Während die Horde der Roten Hand sich mit zumeist schnellen Schritten Hannah und Delios nähert, bemerken die Beiden, dass nicht alle Gegner noch ganz taufrisch sind. Die Angreifer sind gezeichnet von anderen Kämpfen und von den entbehrungsreichen letzten Tagen.
Einer der Hobgoblins trägt eine Hose um den Hals gebunden, um im Schritt seinen Arm aufzulegen, damit er Ruhe bekommt. Andere sind von verkrusteten Wunden von Schwertern und Pfeilen geziert. Mancher wirkt einfach nur Müde und fertig.
Delios, der seine Armbrust immer bereit hatte, und hebt schnell seine Waffe und scheint mit Wissen um den Zustand seines Gegners oder mit Glück sich genau einen Gegner auszuwählen, der gar des Lebens müde ist. Als der Bolzen sein Ziel findet, sackt der getroffene Hobgoblin mit einem fast glücklich scheinendem Gesichtsausdruck zusammen und bleibt liegen.
Währenddessen rauscht ein Großteil seiner Gefährten auf das einsame Paar zu, nur zwei Hobgoblins, die offensichtlich an Beinverletzungen leiden fallen zurück. Sie kommen so nah heran, dass selbst Hannah fast gar nicht anders kann, als mit ihrem gerade gezogenen Bogen einen Gegner zu treffen. Doch in der Angst und Hektik fehlt es der jungen Frau sowohl an Kraft, wie auch an Präzision, denn es reicht nur für einen Streifschuss, der den Hobgoblin wenig stört, obwohl auch er verwundet scheint.