• Drucken

Autor Thema: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...  (Gelesen 84591 mal)

Beschreibung: Wer ist schneller als sein eigener Schatten?

0 Mitglieder und 4 Gäste betrachten dieses Thema.

Valor d´Sivis

  • Beiträge: 138
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #735 am: 11.07.2010, 18:47:27 »
Valor war nach einiger Zeit mit seinem treuen Reitpony "Tintenweiß" herangetrabt, welches er Tage zuvor bei dem Gasthaus hat unterstellen lassen. Es war gut genährt und erhalten gewesen. Die Gruppenkassen, sowie die gekauften Dinge behält er zunächst einmal bei sich und macht sich Platz um im Schneidersitz auf dem Pony sitzend den Brief von Tomjon für das neue Gruppenmitglied zu kopieren. Mehr kann er leider nicht tun, den er weiß selbst nicht recht viel mehr. Nach einiger Zeit ist er fertig und er reicht ihn an Elaine weiter.
Brief (Anzeigen)
"Hier, mehr Informationen habe ich auch nicht und leider fehlt der letzte Teil des Berichtes völlig.", er macht einen Bedeutungsschweren Blick in die Runde. "Zum Beispiel was in diesem Haus genau vorgefallen ist. Ich selbst bin erst gestern zu der Gruppe gestoßen und hatte währenddessen eine sehr.. ereignisreiche Zeit. Es kam zu einem Kampf mit grotesken Wesen und Magiern, sowie Barbaren. Ich vermute unsere werten Mitreisenden können genauere Auskunft geben, als ich dazu in der Lage währe."
Die Mücken selbst ignoriert er so gut es geht. Gnome haben eine recht dicke Haut und als Schreiber ist er es gewöhnt unter Ablenkung zu Arbeiten. Nur der faulige Geruch lässt seine Gnomennase rümpfen., weshalb er ständig ein Tuch hat das er davor hält, sollte es zu Schlimm werden.
Nur die Muse gewährt einiges Leben dem Tode

Turanak Mroranon

  • Beiträge: 207
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #736 am: 11.07.2010, 21:05:12 »
Turanak ist sehr froh, dass es endlich losgeht. Die Hitze ist für den erfahrenen Schmied nun wirklich nichts besonderes , die Mücken machen ihm aber wie den anderen Den Weg zu einer Qual.

„ Irgendwann muss ein kluger Mann einmal etwas erfinden, das diese schlimmen Mücken auf Distanz hält „

Denkt sich der Zwerg , während seine fleischige Hand einem weiteren Angreifer die Lebensgeister raubt. Dann streichelt er sein Reittier um diesem zu zeigen, dass es gute Arbeit leistet.
" Begegnet meiner Süßen mit mehr Respekt ihr kaltherzigen Gegner eines gepflegten Schädelbasisbruchs. "

sagte der Zwerg und fuhr fort seinen riesigen Hammer liebevoll mit Politur einzureiben.

Makotash

  • Beiträge: 509
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #737 am: 12.07.2010, 17:40:17 »
Makotash wirft Valor einen überraschten Blick zu, als dieser mit Informationen geradezu um sich wirft und Elayne den Brief zeigt. Sein Vorgänger Tomjon d'Sivis hätte dies möglicherweise keinesfalls getan, Makotash zumindest hat dieses Schriftgut noch nie zu Gesicht bekommen. Sofort senkt der Kalaschtar jedoch seinen Blick ab, um seine innere Einstellung nicht zu offenbaren. Valor scheint sehr leicht Vertrauen zu Leuten aufzubauen, wenn er bereits jetzt ein solches Dokument herzeigt.

Valor spricht auch sogleich den nächsten - im Makotashs Augen - kritischen Punkt an. Was zum Khyber war eigentlich in dem Haus passiert, vor allem mit Irial? Diese Frage bleibt für Makotash ein Rätsel, dem er wohl versuchen wird auf den Grund zu gehen.

"Vielmehr als Ihr, Sir d'Sivis, kann ich dazu auch nicht sagen. Es kam zum Kampf, finstere Magie hat Teile der Gruppe unterwandert, und Kreaturen aus den Tiefen Khybers haben uns angegriffen. An viel mehr kann ich mich nicht erinnern, nur, dass das Haus plötzlich bebte und aus dem Kampf eine Flucht wurde. Das Haus ist komplett zerstört worden, warum auch immer. Mehr können wir zumindest nicht dazu sagen fürchte ich", erklärt Makotash seinen wahrheitsgemäßen Standpunkt der Dinge.

Elaine

  • Beiträge: 16
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #738 am: 12.07.2010, 22:02:24 »
„Na schön.“ Meint die Halbelfin schulterzuckend und gibt sich mit Valors Antwort zufrieden. Besser spät aufgeklärt als nie. So wie es aussieht, haben sie jetzt sogar noch eine Stunde Zeit. Gemeinsam mit den anderen wartet sie nun auf seine Rückkehr. Eilig hat sie es nicht.  Anders sieht es bei ihrem Führer aus, der wohl lieber früher als später aufgebrochen wäre. Ist die ihnen verbliebene Zeit so knapp bemessen, oder hat das andere Gründe? Eine Frage, die sie vorerst nur mit Vermutungen beantworten kann. Als die Reise schließlich beginnen kann, verabschiedet sie sich von Sir Garrot und setzt sich mit den anderen in Bewegung, zuversichtlich, ihre Aufgabe zu erfüllen. Während sie über die Stege die Stadt verlassen, blickt sich die Adelige um.   Zweifellos hat Breland schönere Landschaften zu bieten.

Allmählich wird es heiß...

Die Halbelfin versucht daraufhin, an etwas Kühles zu denken. Ein solcher Marsch erinnert sie daran, wie sie in Kriegszeiten in voller Rüstung von A nach B geschickt wurden. Es ist unangenehm, aber es trifft sie auch nicht gänzlich unvorbereitet. Sie ermahnt sich innerlich nur, regelmäßig zu trinken.   Ab und an verscheucht sie mit einer Handbewegung beflügelte Plagen, die es auf sie abgesehen haben. Noch ist sie jedoch zuversichtlich, was auch die Bemerkung ihres Führers nicht trüben kann. Seine Warnung aber will sie beherzigen und so achtet sie ein wenig mehr darauf, wohin sie tritt.   

Auch sie verbringt die Reise schweigend, ehe Irial seine Worte an sie richtet.   

„Aber nein. Ich hatte verschiedene Lehrer, darunter auch meinen Vater. Den einen oder anderen Trick habe ich zudem abgeschaut, als wir uns noch im Krieg befanden. Sir Garrot ist mit meinem Vater gut bekannt. Er kannte mich vor unserem Treffen ebenso wie ich ihn nur aus Erzählungen. In der Zeit der Schlachten war ich dafür bekannt, meine eigene Vorsicht schleifen zu lassen, wenn sich dafür andere noch retten ließen... “ Nicht immer war ihr das gelungen. Die Lebhaftigkeit in ihren Augen nimmt ab und wandelt sich in jenen Blick, wie er häufig in den Gesichtern alter Kriegsveteranen zu finden ist. „Sir Garrot meinte, mein Vater habe ihm davon erzählt und so war er der Ansicht, ich könnte meine Fähigkeiten zum Vorteil der Gruppe nutzen. “ Sie lässt offen, ob sie es genauso sieht. Ihr letzter echter Kampf  liegt lange zurück.

Nachdenklich schaut sie auf den Weg vor sich und wird erst wieder zugänglicher, als sich der Gnom an sie wendet. „Oha...“ Entfährt es ihr nach einer ersten Betrachtung. Mit einer solchen Länge hatte sie nun nicht gerechnet. „Habt Dank, doch ich werde es mir lieber in Ruhe zu Gemüte führen, sobald wir anhalten. “ Nickt sie ihm durchaus dankbar zu. Unterwegs auf unsicherem Grund zu lesen hält sie für unklug. Erstaunt vernimmt sie seine weiteren Worte. Monster, Magier, Barbaren. Und das alles erst nach einem Tag in Begleitung der Gruppe? Dann wird sie wohl tatsächlich nicht untätig bleiben müssen.

Makatoshs Einwand wirft ihr weitere Fragen auf.   Was ist ein Khyber schon wieder...wenn es tief ist, mag es wohl so etwas wie ein finsterer Abgrund sein. Dass eine eben solche Magie ihre Reisegruppe unterwandert haben soll, lässt sie erst recht aufhorchen. „Unterwandert? Meint Ihr damit, sie ist in euch eingedrungen?“ Hakt sie nach und blickt vorausschauend auf den vor ihr liegenden Weg, um den Brief wenigstens kurz zu überfliegen. Wenn ihre neuen Mitstreiter nun von bösen Mächten heimgesucht wurden, muss sie sich wohl Sorgen machen. Magie ist ein Thema, mit dem sie bislang noch nicht viel Berührung hatte. Aber das klingt ja beinahe, als könnte sich die Gruppe selbst gefährlich werden... 

Irial Sorr'Ash

  • Beiträge: 1036
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #739 am: 14.07.2010, 17:23:53 »
"Ah, auch ein Kind des Krieges, hm? Ich schaetze, ich kann froh sein, dass der Krieg an mir vorbeigezogen ist. Aber Sir Garrot d'Deneith hat durchaus recht, ich denke ihr werdet eure Faehigkeiten in dieser Gruppe zu genuege unter Beweis stellen koennen."

Den etwas anklagenden Blick von Valor ignoriert er zur Haelfte. Zur einen Haelfte sieht Irial sich nicht in der Verantwortung einen Bericht fuer irgend jemanden anderen als seinen Meister aufzustellen, zur anderen Haelfte jedoch ist es durchaus in seinem Interesse, wenn Elaine weiss, womit sie es zu tun haben werden.
"Ich fuerchte Sir d'Sivis, dass wir auch nicht viel mehr wissen, als wir euch mitgeteilt haben. Das Haus war von einer Gruppe Khyberanhaenger besetzt worden um ihre Forschungen hier in den SChattenmarschen weiter voranzutreiben. Sie scheinen mit alten Kraeften zu experimentieren, Khyberkristallen, falls dies euch etwas sagt, und eines dieser Experimente haben wir unterbrochen, als wir in das Haus eingedrungen sind."

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #740 am: 16.07.2010, 14:42:16 »
Die Reise durch den Sumpf zieht sich wie Gummi, denn durch den feuchten Boden kommen Menschen wie Esel wie Ponys nur schwerlich voran. Die Mücken summen unaufhörlich und stechen die Reisenden, wann immer es ihnen möglich ist. Die einzige Aussicht ist der Morast und die verfaulten Bäume.
Nach etlichen Stunden senkt sich die Sonne langsam gen Horizont und die Ersten merken Erschöpfung durch die Reise. Der Führer Flex hingegen scheint vital wie immer und gut voran zu kommen. Doch der Mann ist kein Dummkopf oder Unvernünftig. Er hebt die Hand.
„Wir werden uns einen Rastplatz suchen.“
Der Mann aus dem Haus Thrashk hält die Augen offen und führt die Gruppe nach einer Stunde auf eine kleine Erhebung zwischen einigen Bäumen. Der Boden ist hier etwas fester und der Mann nickt zufrieden.
„Hier werden wir rasten. Schlagt euer Lage auf, aber wenn ihr nicht gerade Magie habt, spart euch ein Feuer.“
Flex schaut sich etwas die Umgebung an, während der Rest der Gruppe Zeit hat zu ruhen und das Lager zu errichten.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Irial Sorr'Ash

  • Beiträge: 1036
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #741 am: 16.07.2010, 21:53:36 »
Irial war bis jetzt zu wenig in irgendwelchen wilden Landstrichen unterwegs, also vertraut er in die Faehigkeiten ihres Fuehrers einen guten Lageplatz ausfindig zu machen. Auch das Feuer klingt einleuchtend, hier war alles viel zu feucht um auch nur ansatzweise zu brennen. Stattdessen hilft der Kleriker den anderen beim Aufbau der Zelte und bereitmachen der Vorraete, waehrend er die Wacheinteilung anspricht. "Ich denke es waere eine gute Idee, wenn wir Wachen einteilen. Wir sind hier ziemlich offen und ich wuerde es dem Feind zutrauen, uns erneut um unseren Schlaf zu bringen. In Anbetracht dessen, dass wir vermutlich noch einige Tage hier unterwegs sind, wuerde ich vorschlagen, dass jeweils eine Person fuer zwei Stunden wache haellt, sodass wir nur alle zwei Tage wache halten muessen und unsere Kraefte besser schonen koennen."

Turanak Mroranon

  • Beiträge: 207
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #742 am: 18.07.2010, 23:10:26 »
Als ihr Führer einen Platz gefunden hat und eine Rast ausruft, macht auch der Zwerg sich bereit von seiner Waffe und seinem Gott zu träumen. Als einer des zähen Volkes ist Turanak das Schlafen auf hartem, meist steinigem, Boden gewöhnt und fühlt sich direkt fast heimisch, obwohl der Sumpf doch etwas unkomfortabler anmuten lässt. Außerdem stößt die Gruppe hier auf einen Feind, der nur unter Zuhilfenahme von Magie besiegt werden kann - eine nicht abzuschätzende Zahl von Mücken. Das Summen dieser Quälgeister kann auch relativ gesunde Geister in den Wahnsinn treiben. Die gute Sicht des Onatarklerikers ist natürlich sehr hilfreich in einer Nacht ohne Feuerschein.

" Wie teilen wir die Nachtwache ein ? Ich würde sagen die Magiekundigen nehmen die ersten oder die letzten Stunde unserer 8 Stunden Nacht Herr d'Sivis ? "

Natürlich wendet sich Turanak zuerst an den Malträger da er davon ausgeht, dass dieser der Gruppe vorsteht und auch alle relevanten Entscheidungen trifft. So ist dann auch der neugierige Blick leicht erklärbar, den er Valor d'Sivis nach seiner frage zuwirft.
" Begegnet meiner Süßen mit mehr Respekt ihr kaltherzigen Gegner eines gepflegten Schädelbasisbruchs. "

sagte der Zwerg und fuhr fort seinen riesigen Hammer liebevoll mit Politur einzureiben.

Makotash

  • Beiträge: 509
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #743 am: 19.07.2010, 12:58:04 »
„Ja, Elayne, das meine ich damit. Die finstere Magie hat unsere Geister infiltriert. Solcherlei geistesbeeinflussende Hexerei ist mir zwar von meiner Heimat vertraut, doch in diesem Fall waren die Folgen…entsprechend ungünstig für uns, was schließlich zum Verlust einer Gefährtin geführt hat. Seid also auf der Hut“, mahnt der Kalashtar, auch wenn er weiß, dass die Halbelfe wohl kaum eine mentale Attacke wird abwehren können. Den Ret des Weges schweigt Makotash und sinniert über aktuelle Themen, die ihn beschäftigen.

Den Kalashtar lassen erst die Worte von Irial und dem Zwergen aufhorchen. Dass er Wache halten müsse,davon ist der Kalashtar bisher gar nicht ausgegangen. Aber es erscheint nur logisch. Schließlich würde der Tharashk selbst ebenso Schlaf brauchen.

„Wenn ich es richtig sehe, ist jeder hier in einer Weise magiekundig bis auf Fräulein ir’Selas und Sir d’Tharashk. Das dürfte die Einteilung erschweren. Wir für meinen Teil benötigen acht Stunden Ruhe, um meine Kräfte zu regenerieren“, erklärt der Psioniker. 

Yasine Echelesh

  • Beiträge: 328
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #744 am: 19.07.2010, 15:17:08 »
Die Frage der Wacheneinteilung ist wichtig und Yasine hat ebenfalls etwas dazu beizutragen - bevor sie allerdings die Stimme erhebt, sieht sie Makotash mit einem leicht mißbilligenden Blick an. Zwar versteht sie, dass der Kalashtar seine Worte aus Rücksicht auf die einfachen Gemüter wegen gewählt hat, dennoch empfindet sie es als herablassend, als 'Magiekundige' bezeichnet zu werden.
"Makotashs Formulierung war nicht sehr genau, doch ist dies nicht weiter von Belang. Was mich angeht, so beschränkt sich mein Schlafbedarf auf ein Minimum. Wenn dies erwünscht ist, würde ich mich für die ersten vier Stunden einer jeden Nacht anbieten," meint die Riedranerin mit einer leichten Verneigung. Natürlich bietet sie dies nicht aus reiner Nächstenliebe an, denn sie hat noch etwas zu Beginn der Nacht vor.
An die Neue gewandt, führt Yasine weiter aus: "Unsere Widersacher bedienten sich etlicher obskurer Techniken, die wohl mit ihrer kultischen Anbetung einhergehen. Zwar konnten wir einen ihrer barbarischen Priester ausschalten, doch sollten wir davon ausgehen, dass sie davon weitere in ihren Reihen haben."
Ohne Preis kein Fleiß.
Tapferkeit ist aller Laster Anfang.
Amöben bestehen aus Ektoplasma.

Valor d´Sivis

  • Beiträge: 138
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #745 am: 19.07.2010, 18:02:14 »
Valor hat die restliche Zeit geschrieben und auch eine grobe Karte von ihrem Weg aufgezeichnet. Da sein Pony sich mit relativ konstanter Geschwindigkeit bewegt ist sie vermutlich nicht alzu genau, aber sie dürfte vielleicht hilfreich werden. Ansonsten hat er beobachtet und seine Dinge sortiert. Irgendwie ist er nervös geworden, all diese neuen Leute und keiner schien wirklich den anderen zu trauen. Diese Distanz lässt ihn ein wenig Schaudern. Wie soll er sich da integrieren?

Er nickt den anderen zu. "Also rein logisch betrachtet müssen alle Magiewirker entweder am Anfang der Nachtruhe oder am Ende ihre Kräfte regenerieren. Aber soweit ich dies mitbekommen habe, hat während dieses Tages keiner seine Kräfte genutzt, also benötigt auch niemand speziell soviel Schlaf.", er überlegt eine Weile. "Ich würde dennoch vorschlagen das wir eine Feste reihenfolge machen. Ich würde sagen Frau
ir’Selas und Sir d’Tharashk übernehmen die Wachen in der Mitte und alle die potenziell ihren Geist leeren müssen die äußeren, damit sie ihre ununterbrochene Ruhephase bekommen. Ich würde vorschlagen Zuerst Frau Echelesh dann Herr Mroranon Dann Frau Ir`Selas, anschließend Sir d’Tharashk und die letzten zwei Wachen übernehme erst ich und anschließend Herr  Sorr'Ash. So währe unsere Nachtruhe etwa bei 10 Stunden, wenn wir sehr in Eile sind müssen wir aber wohl auf den Luxus von neuen Zaubern verzichten. Aber solange dies nicht der Fall ist, würde ich diese Reihenfolge vorschlagen. Was sagt ihr?"
Nur die Muse gewährt einiges Leben dem Tode

Turanak Mroranon

  • Beiträge: 207
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #746 am: 19.07.2010, 20:03:05 »
Turanak beteiligt sich nicht an den Gesprächen unter seinen Mitstreitern, ihm ist nur wichtig, dass dies Unternehmen keine Rückschläge durch eventuell schmerzlich vermisste Zauber erleidet. Bevor er dem malträger antwortet denkt er kurz über dessen Vorschlag nach.

" Das hört sich für mich praktikable an Herr d'Sivis "

meint der Zwerg dann mit einem anerkennenden Nicken in die Richtung des Angesprochenen. Dann nimmt er, nachdem er seinen Schlafplatz hergerichtet hat, einen Lappen aus Bergziegenhaar hervor und beginnt damit seine Rüstung, welche er vorher ausgezogen hat abzureiben und vom gröbsten Staub zu befreien.

" Seine Sachen muss man pflegen hat auch Opa Klumpfuß schon gesagt "


denkt der Zwerg und muss unwillkürlich lachen.
" Begegnet meiner Süßen mit mehr Respekt ihr kaltherzigen Gegner eines gepflegten Schädelbasisbruchs. "

sagte der Zwerg und fuhr fort seinen riesigen Hammer liebevoll mit Politur einzureiben.

Elaine

  • Beiträge: 16
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #747 am: 19.07.2010, 20:36:58 »
„Froh sein könnt Ihr in der Tat...es ist keine schöne Erfahrung. Je näher man dem Schlachtfeld kommt, desto schlimmer wird es...“ Und sie steckte damals mitten drin. Mit einem höflichen Nicken zeigt sie ihre Zustimmung, was Sir Garrots Einschätzung betrifft. Dann fallen wieder Khyberbegriffe...Khyberanhänger, Khyberkristalle...So richtig sagt ihr das noch immer nichts.
Doch Makatoshs Worte erscheinen ihr ernst genug, um sich Sorgen machen zu müssen. Einen Toten konnte diese Gruppe also bereits verbuchen. Magie. Was soll sie dagegen ausrichten? Dafür müssen die anderen zuständig sein – sie kümmert sich dann um den Rest. So sollte es gehen...

 Während sie den eintönigen Weg auf sich nimmt, verbringt sie ihre Zeit vorrangig damit, ihr Gesicht vor den Angriffen der Mücken zu schützen. Irgendwann erreicht sie einen Punkt, an dem eine Pause ganz gut täte. Schließlich trägt sie auch schwer. Ohne ihre Erleichterung nach außen hin allzu offensichtlich werden zu lassen, nimmt sie die Meldung doch eben so auf.  Als ein geeigneter Lagerplatz gefunden ist, macht sie sich so gut es geht nützlich, wobei sie auch ihr eigenes Lager nicht vergisst. Yasines kurz darauf folgende Vermutung kann sie zwar nicht bekräftigen, doch ist sie bisher noch der gleichen Ansicht.

 „Das ist anzunehmen. “ Vielmehr kann sie dazu noch nicht sagen. Sie erinnert sich, dass sie noch den Brief lesen wollte...jetzt gleich wäre wohl die Gelegenheit dazu. Doch zuerst wartet sie ab, wie man sich auf die Wachablösung einigt. Valors Vorschlag klingt für sie ganz schlüssig. „Ich sehe ebensowenig etwas, dass gegen eine solche Aufteilung spräche. “ Pflichtet sie dem Zwerg bei. „Nun scheint mir im Übrigen ein günstiger Zeitpunkt zu sein, an dem ich mir Euren Brief  genauer ansehen kann... “ Deutet sie in Valors Richtung an, dem sie selbigen zuvor vorzeitig zurückgeben musste. 

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #748 am: 20.07.2010, 01:18:04 »
Flex verfolgt das Gespräch, während seine Augen auf den Sumpf gerichtet sind. Der Mann wirkt hochkonzentriert und nach einigen Minuten dreht er um, um sich wieder den Abenteuern anzuschließen. Der Mensch lässt sich auf einem alten, verwitterten Holzstamm nieder und schaut grimmig drein.
„Der Sumpf scheint friedlich. Glück für euch. Aber eine Rast sollte nur so lange dauern wie nötig. Je länger wir brauchen, desto mehr Zeit hat der Feind und desto mehr Zeit die Natur jegliche Restspuren zu verwischen.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Yasine Echelesh

  • Beiträge: 328
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #749 am: 20.07.2010, 14:53:00 »
Der Vorschlag des Gnoms überrascht Yasine sehr; auch wenn für den Rang und Status des Barden Dekadenz nichts ungewöhnliches ist, klingt die Idee, zehn Stunden mit Rast zuzubringen für die Riedranerin lächerlich.
"Die Entscheidung liegt gewiß bei Euch," spricht die Psionikerin Valor zugewandt, allerdings mehr zur gesamten Gruppe, "doch wenn ich einen Einwand äußern darf - zehn Stunden zu rasten erscheint mir wie Luxus, der angesichts der Situation wenig angemessen ist. Ich muss Sir d'Tharashk Recht geben." Die Fremdländerin nickt dem Führer der Gruppe zu und richtet den undurchdringlichen Blick wieder in die Runde.
Ohne Preis kein Fleiß.
Tapferkeit ist aller Laster Anfang.
Amöben bestehen aus Ektoplasma.

  • Drucken