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Autor Thema: Die Wunder der Stadt  (Gelesen 28555 mal)

Beschreibung: In-Game: Kapitel 1

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Walther Fernthal

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #75 am: 09.05.2009, 22:45:21 »
"Kacke, entfährt es Walther, als er das kleine Häufchen Asche anblickt. "Baby, wir hätten sicherlich noch Spass miteinander haben können, auf die eine oder andere Weise." Mit einer schleifenden Bewegung seines Fusses zerstreut er die Überreste seiner Entführerin.

Das schnelle Ende der Succubus entsetzt ihn, ärgert ihn, freut ihn.

Mit einem schiefen Blick schaut er in Richtung ihres Wohltäters. Dieser Dolch musste wahrhaft mächtig sein, so was lag nicht einfach auf der Strasse rum.

"Hm, wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, BIER für alle! Trinkt einen mit uns und gebt mir einen Tip, wie ich zurück in meine Heimat komme. Dafür wäre ich euch ewig dankbar. Mein Name ist im übrigen Walther, Walther aus Tiefwasser."

Einladend zeigt er auf einen Stuhl.

Elenya

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #76 am: 09.05.2009, 23:02:01 »
Elenya steht seit dem plötzlichen Ende des Succubus einfach nur staunend, irritiert und irgendwie baff in der Gegend rum. Das alles ist ihr eindeutig zu viel. Erst dieser laufende Kopf und nun ein in Flammen aufgehender Dämon. "Ich glaub, ich brauch jetzt auch erstmal n Bier" verkündet sie und wischt damit jegliche Eile, mit der sie gerade noch darauf drängte, von hier abzuhauen, erstmal beiseite.

Fragend blickt sie Luminus an. Da ist es wieder. Dieses wütende Funkeln in seinen Augen, das sie sich nicht recht erklären kann. Oder bildet sie es sich womöglich nur ein?

"Alles klar?", fragt sie besorgt. "Du siehst irgendwie unzufrieden aus. Ist es... wegen ihm da?" Sie nickt in Richtung des toten Grash.

Tigis

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #77 am: 10.05.2009, 16:50:42 »
Als Tigis merkt, dass ihm der Mund weit offen steht, zwingt er sich dazu, diesen wieder runterzuklappen. Wenn man in Sigil wohnt, kriegt man ja einiges zu sehen, aber sowas?
Der mehr oder weniger mächtige Dämon, der ihnen allen eben noch erklärt hat, wie sehr sie sie alle ausnutzen werde, nicht mehr als ein Haufen Asche.
Doch ähnlich wie Walther ist es nicht nur Furcht, sondern auch Interesse, das ihn packt. So eine Waffe zu haben wäre sicher ne feine Sache.
Was das Teil wohl für ne Persönlichkeit hat? Ich wette, der Dussel dem es gehört steckt eh mit einem Bein im Totenbuch...
Trotzdem kann Tigis es nicht leugnen, dass er "Sikhai", wie der Fremde sie nennt mal gern in der Hand halten würde. Gerne auch was länger.
Nach kurzer Nachdenklichkeit tut er aber so, als wäre nichts gewesen.
"Ja, ein Bier wäre jetzt wohl wirklich alles andere als verkehrt..."
Ihm entgeht nicht die Spur von Wut in Luminus Zügen, woraufhin Tigis wieder an seine Mission denken muss.
Er steckt seine beiden Waffen mit einer beiläufigen Bewegung weg und sucht sich einen Sitzplatz winkt Aliira zu, sich neben ihn zu setzen.

Mystral Wolkenglanz

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #78 am: 11.05.2009, 18:40:54 »
"Ich weiss nicht, ich hab noch nie eine intelligente Waffe getroffen. Aber er ist eindeutig sehr mächtig, so wie ihr sehr fähig seid, Shigerran. Entschuldigt, dass ich euch hier reingezogen habe, wobei ich den Eindruck habe, ihr habt das genossen. Würdet ihr uns die Ehre erweisen, mit uns etwas zu trinken?"
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Aliira

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #79 am: 12.05.2009, 17:43:16 »
Auf Tigis Aufforderung hin rappelt sich Aliira zusammen und setzt sich noch immer leicht benommen neben ihn.
Ohne wirklich darüber nachzudenken steckt sie das Kurzschwert, dass sie noch immer in der Hand hat, zurück an ihre Hüfte.
Sie stützt ihre Ellenbogen auf den Tisch und ihren Kopf auf ihre Hände und nimmt sich die Zeit jeden im Raum u betrachten und einzuschätzen.

Tigis neben ihr war schon immer manchmal ein wenig seltsam, aber trotzdem ein Freund.

Die Frau, die gerade mit dem Aasimar spricht, wirkt wie eine erfahrene Kämpferin.Die Frauen im Stock die es tatsächlich schaffen sich als Knochenbrecher durchzusetzen ähneln ihr wohl noch am Meisten. Auch wenn sie deutlich sauberer ist und damit eigentlich überhaupt nicht in diese Gegend passt.

Die kleine geflügelte Mephlingsfrau scheint eine Art Sängerin oder Harfenspielerin zu sein. Zumindest hat sie das häufiger angedeutet.

Walther lässt sich recht einfach einordnen: Er ist ein Säufer. Vermutlich ist er unabsichtlich mit in das Geschehen geraten.

Die Anwesenheit des Aasimars ist Aliira noch immer unangenehm, obwohl er ihre Verletzung geheilt hat. Sein Blick scheint in ihren Augen immer mehr zu sehen als sie selbst wahrnehmen kann und auch die knappe Art mit der er sie abspeißt nachdem er sie behandelt hat trägt nicht dazu bei ihre Stimmung sonderlich zu bessern. Vermutlich hält er sie nur für den üblichen Dreck von den Straßen und will so wenig Kontakt mit ihr haben wie möglich.

Der Tiefling der so plötzlich hineingeplatzt kam und die Sukkubus mit seinem Dolch vernichtete ist jedoch der einzige in der Runde der Aliira wirklich Angst macht. Alles an seinem nicht wenig selbstsicherem, schon überheblichen Verhalten, signalisiert Gefahr und Ärger.
Andere Leute die sie kennt und ähnlich auftraten wie der Neuankömmling waren in der Regel Personen die Spaß daran hatten ihre Überlegenheit und Macht jedem zu demonstrieren der schwächer ist als sie.

Aliiras Kopf sinkt auf die Tischplatte und bleibt dort auf der Wange liegen. Langsam beginnen die Strapazen des Tages sie einzuholen und am Liebsten würde sie sich auf der Stelle zusammenrollen und einschlafen.

Tigis

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #80 am: 12.05.2009, 18:50:54 »
"Müde?", fragt Tigis, als er Aliira auf dem Tisch zusammensinken sieht.
"Ja, das bin ich wohl auch", sagt er, ohne ihre Antwort abzuwarten.
Auch wenn Tigis bezweifelt, dass er sich jetzt einfach hinlegen konnte.
Der Fremde mit dem Dolch, Krizzits Auftrag, der Aasimar. Alldas ist sicherlich zuviel für einen Tag, auch zuviel für eine ganze Woche. Für mach eine Seele sogar für ein ganzes Leben.  Jedenfalls kann er sich für den Moment damit trösten, genug gesehen zu haben, um Krizzits Auftrag zufriedenstellend zu erfüllen. Mit der Echse war nicht zu spaßen.
"Jedenfalls hoffe ich, dass das die letze Turbulenz für heute war, dann werd ich Krizzit berichten, was ich gesehen habe und die Sache aus meinem Gedächtnis ins Tagebuch verbannen."

Mystral Wolkenglanz

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #81 am: 16.05.2009, 11:03:57 »
Mystral schaut einige Momente lang in die Runde, die vereinzelten Grüppchen betrachtend. Das war jetzt weniger gute Stimmung als sie erhofft hatte... Wenigstens dieser eine Mensch schien etwas vom Feiern zu verstehen.

"Kommt schon, wir haben eine Succubus und ein Spinnenviech verprügelt und leben alle noch. Ich finde das ist kein Grund, Trübsaal zu blasen. Lasst uns lieber die Reste rausschaffen und etwas entspannen, ich denke wir haben viel zu begiessen."
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Simue

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #82 am: 17.05.2009, 09:39:55 »
Als der Kampf beendet ist und Walther nach Bier ruft, taucht auch der Wirt wieder hinter der Theke hervor. "Das gefällt mir nicht", murmelt er, "das gefällt mir ganz und gar nicht."
Ohne weiter auf seine Worte einzugehen, kümmert er sich dann um die Bewirtung der verbliebenen Gäste...

Luminus nickt, während er Tayas Überreste betrachtet, als Elenya ihn anspricht. "Es war so unnötig. Ohne Tayas Bösartigkeit hätte Grash uns nicht angegriffen. Zwei Tote, und es hätten durchaus mehr werden können - und das ohne jede Notwendigkeit."

Auf Mystrals Einladung, reagiert Shigerran mit einem Lächeln. "Aber sicher doch, Kleines. Ich habe nichts gegen eine kleine Feier. Passiert viel zu selten in dieser Gegend."

Luminus, der sich bislang noch den Überresten Tayas gewidmet hatte, dreht sich nun zu der Runde um. "Ich danke euch allen. Ihr habt gut gekämpft."
Dann, an Walther gerichtet, fügte er hinzu: "Ihr kommt also von einer materiellen Welt, und Taya hat Euch hierher entführt? Wenn Ihr es wünscht, werde ich versuchen, euch bei der Suche nach einem Rückweg zu helfen. Allerdings solltet Ihr bei Eurer Entscheidung auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es einen höheren Sinn hatte, dass Ihr hier gelandet seid. Wobei es tatsächlich nur eine Möglichkeit ist, mehr nicht."

Mystral Wolkenglanz

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #83 am: 17.05.2009, 10:47:10 »
"Oder aber ihr wart einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Das ist auch immer eine Möglichkeit. Ihr kennt nicht zufällig den Namen eurer Ebene, das würde eure Heimreise deutlich beschleunigen. Wobei ich nicht verstehe, wieso man so schnell von den Ebenen runter will, wenn man gerade erst angekommen ist, aber naja."

Mystral lächelt und nimmt einen Schluck aus ihrem Blutbierkrug. Das Zeug war garnicht so übel, vielleicht könnte sie sich daran gewöhnen.
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Elenya

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« Antwort #84 am: 19.05.2009, 00:24:38 »
Elenya nippt an ihrem Bier und verzieht sogleich angewidert das Gesicht. 'Bäh... was für ne Plörre.' Unauffällig lässt sie das Gebräu aus ihrem Mund wieder in den Krug zurücklaufen und stellt diesen dann vor sich ab ohne ihn nochmal anzurühren.

Sie lehnt sich zu Luminus herüber und raunt ihm zu: "Was meinst du, könnte uns dieser Typ mit seinem Messer vielleicht behilflich sein wenn wir nachher das Teufelchen jagen gehen? Sollte sich die Angelegenheit nicht friedlich lösen lassen, wäre so eine Waffe doch bestimmt recht nützlich."

Walther Fernthal

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #85 am: 19.05.2009, 12:46:40 »
Mit Mühe unterdrückt Walther einen gewaltigen Rülpser, während er dem Geplapper der anderen zuhört. "Scheinen sich alle ins Hemd zu scheissen, weil hier ein paar gestorben sind, naja, besser die als ich..."

"Auf unser Wohl!" Dem kleinen Flügelmädchen zugewandt erwidert er:" Der Name meiner Heimatwelt ist, ähh, wenn ich mich nicht irre, Abeir Toril, ja, das muss es sein, und nein, es ist mit Sicherheit der falsche Platz und der falsche Ort für mich, denn hier sind die Dinge irgendwie alle seltsam, mag sowas nicht. Also, wenn wir uns gegenseitig unterstützen wollen, zumindest eine Zeitlang, habe ich nichts dagegen, denn ich habe den Eindruck, daß wir alle hier gestrandet sind und gemeinsam finden wir sicherlich schneller in unsere jeweiligen Welten zurück. Das wäre mein Vorschlag."

Tigis

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« Antwort #86 am: 19.05.2009, 15:10:57 »
Das ist ja echt n merkwürdiger Haufen...Aber zum Freibier sag ich  nicht nein...
Tigis nimmt ebenfalls einen kräftigen Schluck von seinem Bier.
"Auf unser Wohl!"
Und umsonst schmeckt es umso besser...

Mystral Wolkenglanz

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #87 am: 20.05.2009, 08:47:58 »
Mystral hebt ihren vermutlich viel zu großen Krug mit beiden Händen und nimmt daraus dann einen Schluck. Wirklich sehr interessant, das Zeug...

"Toril? Kenne ich nicht, aber irgendwer sicherlich. Allerdings finde ich, hier ist es eigentlich ganz nett. Ihr solltet euch vielleicht etwas umsehen bevor ihr die Ebenen verurteilt, bisher habt ihr ja nur einen sehr sehr kleinen Teil gesehen, und auch noch unter schlechten Bedingungen. Wenn ihr die Spirale seht oder die Festhalle, denkt ihr vielleicht anders."
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Aliira

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« Antwort #88 am: 20.05.2009, 13:18:48 »
Aliira lauscht dem Gespräch der anderen ohne selbst etwas von ihrem Bier anzurühren oder sich daran zu beteiligen, aber nicht ohne sich ihre eigenen Gedanken dazu zu machen.

Hier gestrandet und er will wieder zurückfinden? Der ist ja echt sowas von planlos.

Schließlich ergreift sie dann trotz ihrer Müdigkeit doch noch das Wort.

"Stell dich lieber darauf ein länger hier zu bleiben, vielleicht sogar bis zum Ende deines Lebens."

Unter der Schicht aus Schmutz verzieht sich ihr Gesicht zu einem gequälten Lächeln.

"Die Planlosen die um jeden Preis versuchen nach Hause zu kommen sind in der Regel die Opfer für alles was hier so rumläuft"

Ihre geschlitzten Augen schließen sich für einen Augenblick, vielleicht um ihre Aussage zu unterstreichen, aber vielleicht auch einfach nur aus Müdigkeit.

"Geh davon aus, dass du aus diesem Drecksloch nie wieder raus kommst."

Mystral Wolkenglanz

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #89 am: 20.05.2009, 17:54:20 »
"Ach Unsinn." Mystral lächelt etwas amüsiert, stützt sich auf die Tischkante. "Man braucht vielleicht etwas Klimper, um sich einen verlässlichen Ebenenwanderer zu suchen, aber wenn man nicht zu wählerisch ist, wo man rauskommt, gibt es immer irgendwo ein Tor Richtung Heimat, oder wo man sonst so hin will. Und so leicht ist das mit dem gefressen werden nun auch nicht, wenn man sich nicht total dämlich anstellt."
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