Llandor schmunzelt, als er Fionas Antwort erhält.
Ihr Leben ist so kurz, und sie brennen mit hellerer Flamme; insbesondere diese hier, die ihre Seele dem Herrn des Feuers überschrieben hat...
Nicht einmal einem jungen Elfen, der gerade einmal sein erstes Jahrhundert erlebt hätte, wäre es eingefallen, derart ungestüm voran zu stürmen.
Aber Llandor empfand die Art der Menschin als geradezu erfrischend, und sein Respekt vor ihrer Kompetenz war in den vergangenen Tagen aus einem Samen, der in ihrem Kampf mit dem Drachen gesät wurde, zu einem kräftigen Pflänzchen gewachsen.
Ich will ihr die Führung nicht streitig machen, sondern sie nach Kräften unterstützen. Vorwärts also. Und doch - ich wünschte, ich hätte einen Zauber parat, mit dem ich die hinter uns liegenden Höhlen bequem ausspähen könnte. Was gibt es da - einen interdimensionalen Blickpunkt? Mental gekoppelte Späher?
Seine Gedankenkette wird von Airras Bemerkung unterbrochen, und unwillkürlich blickt er sich um, sieht die Leichen der Dunkelelfen mit verrenkten Gliedern in Haufen liegen, und vor seinem geistigen Auge zieht das Bild herauf, wie sie alle in unsäglichen Ritualen zu Ehren der Kiriansalee in Parodien des Lebens verwandelt werden.
"Ihr habt recht. Wir müssen verhindern, dass die Gefallenen wieder auferstehen."
Rasch durchforstet er sein Gedächtnis nach den Möglichkeiten, die ihnen offen stehen...