Thema: [Kapitel 1] Frischfleisch

[Talia Jarniman Wolf]

Die schiere Wut pulsiert durch Talias Adern, lässt ihr dämonisches Blut kochen. Wie kann das kleine Biest nur? Wir machen uns voller Sorge auf die Suche und meine Kameraden leiden Qualen für seinen erbärmlichen Racheversuch an den Falschen.
Zornentbrannt wirft sie ihren Dolch zielstrebig in die Flanke des wegrennenden, kleinen Wesens und es scheint, dass die Flammen in ihren Augen auf den Dolch übergehen und ihn leiten.

[Leolo]

Vijel hält gebannt Ausschau nach dem Schatz für den die Drei dieses Risiko eingegangen sind.

Es ist ein schwarzer Foliant mit Seiten die einen Silberrand haben.  Darauf müssten Symbole sein - arkane Symbole mit mehr Zaubermacht als wir zwei je gesehen haben. Alles was uns gelingen muss ist einen Blick hineinzuwerfen.

sagt er, doch vieles an ihm wirkt nicht als würde er das verzauberte Buch liegen lassen wenn es erst einmal in seinen Händen wäre.

[Leolo]

Talia trifft das Knollenwesen selbst auf diese Entfernung zielsicher und ihr Dolch schneidet in die Kreatur hinein. Bevor er in einer Wurzel hinter diesem stecken bleibt.

[Ghesh]

Ghesh stürmt nach vorne und bleibt drei Meter vor dem Wesen stehen und spuckt seinen Feueratem nach dem Wesen. Dabei gibt er acht das Talia nicht in die Flammen gerät. Dann brüllt er Curufin an "Los steh auf, wir brauchen dich gegen diesen Wurzelgnom."

[Leolo]

Die Worte des Drachengeborenen dringen in Curufins schmerzende Sinne, rütteln ihn wieder wach. Noch immer ist der Schwertmagier benommen und liegt am Boden doch irgendetwas an der Forderung seines Kameraden spendet dem Eladrin etwas neue Kraft.

"Manchmal ist es schwer ihm zu widersprechen"

dringt der Gedanke in Curufins Geist und verdrängt die Schmerzen vorerst als er sich zusammenreisst und etwas aufrappelt.

Zu dem Knollenwesen dringt Ghesh jedoch nicht so leicht hervor und verfehlt es mit seinem Feuerodem als der kleine Wicht hinter eine Wurzel springt.

[Tomas Crunan]

Immer noch Vorsichtig traute sich Tomas nun etwas näher an die ganzen Dinge heran, die in der Grotte aufbewahrt waren. Dabei suchte er vor allem nach dem von Vijel beschriebenen Buch. Vielleicht würde der Magier es spüren, wenn er sich in der Nähe eines solch mächtigen Gegenstandes befinden würde. Zuerst begutachtete er die Regale, dabei versuchte er sich aber auch einen Überblick zu verschaffen, was in dem Raum noch aufbewahrt wurde. Sollte dies nicht zum erhofften Erfolg führen, würde er sich den Kisten zuwenden, diese aber nur öffnen, wenn er wenigsten glaubte, dass sie nicht durch Fallen geschützt sind.

"Wir sollten uns beeilen, vielleicht weiß Rukaria schon längst, dass wir hier sind.", flüsterte der Magier und schaute sich um, als wenn er einen Hinterhalt erwartete.

[Azrim]

Qualvoll öffnet Curufin die Augen und stützt sich auf seine beiden verschrammten Ellbogen auf um sich umzusehen. Die Szenerie betrachtend, schüttelt er sachte seinen Kopf um besser zu verstehen was um ihn herum geschieht.

Erst als er Ghesh und Talia auf den Beinen sieht ruft er:

"Lasst ihn nicht entkommen!"

greift nach seinem Schwert und steht auf. Ein einsames Ass hat er noch im Ärmel...

[Leolo]

Tomas entdeckt eine Menge Bücher, und bei einigen von ihnen spüren seine geschärften Sinne das vertraute Prickeln einer Verzauberung.

Ein rotes Buch dessen Umschlag wie Rosenblätter geformt ist.

Ein blaues mit eisigen Flammen umhüllt.
Und dann den von Vijel beschriebenen Folianten, das schwarze Buch des Blutes. Es ist das einzige Auch an dem Tomas keine Magie verspüren kann, doch er weiss das nur geübte Zauberwirker in der Lage sind Zaubersprüche zu erkennen die ihre Fähigkeiten weit übersteigen. Auch andere kostbare Dinge könnt ihr finden, Gifte und Tränke, seltsame Knochen mit Gold überzogen und jede Menge Bücher und Zauberzutaten.

Vijel hat das Buch ebenfalls entdeckt und läuft sogleich darauf zu.

Nehmt was ihr braucht, die Hexe wird ohnehin merken das wir hier waren.

[Leolo]

Einen Moment lang versucht das schwer angeschlagene Wesen seine Fluchtmöglichkeiten auszuloten doch dann blickt es über seinen verkohlten Wald und schreit hasserfüllt Ghesh entgehen:

Ihr werdet bezahlen, bezahlen, bezahlen!

Stirb Frevler!

Vielleicht war dies ein Fehler, denn Ghesh weicht den Schalllanzen die daraus entstehen locker aus.

[Talia Jarniman Wolf]

Talia versucht die Wut des Wesens gegen es zu verwenden, indem es Ghesh angreift anstatt weiter zu fliehen, bietet es ihr die Möglichkeit einen erneuten Angriff zu setzen. Sie bewegt sich noch dichter zu Ghesh und versucht das Wesen in Bedrängnis genau zwischen sie beide zu bekommen.
Finde deinen Frieden im nächsten Leben! ruft sie aus während sie ihren Dolch in einem fließenden Schwung dem zornigen Schrei des Wesens folgend auf es herniedergehen lässt.
Tatsächlich ist ihr Mitleid mit dem kleinen Ding, welches alles was ihm lieb war verloren hat, größer als das das Wesen es verstehen würde und sie hofft es mit einem gezielten Schlag von seinem Kummer zu erlösen, der ihr durch die Unaufmerksamkeit durch Gheshs Bedrohung gelingen möge.

[Azrim]

Mit erhobenem Schwert läuft auch Curufin heran, wobei er sich die letzten Meter in Luft auflöst nur um dann direkt gegenüber von Talia plötzlich wieder zu erscheinen.

Blitze um zucken die Klinge ahnungsvoll als sie auf das verwundete Wesen herab fällt. Blitze die einen weithin vernehmbaren Donnerschlag auslösen als die Waffe des Schwertmagiers endgültig zu beißt...

[Ghesh]

Wütend stürmt Ghesh nach vorn und greift das Wesen welche eben noch seine Schalllanzen nach ihm geschleudert hat.  Krachend lässt er sein Schwert auf den Naturgeist niedersausen und brüllt dann "Los schlag jemand zu, seine Verteidigung ist offen!"

[Leolo]

Mit vereinten Kräften attackiert ihr die Kreatur welche euch schnell nichts mehr entgegenzusetzen hat.

Als es zusammenbricht seht ihr die Angst des kleinen vor dem Tod, seine Verzweiflung und bis er regungslos da liegt muss der Waldgeist noch einmal seinen  nu zerstörten Hain betrachten. Dann bleibt nur noch eine verkohlte Wurzel von ihm die ihr kaum als ein Wesen erkennen könnt

[Ghesh]

So nachdem wir das erledigt haben, können wir uns jetzt wieder auf den Weg ins Lager machen sagt Ghesh nachdem der Waldgnome auf den Boden gesunken ist. Wartend blickt er in die Runde und läßt dabei seinen Blick ein wenig schweifen. Und es gibt ihm einen kleinen Stich in sein Herz die ganzen Bäume niedergebrannt zu sehen, nicht wegen der Pixies, Eladrin oder sonstigem Getier was hier rumgehüpft ist sondern wegen der Bäume. In seiner Heimat im Süden gibt es weiter Jungel in welche er sich immer zurückzog, um dort zu trainieren oder einfach nur allein zu sein. Immer auf der Flucht vor seinem Vater, welcher ihn unbedingt als Gelehrter an der Universität sehen wollte und nicht als Krieger wie Geshs Großvater einer gewesen war.

Die armen Bäume dann schüttelt er diesen Gedanken ab und blickt wieder mit starren Blick seine Kameraden an, um endlich aufzubrechen.

[Talia Jarniman Wolf]

Talia blickt betrübt zu Boden auf die kleinen zerschlagenen Überreste, hätten sie genug Zeit gehabt hätte man das Wesen in andere Wälder schaffen können schießt es ihr durch den Kopf. Ihre eigenen Wunden schmerzen, aber irgendwie findet sie es nur fair einmal das selbe zu erleiden wie die Wälder mit ihren Wesen. Wie kann es überhaupt dazu kommen, dass die Wälder so reagieren wie es damals begonnen hat? Großmutter hat sichganz anders durch Leben geschlagen, mit dem kleinen Knollwesen konnte man nicht mehr reden, es war wahnsinnig vor Schmerz um den Verlust seines Lebensraumes. Trotz seiner Aggression gegen uns, tut es mir Leid. Tief in sich gezogen und weiter über Dinge grübelnd, wie man wohl besser mit so etwas umgehen kann antwortet sie Ghesh nur mit einem einfachen Ja.
Ihr Blick schweift über Ghesh und Curufin und es erstaunt sie zu sehen, dass auch Ghesh unglücklich über die vernichteten Wälder zu sein scheint. Was Curufin als Eladrin wohl empfinden muss bei diesem Anblick?