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Autor Thema: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...  (Gelesen 82743 mal)

Beschreibung: Wer ist schneller als sein eigener Schatten?

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Daishy

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1035 am: 07.03.2011, 17:22:42 »
Immer noch angespannt kommt Gerdrad aus seinem halb-offenen Versteck zu den anderen  und geht mit zu der Tuer. Unschluessig steht er vor dem massiven Eisen. "Hm, wenn wir keinen Laerm machen wollen, dann muessen wir einen anderen Weg suchen. Aber das kann Stunden dauern und das ist Zeit die wir nicht haben! Wenn der Elf wieder kommt dann werden dutzende Barbaren direkt hinter ihm sein und wir sollten dann nicht mehr hier sein. Koennt ihr eure Verbindung zu unserem Fuehrer nutzen? Vielleicht kriegt er die Tuer besser auf", schlaegt der Soeldner mit verschraenkten Armen vor.
...Mit Optimismus und Zuversicht in die Apokalypse!

Turanak Mroranon

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1036 am: 09.03.2011, 17:26:02 »
Turanak überlegt kurz verwirft dann aber die Idee auf Fähigkeiten ihres Führers zu vertrauen. Dann erinnert er sich daran, dass dieser auch nicht kommen würde. Leise wendet sich der Zwerg an seine Mitstreiter

" Auf unseren Führer brauchen wir nicht zu warten, soweit ich mich an das Gespräch mit dem Elf erinnere, hat er ihn kaltgestellt. Ich habe aber gerade überlegt, ob wir diese Tür vielleicht mit List aufbekommen. Yasine oder ihr Makotash hat einer von euch eine Möglichkeit eine Stimme nachzuahmen ? Dann könnten wir mit der Stimme des Elfen die die da drinnen sind dazu bewegen die Tür zu öffnen. Wir müssen nur eine Situation beschreiben die so eine Handlung zur Konsequenz hätte. Ansonsten sehe ich nur die Möglichkeit die Tür aufzustemmen. Bevor wir dies aber tun, habe ich auch dazu noch eine Frage an euch. Kann einer von euch hinter die Tür blicken um zu sehen wie schwer sie verbarrikadiert ist ? Wenn zu viel Schutt davor liegt können wir diesen Weg vergessen "

Nachdem er seinen Blick von Yasine zu Makotash schweifen ließ fragt Turanak

" Na wie könnt ihr uns helfen ? "




" Begegnet meiner Süßen mit mehr Respekt ihr kaltherzigen Gegner eines gepflegten Schädelbasisbruchs. "

sagte der Zwerg und fuhr fort seinen riesigen Hammer liebevoll mit Politur einzureiben.

Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1037 am: 10.03.2011, 15:19:21 »
Makotash sieht den Zwerg nachdenklich an und fährt sich bedacht über seine Brillengläser. "Hm", beginnt er seine Antwort wenig enthusiastisch, doch nicht weil er nicht antworten möchte - vielmehr ist er wieder in einem inneren Dialog gebunden, doch ohne Worte, vielmehr ein hin- und her seiner Gefühle. "Nun ja. Nein, ich vermag solcherlei MManifestationen nicht. Doch...doch vielleicht könnte ich uns auf eine andere Weise helfen..."

Er begibt sich einen Schritt auf die Tür zu und überlegt. "Wie genau sah es dahinter aus? Ich...ich bin etwas desorientiert. Ich könnte uns jedoch dort hineinbringen, indem ich mit meinem Geist eine Tür in den Raum schneide, durch die wir hindurchschreiten könnten", erklärt er notdürftig und verfällt abermals in eine innere Stille, in der er diese Option evaluiert.

Turanak Mroranon

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1038 am: 10.03.2011, 17:48:45 »
Bei den Worten von Makotash leuchten die Augen des Zwerges.

" Na genau das ist es was wir brauchen. So kommen wir hinein, ohne diesen Pfuschern eine Möglichkeit zu geben sich auf uns vorzubereiten. Schließt sich diese ... Tür hinter uns wieder ? "

Während er auf eine Antwort wartet, reibt der Zwerg bereits seine Behandschute linke Faust in seiner Rechten. Augenscheinlich freut sich Turanak auf den bevorstehenden Kampf.

" Endlich geht es diesen Khyberkreaturen an den Kragen "
" Begegnet meiner Süßen mit mehr Respekt ihr kaltherzigen Gegner eines gepflegten Schädelbasisbruchs. "

sagte der Zwerg und fuhr fort seinen riesigen Hammer liebevoll mit Politur einzureiben.

Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1039 am: 10.03.2011, 19:04:36 »
Den Ausgang des Duells hat Yasine befürchtet - und sich ernsthaft gefragt, was Irial dazu getrieben hatte, sich als Gefangenen anzubieten. Dass es tatsächlich der beinahe selbstlose und überaus risikobehaftete Wunsch war, dem Rest der Gruppe noch eine Chance zu erkaufen, bezweifelt die Psionikerin. Auch bedauert sie, dass das umgänglichste Gruppenmitglied nun fort ist, aber da es nichts nützt, darüber zu lamentieren, stellt sie sich auf die kommende Konfrontation ein, um dazu beizutragen, dass diese möglichst zügig und effektiv gelöst wird.
Dazu nimmt die Riedranerin mehrere getötete Wachleute in ihren telekinetischen Griff, um den 'Vorrat' an wandelnden Kadavern aufzustocken. Auch vor der verschlossenen Tür weiß sie etwas beizusteuern:
"Wie manche von euch bereits wissen, vermag ich tatsächlich meinen Blick zu projizieren. So lasst mich dahinter schauen," kündigt die Fremdländerin an, um dann in tiefer Konzentration zu versinken und ihre Wahrnehmung etliche Meter hinter die Türe zu projizieren - während die belebten Leichen stocksteif und völlig inert hinter ihr stehen bleiben.
Ohne Preis kein Fleiß.
Tapferkeit ist aller Laster Anfang.
Amöben bestehen aus Ektoplasma.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1040 am: 11.03.2011, 13:08:22 »
Yasine öffnet ihren Geist, um einen Blick auf den Raum hinter der Tür zu werfen. Es dauert einen kurzen Augenblick bis ihr Sehen auf die Position hinter der Tür eingestellt ist. Doch dann sieht Yasine glasklar den Inhalt des Raumes. Die Tür selbst scheint mit einem Riegel verschlossen zu sein und der Raum ist erfüllt von mehreren Labortischen, einigen Haufen mit Drähten, Metallen und einigen anderen scheinbar nutzlosen Dingen. Die Wände rechts und links werden von aufgereihten Stahlbehältern erfüllt auf denen Drachensplitter mit Drahtgeflechten finster pulsieren und ein einzelnes Guckloch einen Blick ins Innere ermöglichst. Eine einzelne Gestalt. Ein Elf in einer violetten Robe und einer merkwürdigen Klauenhand huscht zwischen den Labortischen hin und her, während er immer wieder einen Paranoiden Blick auf die Eingangstür wirft. Doch die grausigsten Anblick sollen noch kommen. Denn im Raum befinden sich noch mehr Gestalten. Aufgeblähte Monstren mit schrecklichen Klauen, deformierten Muskeln und Mäulern. Ihre Haut wirkt grau und ledrig, während sie mit pulsierenden blauen Tätowierungen überzogen sind, welche stark an Drachenmale erinnern. Diese Wesen stehen stumm wache und es sind insgesamt fünf dieser Wesen. Zwei bei der Tür und drei um die Labortische aufgestellt. Doch neben diesen Monstren gibt es noch eine Kuriosität. Gegenüber der Tür am anderen Ende des Raumes ist jemand aufrecht an einen stehend Tisch gefesselt. Der Mann oder das Wesen scheint nicht ganz anwesend und seine Augenlieder flattern immer wieder auf und zu. Das Wesen wirkt wie ein Mensch oder Halb-Elf, doch sein Äußeres ist von Alterserscheinungen, Narben und anderen Dingen gezeichnet. Eine seine Hände endet in einer ähnlichen Klaue wie bei dem Elfen und sein weißes Haar hängt ungewaschen von seiner verzogenen Visage. Einen zweiten Ausgang scheint es jedoch nicht zu geben.
Leite:
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Turanak Mroranon

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1041 am: 16.03.2011, 22:08:59 »
Nachdem die Gefährten überein gekommen sind, welche Marschrichtung sie einschlagen wollen stimmt der Zwerg einen leisen magischen Singsang an und kurz darauf sieht man um seinen Körper für kurze Zeit etwas kokonartiges Leuchten, das seinen Körper komplett einhüllt. Danach richtet Turanak noch ein Gebet mit Dankesworten an Onatar um schon wenige Augenblicke seinen Hammer wie üblich mit beiden Händen zu erheben. Mit diesen beginnt er dann auf die Tür einzudreschen.
« Letzte Änderung: 19.03.2011, 13:23:04 von Luther Engelsnot »
" Begegnet meiner Süßen mit mehr Respekt ihr kaltherzigen Gegner eines gepflegten Schädelbasisbruchs. "

sagte der Zwerg und fuhr fort seinen riesigen Hammer liebevoll mit Politur einzureiben.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1042 am: 19.03.2011, 13:30:05 »
Der Plan wird gefasst und Turanak macht sich an das Einhämmern der großen Stahltür. Immer wieder schlägt der mächtige Hammer auf die Tür ein und verbiegt Stück für Stück den Stahl. Doch selbst der kräftige Zwerg mit seinem Hammer braucht über eine Minute, um die Tür in den Zustand zu schlagen, dass sie jeden Moment zusammenbrechen könnte. Dann versammelt sich Turanak und Gerdrad, um Makotash, während Yasines Zombies den Platz vor der Tür einnehmen. Der Psioniker wirkt seine Kraft und mit einem Mal werden alle drei in das Labor teleportiert in die Nähe der letzten Stelle an welcher der Elf gestanden hat. Sie tauchen überraschend auf und können zumindest einen kurzen Moment die Überraschung für sie verbuchen. Auch wenn der Elf leider nicht mehr direkt in ihrer Nähe steht.
Die Gestalt an der Wand hingegen schlägt in diesem Moment die Augen auf.

Torn erwacht aus einem zähen Nichts und kann sich im ersten Moment nicht richtig erinnern. Seine Handgelenke schmerzen und Rücken ebenso. Schnell muss er feststellen, dass er wieder Ketten liegt und an eine Wand gebunden ist. Doch der Raum in dem er sich befindet ist ihm völlig fremd. Er sieht schreckliche Wesen und einen Elfen, der scheinbar an einigen Tischen Experimente durchführt. Doch kaum sind die Erkenntnisse in seinen Kopf gesunken, als das Hammer an der Tür in seinen Kopf eindringt und er sieht wie diese sich immer weiter nach Außen biegt und dann plötzlich tauchen wie aus dem Nichts drei Gestalten auf. Ein Zwerg und zwei Menschen.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1043 am: 07.04.2011, 12:39:33 »
Die langen, schlohweißen Haare hängen schweißnass in dem Gesicht des alt wirkenden Humanoiden. Die Haare liegen so nass an, dass sie ein Ohr freigeben, welches leicht spitz zusammenläuft. Ein Halbelf hängt halb stehend in den Ketten. Torn ist fast wahnsinnig vor Schmerzen, gerade seine Schultergelenke sind einfach ausgemergelt von den Strapazen und diesem Festketten, welches nicht nur seinen Körper mit Folter malträtiert, sondern ihm auch die Kraft nimmt, sich selbst zu befreien. Da seine Arme nach hinten weggesteckt sind, kann er kaum seinen Körper zum Einsatz bringen. Nur halb nimmt der lediglich 160 Zentimeter große Halbelf die Neuankömmlinge wahr, er kennt ihre Gesichter nicht und das verwirrt ihn, aber nicht stark genug, um über die höllischen Schmerzen hinwegzutäuschen, die er im Oberkörper spürt. Wenn er noch lange hängt, wird er wieder bewusstlos werden, wie so häufig, wie fast immer. Aber er hat auch Angst, sich zu bewegen. Eine falsche Bewegung und die Dunkelheit der Schmerzen umfängt ihn wieder. Zu viel Dunkelheit umfängt ihn seit...er weiß es nicht mehr. "Diese Schmerzen..." Ein qualvolles Stöhnen geht von dem kleinen, und auch eher schmächtig wirkendem Mann aus. Er weiß, dass der Bär schlummert, aber er kann ihn nicht wecken. Er stöhnt wieder vor Schmerzen. Torn versucht sich so zu stellen, dass die Schmerzen sich ertragen lassen, es gelingt ihm nicht. Leicht rasseln die Ketten. Er ist ein gefangenes Tier. Er wagt es nicht zu sprechen, will die Situation abwarten. Warten. Wie lange hat er gewartet. Etwas fühlt sich so an, als würde es im Inneren über seine Wirbelsäule krabbeln. "Ist es gar eine Chance?" Torn wagt es nicht, wagt keinerlei Hoffnung, weshalb dieser Gedanke unterkühlt ist. Doch in seinem Inneren regt sich der Bär, er spürt es. Der Bär wittert Hoffnung. Torns Muskeln fangen langsam an sich zu verkrampfen, er spürt seinen Symbionten, der sich wie ein Handschuh um seine rechte Hand gelegt hat. Er ist so schwach wie Tornariel selbst, aber auch er ruft nach dem Bären. Das Kribbeln der Wirbelsäule lässt Tornariel eine Gänsehaut stehen.

Turanak muss sich zuerst orientieren als er durch die Fähigkeit, welche ihm unbekannt war, mitten im Raum auftaucht. Lieder ist der Protargonist der hier stattfindenden Ungeheuerlichkeit nicht in seiner Nähe. Was den Kleriker des Onatar aber noch mehr erzürnt sind die Abscheulichkeiten, die sich unter anderem in dem großen Raum befinden. Den Erzählungen seiner Mitstreiterin hatte er zuvor nicht ganz folgen können. Dann wird er der Gestalt in der pupurnen Robe gewahr und ist sich sicher, dass der Elf für dieses Abscheulichen Taten verantwortlich ist. Ohne zu zögern bewegt sich der Zwerg direkt neben den verhassten Feind. Zu einem schadenfrohen Grinsen ist der Kleriker allerdings nicht in der Lage als er seinem Gegenüber in die Augen sieht, denn er weiß nicht zu welchen schrecklichen Dingen dieser Teufel in der Lage ist.

Als Makotash durch seine Dimensionstür schreitet und auf der anderen Seite des von ihm erschaffenen Raumtunnels erscheint, braucht er ein paar Sekunden, um sich zu orientieren. Die Grausamkeiten, die sich seinen Augen offenbaren, blenden ihn und lenken ihn von jeglicher taktischen Überlegung ab. Er wünschte, er hätte die gleiche Kraft wie Yasine, um sich besser auf die Situation vorbereitet haben zu können. Fassungslos steht er da, wendet den Blick auf das gefesselte Geschöpf an der Wand, auf die widernatürlichen Kreaturen, und auf den Mann in der Mitte im Raum. Er! Schalte ihn aus!, schießt es in Quori durch seinen Kopf. Wir müssen ihn ausschalten!
Makotash hebt wie in Tance seine Finger und richtet sie auf den Feind. Er beginnt damit, mit den Fingerspitzen zu tanzen, feine Linien zu zeichen, und um den Mann erscheinen ektoplastische Fänge, die ihn einzuspinnen drohen!
Als er seine Kraft beendet, schreitet er zurück an die Wand, um die Lage zu evaluieren. Dabei fängt der Gefesselte seine Aufmerksamkeit. Wie sollte er herausfinden, was es mit ihm auf sich hat? "Wer seid Ihr?", zischt er hektisch, und auch etwas ängstlich, dem Mann zu.

Draußen vor der Tür zieht Yasine an den telekinetischen Strippen ihrer Zombies, auf dass diese mit voller Wucht gegen die malträtiertre Tür donnern. Das Metall hält den ersten Schlägen jedoch stand - was der Riedranerin nicht sehr viele Sorgen bereitet: sie gesteht ihren Gefährten durchaus zu, eine halbe Minute überleben zu können. Und selbst wenn nicht, gibt es hinterher weniger Fragen. Auch wenn es um Makotash doch etwas Schade wäre...

Der Elf kann nicht rechtzeitig reagieren und wird von Makotash eingesponnen ehe er überhaupt etwas tun kann. Gerdrad manifestiert derweil seine Pfeile und schaut ungläubig als Makotash den Mann einspinnt.
„Ich dachte ihr wollt ihn töten? Was habt ihr gemacht?“
Allerdings sieht der Mensch, dann die abscheulichen andere Feinde und feuert lieber in ihre Richtung mehrere seiner psionischen Pfeile ab. Sie schlagen in das nächste Ungetüm ein und drei Pfeile zerreißen das Fleisch. Doch das Monstrum steht selbst nach diesem Hagel aus Schüssen noch.
Derweil hämmern die Zombies erfolglos auf die Tür ein.

Die verwundete Abberation taumelt einen Moment und plötzlich Leuchen die blauen Linien auf seinem Körper intensiv. Ein Geruch von verbrannten Fleisch steigt auf und Rauchschwaden steigen an der Stelle der Linien in die Luft. Die Kreatur brüllt mit einem Schmerz erfüllten Schrei und braucht brennenden zusammen. Doch noch bevor ihr Körper zu Boden fällt, explodiert ein magischer Effekt und mitten zwischen Turanak und Gerdrad schlägt eine riesge Säule aus Flammen ein. Umfängt zwei Labortische, den Zwerg, den Menschen und den Kokon um alles zu verbrennen.
Zwei weitere Abberationen stürmen auf Gerdrad und Turanak, um sie aus vollen Lauf mit mehren Schlägen und Bissen zu überziehen. Gerdrad schafft es zwar den Flammen zu entgehen, aber er wird gekratzt und gebissen. Turanak hingegen bekommt nur einen Schlag ab, der Rest prallt von der Rüstung ab. Die beiden Wächter an der Tür scheinen jedoch noch auf etwas zu warten oder zu haben etwas besonderes vor.

Als Turanak Schmerzen durch die Flammensäule erleidet welche auf ihn herniederfährt, wird der Zwerg langsam aber sicher wütend. Da er den offensichtlichen Verursacher nicht anvisieren kann unter dem grünen Kokon, schlägt sein Hammer mit ganzer Wut auf die Abscheulichkeit ein, die neben Gerdrad und ihm steht

"Ich muss einen erbärmlichen Eindruck machen. Sie befreien mich nicht, sehen keine Hilfe in mir. Oder halten sie mich auch für eine Aberration?" Torn spürt das Kriechen, es ist inzwischen ein Kratzen, als würden die Bärentatzen seine Wirbelsäule zerdrücken. Er hat kaum Erinnerungen an seinen Peiniger, versteht sein Gefängnis kaum. Er spürt den Symbionten und den Bären, der langsam zu toben beginnt. Er will frei sein. Torn beobachtet den Kampf, so langsam traut er sich zu regen. "Was ist, wenn sie mich auch abschlachten wollen?" Kaum Worte sind gefallen, gleich ein voller Angriff. Keine Minute des großen Auftritts, stattdessen kühle Effizienz als Grundgedanke. Und wenn sie die Feinde übermannen sollten, auch Effektivität. Des Halbelfen Muskeln spannen sich langsam an. Es ist eine Mischung aus dem Willen zur Freiheit und Sorge davor, dass er wehrlos ist. Er kann den Doktor einschätzen, der ihn quält und ihm merkwürdige Dinge einflößt, dennoch wird er Torn nie absichtlich töten, aber die Fremden kennt er nicht. Er ignoriert den Schmerz. Er will sich befreien, wie der Bär, will er frei sein. Er stemmt sich gegen seine Ketten, reißt an ihnen, zerrt und grunzt vor Schmerzen.

Die Kampfgeräusche dringen nur gedämpft an Yasines Ohren, und die Riedranerin hört den Lauten soweit es geht zu, während sie die wandelnden Kadaver erneut gegen die Tür knallen lässt, und erneut ohne viel Erfolg. Doch sie hat Zeit...

Der Zwerg schafft es nur mit Mühe den angreifen Feinden Schaden zu zufügen. Nur dank ihres rücksichtlosen Angriffes schafft er es überhaupt einen Treffer anzubringen. Doch zu seinem Staunen muss er mit ansehen wie die Wucht des Schlages an ihrer Haut abgemindert wird und selbst der Hammer aus Adamantid nicht seine volle Wirkung entfalten kann. Wenigstens die Flammen verbrennen ihr Fleisch.

Torn windet sich derweil in den Fesseln, doch das starke Seil schneidet nur stärker in sein Fleisch und der Mann versucht erfolglos von allein frei zu kommen. Doch vielleicht reicht etwas mehr Druck, um endlich frei zu kommen.

Gerdrad wird derweil ebenfalls schwer bedrängt und blutet aus etlichen Wunden.
„Verdammt tut etwas Zwerg.“
Ruft er nur, während er sich mit einem Schritt zurückzieht und ebenfalls zwei schnelle Pfeile auf den Feind direkt vor ihm abfeuert. Doch einer fliegt einfach daneben, während der andere in das Fleisch des Monsters eindringt und es wenigstens etwas verwundet.

Die Monster dringen derweil weiter vor und Turanak sieht sich wieder einem Ansturm aus Schlägen und Bissen gegenüber dem er kaum standhalten kann. Mehrmals reißen die Klauen in sein Fleisch und die Schmerzen lassen ihn aufschreien. Doch auch Gerdrad ergeht es nicht besser, denn das Monster setzt sofort nach und schafft es ebenfalls eine Klaue in dem Mann zu versenken. Die beiden Monster an der Tür wartet weiterhin ab.

Und wieder muss der Zwerg schläge dieses komischen Wesens erdulden, was aber seine Wut nur noch mehr steigert. Auch er badankt sich abermals bei seinem Gegner, indem er seinen Hammer zweimal in Richtung des Monstrums schwingt, was ihm bei weitem besser gelingt als beim ersten Mal.

"Lasst den Nemesis!", schreit der Psioniker. "Der ist erst einmal außer Gefecht - kümmert Euch um die Widergeburten!"
Er wendet sich erneut dem Fremden zu, der scheinbar nicht auf seine Frage einzugehen gedenkt, dafür jedoch beginnt seine Ketten zu dehnen, als wolle er sich befreien. Was, wenn er einer von ihnen ist, und auf den Psioniker losstürmte? Sollte er ihn besser vorsorglich außer Gefecht setzen? Makotash eschließt, ihm noch eine Gelegenheit zu geben. "Iht dort, versteht ihr mich? So antwortet, wer seid ihr, was tut ihr hier?", fordert er ihn erneut auf.
Er beginnt seinen Geist erneut weben zu lassen, zapft das Universum an, um Materie herbeizurufen, die er zunächst zu einem formlosen Embryo materialisieren lässt, um sie schließlich zu einer Kreatur werden zu lassen. Noch ist sie nicht bereit, aber in nicht allzu langer Zeit wird der Erschaffer sie auf die Feinde hetzen.

"Hat der Mann mich eben schon angesprochen?", Torn ist verwundert und hält mit dem Zerren an der Kette inne. Er stellt merkwürdige Fragen. "Was mach ich hier wohl..." Die Stimme ist für ein Wesen, welches vor Schmerzen in den Ketten hängt, viel zu gefasst; die Stimme ist für einen Halbelfen viel zu dunkel und zu guttural, sie klingt eher so, als würde ein alter Ork sprechen. "Ich hänge hier zu meinem Vergnügen rum." Der Halbelf bleckt seine beiden Zahnreihen, ein paar Zähne fehlen bereits, obwohl die restlichen sehr gepflegt aussehen. "Man nennt mich Torn."
Diese Stimme ist noch immer zu gefasst, aber der Bär will nicht schweigen, er ist über die Wirbelsäule bis in den Nacken geklettert und reißt an Torns Gedanken, dringt in sie mit wütendem Scharren ein. Auf einmal setzt Torns Sicht aus, er hört das Plätschern eines Flusses, sieht Lachse, welche von einem gigantischen Kodiakbären gefangen werden. Der Bär blickt ihn an, Torn riecht die Freiheit. Der Bär brüllt. Torn schreit. "AARRRRHHH!" und versucht sich mit aller Kraft aus seinen Fesseln zu befreien. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, denn er fühlt unendlichen Zorn und gleichzeitig absolute Klarheit in sich. Der Bär will seinen Peiniger jagen. Torn sieht wieder.

Mit einem lauten Scheppern gibt die Tür schließlich unter den Schlägen der Zombies nach. Yasine nimmt sich eine Sekunde Zeit, die Situation zu erfassen - in diesem kurzen Augenblick kann sie zwar nicht allzu viele Details beobachten, doch dass ihre Verbündeten bedrängt werden, wird ihr klar.
Die Psionikerin lässt zwei belebte Kadaver - ehemalige Wachen des Höhlenkomplexes - in den Raum vorlaufen, um ihr den Weg zu ebnen. Sie selbst fokussiert sich auf eine der unförmigen, mutierten Kreaturen, projiziert ihren Willen auf deren Geist und versucht in den verdrehten Verstand des Geschöpfes einzudringen. Mit einigem Interesse schmöckert die Psionikerin in den grausigen Erinnerungen der Kreatur, doch lange hadert sie nicht und sucht gezielt nach den besonders schmerzhaften, um das Wesen sie aufs Neue durchleiden zu lassen.

Das Monster scheint von Yasines Angriff nicht sonderlich beeinflusst zu sein und nur etwas Blut scheint aus den verzogenen Überresten der Nase zu laufen. Doch Gerdrad zieht sich derweil wieder zurück und konzentriert sein Feuer diesmal auf den Feind direkt vor Turanak. Zwei psionische Pfeile dringen direkt in die Abberation ein und durchschlagen seine Haut. Elektrische Funken tanzen über den Körper, doch es scheint nicht auseinander zu brechen.
Torn sammelt derweil alle seine verfügbaren Kräfte und reißt erneut an den Fesseln. Seine gesamte Wut setzt er frei und als es fast so
scheint, als würde er weiter gefesselt bleiben, reißen die Seile mit einem Ruck und Torn fällt befreit zu Boden.
Geschwächt durch die vielen Wunden und dem Tode nahe schwingt Turanak erneut seinen Hammer, doch die Wucht der Schläge scheint nicht ausreichend, denn der Hammerkopf prallt einfach an der harten Außenhaut ab.

Als die beiden Zombies aus Yasines Reihen in den Raum stürmen, erwartet sie die Monster schon und versenken ihre Klauen in den Untoten. Die Abberationen zerreißen die Zombies förmlich und beißen ihnen die Köpfe ab ehe sie überhaupt reagieren können. Derweil geht der Kampf bei Gerdrad und Turanak weiter und beide werden von den Monster stark bedrängt. Turanak fängt erneut eine schweren Schlag einer Klaue und wird anschließend schmerzhaft in die Schulter gebissen. Die Wunden sind zu viel und der stolze Zwerg bricht mit einem leisen Wimmern zusammen. Gerdrad ergeht es nicht viel besser und auch in sein Fleisch werden weitere Wunden gerissen. Der Mensch steht kaum noch auf den Beinen und flucht laut.
“Verdammt. Bei Dol Dorn ich werde nicht erneut sterben!“
Zu alle Überfluss scheinen sich kleinere Wunden an der Oberfläche der Monster langsam wieder zu schließen.

Im selben Moment, als das Astralkonstrukt sich auf der materiellen Ebene verfestigt, reißt sich Torn mit lautem Gebrüll los. "Wir sind nicht Euer Feind!," ermahnt der Kalashtar den scheinbar rasenden Gefangenen, der auch ohne Waffen bedrohlich genug aussieht. In all dem Tumult muss sich der Erschaffer dennoch konzentrieren, um Gerdrad und Turanak die Haut zu retten. Eine Hand ausgestreckt, formt er durch eigenen Willen einen Flammenstrahl, der auf eines der monströsen Wesen zuschießt.

Freiheit. "Ich habe die Ketten aus ihrer Halterung gerissen." Torn ist begeistert, erschüttert, eingeschüchtert und doch mit purer Kraft durchflutet, alles in Anbetracht dieser Kraft, die er in sich ausgelöst hat und die er sogar immer noch spürt. Sein Blick ist schnell und flatterhaft, der Symbiont an seiner Hand drückt tiefer in das Fleisch und der Bär will Blut kosten. Er hat sich seine Freiheit erkämpft und jetzt will er jene bekämpfen, die ihn in Ketten geworfen haben. Ohne auf den Mann, der ihn angesprochen hat, weiter einzugehen, will Torn wie ein Besessener auf seine Feinde einstürmen, aber er ist so gut wie nackt. Dann sieht er auch schon den Zwergen zu Boden gehen. "Jetzt gilt's!" Er wird erstmal helfen müssen, so es ihm möglich ist. Er stürmt auf seine Feinde los.

Dass ihre untoten Marionetten von den gezüchteten Monstrositäten ohne Mühe zerrissen werden, bereitet Yasine kaum Sorgen - vielmehr tut dies der Gefangene, der sich soeben durch pure Muskelkraft selbst befreit hat. Der Mensch oder Elf oder was auch immer er ist könnte genausogut in blinder Wut der ohnehin arg bedrängte Gruppe der Ermittler den Todesstoß versetzen, wie er ihr entscheidend helfen könnte.
Während die Riedranerin ihre belebten Kadaver dirigiert, achtet sie aus dem Augenwinkel auf das verwahrloste Geschöpf. Die Leichen der Barbaren stürzen sich, von der Psionikerin gelenkt, auf die nächsten Monstren, während die verbliebenen untoten Wachmänner steifen Schrittes nachrücken.

Die Zombies prallen mit voller Wucht in die Gegner und versuchen mit ihren Schwerter tiefe Furchen zu schneiden. Doch einer kommt überhaupt nicht durch die Haut des Feindes, während der Andere nur einen kleinen Kratzer auf der Haut hinterlässt, während die restliche Wucht des Schlages abgefangen wird.
Makotash feuriges Geschoss und auch Torns Klaue schlagen schmerzhaft in die Abberation ein. Doch während der Strahl des Psionikers große Teile des Monsters verbrennt, schneidet die Klaue an Torns Hand jedoch nur schwer durch die Haut und die kombinierte Wucht reicht nicht aus, um das Monster zu Fall zu bringen.
Derweil schlägt das Konstrukt ebenso hart in die Monstrosität vor sich und verwundet es trotz der dicken Haut.
Gerdrad ist verwirrt über das plötzliche Auftreten von Torn und stolpert schwer verwundet zurück, um wieder auf Abstand zu kommen. Schnell manifestiert der Bogenschütze zwei Pfeile und wirft sich direkt auf die schwer verwundete Abberationen. Doch in der Hektikt trifft nur eines der Geschosse und schwer angeschlagen schwankt die Ausgeburt des Khybers.

Die Monster greifen wieder an und zu erst reagieren die Beiden bei den Zombies. Sie schlagen wieder mit allem was sie haben auf die Untoten ein und zerreißen diese erneut in Stücke.
Die anderen beiden verhalten sie etwas anders. Die Monstrosität die über dem bewusstlosen Turanak hängt, beobachtet den Zwerg interessiert und berührt diesen mit einem Mal fast liebevoll mit seiner deformierten Klaue am Kopf. Er streicht sanft drüber und im selben Moment leuchten die Male auf seiner Haut. Turanak merkt in seiner Bewusstlosigkeit nur wie etwas an ihm zehrt, etwas seine Seele zu verschlingen droht.
Der Anderen hingegen baut sich auf und die Linien auf dem Körper leuchten hell, brennen sich in sein Fleisch ein und mit einem Mal explodiert die angesammelte Kraft in einem Kältekegel der Gerdrad und die dahinter liegenden Tanks mit voller Wucht erwischt. Der Mann kann nicht rechzeitig reagieren und wird auf der Stelle eingefroren. Wie eine Statue bleibt das erschrockene Abbild von Gerdrad im Raum stehen. Das Monster bricht unter dieser Anstrengung rauchend zusammen.

Makotash befielt seinem Konstrukt mental, so lange auf den Feind einzuschlagen, bis dieser fällt. Das erschaffene Wesen beginnt unmittelbar, eine Serie an donnernden Schlägen auf die Ungeburt niederrasseln zu lassen, während der Psioniker die Ablenkung nutzen will, um einen weiteren Energiestrahl zu platzieren.

Der Bär ist zufrieden, als seine Pranke beim Zerstören des Monstrums hilft, aber er will mehr. Er will zerdrücken. Torn will sich dagegen wehren, seine Vernunft sagt ihm, dass er eigentlich sein Schwert bräuchte, um sich sinnvoll zu wehren, aber die Drang zu zerstören und zu kämpfen ist zu groß. Der gebürtige Halbelf schert sich nicht einmal um die Fallenden, sie lassen ihn kalt, er nimmt sie zwar wahr, aber er kennt sie nicht und im Moment brennt das Verlangen nach Blut. Schnellen Schrittes bewegt sich Torn auf seinen nächsten Gegner zu. "Torn, was ist los mit dir, du hast mehr Klarheit und doch weniger Kontrolle. Was ist das?" Er kann sich nicht konzentrieren und doch sieht er alles, das erste Mal seit...er weiß es nicht, vielleicht das erste Mal überhaupt, klar. Er überfordert und beschwingt ihn zu gleich und so bewegt er sich näher und sorgloser an seinen Gegner als er sollte.

Nachdem ihre nächsten Kadaver zerfetzt worden sind, schickt Yasine einfach die nächsten beiden voran. Allmählich gehen ihr jedoch die Reserven in dieser Hinsicht aus, und die Psionikerin weiß, dass sie nicht mehr viel Zeit hat, mit den Aberrationen fertig zu werden, zumal sie sich noch um einen unbekannten Faktor kümmern muss.
Anstatt gezielt nach Erinnerungen eines der Monstren zu forschen, konzentriert die Riedranerin ihren Willen zu einem geballten mentalen Schlag gegen deren Hirn und schickt den Impuls wie eine Speerspitze in den Kopf der Kreatur

Die Zombies krachen erneut mit voller Wucht in die grässlichen Abberationen, doch die Wesen wissen sich zu wehren. Einer schafft es dank seiner harten Haut mühelos die Wucht abzufangen, der andere Sturmangriff hingegen schafft es das Monster zu treffen, durch die überaus dicke Haut zu schneiden und einen kleinen Kratzer zu hinterlassen.
Yasine in dies hat sehr viel mehr Erfolg mit ihrem Angriff und der Schlag gegen das Gehirn des Monsters schlägt mit voller Wucht ein. Es schüttelt sich unter dem Angriff, sein Blut tropft aus Nasen und Augen und einen Moment scheint seinen sogar seine Augen zu platzen. Aber er übersteht den Angriff.

Makotash Strahl ist jedoch zu ungenau gezielt und die Flammen schlagen in einer der Wände ein. Das Konstrukt hingegen hämmert zweimal in die Abberation ein und schafft es durch die Wucht zwei Verletzungen zu verursachen, obwohl die harte Haut die Wucht mindert. Das Wesen scheint jedoch nicht mehr lange durchzuhalten.

Torn bereit seine Leichtfertigkeit jedoch etwas, denn als er an dem Monster vorbei huscht, holt dieses mit der Kralle aus und reißt einen Striemen über den Arm des Mannes.

Die Monster sehen sich wieder einen Paar Zombies gegenüber und greifen an. Die Klauen schlagen blitzschnell zu und auch ein Biss schiebt sich dazwischen. Doch diesmal halten die Rüstungen zum größten Teil stand und nur einer der Zombies wird durch eine Kralle verwundet.
Das letzte lebende Monster bei den Anderen hingegen, ruht einen Moment und plötzlich strahlen wieder die Male auf. Sie brennen sich in das Fleisch und hüllen die Klaue des Monsters einen Moment in blaues, kaltes Licht. Blitzschnell greift das Monster nach Torn. Dieser spürt wie seine Lebenskraft ein kleines bisschen geraubt wird und auf den Feind übergeht.
Auch dieses Mal regenerieren sich bei allen Monstern kleinere Wunden.

Torn brüllt vor Schmerz, als er gleich zweimal getroffen wird. Der Bär will den Angriff unterbinden. "Du wirst mich nicht zerreißen." Torn weiß, dass er ohne Rüstung nicht sehr wehrfähig ist und auch ohne Schwert ist der einfache Kampf Mann gegen Monster, oder Monster gegen Monster, nicht sehr aussichtsreich. Der Bär greift zu. "Ich werde dich zerdrücken!", sagt der Halbelf wieder mit dieser merkwürdigen, fast orkischen Stimme, die trotz der Wunden und der Anstrengung so fremdartig ruhig klingt.

Yasine lässt weiterhin ihre belebten Leichen für sie kämpfen und schont ihre stark beanspruchten Kräfte - sie würde ihre Reserven gewiss noch brauchen, und jetzt mit kaum erträglichen Kopfschmerzen durch Überbelastung zusammenzubrechen, wäre Selbstmord. Solange die Untoten die Front halten, beobachtet die Psionikerin immer wieder mal das Geplänkel am anderen Ende des Raumes.

Yasines Zombies schlagen auf die Monster vor sich, doch diese erwehren sich ohne größere Schwierigkeiten der Angriffe und brüllen den Untoten ihren Hass entgegen.
Währenddessen packt Torn eines der Monster und versucht es mit seiner rohren Kraft niederzuringen. Zwar schafft er es dank der Kraft des Bären einen festen Griff aufzubauen, doch die Quetschungen scheinen bei dem Monster sehr viel weniger schlimme Schäden anzurichten als bei einem Menschen, weshalb es immer noch steht.
Selbst die schweren Schläge von Makotash Konstrukt prallen nur mit mäßiger Wirkung auf die Abberation ein, welches immer noch von Torns entzogener Kraft genährt zu werden scheint.

Die Abberationen stürzen sich auf die Zombies und der unverwundete Untote wird förmlich in zwei Hälfte gerissen von seinem Gegner, während sein Kopf im selben Moment wie eine alte, faulige Melone zwischen den Fängen des Biests zum Platzen gebracht wird. Der andere Untote hingegen wird durch sein Rüstung geschützt und nur ein Biss reißt etwas Fleisch aus einem ungeschützen Bein.
Torn hingegen ergeht es schlechter. Im Griff des fremden Mannes scheint das Wesen in Raserei zu verfallen und versucht auf engsten Raum mit allen nach Torn zu schlagen was es hat. Trotz des Griffes schafft es das Wesen mit seinen Krallen Torns Fleisch förmlich zu zerfetzen und selbst seine Zähne versenkt es schmerzhaft in Torns Schulter.
Derweil schwindet die Magie des Kokons, um den Elfen langsam und es dauert wohl nicht mehr lange ehe er wieder frei ist.

Makotash lässt das Konstrukt kontinuierlich auf die Aberration eindreschen und hofft, Torn somit von seinem Widersacher zu entledigen. Außerdem schreitet er eilig in eine geschicktere Position, er hofft, seine Energieentladungen sofort auf den merkwürdigen Elfen schleudern zu können, sobald sein Kokoon nachgibt. "Passt auf, die Hülle wird nicht mehr lange halten!", ruft er seinen Mitstreitern zu. Dann feuert er noch einen Strahl ab, der jedoch hoffnungslos daneben geht.

Torn brüllt auf, als sein halber Körper durch seinen Lichtsinn zerrissen wird. Aber was soll er tun, er hat die Monstren angegriffen haben, und jener, welcher ihn in Ketten geschlagen hat, wird nicht begeistert von diesem Aufbegehren sein. Torn muss sich wehren. Der Bär muss siegen. Torn hat das Gefühl, als würde die Pranke eines Kodiaks selbst auf die Aberration niedergehen. Endlich geht das Vieh, welches ihn so schwer verwundet, in die Knie. Torn nimmt am Rande Makotashs Warnung wahr. Er wird seinem Halter einen würdigen Empfang bereiten, sobald die Hülle nachgibt.

Vorsichtig nähert sich Yasine der Mündung des Gangs, während sie den verbliebenen Untoten noch einmal zuschlagen lässt. Der Kadaver würde kaum noch einen Hieb aushalten, und so geht die Riedranerin bereits zur Offensive über, bevor die Monstrositäten auf sie zuspringen können. Durch schiere Gedankenkraft erwärmt sie schlagartig die sie umgebende Luft, so rasch und so intensiv, dass eine Flammenwoge von ihr aus ausgehend in den Korridor zurück und in den Raum hinein brandet. Die Psionikerin weiß erfahrungsgemäß, dass eine solche Entladung nicht weit genug reicht, um den elfischen Forscher zu gefährden - zumal dieser in einem ektoplasmischen Kokon eingesponnen ist.

Dank Torns Einwirken zusammen mit den schweren Schlägen des astralen Konstruktes wird eines der Abberationen zu fall gebracht und bleibt fast regungslos am Boden liegen. Am anderen Ende des Raumes explodiert derweil Yasine in einem Flammenmeer wie es einen Moment scheint, als eine Flammenwelle von ihr ausgeht und beide Abberationen sowie einen der Zombies erwischt. Der Zombie und eines der Monster verbrennen völlig zur Asche, doch die zweite Abberation überlebt die unnatürliche Hitze jedoch nicht ohne selbst schwere Verbrennungen davon zu tragen.

Während die Wunden der noch lebenden Abberationen oberflächlich heilen, stürmt das letzte lebende dieser Monstren auf Yasine zu. Die Krallen sowie der Biss schnappen urplötzlich zu, doch die psionisch aufgebaute Rüstung bewahrt die Psionikerin vor dem schlimmsten. Nur eine Kralle streift sich an der Schulter und hinterlässt einen blutigen, schmerzhaften Striemen.
Währenddessen verliert der Kokon die Wirkung und gibt den Elfen frei, welcher einen Moment überrascht ist. Torn versucht zu zupacken, doch er selbst scheint nicht wirklich darauf vorbereitet gewesen zu sein und stolpert bei dem Versuch, weswegen sein Griff nur Luft erwischt.

Makotash geht ein paar Schritte weiter, um eine freie Bahn auf die letzte verbliebene Aberration zu haben. Er zeigt mit seinen Fingern auf ihn und entläd einen weiteren Strahl aus purer Kälte auf ihn. Der Kalashtar spürt seine Kräfte schwinden - der Kampf sollte schnell enden, sonst könnte er bald mittellos da stehen.

Zudem dirigiert er sein Konstrukt zu Yasine, um die Riedranerin weiter zu unterstützen, sollte der Gegner noch stehen. Falls er fällt, würde er das Konstrukt auf den Elfen jagen, um ihn möglicherweise bewusstlos zu prügeln. Doch zuvor wendet er sich ihm direkt zu, vielleicht steckt noch ein Funke Verstand in ihm. "Ergebt Euch, Eure Schergen sind tot - Euer Spiel ist vorbei, Khyberkind!", schreit er ihn an.

Wütend über sein stürmisches Vorgehen muss Torn sich kurz wieder ordnen. Er will den Elfen nicht entkommen lassen, nicht handeln lassen, auch wenn er sich nicht nicht mehr daran erinnern kann, wozu der Elf fähig ist. Selbst dessen Gesicht erkennt er nur mühsam wieder. Brüllend wirft sich Torn abermals auf den Elfen und versucht ihn zu Boden zu ringen. Der Bär erdrückt die Beute. "Du entkommst mir nicht!"

Torn schafft es den Magier zu packen, niederzuringen und festzusetzen, während er mit einer Hand versucht ihn zum Schweigen zu bringen. Der Elf scheint trotz seiner merkwürdigen Symbionten, die Torn bekannt vorkommen, nicht in der Lage zu sein seiner Kraft stand zu halten.

Die Riedranerin beißt die Zähne zusammen und blendet den Schmerz aus, indem sie sich auf ihren Widersacher konzentriert. Im nächsten Augenblick trifft jedoch ein Kältestrahl das Wesen und dieses bricht geschwächt vor den Füßen der Psionikerin zusammen. Diese nickt Makotash dankend zu und zückt den filigranen Dolch, den sie ansonsten kaum benutzt. Sie will gerade zu stechen, als ihr bewusst wird, dass die mächtigen Angriff der Anderen kaum Schaden verursacht haben und ihr Dolch doch zu wenig ist. Schnell konzentriert sich Yasine und stößt mit einem mächtigen geistigen Schlag in den Kopf des bewusstlosen Monsters.

Makotash Strahl trifft die Abberation mit voller Wucht und verbrennt großflächig dessen Fleisch. Es taumelt einen Moment brennend, ehe es zu Boden stürzt, allerdings dort nicht verbrennt sondern bewusstlos liegen bleibt.
Yasine nutzt die Chance und greift dann doch statt mit dem Dolch mit ihrem Geist an und zerquetscht den Kopf samt Gehirn in einem Ausbruch von psionischer Energie.
 
Der Elf windet sich derweil im Schwitzkasten von Torn und bringt auf Makotashs Frage nur ein unverständliches Murmeln hervor, welches zwischen Verzweiflung und Zustimmung schwankt, da der fremde Mann versucht ihn am sprechen zu hindern. Ganz wehrlos scheint er jedoch nicht zu sein, da plötzlich unter seiner Robe ein schwarzer Wurm mit einem großen Auge hervor kriecht. Es richtet sein Auge auf Torn und schießt mit einem Mal einen kleinen Blitz in dessen Richtung, verfehlt jedoch aufgrund des Ringkampfes.

Die letzten lebende Abberation liegt weiterhin am Boden und zuckt nur leicht.

Leider geht Makotash die Geduld durch und er weist deshalb sein Konstrukt an, zumindest mit einem Schlag dem Elfen die Faxen auszutreiben. Es geht auf den wehrlosen Feind zu und setzt ihm mit einem treffsicheren Hieb zu, wonach es mit einem zweiten Schlag gezielt auf dessen Schläfe versucht, ihn zumindest bewusstlos zu prügeln.

Makotash selbst geht unterdessen kopfschüttelnd neben Torn und richtet seine Finger auf den Elfen. "Ihr werdet jetzt still liegen bleiben. Absolut. Dann wird Euch nichts geschehen. Solltet Ihr weiterhin versuchen, uns mit Euren ekelerregenden Khybertricks hinters Licht zu führen, wird ein Feuerstrahl das Letzte sein, was Ihr in diesem Leben erblicken dürft. Verstanden?"

Als Torn knapp verfehlt wird, verändert er seine Art des Ringkampfes. Er beginnt den Elfen zu würgen und kniet sich auf die Schultergelenke des Elfen, um seinen Oberkörper still zu halten. Torn drückt zu. Der Mann, welcher Torn zuerst angesprochen hatte, spricht zwar davon, dass der Elf still liegen bleiben soll, aber Torn muss erst seinen Zorn loswerden, dem Elfen zeigen, dass er es ernst meint. Torn würgt mit aller Kraft. Auf die Symbionten achtet er für den Moment nicht.

Zufrieden, dass das Leben in dem Monstrum erloschen ist und keinen Widerstand leisten wird, zerrt Yasine den Leichnam durch angestrengten mentalen Zug wieder auf die Beine; die Schläfen der Psionikerin pochen inzwischen vor so viel Anstrengung innerhalb kürzerster Zeit, und ihr Kopf fühlt sich bleiern schwer an. Am Rande ihres Bewußtseins bedauert sie, dass sie nicht ausreichend Zeit hat und wahrscheinlich auch nicht haben wird, die Kreatur zu studieren - doch als provisorische Leibwache sollte diese reichen. Nun kann die Psionikerin sich endlich ebenfalls dem Elfenwissenschaftler widmen.

Torn stützt sich auf den Elfen und versucht das Leben aus ihm heraus zu quetschen. Doch erfolglos, denn ihm wird schnell klar, dass die Haut des Elfen sich so hart wie Stein anfühlt und ebenso robust ist. Zwar raubt das Würgen dem Mann die Stimme, doch es ist keinerlei Unbehagen auf seinen Zügen zu sehen und einmal schafft er es sogar den Versuch ihn zu würgen abzuwehren.
Selbst die nachfolgenden Schläge des Konstruktes prallen wie von einer Steinwand ab und nur der letzte Hieb hat genügend Wucht, um dem Feind eine kleinen blauen Fleck zu verursachen. Das Gesicht des Elfens wird jedoch weicher, als er die Worte von Makotash hört. Er hört auf sich zu wehren und zappelt vorerst nicht, während der Symbiont wieder unter seine Robe gleitet.

Die verzerrte Kreatur liegt immer noch flachatmend auf dem Boden, während der Elf im Griff von Torn festsitzt. Doch der Elf scheint auch weiterhin keine Gegenwehr aufzubauen und wartet auf seine Chance oder darauf den Grund für seine Gefangennahme zu erfahren. Das astrale Konstrukt verschwindet wieder und löst sich einfach auf.
« Letzte Änderung: 09.04.2011, 12:23:39 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #1044 am: 09.04.2011, 12:30:25 »
Yasine schickt den frisch belebten Kadaver voran, um eine weniger günstige "Auferstehung" zu verhindern - währenddessen nutzt sie selbst die Gelegenheit, einen Blick auf die Forschungen des Elfen zu werfen. Sollte es zum Ableben des Letzteren kommen, wäre sie dann nicht umsonst hierher gekommen. Auf den Arbeitstischen hofft die Riedranerin, Unterlagen oder aussagekräftige Gerätschaften zu finden - oder besonders wichtige Materialien.

Yasine beginnt mit der Durchsuchung eines der Labortische und findet im ersten Moment nur kompliziert aufgebaute alchemistische Apparaturen sowie einige voll geschriebene Pergamentrollen. Allerdings ist dies nur die Spitze des Haufens an Zeug, das auf dem Tisch liegt und Yasine sucht weiter, während der neue Zombie voran schlürft.

Der Elf bleibt weiter ruhig und versucht aus dem Augenwinkel heraus festzustellen, was die Leute wohl vorhaben, während seine sprachlichen Fähigkeiten immer noch durch Torn eingeschränkt werden.

Makotash begutachtet die Sitauation mit zweifelnder Skepsis. {i]So weit, so gut[/i], denkt er sich. Doch was würden sie mit dem Elfen anstellen und seiner widerlichen Khyberzunge, die stets eine Gefahr darstellt?

Primär jedoch gilt es, nach den Verletzten, oder gar Toten, zu sehen. "Haltet ihn am Boden, bitte", sagt er zu Torn, wär
hrend er zu Turanak geht und sich neben den Zwerg kniet. Er legt ihm die Hand auf die Schläfe, um zu überprüfen, ob noch Leben in ihm steckt.

Makotash stellt schnell fest, dass scheinbar noch etwas Leben im Körper des Zwerges steckt. Er atmet sehr schwach und scheint noch Hitze auszustrahlen. Allerdings ist sich Makotash auch nicht sicher und Turanak könnte jeden Moment nach Dolurrh wandern.

Eine Hand ausgestreckt, dirigiert Yasine das untote Ungeheuer, mit den steifen Krallen den Hals seines ehemaligen 'Kameraden' aufzureißen; indessen sieht die Psionikerin kaum von den Tischen auf, auf denen sie mit der anderen Hand hin und wieder Pergamente und Kolben aufnimmt und wieder ablegt. Um gleich zu wissen, was hier wo liegt, müsste sie den Elfen besser kennen - und das tut sie nicht, also muss sie das Muster selbst suchen.

Yasines Konstrukt hämmert derweil weiter auf den fast Toten ein und schickt ihn Stück für Stück ins Jenseits. Sie selbst durchwühlt weiter einen der Schreibtische nach nützlichen Informationen. Ihr fallen jedoch nur wirre Gekritzel in die Hände und die Suche war anscheinend vergebens. Aber dann bei einem letzten Wühlen sieht sie unter einem Haufen Bücher einen Syberiskristall versteckt glitzern.
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Yasine Echelesh

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« Antwort #1045 am: 09.04.2011, 23:56:27 »
"Höchst interessant," glitzern Yasines Augen auf, als sie den Drachensplitter bemerkt. Bevor jemand anders den Kristall ebenfalls entdecken kann, steckt die Riedranerin ihn in ihren weiten Ärmel. Die Aufzeichnungen sind für sie zwar nicht verständlich, da ihr das Schriftbild nicht bekannt ist, doch vorsichtshalber packt die Fremdländerin auch einige der schematischen Zeichnungen ein - sie möchte wenigstens einige Anhaltspunkte retten, für den Fall, wenn der Versuchsführer sterben sollte.
Die Psionikerin möchte jedoch nicht, dass es soweit kommt. Indem sie zu ihren Gefährten tritt, schaut sie den wild und gequält aussehenden befreiten Gefangenen an. "Shuk ran. Vielen Dank für Eure Hilfe, Krieger. Mein Name ist Yasine Echelesh, und wie dürfen wir Euch rufen?," findet die verhüllte Frau einen Augenblick für Höflichkeit und Etikette, dann gemahnt sie jedoch zur Eile. "Davon unabhängig würde ich anraten, unseren zukünftigen Informanten zu betäuben und den Komplex zügig zu verlassen. Die Zeit drängt."
Ohne Preis kein Fleiß.
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Amöben bestehen aus Ektoplasma.

Torn

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« Antwort #1046 am: 10.04.2011, 13:22:23 »
Torns Kräfte lassen nach, er ist erschöpft und der Moment der Klarheit ist geschwunden, doch er hält weiterhin den Elfen in seinem Griff und reagiert erst, als er angsprochen wird. Schweiß steht auf seiner Stirn und jetzt, da sein Rausch vorüber ist, kehren die starken Schmerzen zurück. Seine Augen wirken müde und tief eingesunken. Torn spürt jeden Peitschenschlag und jede Verwundung, welche die straffen Ketten ihm zugefügt haben. Vor allem seine Schultergelenke schmerzen als gäbe es kein Morgen.
"Ich bin Tornariel. Nennen könnt ihr mich Torn.", sagt der Mann mit dem merkwürdigen Symbioten auf seiner rechten Hand unter einiger Anstrengung, doch die Stimme ertönt noch immer ziemlich dunkel und verzerrt. Torn bemerkt, dass der Bär sich zurückgezogen hat und ihn für den Moment alleine lässt. Er nickt nur kurz, um anzudeuten, dass er damit leben kann, wenn man den Elfen bewusstlos schlägt. "Ich erinnere mich nicht an ihn. Wo ist meine Ausrüstung?", sagt Torn mit einem Hauch Verwirrung in seiner Stimme und blickt sich kurz um, während er den Elfen weiter in seinem Griff hält.

Makotash

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« Antwort #1047 am: 11.04.2011, 11:54:34 »
Makotash knirscht mit den Zähnen. Turanak war wohl sehr knapp dem Tod entgangen, und dies gibt dem Kalashtar erneut zu denken. Er zieht sofort einen Heiltrank und flößt ihn dem Zwergen ein, indem er mit einer Hand seinen Unterkiefer herunterzieht, und mit dem Daumen der anderen Hand den Korken der Phiole wegschnippt und die Flüssigkeit sorgfältig in den Rachen des Zwerges schüttet. Sollte der Zwerg immer noch bewusstlos sein, ürde er auch einen zweiten oder gar dritten Trank direkt hinterherkippen. Zwar verfügt er ebenfalls über einen mittelstarken Heiltrank, doch diesen will er - bei aller Freundschaft - lieber für den Ernstfall eines Kampfes aufbewahren.

Als Turanak langsam zu sich kommt, reißt ihm Makotash mit den Fingern etwas die Augen auf und spricht ihn laut an, zur Not würde er ihm auch sachte auf die Wangen tätscheln, bis der Zwerg zu sich kommt und sich weiterhin selbst versorgen könnte. Dann begibt er sich zu Gerard, um ihn zu untersuchen. "Habt ihr alles im Griff?", fragt er Torn, als er sich von dem Zwergen erhebt. "Unser Name ist Makotash. Recht habt Ihr - wir sollten gleich weiter. Lasst mich nur kurz sehen, ob wir zu viert oder zu fünft diesen Ort des Grauens verlassen. Auch...könnt ihr von uns aus den Elfen ruhigstellen: Angesichts der Situation dürfte dies eine gute Vorgehensweise sein."

Makotash stehtetwas neben sich - die bedrohliche Situation, weitere Gefährten, die knapp dem Tode entgangen sind, die Hektik und Ungewissheit ob Gerards Zustand zehren an seinen Nerven. Und so spricht er versehentlich und unbewusst wieder im plural von sich selbst. Für seine irdische Seele und für jene aus Dal Quor, dem Reich der Träume.
« Letzte Änderung: 11.04.2011, 11:58:11 von Makotash »

Luther Engelsnot

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« Antwort #1048 am: 12.04.2011, 12:58:56 »
Makotash macht sich daran Gerdrad zu untersuchen und sieht sich mit der Fakt konfrontiert, dass dieser unrettbar verloren ist. Der Kalaschtar schaut auf die Eisstatue, in die der Söldner verwandelt wurde, als eines der Monstren ihn mit einem Eiskegel getroffen hat. Es kann kein Leben mehr in diesem Rest stecken und der Körper darunter ist wahrscheinlich längst erfroren. Ein Aufbrechen würde wahrscheinlich nur den Körper noch mehr zerstören. Sie würden das Labor nur zu viert verlassen, falls sie es überhaupt rechtzeitig schaffen.
Der Elf hält weiter im Griff von Torn still, auch wenn er versucht aus seiner unbequemen Lage die Situation zu beobachten.
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Turanak Mroranon

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« Antwort #1049 am: 13.04.2011, 17:20:30 »
Die Augenlider des Zwergs öffnen sich langsam. Und auch nur langsam weicht die bleierne Schwere aus seinem geschundenen Körper. Turanak fühlt sich ungeheuer schwach. Als er  sich umschaut, sieht dann zu seiner Freude vertrauet Gesichter. Zuerst schaut er zu dem mit Namen Makotash hinüber und dankt diesem mit brüchiger Stimme

" Danke für die Lebensrettung mein junger Freund "

Dann merkt der zwerg allerdings, dass er sehr geschwächt ist und so versucht er seine Magie dazu zu nutzen, um sich wieder ein wenig Leben einzuhauchen. Langsamer als sonst kreisen seine FInger und er muss sich zusammenreißen, um die Worte des Zaubers zu intonieren. Ein leichter Heilzauber stärkt seinem Körper ein wenig, so dass er sich aufrichten kann. Dann als er sich nach einer Minute einigermaßen erholt hat, erhebt er sich immer noch schwerfällig um dann in die Runde zu schauen.

" Wem ich Heilung angedeien lassen kann, möge sich bitte bemerkbar machen "

« Letzte Änderung: 17.04.2011, 18:09:09 von Turanak Mroranon »
" Begegnet meiner Süßen mit mehr Respekt ihr kaltherzigen Gegner eines gepflegten Schädelbasisbruchs. "

sagte der Zwerg und fuhr fort seinen riesigen Hammer liebevoll mit Politur einzureiben.

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