07 »
Mystral schaut ein wenig verwundert ob des ruppigen Endes des Kampfes, streicht sich dann durchs Haar.

"Nun, sie schien mich eh nicht für meine Musik bezahlen zu wollen. Danke sehr für eure Hilfe... und die eures Dolches auch, falls der denn intelligent ist oder sowas. Verzeiht die Frage, aber mit wem habe ich die Freude?" Herrje, war der Kerl schnell. Ein Glück, dass sie ihn herbeigerufen hatte, jetzt musste sie sich nur noch mit ihm anfreunden oder ihn loswerden.
Caela sanguine nigra,
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Simue

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« Antwort #74 am: 09.05.2009, 18:53:08 »
"Ich bin Shiggeran, aber die meisten nennen mich Igg. Und ja, Sikhai hat eine eigene Intelligenz. Hab ihn vor ein paar Tagen gefunden und mich gleich mit ihm angefreundet."
Er blickt lächelnd auf seinen Dolch, dann wieder zu Mystral. "Wie könnte man sich mit so einer Waffe nicht anfreunden?"

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