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Autor Thema: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...  (Gelesen 85069 mal)

Beschreibung: Wer ist schneller als sein eigener Schatten?

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Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #390 am: 28.10.2009, 20:18:47 »
Beschwichtigend hebt Yasine eine Hand, als sie sich, innerlich kopfschüttelnd, an die Druidin wendet.
"Werte Siegelbewahrerin, ganz gleich welche Absichten unser bisheriger Gastgeber verfolgt, so hat er doch recht. In seinem Haus können wir nicht mehr bleiben, wollen wir diese Nacht vollzählig überstehen. Unsere gemeinsamen Widersacher wissen, wo wir uns derzeit befinden, und unsere Ressourcen sind nicht unbegrenzt. Ich denke, es wäre ebenfalls nicht in Eurem Sinne, diese Nacht unter Belagerung zu verbringen," erklärt sie der großen Frau und steuert auf die Treppe zu. Indessen überlegt die Riedranerin, ob das vom Wirt vorgeschlagene Gasthaus eine gute Wahl ist oder sie lieber selbst einen anderen Vorschlag unterbreiten sollte. Immerhin würde eine kurze Befragung des Halbelfen genügen, um den neuen Aufenthaltsort der Gruppe in Erfahrung zu bringen, sollten die Ermittler auf seinen Rat hören.
Außerdem wäre da noch der fremde Barbar, den Tomjon ganz beiläufig angeheuert hat. Die Psionikerin beschließt, einfach ein Auge auf den Mann zu behalten und zu sehen, ob er sich als Störung oder als braves Schwertfutter erweist.
« Letzte Änderung: 28.10.2009, 20:20:43 von Yasine Echelesh »
Ohne Preis kein Fleiß.
Tapferkeit ist aller Laster Anfang.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #391 am: 28.10.2009, 22:17:42 »
Kluge Worte. Aber ob das reicht, dass sich die Siegelbewahrer sich das merken? Denkt der Gnom, der durchaus die Emporung von Morena verstehen kann, ganz davon abgesehen, dass er selbst der Meinung ist, dass es dumm ist den Ort zu wechseln.
Nach Meinung des Malträgers ist Folgendes die beste Lösung: Wenn die Gruppe hier bleibt und Wachen einteilt, kann ihenen nichts passieren, und das Mobiliar bleibt verschont, denn es ist sowieso schon vollkommen hin und kann nicht mehr Schaden nehmen, wie die Sachen eiens anderen Wirtes. Dazu kommt, dass es in der Nacht mit Sicherheit von Goblins wimmelt, welche sehen können, wo sie sich neuen Unterschlupf suchen.

Statt sich mit Morena und ihrer durchaus klugen Ansicht und dem Fehldenken der übrigen Anwesenden auseinanderzusetzen, tritt er an den Wirt heran und fragt diesen: "Könnt ihr uns bitte noch die Adresse zu dem von euch vorgeschlagenen Gasthaus verraten. Dann sind wir auch weg." Der Gnom will inzwischen schnell hier raus, wenn sie hier nicht bleiben dürfen. Eine Diskussion hält der Gnom für aussichtslos, dennoch lässt er sich es nicht nehmen Morena zu unterstützen: "Ich für meinen Teil wäre auch dankbar, wenn wir hier bleiben dürfen. Mehr Schaden kann euer Mobiliar sowieso nicht mehr nehmen."
« Letzte Änderung: 28.10.2009, 22:57:12 von Tomjon d´Sivis »

Vulgad

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #392 am: 30.10.2009, 04:32:15 »
Vulgad nickt auch den restlichen Angehörigen der Gruppe freundlich zu. Während die anderen noch mit dem Wirt diskutieren, durchmisst er mit großen Schritten den Flur, sich ärgernd, dass das gefangene Khyberwesen doch noch hat entkommen lassen. Trotzdem sind drei niedergestreckte Feinde für einen spontanen Angriff keine schlecht Ausbeute. Die Verluste von ein paar Holztüren, nimmt er daher auf jeden Fall in Kauf, zumal andere Menschen und Orks nun ruhiger in ihren Heimen schlafen können.
Vorsichtshalber wirft er noch einen Blick in die hinteren Zimmer, aus denen die Hilfeschreie des Mannes drangen.
"Alles in Ordnung bei Euch? Die halbe Miliz steht auf dem Flur."
"Zorn ist die Voraussetzung für den Mut."

Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #393 am: 30.10.2009, 10:33:15 »
Makotash zuckt zusammen, als der Kokon sich löst und der Dolgaunt früher als von ihm erwartet aus seinem ektoplasmischen Gefängnis entkommt. Für einen kurzen Augenblick erwägt der Kalashtar, die Khyberbrut anzugreifen und ihr notfalls nachzujagen. Seine Hand zuckt, doch er nimmt sie in einer plötzlich wie in Trance wirkenden Bewegung zurück. Sein Blick fällt auf die Löcher, die seine Strahlen in den Wänden hinterlassen haben.Spare unsere Kraft.
Erzürnt wirft er Vulgad einen Blick zu, um sich danach dem scheinbar sich selbst sehr gerne zuhörenden Gnom zuzuwenden. "Anscheinend kommt es wohl auf eine Khyberbrut nicht an", sagt er spitz. "Aber Ihr habt Recht, die Klärung dieser...Umstände", er blickt auf die herbeigeeilten Figuren, "ist von Vorrang. Ich für meinen Teil werde nun unsere Besitztümer zusammenpacken, damit wir das Etablissement verlassen können." Dann wendet er sich ab und geht fast schleichend in sein Zimmer.
Als er die Tür verschlossen hat, schließt er müde die Augen, und verharrt einige Sekunden in absoluter Stille. Ein Feind, der entkommen konnte, ist sogleich ein Feind für die anderen Kalashtar, meine Brüder und Schwestern. Ich hoffe inständig, dass ihnen in jener Nacht kein Schaden zugefügt wurde...ob durch unser Zutun oder nicht. Der Gedanke, dass der Dolgaunt, Repräsentant des Bösen und Verspötter der Ornung, wegen dem Nichthandeln seiner Gefährten entkommen konnte, zerreist Makotash innerlich beinahe. Doch nach einigen Augenblicken löst er seine Starre und atmet tief durch. Dann macht er sich daran, seine Habseligkeiten zusammenzusuchen, legt sein Kettenhemd an und geht zu den Anderen zurück.

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #394 am: 30.10.2009, 18:11:03 »
Seine Sachen waren schnell zusammengepackt, ein paar Buecher die er am Vortag gelesen hatte, seine Klamotten und anderen Kleinkram. Danach warf er sich noch seinen magischen Umhang um die Schultern und kniet sich hin, so dass Arkai erst auf sein Bein und dann seine Schultern springt. Mit einem leisen Schnurren legt sich die Katze faul von einer Seite auf die andere, waehrend sich ihre Krallen in den Stoff von Irials Kleidung bohren.
Ob sie nun das Rasthaus wechselten oder nicht ist Irial ziemlich egal, in dem alten Hotel konnten sie leicht wieder angegriffen werden, aber der Magier bezweifelte, dass der Elf lange brauchen wuerde ihren neuen Aufenthaltsort zu bestimmen.  So begibt er sich erstmal zu Quae und legt ihr die Hand auf den, mittlerweile durch kalten Stahl geschuetzten, Ruecken. "Hey, ist wieder alles ok mit dir? Du hast mir einen ganz schoenen Schrecken eingejagt, weisst du das? Kann ich dir bei irgendwas helfen? Sag ruhig Bescheid wenn du irgendwas hast.", sagt er zu ihr, mit einem ernsthaft besorgtem Gesichtsausdruck.
Zu dem Rest gewandt sagt er dann noch: "Ich hab' alles zusammen. Wenn wir umziehen wollen, dann sollten wir es schnell tun, bevor diese Khyberkreaturen zurueckkehren und der Elf sicher weiss, das wir noch leben."

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #395 am: 30.10.2009, 22:34:02 »
Der Wirt zuckt mit den Schultern.
„Ich habe keine Lust noch einen Angriff zu provozieren und ehrlich gesagt, da wo ich herstamme gibt es keine Siegelbewahrer und für mich seid ihr nur ein Gast wie jeder Andere. Ich mag vielleicht keine Angst vor diesen Wesen haben, aber ich brauche diese Taverne zum Leben. Intakt. Also wenn ihr zu dem anderen Gasthaus wollt, geht einfach einmal quer über den Gewürzmarkt. Haltet dort nach einem kleinen Steg Ausschau, welcher nicht von Gebäuden flaniert wird. Am Ende findet er die Taverne. Folgt einfach dem Pfad.“
Erklärt der Halb-Elf und wartet geduldig bis alle soweit sind.

Derweil betritt Vulgad das Zimmer des panischen Mannes. Im ersten Moment realisiert er die Worte nicht, aber nachdem ihn scheinbar Niemand den Schädel einschlägt, beruhigt er sich wieder.
„Oh das ist gut. Ja sehr gut. Nur meine Tür und diese schrecklichen Kreaturen und die Splitter.“
Der Mann wirkt immer noch etwas durch den Wind und setzt sich auf das Bett, während er beunruhigt die vielen kleinen Wunden betrachtet.
„So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ist dort jemand der mit helfen kann?“

Yasine hingegen kennt noch einige zwielichtigere Spelunken am Hafen und tiefer im Herzen der Stadt. Allerdings sind diese meist voller Halsabschneider, wenn auch verschwiegen. Ansonsten nur einige gehoben Etablissements, wo sie schnell auffallen werden.
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Vulgad

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #396 am: 02.11.2009, 00:07:51 »
Vulgad beobachtet den Mann aufmerksam. Beruhigend hebt er die Hände und deutet auf den Gang.
"Ja, hier sind genug, die Euch helfen können. Lasst Euch von dem Wirt ein neues Zimmer geben. Fall er keines hat,", Vulgad greift in seinen Geldbeutel, holt fünf Goldmünzen heraus und drückt sie dem panischen Mann in die Hand, "sucht Euch ein neues Gasthaus."
Der Barbar klopft den Mann kurz mit seinen großen Pranken die Holzspäne und Splitter von der Kleidung, drückt seine Haltung wieder etwas zurecht.
"Wenn mich nicht alles täuscht, ist hier auch irgendwo ein Heiler im Gang. Fragt nach ihm. Ansonsten soll Baaldra auch weiterhin über Euch wachen."
Vulgad wartet noch kurz auf den Herren und tritt anschließend wieder zurück in den Gang, zu seinen neuen vorzeitigen Weggenossen.
"Zorn ist die Voraussetzung für den Mut."

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #397 am: 02.11.2009, 10:46:55 »
"Na klasse, jetzt fängt der Nächste an." Denkt Tomjon, als er die unnötige Spitze von Makotash hört. Als würde es Tomjon nicht stören, dass die Gegner Morgen einen Kämpfer mehr aufstellen können. Und ja, er hat die Situation einfach unterschätzt, kann jedem Mal passieren. Im Gegensatz zu Quae würde er nicht behaupten, dass er alles richtig macht, er kann sich nur sicher sein, dass seine Entscheidungen meist nicht zu schlecht sind, denn noch hat er jede überlebt.

"Vielen Dank." Sagt Tomjon, nachdem der Wirt ihm den Weg zum nächsten Gasthaus verraten hat, obwohl er keinerlei Dankbarkeit verspürt. Der Gnom ist überzeugt, dass der Einrichtung des Gashauses heute Nacht nichts mehr passieren wird, weshalb er den Rausschmiss nicht nachvollziehen kann. "Gute Nacht die Herren." Fügt er dann zu allen anwesenden Helfern des Halbelfen hinzu.
Dann wartet er kurz noch auf Vulgad, der Rest hat offensichtlich seine Sachen gepackt, und macht sich dann daran das Gasthaus zu verlassen.

Als die Gruppe die Straße betritt sagt Tomjon: "Haltet die Augen offen. Es kann gut sein, dass wir beobachtet werden. Ich denke da an kleine grünhäutige Burschen." Tomjon selbst schaut sich auch um, auf dem Weg zu anderen Gasthaus.
« Letzte Änderung: 02.11.2009, 10:47:18 von Tomjon d´Sivis »

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #398 am: 03.11.2009, 13:19:09 »
Immernoch neben Quae laeuft der Magier mit den anderen durch die Nacht. "Wenigstens zu etwas ist die warme Luft gut, jetzt friert man sich wenigstens Nachts nicht alles ab. Aber wach bin ich trotzdem..... Er hielt wie befohlen die Augen auf, aber nach 20 Metern hoert seine magische Gabe auf und er sah nur schwarze Flecken umgeben von schwarzem Hintergrund. Insgeheim hoffte er, dass sie schnell ein neues Gasthaus finden wuerden, so dass er wenigstens noch etwas Schlaf bekommen wuerde.
Dennoch war er erst am ueberlegen, ob er ihre Taktik nochmal zur Sprache bringen sollte. Der Ueberfall veraenderte doch einges, aber ungluecklicherweise nicht die Tatsache, dass sie Ruhe brauchten um ihre Kraefte wieder zu erlangen und nicht wie ihr Feind Welle um Welle ersetzbarer Ungeheuer schicken kann.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #399 am: 03.11.2009, 17:02:23 »
Der Mann beruhigt sich zusehends etwas mehr, auch wenn er plötzlich verdutzt ist, als der Barbar ihm einfach so fünf Galifar in die Hand drückt. Er ist so verdutzt, dass er nicht einmal mehr auf die Berührungen des großen Mannes reagiert. Unsicher bleibt der Gast sitzt, nachdem Vulgad schon zu den Anderen gestoßen ist.

Der Wirt nickt einfach nur und lässt die Gruppe ziehen, während die Miliz mit den Aufräumarbeiten beginnt. Kurz bevor ihr die Etage verlasst, verschwindet der Halb-Elf in einem der anderen Zimmer. Unten angekommen erblickt ihr die zersplitterte Eingangstür und verlasst das Haus. Die Nachtluft ist kalt und erfrischend. Mehrere Monden bescheinen die Stadt und immer noch sind vereinzelte Insekten zu hören. Die Welt selbst wirkt so ruhig wie immer. Aber dann treibt die Erinnerung der Nacht alle weiter.
Doch während Tomjon nichts besonders sehen kann, bemerkt Irial mit einem scharfen Blick, dass ein Rabe über ihnen kreist. Einen Moment überlegt er und ihm ist so, als hätte Irial schon auf dem Weg vom Teehaus zum Gasthaus einen gesehen.
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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #400 am: 04.11.2009, 16:55:52 »
Innerlich stoehnt Irial auf. "Ein Rabe. Um diese Uhrzeit. Ausgerechnet ueber uns und das nachdem Yasine gestern den Raben erwaehnt hat? Nein, ich glaube eher nicht.".
Langsam dehnt er seine emotionale Verbindung zu Arkai aus und vernimmt den halb verschlafenden Zustand der Katze wahr. Etwas leid tut ihm das, was er vorhatte schon, aber er ging lieber kein Risiko ein. Er flutete die Verbindung mit froehlichen Emotionen, Bilder von Spielen die sie frueher gespielt hatten, die oftmals tollpatschigen Fangversuche des Magiers und gleichzeitig stetig das Bild des Gnoms. Lange blieb Arkai davon nicht unbeeindruckt und so streckt sie sich mit einem herzhaften Gaehnen auf Irials Ruecken und springt dann lautlos auf den Boden und hetzt auf den Gnom zu. Bevor Tomjon es sich versieht huepft die Katze an der Kleidung des Gnoms empor und macht es sich auf seinem Ruecken bequem. Ganz so, wie Irial es vor hatte.
Schnell ueberbrueckt Irial die paar Schritte zu Tomjon und waehrend er Arkai Lob und Bestaetigung zukamen lies, nimmt er die Katze mit einem Lachen von Tomjons Ruecken. "Entschuldigt, sie ist in letzter Zeit etwas unausgelastet und wir werden beobachtet. Sie spielt einfach zu gerne, wahrscheinlich wie der Rabe ueber uns.". Den letzten Teil der Saetze sagt er immer etwas leiser, doch so, dass ihn die Umstehenden verstehen konnten.
Er hoffte, dass der Rabe oder vielmehr sein Herr, keinen Verdacht geschoepft hatte.

Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #401 am: 04.11.2009, 21:32:26 »
Yasine hält selbst Ausschau nach möglichen Verfolgern; es wäre nur logisch, dass einmal entdeckt, die Gruppe nicht ohne ständige Beobacher bleiben würde. Leider bleibt ihr vieles in der Nacht verborgen, und sie wagt es nicht, ihre körperliche Lichtquelle zu nutzen, um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen.
Glücklichweise entdeckt Irial, was die Riedranerin schon vermutet hat. Nur leicht hebt sie die Augen an, und wispert leise zu ihren Gefährten
"Schießt den Vogel ab," in drängendem, ernstem Ton.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #402 am: 05.11.2009, 21:18:16 »
Kurz schaut Tomjon nach oben, nachdem der Kater von seinen Schultern runtergenommen wurde und meint, dann: "Wenn eure Katze jagen will, sollte sie vielleicht das nächste Mal einen höherend Standpunkt suchen. Von mir aus kommt sie an den Raben mit Sicherheit nicht ran. Aber hoffentlich vergisst sie das Vieh schnell, nachher klettert es noch auf ein Dach und dann haben wir ein Problem." Er scheint das Spiel verstanden zu haben und spielt es munter mit.
"Goblins gehört nicht zufällig zur Speisekarte von Arkai, oder? Wir müssen aufpassen, dass uns keine verfolgen." Wieder späht der Gnom krampfhaft in die Schatten am Boden, um den Raben in Sicherheit zu wiegen, indem er sich wieder demonstrativ von dem Raben abwendet, während er seinen Zauberstab mit magischen Geschossen zieht.
"Ihr seht keine ungewöhnlichen Schatten?" Fragt Tomjon weiter und hofft, dass sich auch die anderen demonstrativ umschauen und auf einen Angriff auf den Raben vorbereiten. Der Vorschlag von Yasine ist nämlich sehr vernünftig.
"Fräulein Vocatur? Ihr könnt nicht zufällig noch eiens eurer Tiere beschwören, welches einen Blick in die Gassen für uns werfen kann?" Fragt er die Priesterin. Morena und ihre Wolf will er darum nicht bitten, denn Niobe wird der Druidin dafür etwas sehre am Herzen liegen. Davon abgesehen hat der Gnom einen ganz speziellen Gedanken bei seiner Bitte und hofft, dass Quae den Wink versteht.

Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #403 am: 05.11.2009, 22:15:39 »
"Nein, ich fuerchte ich habe sie gestern abend zu gut gefuettert. Kann ja keiner Wissen, dass sie die Chance auf einen kleinen Mitternachtsimbiss kriegt. Aber sonst scheint sie nichts zum jagen gefunden zu haben. Aber ich denke gleich werde ich das jagen fuer sie uebernehmen, sonst tollt sie noch den ganzen Abend uber uns rum. Aber fuenfzehn Sekunden gebe ich Arkai noch, die kleine soll sich ja auchg austoben duerfen.".
Innerlich hofft Irial, dass alle Anwesenden verstanden haben, dass er in fuenfzehn Sekunden den Vogel angreifen wuerde. Ein kleines bisschen verfluchte er dabei die Magie. Waere es nicht moeglich gewesen, dass der Vogel in Wirklichkeit etwas anderes war, dann haette er sie aus dieser Hoehe nie belauschen koennen. Andererseits haette Irial ihn dann auch nicht vom Himmel holen koennen. In Gedanken zaehlte er von fuenfzehn Rueckwaerts und begann dann, so hofft er, den Vogel mit seinen magischen Energien zu ueberraschen.

Quae

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #404 am: 05.11.2009, 23:03:01 »
Quae geht ziemlich müde und niedergeschlagen neben ihren Schicksalsgefährten her. Jetzt war die Gruppe noch schwächer als vor der Diskussion wann losgeschlagen werden soll. Und die Rettung von M7 rückt durch diesen Rückschlag in weitere Ferne, was der Seren auch nicht behagen will. Als dann Irial irgendetwas von einem Raben erzählt, der sich über der Gruppe bewegen würde und wohl als Späher ihrer Feinde dient, packt die Seren kurz die Wut, über ein weiteres Signal ihrer gemeinsamen Hilflosigkeit. Trotz dieser Wut verkneift sich Quae aber einen Blick nach oben, denn sie will auf keinem Fall dafür verantwortlich sein, dass der Spion seiner Entdeckung gewahr wird. Etwas in Gedanken versunken bewegt sich die Klerikerin des Weißen auf Niobe den treuen Freund der Siegelbewahrerin zu und beginnt diesen während ihres gemeinsamen Weges zu streicheln. Sie ist dankbar für diese Möglichkeit der Ablenkung vom Schicksal ihrer Freundin.

Dann öffnet sie den Mund, um die Frage des Malträgers des Hauses d'Sivis zu beantworten.

" Nein Herr d'Sivis, so leid es mir tut, aber diese Möglichkeit ist mir im Moment nicht gegeben. Sollte ihr euch aber, wehrte Siegelbewahrerin, dazu entschließen Niobe diese Aufgabe zu übertragen, kann ich den guten in gewissem Ausmaß vor einer Elementargewalt eurer Wahl schützen und außerdem die gefährlichen Waffen, welche seine Fänge darstellen, noch etwas gefährlicher machen. Sonst Herr d'Sivis, habe ich nur noch die Macht einen Schneesturm zur Verwirrung eines plötzlich auftauchenden Feindes zu wirken, oder diesen mit dem Einsatz eines Zaubers Schaden durch unnatürliche Kälte zuzufügen. "

Während Quae diese Worte spricht, wandert ihr Kopf nicht zwischen Tomjon und Morena hin und her, weil die Seren nicht dafür verantwortlich gemacht werden will, dass der Rabe davonfliegt.

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