Es ist so, in dem Roman "Die Stunde des Samurai", den ich gelesen habe (und dem Folgeroman den ich gerade lese) sind Samurai und die japanische Kultur im gesamten recht gut dargestellt (zumindest sprechen die Kritiker die Ahnung haben dem Autor das zu). Dort ist immer diese riesengroße Diskrepanz zwischen "nach außen gezeigtem" und "innen gedachten" zu sehen. Der Kodex welcher sehr eng ist, lässt viele Gedankengänge offiziell gar nicht zu. Daher gibt es aber für viele Dinge auch keine rationalen Gründe und "hinter der Fassade" gibt es einen gesunden Aberglauben - den natürlich nie jemand zugeben würde und auch bei jedem anderen verachtet.... Hinzu kommt, dass möglichst nie an den eigenen Fähigkeiten gezweifelt wird und auch die "Ehre" eines anderen erstmal unantastbar ist.
Daraus habe ich gefolgert, dass es in diesem Setting eine durchaus übliche Reaktion wäre, insgeheim einen Ninja nicht auszuschließen, weil somit zumindest a) nicht über die Unfähigkeit Fushous, den Feind der dafür verantwortlich ist nicht zu finden, nachgedacht werden muss, und b) nicht die Ehre des Bayushi Isamu in Frage gestellt werden muss (dass er bspw. eine schwere Krankheit hat, was "eindeutig" auf ein schlechtes Karma hinweisen würde.
Ist also einfach eine "Schutzreaktion"....
soweit meine Gedankengänge
Falls du jetzt denkst, mist, die können doch nicht jetzt IC davon ausgehen dass es ein Ninja ist, keine Angst - wirklich geht Fushou nicht davon aus, auch wenn er es kurz in Erwägung zieht. Ist quasi ein Gedanke in der Hitze des Gefechts den er 1. nie zugeben würde (es sei denn, irgendwann stellt sich heraus es wäre so gewesen) und 2. sowieso nicht aussprechen würde, weil er sich bestimmt nicht als abergläubisch beschimpfen lassen will.