• Drucken

Autor Thema: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...  (Gelesen 84270 mal)

Beschreibung: Wer ist schneller als sein eigener Schatten?

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Yasine Echelesh

  • Beiträge: 328
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #570 am: 05.03.2010, 18:35:00 »
Nachdem sie mit ihren geistigen Beobachtungen fertig ist, deutet die Riedranerin mit ausgestreckter Hand nach schräg oben im linken Flügel.
"Dort befinden sich mehrere Wesen, die keinem Volke angehören, das mir geläufig wäre," informiert sie die Gruppe. "Über weitere Insassen dieses Anwesens vermag ich keine genaueren Ansagen zu treffen."
Die Psionikerin vermutet, dass im Haus und ums Haus herum sicherlich noch einige Wesen zu finden sind, weshalb sie recht unzufrieden mit der eigenen mentalen Untersuchung ist. Natürlich zeigt sie es nicht nach außen, denn Zweifel an ihrer Kompetenz wären für sie nicht förderlich.
Ohne Preis kein Fleiß.
Tapferkeit ist aller Laster Anfang.
Amöben bestehen aus Ektoplasma.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #571 am: 06.03.2010, 01:19:29 »
Nach Yasines Vorschlag und Irial Zustimmung, macht sie die Gruppe auf den Weg. Sie durchschreiten die Tür, welche die Barbaren genutzt haben, und gehen in den zerstörten Raum hinein. Es sieht aus als hätte ein Ungeheuer gewütet, denn überall sind eingerissene Wände, zerstörte Möbel und eingeschlagenen Tür zu sehen. Es sieht aus, als hätte jemand versucht ein einzigen großen Raum zu schaffen oder besser gesagt es auch getan hat. Mit bedächtigen Schritten wegen den Trümmern halten sie auf die nächste Treppe zu. Sie sehen, dass sie nach oben wie unten führt, wobei unten die Luke zu sehen ist, welche Makotash und Morena benutzen hatten. Doch als Makotash die Erste Stufe betreten will, hält er plötzlich inne. Er schaut zu den Anderen und sagt leise.
„Ich spüre vier Quellen über uns, welche feindlich gesinnt sind.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Quae

  • Beiträge: 1583
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #572 am: 06.03.2010, 10:44:53 »
Nach dem ersten Kampf, der fast tödlich geendet wäre, zittert die Seren am ganzen Körper. Sie hofft dass es ihr vergönnt ist M7 zu rächen, denn sie ist sich sicher, dass ihre alte Freundin nicht mehr am Leben sein wird. Nach den wenigen Informationen, die sie über das Vorhaben ihrer Feinde hat einordnen können, hofft sie, dass M7 für dieses Vorhaben nicht geeignet ist. Trotzdem ist sie sich sicher, dass der Elf irgendetwas Widerliches mit der Wandlerin angestellt hat und sei es nur um ihre ehemaligen Gefährten zu schockieren.

Trotzdem reißt sich die Klerikerin des Weißen zusammen und schaut sich noch einmal unter den Umstehenden um.

" Braucht einer von euch noch Hilfe von mir um Wunden zu schließen ? "

fragt Quae leise in die Runde.

Yasine Echelesh

  • Beiträge: 328
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #573 am: 08.03.2010, 01:08:21 »
Vor dem Kalashtar hat Yasine am meisten Respekt von allen Gruppenmitgliedern. Auf seine Warnung hört sie, und dirigiert die laufenden Kadaver die Treppe hoch, wo sie sich drängen, um die dahinter stehenden Ermittler zu schützen.
"Sagt, wenn ihr bereit seid," raunt die Psionikerin ihren Begleitern zu. Auf einen Wink von ihr würden die Leichname nach oben, auf die Gegner im Raum zu stolpern und über sie herfallen. Die Frau selbst hält sich wie vorhin eher im Hintergrund.
« Letzte Änderung: 08.03.2010, 01:45:20 von Lilja von Rottmulde »
Ohne Preis kein Fleiß.
Tapferkeit ist aller Laster Anfang.
Amöben bestehen aus Ektoplasma.

Irial Sorr'Ash

  • Beiträge: 1036
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #574 am: 08.03.2010, 18:32:40 »
Irial signalisiert dem Rest lautlos, dass er bereit ist. Er stellt sich recht weit hinten auf die Treppe, damit er keinem im Weg steht und sollte es darauf ankommen, dann koennte er immernoch die Wand emporklettern um den Feind von hinten zu bedraengen. Den Heilstab immernoch in der linken schaut er sich einmal nach Arkai um, die an den Treppenstufen im Schatten lauert, um sich zu vergewissern das es ihr gut geht.
Dann wartet er gespannt darauf, wie die von Yasine kontrollierten Zombies ihren ersten Schritt machen.

Makotash

  • Beiträge: 509
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #575 am: 08.03.2010, 20:17:02 »
Makotash gebutachtet die Puppen, welche durch Yasines Gedanken zu fleischlichen Schutzschildern mutiert sind, und wägt ab, ob er der unheiligen Vorhut Verstärkung in Form eines astralen Konstruktes erschaffen soll. Kurzzeitig scheinen sich seine violetten Augen noch dunkler zu färben, tief wie die Nacht, und er streift mit seinen Fingern bedächtig über seinen Psikristall. Hüte unsere Kräfte, wir werden sie später nötiger haben als jetzt. Die Willensnekromantin wird neue Leichen zum klaglosen Spiel erheben können, unsere Kraft aber ist erschöpflich!
Er kommt zu dem Schluss, dass er seine schöpferischen Kräfte besser für später aufheben sollte, anstatt nun auf Verdacht zu erschöpfen. Sein Blick richtet sich auf Yasine, und mit einem Nicken gibt er ihr Bescheid, dass es losgehen kann. Er macht sich bereit, dem ersten Gegner den er sieht, einen Energieschlag entgegenzuschießen.

Quae

  • Beiträge: 1583
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #576 am: 08.03.2010, 21:50:15 »
Als niemand ihrer Gefährten auf das Angebot der Heilung eingeht macht sich die Seren bereit, ihre Fähigkeiten im nächsten Kampf zu nutzen. Quae weiß zwar nicht, wie Yasine die Kadaver zum Laufen brachte, nimmt sich aber vor, falls beide diese Quest überleben würden sie danach zu fragen. Auch Makotash erregt das Interesse der jungen Seren. Irgendwie ist sie fast froh, diese Gedanken gerade jetzt zu bekommen, lenken sie doch etwas von der gegenwärtigen ernsten Situation ab. Jetzt aber schüttelt sie diese ab, umklammert ihre Waffe fester und macht sich bereit auf das was da kommen mag.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #577 am: 08.03.2010, 22:54:06 »
Während die Ermittler am Fuße der Treppe warten, trotten die Zombies in einem leichenhaften Gleichmarsch nach oben. Als sie die letzte Stufe erreicht haben, springt plötzlich ein weiterer der großen Barbaren hervor und zieht sein mächtiges Knochenzweihänder. Mehr sieht noch nicht in Sicht, auch wenn Makotash weiterhin drei feindliche Präsensen spüren kann, doch der Kampf entbrennt.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #578 am: 09.03.2010, 23:09:25 »
Mit einem Schrei verfällt der Khyberanhänger in einem blutigen Rausch und spaltet den ersten Zombie mit einem kraftvollen Hieb vom Scheitel an in zwei Hälften. Sie kippen beiden mit einem geräuschvollen Platschen um und die Inneren verteilten sich auf der Treppe. Der Barbar setzt danach noch einen Schritt nach.

Durch die Zombies am Vormarsch gehindert, wechselt der Vulgad seine Waffen und zieht den Langbogen.

Irial hoert, wie die ersten Schlaege ausgetauscht werden, doch von seiner Position aus kann er die Treppe nicht hinaufschauen. Schnell laeuft er aussen um die Gruppe herum und positioniert sich unter Tomjon, der gerade dabei war eine Ladung seines Zauberstabs auf den Barbaren zu schleudern. Irial zoegert nicht lange und reiht seine eigenen magischen Kraefte ein. Simultan schiessen ein feuerroter und fast schwarzer Flammenstrahl auf den Barbaren zu.

Sowohl Irials schwarzmagischer als auch Tomjons feuriger Strahl treffen den Barbaren trotz der Deckung durch das Geländer und verbrennen ihm etwas die Schultern. Der große Mann entlädt allerdings den Schmerz nur in einem wütendenden Schrei und funkelt böse, während im Speichel aus dem Mund fließt.

Die Riedranerin zuckt nicht mit der Wimper, als der erste belebte Leichnam vom tobenden Barbaren zerhackt wird. Die Puppenspielerin der Toten zieht an den unsichtbaren telekinetischen Fäden des zweiten Kadavers, lässt ihn mit dem eigenen Zweihänder ausholen und auf den Khyberkultisten einschlagen. Der zweite wandelnde Tote steht einfach stocksteif da, bereit, den Platz an der Front einzunehmen.

Aber der Untote verfehlt durch die Unkoordiniertheit der Beherrschung den Barbaren knapp.

Plötzlich springen zwei weitere Gestalten hinter dem Geländer in der zweiten Etage hervor und landen durch übermenschliches Geschick ohne Blessuren auf dem Boden. Ihre augenlosen Gesichter sind genauso wie ihr hautloser Körper immer noch ein grässlicher Anblick und mit blitzschneller Geschwindigkeit holen die Tentakeln auf ihrem Schultern aus und versuchen sich um Quae und Makotash zu schlingen in der Hoffnung sie zu sich zu ziehen.
Im selben Moment taucht ein Bogenschütze auf und feuert blitzschnell zwei Pfeile auf Irial ab, welche sich in seine Schulter bohren. Der Schmerz ist unnatürlich stark für die Treffer.

Makotash wird erfolgreich gepackt von einem der Dolgaunts und unweigerlich zum Feind gezogen. Die Tentakeln stechen sofort in seine Haut und laben sich an seiner Lebenskraft, während die großen Tentakeln unweigerlich zu drücken. Auch Quae erleidet das gleiche Schicksal und findet sich in der schmerzhaften Umarmung des Dolgaunts wieder, welche nur ein zischendes Geräusch von sich gibt.
« Letzte Änderung: 10.03.2010, 11:37:58 von Luther Engelsnot »
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #579 am: 10.03.2010, 14:17:05 »
Wie die Stunden zuvor starrt Valor d´Sivis die Tür mit dem kleinen Gitter als Sichtfenster an. Es lief alles so gut in seinem Leben und seiner Karriere. Zumindest bis vor kurzen. Er wurde gerade befördert und sollte nur einen einfachen Auftrag vom Oberhaupt des Hauses Sivis in Sharn erfüllen. Die Befehle waren klar. Solirion Torralyn d´Sivis hat ihn beauftragt in die Schattenmarsche zu reisen, direkt in die große Stadt Zarash´ak und dort mit einer Gruppe Abenteuern unter der Führung von Leana d´Deneith und Tomjon d´Sivis zusammenzukommen. Er sollte sich ihrer Aufgabe anschließen und Tomjon d´Sivis einen Brief übergeben. Zur Legitimation hatte der Gnom auch einen zweiten Brief bekommen mit dem Siegel des Hauses Sivis. Die Reise dauerte zwar etwas, aber er kam ohne Probleme an. Aber danach ging es stetig bergab. Sein Kontakt aus dem Hauses Deneith, Garrot d´Deneith konnte ihn nur informieren, dass das Gasthaus in dem sich die Gruppe aufgehalten hatte, völlig zerstört und geplündert wurde. Von den Abenteurern fehlte jede Spur. Leider erfuhr er auch, dass Leana von dem Fall abgezogen wurde.
Allerdings ließ sich Valor nicht entmutigen, vor allem nicht, da er einen Ruf zu verlieren hatte. Der Gnom brachte sein Pony unter und stellte Nachforschungen an, um den Verbleib der Gruppe auf den Grund zu gehen und dann passierte es. Er wollte gerade einige Untersuchungen in einem Teehaus anstellen, als eine Gruppe Goblins ihm auflauerte und niederschlug. Danach konnte sich Valor d´Sivis nur noch daran erinnern in dem Raum aufgewacht zu sein, wo er jetzt noch schlummert. Ohne Waffen und zumindest der versiegelte Brief mit der Legitimation war verschwunden. Es war eine einfache Kammer ohne Fenster. Die Holzwände waren schrecklich schimmelig und irgendwie haftet dem ganzen Gebäude ein fauliger, unnatürlicher Geruch an. Er hatte keine Ahnung wie spät es war, wo er war oder warum er hier war.
Auch schienen die Wachen sich die meiste Zeit in einer selbst ihm unbekannte Sprache zu unterhalten, aber manchmal wechselten sie in die Gemeinsprache. Dann konnte er einige Sätze aufschnappen wie „Soll der Knirps auch wie die Wandlerin in unserer Lager gebracht werden oder in das nahe Versteck dieser Fremden?“ „Alles ist für die Verteidigung vorbereitet“ und „Der Agent wird demnächst beseitigt.“
Seit diesem letzten Satz ist eine Stunde vergangen und leider eröffnet sich keine Chance zu entkommen, da zu jeder Zeit eine Wache davor stand. Doch seit kurzem ist etwas Anderes. Schon seit einigen Minuten hört der Gnom Niemanden mehr direkt vor der Tür. Vielleicht ist dies die Chance hier herauszukommen.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Valor d´Sivis

  • Beiträge: 138
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #580 am: 10.03.2010, 14:51:30 »
Das dröhnen in Valors Kopf hat nur langsam nachgelassen und seine Situation ist nicht gerade erfreulich. Der Geruch von gesiebter Luft behagte ihm noch nie besonders und drückt seine Stimmung. Trotz einiger Versuche die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich zu ziehen, weigerten die sich ihm Beachtung zu schenken, was seine Möglichkeiten stark einschränkt. Der Gnom sichtet seine Ausrüstung. Alles scheint an seinem Platz zu sein, lediglich seine Armbrust und der Dolch waren mitgenommen. Allzu gründlich waren seine Gastgeber also nicht gewesen. Die Sprache erschien ihm gänzlich merkwürdig und er versucht sich einige Abschnitte zu merken. Er will die Tatsache etwas nicht verstehen zu können nicht auf sich sitzen lassen.
So wartete er bis seine Zeit gekommen war. Nur ein schneller Kontrollhorcher an der Tür, dann zieht der Drachenmalträger seinen Ärmel hoch und greift sich einen Metallstift, der dort fertig präpariert in einem Lederband war. Einmal tief durch atmen. Dann begann er seine Formel zu intonieren. Ein leises Summen erfüllte den Raum, dann begann er einen Vers zu singen, gerade so leise, das niemand außerhalb des Raumes ihn hören sollte:
"Gefangen durch die stärkste Wand
Hülle ich mich in Zaubergewand
Glück und Schicksal hört mein Flehen
Lasst meine Flucht geschehen."
Kurz danach spürt der Gnom seine Magie wirken. Er fühlt wie ihm vieles leichter fällt. Alles wirkt nun strukturierter, besser. Er machte sich ans Werk die Türe zu knacken und Leise zu öffnen. Er hatte nicht viel Zeit.
« Letzte Änderung: 10.03.2010, 16:58:54 von Valor d´Sivis »
Nur die Muse gewährt einiges Leben dem Tode

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #581 am: 10.03.2010, 17:02:50 »
Das Schloss stellt sich als mehr als schlampig Handwerksarbeit heraus und Valor glaubt fast es würde wohl bei einer Berührung schon auseinanderfallen. Doch dann erweist es sich als schwieriger als er dachte. Der Gnom muss einige Zeit daran herumwerkeln, aber dann mit einer Kombination aus natürlichem Talent, Glück und etwas Magie gibt das Schloss nach. Vorsichtig öffnet Valor  die Tür und findet sich in einem etwas breiteren Gang wieder. Der Boden knarrt leicht unter seinen Schritten und nur durch ein vernageltes Fenster zu seiner linken Scheint etwas Licht. Er zählt etliche weitere kleine Holztüren mit Gitterfenster. Anscheinend gibt es noch mehr Zellen wie seine. Direkt gegenüber befindet sich jedoch eine normale Tür, welche leicht geschwärzt ist, ohne solch ein Fenster. Ebenso rechter Hand am Ende des Ganges.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Valor d´Sivis

  • Beiträge: 138
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #582 am: 10.03.2010, 17:35:42 »
Valors Herz macht einen Sprung als der Riegel aus dem Schloss gehoben wird und schiebt vorsichtig die Tür nach außen auf. Das eben noch gesprungene Herz beginnt nun heftig zu schlagen, die Chance erwischt zu werden ist immer noch gewaltig. Schnell verschafft sich der Gnom eine Übersicht und beschließt langsam und möglichst leise bis zum Ende des Ganges zu gehen und dort zu lauschen. Wahrscheinlich war der geschwärzte Raum gegenüber eine Art Schreibstube oder Versammlungsraum für Wachen... oder Ausrüstung. Schnell wird die Meinung geändert und vorsichtig an der Gegenüberliegenden Tür gelauscht. Gesagt, getan. Bemüht leise geht der Gnom hinüber und riskiert ein Ohr.
« Letzte Änderung: 10.03.2010, 17:38:54 von Valor d´Sivis »
Nur die Muse gewährt einiges Leben dem Tode

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #583 am: 10.03.2010, 19:58:52 »
In seinem Rausch köpft der Barbar förmlich im vorbei gehen den nächsten Zombie und findet sich nach einem kurzen Schritt vor dem nächsten unnatürlichen Feind wieder. Mit einem Wutschrei schaut er dabei in die Reihen der Ermittler und spannt die Muskeln an.

Vulgad schießt schnell einen Pfeil in Richtung des Bogenschützen, um den Feind vielleicht zum Kopf einziehen zu bewegen. Aber in dem Getümmel und dank der Deckung, verfehlt der Barbar den Feind, und gibt einen Fluch von sich. Dann stürmt er aber an die Seite von Quae und lässt dabei den Bogen fallen, um den großen Flegel in die Hände zu nehmen.

Quae erschrickt sich fast zu Tode, als der monströse Feind sie eng umklammert an sich presst. Kurz scheint die Seren zu verzweifeln, dann aber rafft sie sich auf und kämpft gegen ihren Gegner an. Sie will sich nicht vorstellen müssen was die Khyberbrut alles mit ihr anstellen könnte, wenn sie weiterhin in seiner Umarmung verweilen müsste.

Aber in der schweren Rüstung und dank Quaes mangelnder Geschicklichkeit, hat sie kaum eine Chance sich jemals aus dem Griff dieses Monsters zu befreien, während dieser sich an ihrer Lebenskraft labt.

Tomjon blickt derweil nach oben und sieht auch, dass er in der Schussweite des Jaegers steht. Schnell geht er ein paar Schritte zur Seite und presst sich flach an die Wand, um den Jaeger so wenig Profil wie moeglich zu geben.
Anschliessend nutzt er seinen Zauberstab erneut, doch diesmal mit der Intention Makotasch aus seiner missligen Lage zu befreien.

Tomjons Schuss mit dem Zauberstab geht völlig daneben und streift fast schon Makotash, während das Feuer in die nassen Wände einschlägt und im selben Moment glauben einige ein wütendes Wimmern zu vernehmen.

Der bislang regungslos stillgestandene Untote zuckt plötzlich, seine Arme wuchten das schwere Zweihandschwert hoch und lassen es, von Yasine kontolliert, auf den Barbaren niedersausen.
Die Riedranerin selbst macht einige Schritte zurück - sie erinnert sich noch gut an die augenlosen Tentakelwesen, und hat kein Interesse daran, sie von ihnen wieder festnageln zu lassen. Während die unnatürlichen Wesen damit beschäftigt sind, andere Gruppenmitglieder anzugreifen, führt die Fremdländerin einen Gegenangriff aus, auf das Geschöpf, das Makotash in seinem Griff hat.
Die Frau nutzt wieder die mentale Technik, mit der sie aus schmerzhaften Erinnerungen der Kreatur reale Schmerzen und Stigmata erzeugt.

Während der Zombie in den tumben Gegner eine leichte Fleischwunde am Arm schlägt, dringt tief in den Geist des Wesens ein. Doch der Dolgaunt scheint schon auf diesem speziellen Trick vorbereitet und seine mentale Abwehr verhindert größeren Schaden, auch wenn etwas Blut aus den Augenhöhlen fließt.

Zunächst macht der Kalashtar den Versuch, dem Griff des Monstrums zu entfliehen, doch als er erkennt, dass er sich nicht aus dessen Griff entschlingen kann, beschließt er brachialere Methode. Er konzentriert seine Kräfte in perfektem Gleichgewicht und blendet Schmerz und Ekel aus, um einen elementaren Energiestoß gegen den Gegner zu schicken, der den Griff vielleicht lockern würde.

Der starke Kältestrahl trifft den Feind mit voller Wucht und einen Moment scheint es so, als könnte sich das Wesen der Kälte nicht erwehren. Aber plötzlich schimmert kurz ein blaues, magisches Schild auf und fängt die Hauptlast des elementaren Angriffes auf. Der Dolgaunt kommt mit einigen kleinen Erfrierungen davon.

Der Bogenschütze legt ein weiteres Mal an und zielt durch die veränderten Verhältnisse diesmal auf Quae, welche sich im Griff des Dolgaunts windet. Mit schneller Präzision legt er zwei Pfeile auf und feuert sie ab. Mit gut gezieltem Auge landet die Pfeile direkt in Quaes Brust und die Wunden brennen schmerzhaft. So schmerzhaft, dass die Klerikerin wenig später zusammenbricht und aus den Händen des Dolgaunts gleitet. Nach diesem Schuss wechselt er die Position.

Der Dolgaunt bei Quae ignoriert die tote oder schwer verwundete Priesterin und bringt sich aus Vulgads Schlagreichweite. Allerdings ist er nicht vorsichtig genug dabei und kassiert einen Treffer durch den Flegel des Barbar. Der Feind kommt etwas stolpernd neben Irial zum Stehen, wo er sofort mit den Tentakeln nach dem Hexer greift und auch ihm die Lebenskraft mit den Tentakeln aussaugt.
Makotash geht es nicht besser, denn der Dolgaunt saugt auch ihm weiterhin das Leben aus dem Körper.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #584 am: 10.03.2010, 20:07:14 »
Valor d´Sivis durchschreitet leise wie eine Katze und ohne ein Knarren auszulösen den Gang, um zur Gegenüberliegenden Tür zu kommen. Dabei fällt ihm auch ein kleiner Müllhaufen in der Nähe seiner eigenen Zelle auf, welchen er übersehen hat. Aber zuerst spitzt der Gnom seine Ohren und vernimmt nichts, absolute stille. Doch dann auf einmal hört er ein kratzendes Geräusch, ein wütendes Wimmern. Aber zu seiner Überraschung scheint das Geräusch aus allen Richtungen zu kommen.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

  • Drucken