Yasine verneigt sich lediglich höflich und zurückhaltend, als sie mit Anerkennung förmlich überschüttet wird. Es ist ihr nicht wirklich unangenehm, gelobt zu werden, doch weiß sie es besser, als ihre Überlegenheit zu zelebrieren - und notfalls würde sie den Ermittlern jederzeit unter die Nase reiben können, dass sie sie brauchen, sollte dazu Bedarf bestehen.
"Shuk ran. Vielen Dank für die zuversichtlichen Worte," bedankt sich die Psionikerin zurückhaltend und tupft sich mit dem Ärmelrand das Blut aus den Augenwinkeln. Nur für Makotash und Irial hat sie, trotz pochender Kopfschmerzen, ausführlichere Antworten parat. Beim Kalashtar geht die Riedranerin auf die Theorie ein: "Die Art dieser Manifestationen ist in ihren Grundzügen recht geradlinig; hierbei geht es hauptsächlich um die Konzentration, um die Erhöhung des Energieausstoßes. Doch Eurem Volk sind diese Fokussierung und Disziplin von Natur eigen, nicht wahr?," entgegnet sie dem Zweibeseelten leise auf Riedran und dreht sich dann zu Irial um, ohne die Lautstärke zu ändern oder die Sprache zu wechseln - dabei geht sie mit ihm jedoch ein paar Schritte beiseite: "Die Wunden selbst sind nicht schlimmer, als die psychische Überlastung," versichert Yasine dem ehemaligen Zauberlehrling, hält aber still, damit dieser seine Heilkünste an ihr anwenden kann, "allerdings saugen sich diese Biester in kürzester Zeit voll mit Blut, der Blutmangel macht mir wohl mehr zu schaffen. Ich wäre Euch jedoch für jede Hilfe dankbar."
Die Gedanken der Fremdländerin sind denen Irials ähnlich, und sie muss innerlich schmunzeln - die Loyalitäten mancher Gruppenmitglieder sind nunmal nicht ganz koscher. Beinahe verschwörerisch tauscht die Spionin einen Blick mit dem Heilkundigen aus, während dieser ihre wenigen Wunden versorgt. Nur kurz schaut sie dabei zu Gerdrad, in dem sie zwar Potential sieht, den sie aber für recht naiv hält. "Die Marionetten werden uns folgen. Macht Euch keine Sorgen, Meister Gerdrad."