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Autor Thema: [IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund  (Gelesen 14589 mal)

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Morningstar

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #60 am: 14.06.2009, 17:39:57 »
Der Grimlock hat bereits vor Schmerzen das Bewusstsein verloren, doch dann wirkt der Heilzauber und er schlägt die Augen wieder auf. Er atmet tief durch, und gerade will er den Wasserschlauch nehmen, da geht es von neuem los:  Airra kann sehen, wie die Stelle, an der sie das Lederband versucht hat durchzutrennen, bedrohlich anfängt zu knistern, und im selben Augenblick heult Steinzahn wieder laut auf und wirft sich gekrümmt und wimmernd zu Boden.
Es scheint, als lägen zwischen den Impulsen jeweils ungefähr dreißig Sekunden.

Indes kann Luviren den Abstand zu den Schreien verringern. Eiligen Schrittes eilt die Drowklerikerin auf die Quelle der Geräusche zu. Und schließlich ist es so weit: Am äußersten Rande ihrer Dunkelsicht kann sie zwei Gestalten sehen. Eine Tiefengnomin, die gerade mit einem Wasserschlauch hantiert, sowie eine größere, humanoide Gestalt, die sich schreiend und wimmernd am Boden windet.
« Letzte Änderung: 14.06.2009, 17:40:34 von Morningstar »

Airra Tiefenecho

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #61 am: 14.06.2009, 18:31:07 »
"Oje, was habe ich nun angestellt..."
Als sie erkennt, dass das beschädigte Band Steinzahn nun alle halbe Minute plagen würde, nimmt die Svirfneblin wieder das Rapier zur Hand und wartet kurz ab, bis der Grimlock nicht mehr zuckt; dann versucht sie, die dünne Stelle komplett durchzutrennen. Solle sie merken, dass es ihm nur noch mehr Schmerzen verursacht, würde sie sofort ein weiteres Lied der Heilung anstimmen.
Hinter ihr hört die Gnomin schließlich Schritte. "Auch das noch!," dreht sie den Kopf alarmiert herum. Beim Anblick einer Drow will Airra schon lautlos in einer Ecke verharren - doch auf den zweiten Blick erkennt sie die schwertführende Frau.
"Vendui, Luviren!," begrüßt sie ihre Freundin im dunkelelfischen Dialekt. "Was treibst du denn hier, hat... Ach egal, hilft mir bitte! Steinzahn hier ist ein Freund," winkt sie die Drow hektisch herbei, ohne dass dabei ihre Freude, Luviren zu sehen, verborgen bleibt.

Luviren Aralyn

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #62 am: 15.06.2009, 17:29:34 »
Luviren will sich instinktive gegen die Wand pressen, um etwas aus dem Sichtfeld der beiden Gestalten zu kommen. Aber als sie bemerkt, dass eine der Gestalten einen Tiefengnomin ist, atmet sie erleichtert aus. Zu laut wie sie nur Sekunden später feststellt, als die Tiefengnomin sie entdeckt und zu ihrer Freude wirklich als Airra herausstellt.
Mit schnellen Schritten geht sie an ihre Seite und steckt das Schwert zurück. Mit einem mitleidigen Anblick sieht sie den Grimlock.
”Vendui, Airra! Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist und ich dich noch erwischt habe. Ich habe die Spuren eines Kampfes gefunden und ich hoffe es geht dir gut.“
Dann schaut sie zu dem leidenden Wesen und lächelt traurig.
”Du hast wirklich ein Talent besondere Freunde zu finden. Allerdings weiß ich nicht, ob ich etwas tun kann. Was ist überhaupt mit ihm passiert und mit dir?“
Sanft legt die Klerikerin ihrer Hände auf den Grimlock und lässt die heilende Macht Eilistraees durch ihn strömen.
“Schenke ihm neue Kraft dunkle Maid. Wenigstens für diesen Augenblick.“
« Letzte Änderung: 15.06.2009, 18:28:46 von Luviren Aralyn »
Der Tanz wird uns in das Licht führen.

Airra Tiefenecho

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #63 am: 15.06.2009, 17:45:24 »
Während Luviren versucht, Steinzahns Zustand mit heilenden Energien stabil zu halten, gibt Airra sich Mühe, das Band endlich zu durchtrennen.
"Das ist eine abenteuerliche Geschichte," erzählt sie ihrer Freundin dabei, "wenn du mit Kampfspuren zwei tote Drow weiter oben am Fluss meinst, dann waren es die beiden wirklich, die versucbt haben, mich zu zu fangen. Ich habe sie fast schon ernst genommen," verzieht die Gnomin einen Mundwinkel, "aber zum Glück waren's blutige Amateure. Sie hatten aber auch Steinzahn als Sklaven dabei, ich habe ihn befreit und ihm angeboten, mit zum Schrein zu kommen. Ich dachte, dort könnte ihm jemand dieses Folterband abnehmen. Wie du siehst, ging mein Versuch ganz schön nach hinten los," klingt die Svirfneblin bedrückt.
Sie streicht eine während ihrer Bemühungen nach vorne gefallene Haarsträhne zurück und schaut die Eilistraee-Anhängerin fragend an. "Und du? Was machst du hier? Bist du auch wegen dieser seltsamen Gerüchte hier? Steinzahn meinte übrigens, dass hier ein Trupp Drow zusammen mit einem ganze Haufen Untoter vorbeimarschiert wäre. Das macht mir Sorgen."

Luviren Aralyn

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #64 am: 15.06.2009, 18:28:25 »
Während sie den Grimlock stabilisiert, lauscht sie ihrer Freundin aufmerksam und nickt zustimmend als sie nach den beiden Leichen fragt. Bei der folgenden Frage schaut sie aber einen Moment ertappt und beschämt.
Nun ich war außer mir vor Wut, als ich erfahren habe, dass sie nur dich geschickt haben. Nur dich allein, um diese Vorkommnisse zu untersuchen. Ich habe ehrlich gesagt nicht mal eine Reaktion abgewartet und bin dir sofort hinterher. Nicht, dass du jetzt denkst ich traue dir nichts zu...aber es erschien mir nur so dumm jemanden alleine zu schicken und ich habe mir Sorgen gemacht. Aber das was du berichtest klingt wirklich nicht gut. Gar nicht gut. Ich glaube auf jeden Fall jemand hat die beiden Leichen schon gefressen. Zumindest habe ich nur einen Verstümmelten gefunden und deshalb mache ich mir auch Sorgen. Es passt nicht zu dir.
Dann konzentriert sie sich wieder auf Steinzahn.
“Aber du solltest mit solcher Magie wirklich aufpassen. Ich denke wir werden ihn schon hinbekommen.“
Verkündet sie hoffnungsvoll.
« Letzte Änderung: 15.06.2009, 18:29:06 von Luviren Aralyn »
Der Tanz wird uns in das Licht führen.

Morningstar

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #65 am: 15.06.2009, 18:59:07 »
Als der letzte Fetzen des Leders reisst fährt ein weiteres Mal ein Stoß von negativer Energie durch die Körper der Tiefengnomin und des Grimlock. Doch schließlich gelingt es Airra und ihrer Freundin mit ihrer heilsamen Magie den schädlichen Auswirkungen der nekromantischen Bestrafungsvorrichtung entgegenzuwirken.
Steinzahn hingegen schnüffelt mit misstrauischer Mine in Richtung Luviren. Fast, so meint Airra, sieht es so aus, als ob er jeden Moment auf Luviren losgehen will. Doch er scheint sich zu beherrschen. "Was ihr da reden ? Es stinkt nach Drow..." knurrt er.

Offenbar hat Steinzahn nichts von der Diskussion zwischen den beiden alten Freundinnen verstanden. Der Grimlock ist wohl der elfischen Sprache nicht mächtig...

Airra Tiefenecho

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #66 am: 15.06.2009, 19:09:58 »
Zunächst blinzelt die Svirfneblin nur stumm. "Meinetwegen?," fragt sie schließlich rhethorisch und gerührt, "nagut, wenn man die Geschichte bedenkt, könntest du wirklich meinen, dass ich Hilfe gebrauchen kann. Du musst dich meinetwegen trotzdem nicht in Gefahr bringen. Aber danke," lächelt Airra und legt eine Hand auf Luvirens Unterarm.
Einen Schnitt später zuckt die Gnomin aufschreiend zurück, und als sie sich wieder gesammelt hat, merkt sie, dass der Grimlock endlich frei vom Halsband ist und auch hellwach. Und dringend einige Erklärungen benötigt.
Beschwichtigend redet die Bardin auf das Wesen ein: "Mach dir keine Sorgen, Steinzahn. Luviren ist hier, eine alte Freundin von mir. Sie ist eine Drow, ja, aber eine nette. Ich habe dir doch erzählt, dass es auch gutherzige Drow gibt. Sie hat mir auch geholfen, dich eben zu heilen. Du musst von ihr nichts befürchten," untermauert die Gnomin dabei ihre Worte unbewußt mit Gesten.

Luviren Aralyn

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #67 am: 15.06.2009, 23:29:13 »
“Doch gerade wegen dir.“ bringt sie mit einem Lächeln hervor und erwidert die Geste indem sie Airras Hand kurz berührt. Einen Moment wirkt sie deshalb auch etwas peinlich berührt, aber dann wird das Halsband durchtrennt und Luviren hört ihre Freundin aufschreien und vernimmt das Misstrauen des Grimlocks.
“Eine bekannte Reaktion. Wann werden unsere Brüder und Schwestern endlich auch das Licht sehen? Leider nicht ehe Loth fällt fürchte ich.“
Mit Sorge schaut sie zu Airra und berührt sie kurz. Warmes Licht strömt aus ihren Händen und schließt die kleinen Wunden.
“Eilistraee heile eine deiner treuen Dienerinnen.“
Erst dann schaut sie zu Steinzahn.
“Ich möchte euch keinen Schaden zufügen und wenn ich euch wirklich schaden wollte, hätte ich euch nicht geheilt. Es droht euch keine Gefahr.“
Der Tanz wird uns in das Licht führen.

Morningstar

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #68 am: 17.06.2009, 01:14:57 »
"Und was redet ihr da ? Ich das nicht versteh!" blafft er nur Luviren an. Er lässt davon ab sich für die Heilung zu bedanken und positioniert sich stattdessen hinter Airra und funkelt - so man es bei den fehlenden Augen denn so nennen mag - die Drowpriesterin nur hasserfüllt an.
Leise raunt er Airra zu: "Danke für machen das Schmerzband weg..." er atmet tief durch. "Also die kommen mit uns jetzt , ja ? Na gut, wenn sie mir nix machen."
Der Barbar hastet einige Schritte unter Zuhilfenahme seiner Hände in Richtung des Tunnels.
Er beginnt wieder zu schnüffeln und wartet offenbar darauf, dass die beiden alten Freundinnen sich ebenfalls weiter auf den Weg machen. Während er wartet ritzt er mit seiner primitiven Axt wahllose Muster in die feuchte Erde.

Airra Tiefenecho

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #69 am: 17.06.2009, 14:44:45 »
"Danke," lächelt Airra, als die Schmerzen auf einmal von ihr fallen, dank Luvirens Magie. Sie rappelt sich auf und schaut zum mies gelaunten Grimlock hoch. "Gerne geschehen, aber du solltest dich auch bei Luviren bedanken, Steinzahn. Sie hat mir geholfen, das Band abzumachen und auch dich geheilt. Und sie würde nie auf den Gedanken kommen, dir etwas anzutun. Sie ist nicht wie die meisten Drow, glaub mir. Nicht so wie jene, die du kennst. Ach, und wir haben uns nur gesagt, dass wir froh sind, uns zu sehen," beruhigt die Bardin den Augenlosen und versucht, ihn mit Luviren zu versöhnen.
"Dann lasst uns gehen," meint die Svirfneblin schließlich in die kleine Runde. Sie schaut ihre Freundin aufmunternd an und läuft los.
« Letzte Änderung: 17.06.2009, 14:46:18 von Airra Tiefenecho »

Luviren Aralyn

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #70 am: 17.06.2009, 23:05:22 »
Luviren nickt nur zustimmend und zeigt sich nicht verstimmt über die Reaktion des fremden Wesens.
“Du musst selbst tolerant sein, um andere dorthin zu führen. Irgendwann werden alle Drow wieder das Tageslicht sehen. Bei der dunklen Maid.“
Die Drow erhebt sich wieder.
“Ich werde euch wirklich nichts tun und auch weiterhin helfen. Mach euch darüber keine Gedanken.“
Dann schaut sie zu Airra und macht sich daran ihr zu folgen.
“Welchen Weg schlagen wir ein?“
Der Tanz wird uns in das Licht führen.

Airra Tiefenecho

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #71 am: 19.06.2009, 15:37:42 »
Auf dem Weg läuft Airra zwischen Steinzahn und Luviren, als Puffer bei möglichen Unmutsäußerungen.
Die Frage ihrer Freundin beantwortet sie, indem sie mit ausgestrecktem Finger tiefer in den Tunnel zeigt.  "Einfach geradeaus, ich weiß nicht, ob noch Seitentunnel kommen, aber da müssen wir auch nicht rein. Der Schrein liegt am Ende dieses Tunnels. Ich hoffe wirklich, dass diese Untoten dort nichts schlimmes angerichtet haben," wechselt sie einen stirnrunzelnden Blick mit der Eilistraee-Priesterin.

Morningstar

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #72 am: 19.06.2009, 16:57:29 »
Ein langer, geradliniger, monotoner Tunnel, keine Abzweigungen, nichts.
Immer weiter und weiter geradeaus, der Geruch von Moder - recht subtil aber spürbar - in der Luft. Je tiefer das ungleiche Trio in den Tunnel vordringt, desto weniger Leben scheint es zu geben: Waren am Anfang noch Würmer und sonstige kleinere Bewohner des Unterreiches zu sehen, so ist schon seit Stunden nichts aber auch gar nichts auszumachen, was sich bewegt. Ausser ihr drei...

Ihr seid schon ziemlich müde und fertig, als ihr endlich eine Rune an der Wand entdeckt, die die Nähe zum Schrein ankündigt. Jetzt noch höchstens der zwanzigste Teil eines Tagesmarsches !
Doch auch der modrig-faule Geruch nimmt deutlich zu. Steinzahn verzieht angewidert das Gesicht, sagt aber nichts.

Und endlich weitet sich der Tunnel und ihr betretet eine große Kaverne, die, wie unschwer zu erkennen ist, bereits von Hand begradigt wurde. In der Mitte steht eine Art Obelisk, eine für Eilistraeeschreine übliche Verzierung. Doch schnell erkennen die beiden Abgesandten der Promenade, dass dort etwas fehlt, was nicht fehlen sollte: Denn für gewöhnlich befindet sich an der Spitze solcher Arbeiten ein stilisiertes Abbild der Tanzenden Göttin. Und eben dieses fehlt, beziehungsweise, wie die drei schnell merken, als sie näher kommen, liegt es abgeschlagen und zertrümmert am Boden.
Am anderen Ende der Kaverne ist ein etwa vier Schritt hohes und doppelflügliges großes Tor, zu dem ein paar Stufen hinaufführen, der Eingang zum Schrein. Doch da stimmt etwas ganz und gar nicht, denn dieses Tor steht halb offen und wird nichtmal bewacht...
Steinzahn, der gerade einmal wieder am Schnüffeln war, richtet sich auf und sieht in eure Richtung. "Blut", sagt er, "Drowblut...und tote Drow. Das ich riechen kann..."




Airra Tiefenecho

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #73 am: 19.06.2009, 17:40:41 »
Stunden vergehen und Airra beginnt immer öfter an eine Pause zu denken - oder daran, sich den Luxus zu erlauben und Steinzahn bitten, sie ein Stück zu tragen. Soweit kommt es allerdings nicht, denn die Gnomin merkt, dass auf der Grimlock langsam aber sicher müde wird.
In ihrer Wachsamkeit lässt die Svirfneblin jedoch nie nach, nicht nur, weil es im Unterreich eine gefährliche Torheit wäre, sondern weil auch der zunehmende mordige Geruch sie alarmiert. Als schließlich die Vorhalle des Schreines in Sicht kommt, erstarrt die Bardin, als wäre sie zu Stein geworden. Ihre Augen weiten sich und schweifen in der Höhle umher, während in ihrem Hals sich ein Kloß bildet. "Wie ich befürchtet habe... aber, haben sie den ganzen Schrein verwüstet? Wie ist das möglich, was für Untote waren es? Calladuran schütze uns!"
Mit einem traurigen und anteilnehmenden Gesichtsausdruck sieht Airra zu Luviren hoch. "Wir sind zu spät. Aber vielleicht, finden wir noch Überlebende?," signalisiert sie in Fingersprache, hat aber nicht viel Hoffnung wirklich noch jemanden Lebendiges zu finden. "Wäre ich ein paar Tage eher gekommen... ach nein, ich wäre wohl genau in diese Schlacht geraten. Arme Priesterinnen. Und Luviren..."
Leicht tippt sie den Grimlock am Arm an, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen, und flüstert ihm zu: "Wieviele etwa, riechst du das? Und wie lange ist das schon her? Glaubst du, hier sind irgendwo noch Untote? Oder vielleicht Überlebende?"
Selbst nimmt die Tiefengnomin leise die Armbrust in die Hände, spannt die Waffe und legt einen Bolzen ein - für den Fall eines Hinterhalts.
« Letzte Änderung: 19.06.2009, 17:42:57 von Airra Tiefenecho »

Luviren Aralyn

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[IC] Interlude: Eine Stadt am Abgrund
« Antwort #74 am: 19.06.2009, 19:39:27 »
Luviren nickt einfach nur und setzt mit ihrer Freundin und dem Grimlock stumm ihren Weg fort. Ohne jede Anzeichnen von Müdigkeit folgt sie den Beiden und scheint nur noch angespannter und wacher zu werden je näher sie dem Schrein kommen. Kurz davor, zieht sie die Waffe und tritt mit Airra in den Raum. Sofort sieht sie die Verwüstung und Schändung des Schreines. Mit aufgerissen Augen sieht sie den zerstörten Obelisken.
“Nein...“
Bringt sie nur in ihrer Muttersprache hervor und schüttelt den Kopf. Sie schließt die Augen und wappnet sich innerlich für das Anblick weiter drinnen. Ohne ihrer Freundin zu antworten, geht Luviren einfach nach vorne auf die Tür zu.
“Kann ich das überhaupt? Ich muss es ist meine Pflicht...bei der dunklen Maid. Bitte gib mir jetzt Kraft das zu überstehen...“
Der Tanz wird uns in das Licht führen.

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