Pedgren sucht sich eine relativ steinfreie Fläche um sich dort niederzulegen und entspannt zu erzählen.
Nunja ich denke deine erste Frage lässt sich ziemlich leicht zu beantworten, im gegensatz zu der zweiten.
Ich bin schlichtweg der Meinung, dass man zu zweit eher überlebt als jeder einzeln für sich. Außerdem wüsste ich auf anhieb nicht wohin und als du von dem See erzählt hattest kam in mir ein Gefühl von Heimat auf.
Pedgren schaut kurz verweilend gen Himmel und schildert nach dieser kurzen Pause was die Hexe vermutlich von ihm wollte:
Ja und was die Hexe angeht, sie hat versucht etwas aus meinen Erinnerungen zu erfahren, etwas aus meiner Vergangenheit, meiner Heimat.
Von mir abgelassen hatte sie erst als Sie eine Erinnerung erwischte die ich schon längst verdrängt hatte.
Es war eine als ich noch wenige Jahre alt war, eine Zeremonie, eine Progression zu einen unserer Tempel.
In diesem Tempel liegt ein Relikt, ich weiß nicht was es kann oder weshalb es die Hexe haben möchte, aber selbst zu diesem Zeitpunkt hat es das Relikt geschafft die Hexe aus meinem Verstand zu treiben.
Ich vermute dies ist der einzige Grund weshalb ich aus meinem Leben herausgerissen und zur Hexe gebracht wurde.
Wobei ich auch schon bei deiner letzten Frage wäre. Bis aus einen Freund in der Armee Taramars bin ich alleine. In jungen Jahren wurde mein Dorf von Menschen angegriffen und ich wurde mitgenommen, was mit der restlichen Einwohnern passiert ist weiß ich nicht und vermutlich will ich es auch gar nicht wissen.
Während er im Dreck liegend von dem Vorfall berichtet, entweicht ihm eine Träne die er sogleich mit einen leisen Seufzer wegwischt.
Durch den plötzlichen Verlust befand ich mich in einer Art Wachkoma, ich verdrängte alles was davor geschah und merkte kaum wie die Zeit verging. Nach Wochen, Monaten oder gar Jahren befand man wohl das ich zu jung war etwas relevantes zu Wissen und wurde in die Obhut eines Feldherren als Sklaven gegeben, da ich aber anfangs noch zu jung für die Arbeiten war die er zu erledigen hatte, durfte ich als Spielkamerad seiner Tochter dienen. Was wohl das beste war was mir passieren konnte, denn wir freundeten uns an, wurden beste Freunde, fern von Vorurteilen gegenüber Halblingen. Als Ich dann älter wurde musste ich mehr arbeiten. Wir sahen uns zwar seltener unsere Freundschaft jedoch bestand weiterhin. Ich muss sagen dass ich aufgrund dieser Tatsache trotz des Sklavenlebens ein recht angenehmes Leben geführt hatte. Bis dann der Tag kam an dem gesagt wurde ich werde weggehen um der Armee Taramars einen nutzen zu bringen beschloss auch sie der Armee beizutreten um in meiner nähe blieben zu können.
Da ich jetzt nicht weiß wo sie ist und es auch zu gefährlich wäre im Lager nach ihr zu suchen, ist es aus meiner Sicht das beste wenn ich erstmal woanders hin gehe. Eventuell vermuten sie sogar dass ich zu ihr gehe, in diesem Fall ist es schlichtweg besser für uns beide so
mittlerweile hatte er sich aufgesetzt und wartet auf die Reaktion Vijel's auf seine Geschichte