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Autor Thema: [IC] Keeping Her Name Unspoken  (Gelesen 20885 mal)

Beschreibung: Aeris Dungeon nr.1

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Raziel

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[IC] Keeping Her Name Unspoken
« Antwort #60 am: 03.07.2009, 15:14:04 »
Raziel, der noch nichts von dem Wesen gesehen hat und den scheinbar auch Niemand direkt darauf hinweisen will, schaut mit einem verwirrten Ausdruck zu Leolo und weiß noch weniger warum dieser flüstert.
“Was ist denn los? Welcher Leichnam? Lebt er oder warum macht ihr euch Sorgen?“
Fragt der Deva nur unsicher und versucht irgendetwas zu erkennen. Ohne Erfolg.
Glaubt mir, wenn der Preis der Unsterblichkeit, der Verlust deiner Selbst ist, dann ist sie nicht mehr verlockend. Gehen wir also lieber raus und genießen den Rest unseres Lebens ehe es endet.

Leolo

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[IC] Keeping Her Name Unspoken
« Antwort #61 am: 03.07.2009, 15:19:48 »
"Ein Drachenleichnahm...auf der anderen Seite des Portals, dort oben. Er muss uns aufgelauert haben. Vielleicht können wir einen Weg finden um mit ihm zu verhandeln, denn ich gebe zu es ist unwarscheinlich das wir jetzt noch ungesehen vorbeischleichen können. Gebundene Leichnahme haben die Angewohnheit ihre Bindung loswerden zu wollen. Zumindest glaube ich das, vielleicht könnten wir ihm versprechen sein Seelengefäss zurückzugewinnen."

Alarmiert betrachtete der Deva die Reaktion des untoten Wesens, und versuchte seine Grösse und Gefährlichkeit abzuschätzen während er sich hinter die anderen zurückzog.
« Letzte Änderung: 03.07.2009, 15:20:21 von Leolo »
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Kalis

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[IC] Keeping Her Name Unspoken
« Antwort #62 am: 03.07.2009, 15:25:41 »
Wie schon Raziel, erkennt auch Kalsi erst wovon der Deva redet, als er ihn direkt darauf hinweist. Seine Hände schließen sich fester um den schlanken Stab und er wartet ab, wie die Kreatur auf ihre Anwesenheit reagiert.

Æringa

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[IC] Keeping Her Name Unspoken
« Antwort #63 am: 03.07.2009, 15:42:30 »
"Ihr seid so berechenbar! Winzlinge!," donnert von oben auf der Anhöhe, aus deren Seite die Helden gerade getreten sind, die trockene Stimme des Drachenleichnams, wie barsches Knirschen hunderter Knochen. Mit einem Ruck der modrigen, rissigen Flügel schwingt sich die Kreatur von ihrem Podest, beschreibt in der Luft einen trägen Halbkreis und landet knarzend vor den Abenteurern.
Eisiges Glimmen in den leeren Augenhöhlen funkelt sie aus dem hoch aufragenden Schädel an, und der mächtige Unterkiefer klappt wie in einem hämischen Grinsen herunter; fauliger Verwesungsgestank umströmt die massiven Knochen und die ledrigen Sehnen.
Um den ersten Halswirbel des untoten Drachen baumelt ein Anhänger, eine silberne Kette mit einem Stein, dessen Färbung an geronnenes Blut erinnert. Am linken Flügel des Wesens ist eine Art Windspiel aus teils ausgehöhlten Knochen befestigt, das mit jeder Bewegung der Knochenglieder verstörend rasselt.
"Aber schnell seid ihr! Schön! Ich habe mich genug gelangweilt!," faucht der Drachenleichnam die Gruppe an und senkt den Kopf etwas, ohne den Kiefer zuzuklappen. Einen nach dem anderen mustert er die Abenteurer mit seinen kalten, immateriellen Augen...
Charge!

Raziel

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« Antwort #64 am: 03.07.2009, 22:54:20 »
Raziel erkennt erst jetzt den Leichnam und macht einen abschätzenden Blick, wobei der Barde am Ende ein leichtes Lächeln auflegt. Aber dann schwingt sich der Drache auch schon zu ihnen herab und der Deva schüttelt nur den Kopf bei den Worten des Leichnams.
“Wenn man von berechenbar spricht, als wenn er besser wäre.“
Sofort tritt der Barde nach Vorne und scheint versucht seine Lässigkeit aufrecht zu erhalten.
“Oh als wenn ihr weniger berechenbar wärt, aber wisst ihr was? Wenn ihr euch schon langweilt wie wäre es mit einem kleinen Lied? Nichts vertreibt die Langeweile besser und ihr seht es als kleinen Wegzoll an. Ich meine natürlich könntet ihr uns verraten, aber mein Freund hier behauptet ihr wäret gebunden und nun wenn wir eure Herren erschlagen könntet ihr immerhin frei kommen. Soll ja nicht euer Schaden sein. Na wie klingt das?“
Schlägt er mit einem schelmischen Lächeln, welches selten von seinen Lippen weicht, vor.
Glaubt mir, wenn der Preis der Unsterblichkeit, der Verlust deiner Selbst ist, dann ist sie nicht mehr verlockend. Gehen wir also lieber raus und genießen den Rest unseres Lebens ehe es endet.

Æringa

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« Antwort #65 am: 03.07.2009, 23:28:20 »
"Kchchch," schnaubt der untote Drache belustigt. Er dreht seinen Schädel und schaut den Barden schräg an. "Sieh an, sieh an, ein Minnesänger ist auch dabei. Na los, Goldkehlchen, unterhaltet mich! Wie wollt Ihr mein Seelegefäß beschaffen?." Der Leichnam schnaubt erneut, was Raziel eine staubige Wolke entgegen schickt. "Das heißt, wenn ich es nicht habe! Woher will dieser Winzling das denn wissen?!," bestreitet er plötzlich nicht sonderlich glaubhaft seine scheinbar missliche Lage und deutet auf Leolo mit einer vergilbten, aber dennoch scharfen Kralle.
Die Kreatur hebt wieder den skelettierten Kopf und sieht von hoch oben herab auf die Abenteurergruppe. "Also los, kleines Vögelchen, singt! Und die anderen sollen dazu tanzen! Wenn es mir gefällt, werde ich euch vielleicht nicht ganz umbringen! Eine Schar bunter kleiner Hofnarren wäre zu lustig!"
Erwartungsvoll starrt der Drachenleichnam die Truppe an.
Charge!

Leolo

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« Antwort #66 am: 04.07.2009, 19:40:46 »
Oh, einen kleinen Tanz wage ich stets gern.

Leolo dreht sich ein wenig im Rhythmus, lacht und lässt sich dabei noch ein Stück weiter zurückfallen hinter die anderen, fort von dem Drachenleichnahm vielleicht 4 oder 5 Meter zurück.

Und wer weiss ob ich es weiss. Vielleicht kann ich es ja sehen, vielleicht bin ich schlicht zu wissend darüber wie man solche Rituale anstellt. Doch wichtiger ist ihr seid nicht gross genug, zu jung um selbst derartige Magie zu wirken, und doch nicht mehr lebendig genug für eures Volkes sonst so prachtvollen Anblick. Erzählt mir, wie seid ihr zu eurem Schicksal gekommen wenn man euch nicht gebunden hat?

Und mächtige Zauberer die euch in diesen Zustand gebracht haben könnten....neigen dazu ihre Schätze behalten zu wollen, und ihre eigenen Zwecke damit zu haben. Sonst wärt ihr doch kaum hier, und würdet unsere Schritte vorraussehen, nicht wahr? Stimmt ihr mir nicht zu? Die wirklich wichtige Frage ist doch: Wann wird wieder jemand in dieser Höhle vorbeikommen um euch dieses Angebot zu machen? Und wie viele davon würden es wirklich vermögen, ja auch nur die Chance dazu bieten? Alles was ihr verlieren könnt bei diesem Handel ist unser kunstvoller Tanz. Doch was könntet ihr gewinnen? Unendlich wertvolles.


Ruhig dreht der Deva die letzte Bewegung zuende, was kaum wahre Kunst darstellt, und kommt zum stehen während er seine Zaubersphäre hebt.

Denn mächtige Zauberwirker gibt es nicht nur dort wo ihr herstammt. Und ich bin ein furchtbarer Tänzer.
« Letzte Änderung: 04.07.2009, 19:45:44 von Leolo »
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Gorn Rakbart

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« Antwort #67 am: 04.07.2009, 21:54:26 »
Bevor Gorn das Portal durchschreitet, sagt er noch zu dem Dunkelelfen "Nun, ich denke mein Grunzer ist zu mehr Gefühlen fähig, als eure verrottete Schwarzelfenseele.

Dann folgt er den anderen, und auch er erkennt erst mit was sie es zu tun haben, als es zu spät ist und der Drachenleichnam, das Wort an sie richtet. Aus Erfahrung hält sich Gorn aber aus dem Gespräch heraus, denn Worte sind nicht wirklich seine Stärke, wenn es nach ihm ginge, hätten sie das Monster schon längst angegriffen, die Vorraussetzungen war auf jeden Fall viel besser, als in den Säuregruben von vorhin.

Raziel

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« Antwort #68 am: 05.07.2009, 01:07:54 »
Raziel verneigt sich in einer theatralischen Geste und schaut dann mit einem Lächeln zu dem Drachenleichnam.
“Nun ich weiß nicht wie sehr meine Tänzer in Stimmung sind, aber wie ich sehe hat der erste schon begonnen. Lasst mich also ein schönes Lied zu eurer Unterhaltung spielen. Die Ballade von Rauthrym“
Sofort schlägt der Deva in seine Saiten und stimmt ein schnelles Tempo an mit seiner Laute, wobei er mit einem Nicken zu Leolo schaut und seinen Worten lauscht. Er setzt kurz danach mit seinem Gesang ein.
“Es war einmal Rauthrym,
Schrecklich, blau und groß,
Herrschte majestätisch über seinen Hof,
Wie es sich für einen Drachen seiner Art geziemt,
Mit viel Blitz, Krach und Trampolin.

Stimmt er den Beginn an und verlangsamt des Tempo.
“Doch eines Tages,
Die Sonne war noch nicht hell,
Kam ein mächtiger Magier sehr schnell,
Bot dem Drachen Schätze und noch mehr Macht,
Die blaue Echse stimmte zu ohne Bedacht.

Raziel schlägt wieder etwas schneller die Melodie an.
“Doch welchen Pakt er wohl geschlossen hat?
Das erfahren nur die schlausten Pfaffen im Sack,
Ein uralter Pakt war es wohl.
Macht ihn zum größten Teil hohl,
Doch was noch schlimmer war,
Sein Schicksal auf ewig verbunden war.

Der Deva genießt das kleine Lied sichtlich und schlägt mit einem Mal einen traurigen, langsamen Ton an.
“Mächtiger Rauthrym flieg schnell davon,
Ehe deine Knochen verbleichen durch die Sonn.
Flehe wegen deiner Unbesonnenheit,
Hoffe auf die Freiheit durch den Schalk,
Mächtiger Rauthrym flieg schnell davon,
Ehe deine Seele sich färbt schwarz wie die Nacht,
Und gebt auf euer eigenes Schicksal gut acht.“

Der Deva wird immer leise und schwillt dann wieder an, um offen zu lassen, ob das Lied weitergeht oder nicht.
Glaubt mir, wenn der Preis der Unsterblichkeit, der Verlust deiner Selbst ist, dann ist sie nicht mehr verlockend. Gehen wir also lieber raus und genießen den Rest unseres Lebens ehe es endet.

Æringa

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[IC] Keeping Her Name Unspoken
« Antwort #69 am: 05.07.2009, 18:29:52 »
Der Drachenleichnam beginnt keuchend, Staub aufwirbelnd zu lachen, als Leolo zu einem linkischen Tanz ansetzt. "Brav, brav, kleiner Winzling!, brummt er zufrieden, bis die Worte des Magiers seinen Verstand erreichen. Kalt glimmen die Lichter in den Augenhöhlen der Kreatur auf und ihr Lachen verstummt schlagartig. Dennoch verlässt kein Wort, nur unterschwelliges, tiefes Grollen ihr skelettiertes Maul, solange Raziel mit seiner angenehmen Stimme singt.
Die Augenlichter des untoten Wyrms flimmern noch einige Herzschläge lang, bevor sie hell aufleuchten. Ein zornerfülltes Fauchen bläst den Helden Staub und Todesgestank entgegen, als der Spott der beiden Devae sein Ziel erreicht.
Dreckige kleine Ratten!, brüllt der unlebende Drache erbost und bäumt sich auf, "Ihr wagt es, mich zu beleidigen? Ihr glaubt, dass ihr so stark seid? Dann beweist es mir! Beweist erst, dass ihr etwas taugt, bevor ihr eure wertlosen Zungen schwingt und einen Wyrm verspottet!"
Angriffslustig stellt sich der Drachenleichnam sprungbereit auf, sein knöcherner Schwanz fegt unruhig hin und her.
Charge!

Æringa

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« Antwort #70 am: 06.07.2009, 23:07:43 »
Raziel lächelt trotz der Worte des Drachens immer noch schelmisch und macht sich zum Kampf bereit. Mit einer eleganten Geste zieht er das summende Schwert und tritt mutig vor den Drachen ohne zu zögern.
“Nun seht an das Schoßhündchen möchte wirklich kämpfen anstatt die Weisheit unserer Worte zu sehen. Passt auf seinen Schwanz und den Odem auf. Nun denn...“
Eine inspirierende Strophe anstimmend, schlägt er blitzschnell nachdem Drachen, wobei einige nervende Stimmen in seinem Kopf spuken und ihm nicht gerade dabei helfen zu treffen.
“Weiße Knochen, grauer Kalk,
Bersten unter lautem Knall,
Wenn des lachenden Schalks Klinge widerhall,
Und seine Gefährten kämpfen bis wir riechen Talg.

Ohne auf das Geräusch eines Treffers oder Fehlschlages zu warten, stimmt er das nächste Lied an und stärkt seine Gefährten.
“Schildwall, Mauern und ein wacher Geist,
Bewahren selbst den Größten Tor meist,
Vor Schaden aller Art,
Solange er seine Verteidigung wahrt.“


Mit rasselndem Gelächter weicht der Drachenleichnam vor Raziels durchaus gut gezieltem Stich zurück. "Damit wollt ihr mich beeindrucken? Lächerlich!," schnappt er und federt zurück, trotz wuchtiger Knochen und zäh aussehender Sehnen erstaunlich beweglich.

Innerhalb eines Liedschlags analysiert der Assassine genaustens die Struktur der Knochen auf Schwachstellen. Mit  einem leichten "Boing" springt dann die magische Armbrust geladen und schussbereit in Malagars Hand, während er tänzelnd in Richtung der Mauer läuft. Noch im Laufen feuert er einen Bolzen ab, dann verschwindet er hinter der Mauer, bereit mit dem Schatten zu verschmelzen falls das Ungetüm ihm folgen würde.

Der Bolzen prallt mit einem Knirschen in das Gelenk zwischen Schulterplatte und Schlüsselbein des Monstrums, das erzürnt losbrüllt, den Schützen jedoch nirgends entdecken kann.

Umgehend weckt Kalis den Sturm, der in seinem inneren tobt und Entladungen breiten sich über seine Haut aus. Schnell bündelt der Genasi diese Energie und wirft sie dem Drachenleichnam in einem einzelnen, gezielten Blitzschlag entgegen. Er lässt sich jedoch nicht die Zeit um das Ergebnis seines Angriffes zu begutachten sonder er bewegt sich schnell von dem Drachen weg um nicht seinem Angriff ausgesetzt zu sein.

Leolo zögert nicht und mit einer einzelnen schnellen Handbewegung beginnt seine Silhouette zu verschwimmen. Er bewegt sich nach westen, hin zu dem Geröllhaufen und dabei verschwindet er immer mehr aus dem Blick des Drachen, schon nach wenigen Metern ist er weder für den Drachen noch seine Kameraden mehr zu erkennen.

Dann kommt jedoch seine Stimme aus dem Nichts, und befiehlt dem untoten: Schlaft! Findet ruhe, tote Knochen!

Höhnend, springt der untote Wyrm vor dem Blitz zurück, doch das Lachen bleibt ihm im sprichwörtlichen Halse stecken, als er den machtvollen Befehl des Blutmagiers vernimmt. Zähneknirschend versucht sich das Ungetüm gegen den Zauber zu wehren, der über es gelegt wird; dennoch werden seine Bewegungen immer träger und langsamer.

Gorn lässt sich vom Drachenleichnam nicht lumpen. Grunzer im Schweinsgalopp um das Monstrum herum geschickt, wuchtet er die Urgrosch über den Kopf und rast auf die Kreatur zu. Ein Schwung - und eine Rippe des untoten Wyrms bricht krachend ab.
Jähzornig brüllt dieser auf, bäumt sich zu voller größer auf und breitet die Schwingen aus. Die Augenlichter des Leichnams glimmen tief und unheilverkündend. So töricht er zunächst auf die Abenteurer gewirkt hat, umso furchteinflößender erscheint er ihnen nun. Mit einem jammernden Quieken erstarrt Grunzer vor Angst, aber auch Gorn und Raziel gefriert das Blut in den Adern; die beiden können sich nicht gegen des Gefühls erwehren, klein und nichtig im Vergleich zum unsterblichen Drachenwesen zu sein.
Immer noch gegen Leolos Magie ankämpfend, taumelt der Drachenleichnam etwas zur Seite. Mit einem Zucken des linken Flügels läutet er das knöcherne Windspiel wie eine Totenglocke; dann speit er - ohne Luft zu holen - eine gewaltige Wolke aus verzehrender Schwärze aus. Grabeskälte breitet sich in den Leibern der getroffenen Recken aus; die beiden Devae bleiben zwar auf natürlichem Wege geschützt, doch die Enthropie zerfrisst diese angeborene Abwehr!
Letztlich rächt sich die Vorschnelligkeit des schaurigen Wächters. Leolos Zauber würgt jeglichen Widerstand nieder und der massive Drachenschädel senkt sich träge an der Wirbelsäule, die Lichter in den Augenhöhlen werden matt...
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Æringa

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« Antwort #71 am: 07.07.2009, 20:08:45 »
Malagar realisiert, dass der Drache nun KO gegangen ist. Und so kommt er aus seinem Versteck heraus, wie eine Ratte, die ihrer Beute habhaft werden will. Er feuert zwei Bolzen in schneller Folge auf den am Boden liegenden Drachen und verhöhnt ihn im Stillen.

Im Zauberbann gefangen, kann der untote Wyrm sich nicht wehren, als Malagar aus nächster Nähe zwei tragende Gelenke in seinem Knochengerüst zersplittert. Knarzend sinkt das Monstrum noch weiter in sich zusammen.

Kalis versucht aus der Entfernung die geschwächte Position des Drachnleichnams auszunutzen bündelt all seine Energie in einem gewaltigen Blitz, der sich mit lautem Knistern durch die Luft frisst und alles mit zerstörerischer Gewalt auf den bewusstlosen Untoten zusaust.
Noch bevor der Blitz sein Ziel erreicht hat beginnt der Genasi aus den unbändigen Energien, die er aus seinem Inneren freisetzt eine Kugel aus flüssigen Blitzen zu weben, die er wenig später auf den Gegner schleudert, wo sie in einer donnernden Explosion zerplatzt.

Leolo schreitet durch eine Magische Pforte, und kommt direkt neben dem Drachen plötzlich wieder zum Vorschein. Mit einem Fingernagel zeichnet er in seinen Arm, oberhalb der Venen zwei magische Symbole, und der Nagel schneidet in die Haut ein bis das Blut zum Vorschein kommt und die Zeichen ausfüllt. Das Blut wirkt schleimig, es wird immer mehr gallertartig und aus Leolos Arm kommt eine eklige ätzende Brühe die er dem Drachen in je eine Augenhöhle fliessen lässt. Dort wird sie zu einer wabernden Masse die die Knochen verätzt und zu verzehren beginnt. Der Zauber scheint jedoch auch an der Lebensenergie des Magiers zu zehren, und sichtlich erschöpft taumelt er zurück und flüstert den Schleimen zu:

"Fresst euch satt am schwarzem Mark, fresst seine Knochen meine Geschöpfe!"

Die untote Kreatur muss den Sturm an Attacken über sich ergehen lassen, ohne reagieren zu können. Das Bewußtsein des Drachenleichnams ist in sich selbst gefangen.
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Æringa

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« Antwort #72 am: 08.07.2009, 17:01:30 »
Malagar wartet auf die Aktionen der anderen, um dann, wenn noch weitere Knochenverbindungen getrennt sind, größeren Schaden verursachen zu können. Dabei zielt er schonmal genüsslich auf das Brustbein der Kreatur.

Raziel will gerade etwas schnippisches erwidern, als die Furcht über ihn hinüberschwappt. Der Deva kann nur anschauen wie der Kampf vor seinem Auge entbrennt und ziemlich schnell zu ihren Gunsten kippt. Mit neuer Kraft befreit der Deva sich aus dem Griff der Furcht und lächelt.
“Nein dafür sind die Anderen da kleiner Wurm.“
Raziel begutachtet den schlafenden Drachenleichnam genau, während seine Klinge durch die Luft wirbelt. Dann sieht er aber eine gute Stelle und versucht die Klinge so zwischen den Rippen zu versenken, dass er einige der geschwächten Rippen zum Splittern bringt. Aber nur einen Augenblick später wirbelt er zurück und Raziel federt sich vom Boden ab, um mit einer Sprungattacke direkt auf den Schädel zu zielen.

Raziels Stiche erzielen einen im wahrsten Sinne des Wortes durchschlagenden Erfolg: mit ohrenbetäubendem Knacken knickt die geschwächte Wirbelsäule ein und der Unterkiefer klappt auf. Das Unleben flammt zwar immer noch in den animierten Gebeinen, doch wie lange würde das Gerüst noch halten?

Malagar hält es jetzt für geeignet zuzuschlagen. Er feuert einen Bolzen genau auf das Brustbein und sofort einen zweiten hinterher. Dann gleitet er noch etwas zur Seite, um Deckung zu nehmen, sobald das Ungetüm erwacht...

Berstend gibt das wuchtige Brustbein nach; nur dürre, straffe Sehnen verhindern, dass es auf den Boden kracht. Der verzauberte Drachenleichnam vermag immer noch nicht eine Klaue zu regen, obwohl er der Zerstörung bereits nahe ist; die zielgerichteten, beinahe unfehlbaren Angriffe der Abenteurer haben ihn binnen weniger Atemzüger stark ramponiert.

Auch wenn die tobetenen Kräfte um Kalis herum langsam abklingen bündelt der Genasi die verbleibende Energie zu einem neuerlichen Blitzstrahl, der zwar verglichen mit dem letzten deutlich schwächer ist, sich dafür aber direkt in den kochigen Schädel der Kreatur gräbt.

Leolo beschwört eine eisige Hand, welche eine der Klauen ergreift und zu brechen versucht. Die Knochen welche von der Hand berührt werden überzieht ein schneeweisser Reif und sie sehen spröde und eingefroren aus.

Sofort gehen Grunzer und Gorn in die Offensive über, mit einem kurzen Ruf gibt Gorn seinem Tiergefährten den Angriffsbefehl, um danach gleich nachdem mit seinem Urgrosch zu zuschlagen.

Ozongeruch verdrängt für einige Augenblicke den Verwesungsgestank, als Kalis' Blitz in den Wyrm einschlägt. Eine Sehne seines Unterkiefers reißt durch und der Kiefer des Drachenleichnams hängt grotesk schräg herunter. Doch in den für das Wesen kritischsten Augenblicken hält die ihm innewohnende Macht die Eishand des Blutmagus ab, sowie die Attacken Gorns und Grunzers, auch wenn der Leichnam immer noch nicht erwacht.
Charge!

Æringa

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« Antwort #73 am: 08.07.2009, 17:56:41 »
"Ganz schön zäher Brocken", kichert Malagar während er seine Armbrust für einen weiteren Schuss lädt. Er feuert ihn wieder genau in die Mitte des Drachens. Obwohl er keine Ahnung von der Anatomie hat, will er sein Unleben nicht ganz beenden, sondern nur erreichen, dass sie ihn effizient "verhören" können. Er geht zur Absicherung eines solchen Verhöres schonmal in Position im Schatten...

Mit einem stumpfen "Klonk" schlägt der massive Drachenschädel auf den Steinboden. Die grünlichen Augenlichter leuchten nun kaum stärker als ausglimmende Kerzendochte. Die ledrigen Schwingen sinken knirschend herab. Der Drachenleichnam ist zwar nicht zerstört, aber das Unleben füllt nur noch schwach seine vergilbten Knochen. Jeder kleinste Stoß könnte seine Gestalt zertrümmern.
Charge!

Leolo

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« Antwort #74 am: 08.07.2009, 18:32:51 »
Passt auf ihn auf, ich werde einige Zeit brauchen um diese Kreatur hier zu binden. Wenn ich genug Zeit bekomme so werden wir ihn befragen können ohne das er die Möglichkeit besitzt uns zu schaden. Und ohne das er von hier verschwinden kann für eine lange Zeit.

Einen dicken Wälzer hervorholend blickt der Magier aber noch einmal auf.

Oder fällt euch ein Weg ein ihn sicherer zu verwahren? Wenn ihr wollt könnt ihr versuchen mir zu assistieren, oder aber diese dunkle Seele auf andere Art binden.
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

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