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Autor Thema: Halle des Abenteuers  (Gelesen 130852 mal)

Beschreibung: Der Inplaythread

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Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #300 am: 01.07.2009, 10:17:04 »
Vor bzw. in der Botschaft von Myth Drannor:

Während Deryl weiterhin vor der Botschaft warten muss, antwortet der Botschafter schon einige Minuten vorher Darvin und den restlichen Auserwählten:
"Schon in Ordnung-ich kann Euch und Eure Begründung gut verstehen, denn schließlich ist dieses Artefakt ja nicht gerade ungefährlich und wir alle kennen genügend Geschichten und aktuelle Ereignisse, dass die falsche Nutzung solcher mächtiger magischer Relikte Katastrophen nach sich zieht."
Dabei verzieht der Botschafter sein Gesicht und denkt wohl an den armen Elminster.
Sichtlich ist dem Elfen der Appetitt vergangen und auch sein Weinglas mit Honig und Gewürzen gesüßter Wein stellt der Botschafter von Myth Drannor ersteinmal ab.
"Ich fürchte außerdem, dass diese heiligen Hallen nicht sicher genug sind, um gegen die Feinde des Gewebes dieses kostbare Buch zu schützen", wobei der Elfenblüter ernst und sorgevoll auch zu seinen Wachen kurz blickt und diese damit indirekt und typisch für einen Elf auffordert diese Nacht vorsichtig und noch wachsamer zu sein.
Sein Blick ist jedoch in Sorge auch erneut an die Gruppe von Windklangturmringträger gerichtet:
"Meister Darvin...mein Bruder Arvilar Naqastra, vielleicht wäre es dennoch möglich, dass ich in meinem Magielabor unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen ein kleinen Blick auf das Buch riskieren dürfte...ich bitte dies Euch aus aller Freundschaft, Anerkennung und Respekt!
Versteht meine Neugier nicht falsch und ich möchte meine Gastfreundschaft Euch gegenüber auch nicht zu irgendeinem eigensinnigen Privatvergnügen und aus egoistischen Zwecken ausnutzen oder überrbeanspruchen, aber wann komme ich in meinem Leben jemals nochmal zu solch einer Chance solche ein mächtiges Artefakt selbst einmal in die Hände zu nehmen und zu untersuchen?
Selbst ein elfischer Magus bekommt solch eine Chance nur einmal, zumal ich auf Corellon Larethian schwöre, dass ich dieses Nutzen nicht ausnutzen werde, sondern höchstens Meister Darcassus darüber berichte!"
Worauf der elfischer Botschafter mit einer leicht flehenden Bitte zu Arvilar schaut und erneut diesen auf Elfisch anspricht:
"Arvilar-bitte! Ich bitte Euch inständig um diesen Gefallen! Unser Volk in Myth Drannor muss die Möglichkeit haben über dieses Artefakt mehr zu erfahren und zu wissen!
Bitte, mein Bruder, ich verlange nur wenige Minuten in Eurem Beisein!"
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Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #301 am: 01.07.2009, 17:09:50 »
Irgendetwas kommt Darvin an dem elfischen Botschafter seltsam vor. Er hat sie noch zuvor beim letzten Besuch gebeten, nicht in Elfisch in dieser Botschaft in Cormyr zu reden. Es ist völlig üblich in einer Botschaft in Cormyr eher in Handelssprache zu reden. Er hat Darvin sogar darum gebeten die Handelssprache zu sprechen und nicht Elfisch. Und nun redet er selbst in elfischer Sprache zu ihnen? Irgendwie macht Darvin das ganze sehr stutzig, denn der Botschafter hat ja definitiv zuvor noch extra darum gebeten in Handelssprache zu reden und entspricht dann nicht seinem eigenen Wunsch? Ob sie hier wohl jemand hereinlegen will und in die Irre führen will? Es sind wohl die Kleinigkeit, die manchmal eine deutliche Warnung sprechen, selbst wenn die Tarnung des Gegenüber perfekt und glaubwürdig zu sein scheint.

Weiterhin wechselt Darvin bewusst nicht in die elfische Sprache, da ihn der Botschafter einst darum gebeten hat in Handelssprache zu beten und selbst gesagt hat, dass die Handelssprache höflicher sei in dieser Botschaft und wohl seiner vergangenen Meinung nach angemessener: "Entschuldigt, werter Botschafter, aber was genau erhofft Ihr Euch in diesem Almanach zu finden? Und selbst wenn Ihr dies finden würdet, so könnt Ihr das doch der Außenwelt überhaupt nicht mitteilen und Eurem Volk sowie auch Myth Drannor damit helfen. Wie ich nun schon zum dritten Mal sage, werdet Ihr den Inhalt entweder vergessen oder schlicht und ergreifend nicht verwerten können. Vielleicht sogar überhaupt nicht begreifen. So wie dieses Buch momentan beschaffen ist, traue ich es offen und ehrlich gesagt nicht einmal dem mächtigen Elminster oder gar einem Auserwählten Oghmas zu, dieses Buch voll und ganz richtig sowie sofort auf Anhieb zu erfassen. Dies will was heißen! Es birgt im Moment viel mehr Gefahr als Nutzen Botschafter, selbst wenn Ihr die Ausrüstung und die Macht eines Erzmagiers hättet und mit dem Buch herumforschen wollt.

Wenn Ihr selbst sagt Botschafter, dass diese Botschaft hier nicht sicher ist, dann sollten wir wohl schnell noch einen sicheren Schlafplatz wählen. Und dies alsbald. Außerdem ist hier wohl ein Ort, der Deneir geweiht ist. Vielleicht mache ich da auch noch einen kleinen Abstecher hin, bevor es zu dunkel und spät dann wird. Derweil kann mich ja Arvilar in einem Gespräch unter vier Augen davon überzeugen als Elf, Euch das Buch doch noch zu zeigen. Dies würde sich womöglich leichter bei einem kleinen Spaziergang klären lassen, der eh noch demnächst wie schon dargelegt, getätigt werden müsste. In Arabel gibt es noch viel, was man anderen zeigen könnte. Ich nehme auch mal meine restlichen Gefährten mit, dann würden wir wohl mit unserer Suche letztlich schneller vorankommen. Wenn alles gut für Euch läuft, dann bin ich alsbald wieder bei der Botschaft und Ihr bekommt, was Ihr haben wollt. Ich denke, das ist nur fair, oder?“
« Letzte Änderung: 01.07.2009, 17:25:09 von Darvin Zoran »

Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #302 am: 01.07.2009, 18:37:43 »
Arvilar neigt bei den Worten des Botschafters kaum merklich den Kopf. Allein der Anblick des Buches in den Strukturen des Gewebes hatte ausgereicht um ihn selbst bewustlos zu machen und das ohne, dass der Klingensänger einen Blick in das innere hatte werfen können. Die Bitte des botschafters es anzuschauen war nun seinerseits völlig irrational. Selbst ein Hochmagier hätte den Alamanach erst tage- oder sogar wochenlangen mit vorsichtigen Zaubern studiert, bevor er auch nur Hand an das Buch gelegt hätte. Es passte ganz und gar nicht zu einem Elfen, dass er solche Ungeduld an den Tag legte.
Arvilar steht kurz davor dem Botschafter ebendies zu entgegnen, allerdings ergreift in diesem Moment schon Darvin das Wort. Der Priester überzeugt mit seinen Worten den Klingensänger erneut von seiner Weisheit. Dementsprechend nickt Arvilar lediglich knapp um den Vorschlag des Mannes als passend anzuerkennen.

Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #303 am: 02.07.2009, 11:26:50 »
In der Botschaft von Myth Drannor:

Der elfische Botschafter, welcher selbst bemerkt, wie sehr er über sein Ziel hinaus geschossen ist und deswegen eine gewisse Röte des Schams und nicht der Zornes auflegt, und dabei sogar die eigenen Regeln seiner Botschaft über Bord geworfen hat, verzieht kurz enttäuscht und schuldbekennend seine leicht gerötete Miene, aber nur um kurz darauf zu nicken und freundlich lächelnd zu Darvin zu antworten:
"Entschuldigt mein Beteln und meine Ungeduld, Meister Darvin, ich habe mich scheinbar aus voller Neugier blenden lassen und war die letzten Minuten wie von meinen Sinnen und der Vernunft verlassen!
Meister Darcassus hatte recht: Ihr seid wahrlich die Auserwählten, wenn ihr diesen schrecklichen Durst nach Wissen und Macht so gut widerstehen könnt und Eure Neugier im Griff behaltet!
Bitte vergesst also bitte meine Bitte, denn sie ist mir fast nur selbst schon viel zu peinlich-ich möchte das Buch gar nicht mehr sehen!", dabei schaut der elfische Botschafter gnadesuchend zu Darvin und zu Arvilar, in der hoffnung, dass diese beiden Auserwählten seine Entschuldigung annehmen.
"Ich wäre ansonsten wirklich dafür, dass ich diese Botschaft so schnell wie möglich verlasst, denn ich kann nicht wirklich behaupten, dass ihr und dieses Buch vor den Feinden noch sicher ist: Nicht hier-nicht in Arabel und wohlmöglich nirgends!
Vorallem nicht, solange ihr dieses Relikt der Seherin mit Euch führt und ihr damit mehr Neider habt als Freunde!
Und dies ist auch der Grund, wieso ich Euch, obwohl ich Euch gerne eine Eskorte mit meinen besten Wächtern anbieten würde, damit ihr in Arabel Euch noch sicher umschauen könnt, nicht so offensichtlich helfe, sondern Euch lieber anflehe die Stadt auf den schnellsten Weg zu verlassen, denn bedenkt nur einmal, dass Euch die Feinde genauso schnell folgen können aus der Krypta, wie ihr selbst die Krypta verlassen habt!"
Worauf der elfische Botschafter aufsteht und den Auserwählten mit einer Geste auffordert ihm zu folgen, während er weiter redet:
"Ich müßt Euch mittels Teleportation weit weg teleportieren. Zur Not helfe ich Euch gerne auch dabei? Braucht ihr noch ein paar Schriftrollen oder Magie? Oder etwas Geld?", fragt der elfische Botschafter freundlich und geht vor in seine Magierlabor.
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Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #304 am: 02.07.2009, 18:29:25 »
Auf dem Gang, wo der Botschafter sie zu dem Labor führen will, sagt Darvin dann stehen bleibend an Ort und Stelle:

"Ihr habt vollkommen recht Botschafter mit Euren eigenen Worten: Um so länger wir hier sind, um so gefährlicher könnten wir für die Botschaft sein durch unsere bloße Präsenz. Dies kann ich mit meinem Gewissen unmöglich vereinbaren. Außerdem habt Ihr schon viel genug für uns getan und darüber bin ich Euch sehr dankbar, aber damit Ihr Euch keine Sorgen weiter machen müsst in irgendeiner Form, werde ich nun mit meinen Begleitern die Botschaft sofort verlassen. Ich habe zudem Mittel und Wege zur Verfügung, die vollkommen für unsere Belänge ausreichend sind und ich kann es mit meinem eigenen Moralkodex nicht vereinbaren kann, Euch noch mehr Mittel zu nehmen, Ihr habt uns doch schon in der Vergangenheit genug geholfen. Mehr zu verlangen, geziemt sich nicht, selbst wenn Ihr dies ja freiwillig machen wollt. Ich wünsche Euch noch einen schön Abend und viel Glück auf all Euren Wegen! Wir werden schnellstens diese Botschaft verlassen, damit keine Gefahr mehr für sie besteht. Noch eine geruhsame Nacht ansonsten, werter Botschafter!", dann verbeugt sich Darvin noch einen Moment, winkt seinen eigenen Gefährten zu, dass sie ihm nun nach draußen folgen werden und verlässt schnellen Schrittes die Botschaft, was ja laut den Worten des Botschafters wohl auch so eigentlich gewünscht.

Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #305 am: 02.07.2009, 18:42:35 »
Arvilar erhebt sich ebenfalls und schickt sich an Darvin zu folgen. Allerdings wendet auch er sich noch kurz an den Botschafter: "Ihr habt die Richtige Entscheidung getroffen Botschafter. Ich möchte euch jedoch noch informieren, dass ich Immereska persönlich aufsuchen und die Ältesten über die Lage informieren werde. Ich denke sie werden sich mit Königin Miritar in Verbnidung setzen, sobald sie zu einer Entscheidung über das weitere Vorgehen getroffen haben. Lisse`alus ent laema`lalaith tenna lle aelouva."
Die alte Abschiedsformel mit einer Verbeugung unterstreichen, wendet der Klingensänger sich ebenfalls ab und folgt Darvin hinaus. Er würde noch ein längeres Gespräch mit dem Priester führen müssen, aber wenn er die Reaktion des Botschafters in Betracht zog, dann sollten sie dieses Gespräch wohl am besten unter vier Augen führen.

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #306 am: 02.07.2009, 19:44:22 »
Für Salah al Din:

Nach einer höflichen Verbeugung zuvor ist Salah al Din bisher bei dem Gespräch mit dem Botschafter recht still gewesen.

Auch Salah al Din folgt den anderen dann, als sie gehen wollen. Darvin hat ihn immerhin entsteinert und er als Anführer wird schon wissen, warum er dieses Angebot ablehnt. Zudem fällt selbst Salah al Din auf, dass der Botschafter scheinbar manche Passagen nicht richtig wahr haben wollte die ganze Zeit und sich teilweise auch in seltsame Widersprüche verstrickt hat.

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #307 am: 03.07.2009, 09:38:27 »
Mit einer weiteren Verbeugung vor der Fürstin und dem Herold verlässt Ivana mit Farion im Schlepptau den Audienzsaal. Mit schnellen Schritten geht die Purpurritterin den Weg zurück durch das Schloß. Als sie dann vor der Tür des Palastes stehen, gibt die Frau den Wachen den kurzen Hinweis, dass sie nach Hause gehen würde und jederzeit geweckt werden sollte, wenn Gefahr für die Stadt bestünde oder die Fürstin nach ihr schicken würde. Die Wache nimmt dies kommentarlos zur Kenntnis und Farion kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die rothaarige Frau für dieses Verhalten bereits bekannt ist.
Dann geht es ein weiteres Mal durch Arabel. Der Weg ist dieses Mal allerdings relativ kurz. Ivana biegt in ein Gebiet der Stadt ein, in dem relativ neue Bauten stehen, die offensichtlich erst nach dem Goblinkrieg errichtet worden sind. Sie steuert auf ein erstaunlich großes Haus zu, welches mit einem adretten Garten umgeben ist und fast wie eine Villa einer Hofdame wirkt. Das Haus ist hell erleuchtet und Farion kann sehen, dass Ivana missbilligend das Gesicht verzieht. "Verdammt, hätte die Wache nicht die Schnauze halten können." Nur leise flüsternd, flucht die Ritterin und es ist klar, dass dieser Fluch nicht für Farion bestimmt war.
Bevor die Ritterin auf den Eingang des Hauses zugeht, hält sie den blonden Mann zurück. "Wenn ich von dir irgendeinen dummen Kommentar höre, schmeiß ich dich raus! Mein Bruder war der Meinung, dass das Haus sein Schwester so aussehen müsste. Meine Wahl wäre anders gewesen." Dann stößt die Frau das Tor zum Garten auf. Farion kann erkennen, dass das schmiedeeiserne Tor ein Wappen mit drei Edelsteinen ziert. Darunter steht ein Familienspruch, der die Verbundenheit derer von Dundragon mit dem Land Cormyr verdeutlicht. In diesem Land stehe ich stolz, ist dort zu lesen und Farion wird klar, dass Ivana tatsächlich zu einem Adelshaus gehört.
Als sie sich der Tür des Hauses nähern, wird diese von einer älteren Frau mit streng zurückgekämmten grauen Haaren geöffnet. "Lady Ivana, die Wache hat von eurer Rückkehr berichtet. Ein Abendessen für zwei Personen steht in eurem Zimmer bereit." Ivana schaut einen Moment gereizt, doch dann lächelt sie die Frau an.
"Loana, du hättest nicht aufstehen müssen. Wir werden zurecht kommen." Mit einer schlichten Bewegung deutet sie auf Farion. "Farion hier bleibt heute Nacht hier. Ich möchte wie immer Morgen geweckt werden. Gute Nacht, Loana."
Die grauhaarige Frau verneigt sich kurz vor ihrer Herrin und beobachtet mit sichtlichem Interesse Farion. Fast erscheint es dem Mann aus Tiefwasser als würde er genau taxiert. Dann lächelt Loana und verbeugt sich vor Farion. "Wenn immer ihr einen Wunsch habt klingelt nach mir." Die alte Frau wirkt leicht belustigt und zieht sich dann durch eine kleine Tür aus dem Eingangsraum des Hauses zurück.
So kann Farion das Innere des Gebäudes näher betrachten. Es passt so gar nicht zu der ruppigen und kantigen Kämpferin, was er sieht. Das ganze Haus ist ein Meer aus Tüll und Spitze und wenn er nicht wüsste, was Ivana macht, würde er sagen, dies sei das Haus einer reichen Adeligen, die ihr Leben als Hofdame verbringt.
Ivana geht schnell eine Treppe nach oben und der Schurke muss sich sputen, um mit ihr mitzuhalten. Im ersten Stock stösst sie eine breite Tür auf und der Unterschied zu dem bisherigen Haus, hätte kaum größer sein können. Der Raum beinhaltet eher pragmatische Möbel ohne viel Schmuck. Eine Sammlung von Waffen, stehen in einem Ständer in einer Ecke an einer Wand hängt eine Karte von Cormyr und eine Karte der Umgebung von Arabel. Auf einem kleinen Tisch ist tatsächlich für zwei Personen gedeckt. Das Ganze sieht mit Kerzenbeleuchtung fast romantisch aus, passt aber so gar nicht in den Raum, der sonst wie eine kleinere Version des Audienzsaales von Lady Lhal. Eine weitere Tür ist zu sehen, die offensichtlich in ein Schlafzimmer führt. Ein riesiges Himmelbett beherrscht diesen Raum. Etwas, was irgendwie skurril wirkt, wenn man den Raum davor betrachtet.
Mit schwungvollen Schritten betritt Ivana den Raum und beginnt ohne viel Federlesen sich von ihrer Rüstung zu befreien. Schneller als der Mann an ihrer Seite es für möglich hält, hat Ivana die Rüstung abgelegt und diese auf einen Ständer verfrachtet. Nur noch in ihrem Untergewand bekleidet, macht sie eine leichte Verbeugung vor Farion.
"Bitte Schön. Da Loana offenbar mit dir zufrieden ist, kannst du dich jetzt entspannen. Mein Kindermädchen wird nicht hier auftauchen." Nachdem sie sich gesetzt haben, fährt sie fort. "Dieser Palast hier ist die Wertschätzung meiner Familie für meine nicht zu leugnenden Dienste für Cormyr. Aber wie du siehst, hat meine Familie eine andere Vorstellung, wie eine Dame zu wohnen hat und nur dieser Raum entspricht meinem Geschmack."
Dann macht sich die Frau über das Essen her, was auf dem Tisch steht. Es sind eine erstaunliche Menge an gut schmeckenden kalten Gerichten aufgefahren. Während des Essens schaut Ivana Farion mit einem Blick an, der nicht verbirgt, was sie danach mit ihm machen möchte. Da ihre Figur unter den dünnen Untergewändern gut zu erkennen ist, hat Farion eine ausgesprochen gute Ansicht der Vorzüge der Ritterin.

Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #308 am: 03.07.2009, 10:37:17 »
In der Botschaft von Myth Drannor:

Doch der elfische Botschafter lässt so schnell die Auserwählten noch nicht im Stich und lässt sie auch außerdem nicht so einfach gehen.
"Halt! Wartet! Nicht über den Haupteingang-es gibt einen Geheimgang raus aus der Stadt!"
Worauf der elfische Botschafter versucht den Helden weiter den Weg zu zeigen.
"Wichtig ist es, dass ihr die Stadt hinter Euch lasst und niemanden sagt, wohin ihr geht...auch in der Zukunft nicht und bitte selbst mir nicht!"
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Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #309 am: 03.07.2009, 12:17:44 »
Doch Darvin wird langsam aber sicher immer misstrauischer. Er hat doch selbst dem Botschafter gesagt, dass er selbst Mittel und Wege, die für die Belänge des Teleportierens in Sicherheit vollkommen ausreichend sind. Solch eine schlaue Person wie der Botschafter muss doch diese Andeutung verstanden haben. Darvin verzweifelt langsam innerlich, auch wenn er es diszipliniert nicht nach außen hin zeigt. Warum will sie der Botschafter nun zu einer ominösen Geheimtür führen, wenn sie sofort wegteleportiert wären dann? Warum solch ein Weg durch eine Geheimtür? In dieser Situation gerade ist das schon recht merkwürdig gewesen.

 "Wie schon angedeutet, werter Botschafter: Ich habe unter anderem noch Mittel und Wege zur Teleportation. Ich verlasse zudem nicht gerne Gebäude im Verstohlenen außer es herrscht tatsächlich eine offensichtliche und riesengroße Gefahr. Zum Beispiel, wenn eine Horde Umbravar die Botschaft stürmen würden, deren Zahl und Macht zu groß wäre. Dann wäre zumindest eine Flucht durch solch einen Gang in Betracht zu ziehen, will ich damit sagen. Wenn es Euch so sehr aufs wegteleportieren ankommt, Botschafter, dann tu ich das jetzt mit den anderen, um die Gefahr für die Botschaft noch weiter zu minimieren. Und wenn ich selbst Euch nicht sagen soll, wo es hingeht, dann tue ich das auch nicht. Wie schon gesagt: Macht es gut Botschafter und lebt wohl!"

Dann bittet Darvin darum, dass die anderen näher an ihn herantreten: "Vertraut mir, wir werden wohl noch die Dinge so erledigen können, wie wir es geplant haben."

Dann würde Darvin die anderen mittels der Kraft des Schutzzeichens fortteleportieren mit einer Schriftrolle.

« Letzte Änderung: 03.07.2009, 12:27:18 von Darvin Zoran »

Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #310 am: 03.07.2009, 13:52:56 »
Arvilar empfindet das Verhalten des Botschafters als ähnlich merkwürdig, doch als Darvin einen Ausweg zur Verfügung stellt, der ihre Probleme lösen würde, nickt der Klingensänger zustimmend: "Also dann brechen wir auf."
Wie gefordert stellt der Sonnenelf sich direkt neben der Priester und wartet darauf, dass dieser sie in die richtige Richtung führen würde.

Farion

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Halle des Abenteuers
« Antwort #311 am: 04.07.2009, 11:19:07 »
Nichts ahnend von den Vorgängen bei Deryls Rittern oder in der elfischen Botschaft, wird Farion von Stunde zu Stunde entspannter. Er genießt es einen Abend mal seine Sinne schonen zu können. Einmal nicht in höchster Anspannung durch ein Gemäer zu laufen, Um jede Ecke zu spähen, denn es könnte ein Monster dort lauern, jeden Schritt mit bedacht zu setzen, denn hier könnte eine Falle sein.
So übt er sich in vornehmer Zurückhaltung, als Ivana der Fürstin berichtet.
Nachdem die Pflicht abgeschlossen ist, freut sich Farion bereits auf den 'inofffiziellen' Teil des Abends. Sichtlich erstaunt ist er über das Haus, das Ivana offensichtlich alleine bewohnt. Noch erstaunuter ist er, als er das Personla entdeckt. In seinem Freundeskreis war bisher nie jemand gewesen, der Personal hatte. Und die Einrichtung des Hauses. Auf der einen Seite sehr geschmackvoll, auf der anderen Seite sehr überladen und fast schon zu prunkvoll. Und Ivana hatte recht. Es passte nicht zu ihr. Zumindest nicht in diesem Maß. Wobei Farion auch nicht glaubte, dass der Speisesaal, der ja von Ivana selbst eingerichtet wurde, ihrem Wesen so gerecht wird, wie sie behauptet. Schließlich sehnt sich auch die härteste Ritterin doch wohl irgendwo auch nach ein bißchen Romantik.
Farion fragt Ivana, wo er seine Ausrüstung ablegen kann, Und legt seinen Rucksack, seine Waffen und Gürtel und seine Rüstung auf einen Stuhl in der Ecke, den er von Ivana zugewiesen bekam. So, in lockerer Kleidung fällt auch von ihm für ein paar Stunden die Last des Lebens als 'Auserwählter' ab.
Etwas ironisch grinsend antwortet er: "Dein Kindermädchen? Du machtest bis jetzt nicht den Eindruck, als ob Du ein Kindermädchen brauchst. Vielleicht solltest Du sie Deinen Bruder überstellen. Ich kenne ihn zwar nicht, aber er hat vielleicht bessere Verwendung für sie."

So sitzen sich die zwei im Kerzenschein gegenüber. Und Farions Blick mustert sie von unten nach oben. Das Training als Kämpferin scheint Ivanas Figur gutzutun. So fand der Schurke, besass sie eine Nahezu perfekte Figur. Und die langen roten Haare erst. Und diese Augen!
Er vergass bei Ivanas Anblick sogar zeitweise das Essen. Es musste manchmal etwas dumm ausgesehen haben, wie er sie anstarrte. Dann räusperte er sich: "Du siehst wunderschön aus." war alles was er mit belegter Stimme sagen konnte. So fasziniert war er von der Frau, die ihm gegenüber saß.

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #312 am: 04.07.2009, 17:20:30 »
Farions als Scherz gemeinte Äußerung hat eine ganz andere Wirkung als erwartet. Ivana verzieht das Gesicht und eine Mischung aus Trauer und Liebe zeichnet sich in ihrem Gesicht ab. "Ja, Loana ist mein Kindermädchen, meine Erzieherin, meine Vertraute und auch meine Aufpasserin. Damit ich nicht mit ungebührlichem Mannsvolk nach Hause komme." Sie spießt ein Stück Braten auf und zeigt mit der Gabel auf den Raum, in welchem sie sitzen. "Neben diesem Raum ist Loana die Einzige die hier ist, weil ich es will und nicht mein Bruder. Ich glaube sie ist die einzige, die Versteht, warum ich Lionar Dundargon geworden bin und nicht, dass was mein Vater oder mein Bruder gewollt haben." Dann isst die Frau eine Zeit lang ruhig weiter, während sie den Schurken betrachtet.
Nachdem sie fertig mit dem Essen ist, steht die Frau auf und geht um den Tisch zu Farion. "Ich bin jetzt fertig mit Essen und ich bin nicht gewillt auf dich zu warten. Solltest du noch Hunger haben, kann ich dich beruhigen, hier wird alles so bleiben bis wir am Morgen geweckt werden." Dann zieht Ivana den blonden Schurken am Kragen seines Hemdes nach oben und gibt ihm einen Kuss. "Das heute Nacht wird besser als die netten Nummern im Gebirge." Während sie den Mann langsam Richtung Schlafzimmer drängt, beginnt sie ihm sein Hemd auszuziehen. "Ich gebe zu, dass ich nicht so zuckersüß geworden bin, wie mein Bruder gerne hätte, aber dieses Bett ist auf jeden Fall jedes Goldstück wert, welches mein Bruder dafür ausgegeben hat."
Ivana gibt ihrem Geliebten einen leichten Schubser und er landet auf dem Bett, während die rothaarige Frau mit einer schnellen Bewegung aus ihrem Unterkleid schlüpft und der Mann aus Tiefwasser danach zu einem wirklichen Genuß kommt. Ganz anders als die rauhe Art und Weise in den Bergen, ist das Verhalten in diesem Zimmer und irgendwie auch intensiver. Während die ersten Nächte nur ein Ziel hatten, die Befriedigung der gegenseitigen Lust, scheint es jetzt fast so, als wolle die Frau tatsächlich mehr bieten. Als würde sie sich bemühen, dass es dem Schurken gefällt und als wäre vor allem sein Vergnügen wichtig.
Als das Liebesspiel vorbei ist, ist es wieder die rothaarige Frau, die erstaunlich schnell eingeschlafen ist und so hat Farion Gelegenheit diesen Raum aus dem Bett heraus noch zu betrachten. Im Grunde handelt es sich um ein normales Schlafzimmer, wie es einer Adeligen zusteht. Nur eine Ecke des Raumes wirkt merkwürdig. Dort steht ein stummer Diener für ein Kind von vielleicht sechs oder sieben Jahren. Die Kleiderpuppe trägt ein hellgrünes Kleid. Zumindest kann Farion dies an den Stellen erkennen an denen es nicht völlig verschmutzt ist. Am schrecklichsten sieht die Region um den Halsausschnitt aus, der eine seltsame dunkle Farbe angenommen hat. Wenn sich Farion nicht sehr irrt, dürfte diese Färbung von Blut kommen. Welches Mädchen dieses Kleidungsstück einst getragen hat, hat ziemlich am Hals geblutet, würde der Schurke vermuten. Nur ein Blick zur Seite reicht Farion um die Trägerin des Kleides zu erkennen. Die Wunde welche Ivana am Hals hat und deren Vernarbung zu ihrer unglaublichen Stimme geführt hat, dürfte genau eine derartige Blutung gehabt haben. Offensichtlich war dies Ivanas Kleid.

Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #313 am: 05.07.2009, 15:55:42 »
Vor bzw. in der Botschaft von Myth Drannor:

Während Deryl endlich das Glück scheinbar auf seiner Seite hat, denn der Wortführer und Hauptmann der diensthabenden Wächter am Eingang der elfischen Botschaft kommt zurück und schenkt dem Paladin ein freundliches "Bitte folgt mir!" und ein Lächeln, um anschließend den Ritter des Gewebes in die Botschaft zu begleiten, antwortet der elfische Botschafter freundlich Darvin und den restlichen Begleitern und Auserwählten sonderbar knapp, verwirrt, fast kryptisch und fast überspielt freundlich, während er sein Schutztotem an seinem Hals berührt, um scheinbar Teleportationen auf dem Grundstück des Botschaft und in der Botschaft selbst möglich zu machen, wobei das sonderbare Totem aus schwarzen Stahl und roten Blutdiamanten erschaffen wurde:
"Macht es gut und lebt wohl-wir werden uns bald wiedersehen, Meister Darvin!"

Doch in diesem Moment sind Darvin, Kazim und Arvilar Naqastra das Ziel von Darvins gewirkten Teleportationszauber, jedoch nicht Salah al Din, welcher spurlos verschwunden ist.
Wie bei allen Göttern auf dieser Welt konnte dies nur passieren?
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Deryl Brightwood

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Halle des Abenteuers
« Antwort #314 am: 05.07.2009, 17:11:03 »
Von den Dingen, die nur wenige Meter weiter ihren Lauf nehmen, nichts ahnend, atmet Deryl erleichtert auf. Die Spannung weicht aus seinen Gliedmaßen während er dem Elfen in die Botschaft hinein folgt. Gleichzeitig legt er sich im Geiste wieder die richtigen Worte zurecht, mit denen er Darvin von der Wichtigkeit seines Anliegens überzeugen würde. Zunächst ein Treffen, ganz unverbindlich, damit er den Angehörigen seines Ordens die Sachlage erklären könnte. Trotz des äußerst merkwürdigen Verhaltens der Ordensmitglieder bezweifelt Deryl, dass diese Gewalt anwenden würden, falls Darvin die Herausgabe des Buches verweigerte. In diesem unerfreulichen Fall, würde Deryl die gesamte Verantwortung auf sich ziehen, was ihn zwar seinen Kopf kosten würde - im wahrsten Sinne des Wortes - aber dafür der einzig moralisch gangbare Weg für ihn zu sein scheint.

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