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Autor Thema: Kapitel 1: Eindringlinge  (Gelesen 21845 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

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Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #105 am: 04.11.2009, 14:09:18 »
Das Rad ließ sich leicht drehen, und schließlich konnte man ein deutliches Klacken im Inneren der Tür hören. Das Öffnen der Tür war schon ein wenig schwieriger: Sie war zwar nicht mehr verschlossen, aber die Metalltür war so massiv, dass sich diese große Masse nur Zentimeter für Zentimeter öffnen ließ. Als der erste Spalt zwischen Tür und Türrahmen entstand, zeigte sich, dass die Tür mehr als sechs Handbreit dick war.

Der Raum dahinter war geprägt von weiß leuchtenden Platten, jeweils einen mal einen Schritt groß. Die Platten waren an den Wänden, am Boden und an den Decken angebracht, und tauchten den Ort in ein blendendes Weiß, das an den Augen schmerzte. Beinahe erinnerte dieser Ort an eine bizarre Kathedrale: Fast fünfzig Schritt hoch war der höchste Punkt der kuppelförmigen Decke, der Weg von einem Ende zum anderen des kreisförmigen Raums mehr als hundert Schritt lang. In gleichmäßigen Abständen fanden sich vier weitere Türen, die aus dem Raum heraus führten.

Ohne erkennbares Muster waren gut zwei Dutzend auf der Spitze stehende Pyramiden in dieser Halle verteilt. Die kleinsten dieser Objekte waren kaum mehr als einen Schritt groß, die drei größten hingegen reichten mehr als zehn Schritt in die Höhe. Die Pyramiden waren aus den gleichen weißen Platten gefertigt worden wie Wände, Decke und Boden.

Zunächst schien es so, als wäre diese "weiße Kathedrale" leer, von den Pyramiden einmal abgesehen. Doch dann hörten die ehemaligen Insassen ein seltsames Plätschern, das von der Oberseite von einer der größten Pyramiden her kam. Einen Moment später sahen sie einen humanoiden Körper, der von dort aus durch die Luft geworfen wurde, mit großer Wucht gegen eine Wand prallte und schließlich auf dem Boden zerschmetterte.

Die lange, weiße Robe und das strähnige blonde Haar - beides nun vollkommen blutverschmiert - ließen vermuten, dass der Tote keinesfalls ein Insasse gewesen war.

Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #106 am: 04.11.2009, 15:11:10 »
Der Feind meines Feidnes muss nicht mein Freund sein. Seid vorsichtig.
Kickhi erhebt seinen Schild und greift den Griff seiner Klinge fester als er einen Schritt in den Raum hinein macht.

Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #107 am: 04.11.2009, 17:33:38 »
Verwundert zieht Pavel eine Augenbraue nach oben. Ob das wohl ein Art 'besonderer Weißer' ist oder irgendein Verbündeter von ihnen? Oder einfach nur ein Geschöpft exotischer Art? Am Ende gar ein Verräter, aber immer noch etwas Gefährliches? Auf jeden Fall untersucht Pavel den Raum erst einmal auf Magie und ob er magische Auren darin feststellen kann. Wenn dem so ist, würde er den Raum näher untersuchen.
« Letzte Änderung: 04.11.2009, 17:35:48 von Pavel »

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #108 am: 05.11.2009, 12:08:36 »
Tatsächlich kann Pavel magische Muster wahrnehmen - aber bei weitem nicht so, wie er es erwartet hat. Überall im Raum tauchen immer wieder magische Felder auf, öffnen sich für einen Augenblick, und verschwinden dann wieder. Die Felder erscheinen mitten in der Luft, am Boden, an den Wänden, an der Decke - sogar direkt vor der Gruppe, und um sie herum.

Keines der Felder existiert lange, aber die ganze Zeit über existieren mindestens zwanzig solcher Felder gleichzeitig. Fast wird Pavel ein wenig schwindelig, als er das irritierende Schauspiel der Magie beobachtet.

Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #109 am: 05.11.2009, 20:05:05 »
Verwirrend...
Kickhi fährt mit seinem Finger über das Blut an seiener Klinge und  markiert die Tür durch die sie gekommen waren, er hatte keine Lust sich hier zu verirren.

Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #110 am: 05.11.2009, 20:18:37 »
Als Pavel das Schwindelgefühl halbwegs überwinden hat und es nicht mehr so stark ist, sagt er dann- fast mehr zu sich selbst als zu irgendjemand anderes:

"Faszinierend! Kann es sein, dass dieser Raum gar von wilder Magie erfüllt ist? Oder ein Ort, der einen zu anderen Ebenen schleudern könnte? Was mag nur der genaue Grund dafür sein, dass hier willkürlich magische Felder entstehen?"

Auch wenn Pavel der Gegenstand in der momentanen Situation wohl wenig bringen wird, legt er sich einfach mal als eine Art Talisman für diesen Raum das gefundene Amulett an.

Wieder eher zu sich selbst gesprochen, sagt Pavel dann: "Schauen wir uns das mal näher an!" . Dann will Pavel auf den Humanoiden mit der weißen Robe zugehen, um ihn näher zu untersuchen. "Das könnte noch alles sehr interessant werden."

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #111 am: 05.11.2009, 20:37:56 »
"Ein seltsamer Ort." und Gorstag ließ den Blick über die Wänder schweifen.
Man könnte fast meinen, die Weißen besitzen doch einen Sinn für Schönes, einen eigenartigen aber einen interessanten.
"Du meinst abgesehen von einer guten Folter?"

Ob das die Quelle sein könnte?
"Meinst du nicht, dass sie dann besser bewacht wäre, wenn sie so wichtig sei, wie der Alte gesagt hat?"
Wahrscheinlich.

Dann machte sich Pavel schon auf den Weg durch die Kathedral.
Mal sehen was passiert. Wilde Magie ist sicher nichts ganz Ungefährliches. Und eine unfreiwillige Reise zu einer anderen Ebene des Wirklichkeit kann ich mir auch sparen, es sei denn es wäre kontrolliert.
"So sieht mir der Weiße dahinten and er Wand nicht aus."

Gorstag zögerte, doch dann trat auch er in die seltsame Kammer auf die erste der Pyramiden zugehend und beobachtete dabei aber weiter Pavel. Auch hielt er Abstand von der pyramide, von welcher der Körper gekommen war.
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
Mit der Zeit zahlt es sich aus, beide genau zu kennen.

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #112 am: 09.11.2009, 09:40:39 »
Pavel hatte den toten Weißen noch nicht ganz erreicht, als dieser plötzlich zuckte. Langsam richtete er sich auf - ein schwieriges Unterfangen, denn offenbar waren beide Arme und das linke Bein gebrochen. Ein klaffendes Loch in der Brust gab den Blick auf innere Organe frei, und die rechte Gesichtshälfte war kaum mehr als eine breiige Masse. In diesem Körper konnte unmöglich noch Leben stecken.

Und dennoch richtete sich die Gestalt auf, und lehnte sich an die Wand.

"Ihr gehört nicht zu den Weißen", erklärte der lebende Tote mit rasselnder Stimme. "Ihr habt eines der Tore geöffnet. Das ist gut. Öffnet die anderen auch. Für jedes geöffnete Tor wollen wir euch eine Frage beantworten. Kennen wir eine Antwort nicht, zählt die Frage auch nicht."

Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #113 am: 09.11.2009, 20:05:46 »
"Lasst ihn uns fragen, wie wir hier herauskommen, das ist das wictigste derzeit, dann will ich wissen was die Weißen wirklich sind, und wie ich den Herrscher umbringen kann.
Aber ich bin für bessere Vorschläge offen..."

Die letze Teilfrage war klar ironisch gestellt worden, da Kickhi icht glaubte das es bessere Fragen geben könnte.

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #114 am: 09.11.2009, 20:19:51 »
Wir?
"Wir?"

Gorstag stutze als der verstümmelte Leichnam zu reden beginnt.
Er ist wohl entweder mindestens genauso schwachsinnig, wie er tot sein sollte
"Oder aber 'sie' haben wirklich wertvolle Informationen."
Versetzen wir dem Kerl erstmal einen Dämpfer.

"Vielkeicht sollten wir erstmal fragen, wie wir die anderen Türen öffnen können, wenn sie alle so gesichert sind wie die, durch welche wir eingetreten sind?
Aber das ist bloß ein Vorschlag."
und ein ziemlich selbstgefälliges Lächeln zeigte sich auf Gorstags Zügen, während er zur Außenwand zurückkehrt und diese auf der Suche nach weiteren Türen abgeht.
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
Mit der Zeit zahlt es sich aus, beide genau zu kennen.

Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #115 am: 09.11.2009, 22:09:44 »
Ich gehe davon aus das das zu meiner ersten Frage gehört, wenn diese Türen nicht in die Freiheit führen ist es vielleicht sogar ratsamer sie geschlossen zu lassen, ich kann sie nicht alle ausschalten, zumindest nicht auf einmal.
Und wenn er sagt wir müssen einfach nur durch eine bestimmte Tür gehen, dann kann unsder Alarm auch egal sein.

Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #116 am: 09.11.2009, 22:17:44 »
Pavel schaut die Entstellung so an, als ob es sein eigenes Neugeborenes wäre, was er da vor sich sieht. Mit funkelnden Augen ist er eine Zeit lang von dem bizarren Bild fasziniert, was sich ihm bildet. Bis er dann fast beiläufig zu den anderen sagt: "Ich würde nach dem Portal fragen, welches hier zu denjenigen herausführt, die diesen Ort hier und die Weißen darin angegriffen haben. Wenn wir hier nicht rauskommen, sind alle Zukunftspläne für die Katz. Und diejenigen, die diese Anstalt angegriffen haben, scheinen mir eine recht lukrative Gruppe zu sein, ums es mal so zu sagen. Aber welche Frage wir auch immer stellen werden, es muss schnell geschehen bevor dieses 'Kunstwerk des Fleischlichen' vollends zerfällt."

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #117 am: 10.11.2009, 09:14:00 »
Der Leichnam wandte sich Gorstag zu. "Die Tore sichern nur unsere Gefangenschaft. Die Weißen waren zu überheblich, um mit anderen Eindringlingen zu rechnen."

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #118 am: 11.11.2009, 21:21:52 »
Gorstg zog ein wenig amüsiert und verwundert die Augenbraue hoch, als sich der Verstümelte zu Wort meldete.
"Ich kann mich nicht daran erinnern, diese Frage auch tatsächlich gestellt zu haben.
Aber habt dankt, so brauchen wir bloß die anderen Türen zu finden, sofern es Türen im herkömmlichen Sinn sind."

"Wer weiß, b er sich so überlisten lässt, schließlich habt ihr keinerlei Handhabe gegen ihn."
Weniger als nichts kann es nicht bringen, oder Nithrak?

Und so ging Gorstag immer noch den äußeren Rand der Kuppel ab.
« Letzte Änderung: 13.11.2009, 21:00:07 von Gorstag Schwarzholz »
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
Mit der Zeit zahlt es sich aus, beide genau zu kennen.

Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #119 am: 12.11.2009, 08:02:32 »
!Also "das" war eine Frage... und die Antwort könnten wir uns sparen..."
Kickhi hält Schwert und Schild immer noch empor und seine hohe Körperspannung zeigt das er jeden Moment mit Verrat und einem Hinterhalt rechnet, während er sich langsam im Raum umsieht, um etwaige Dinge hinter den Pyramiden zu entdecken.
"Fragt nach dem Ausgang bevor ihr alle Fragen für das Wetter verbraucht!
Wer weiß in welche Gefahr wir uns begeben wenn wir die anderen Türen öffnen, es sollte verhindert werden wenn möglich!"

Kickhi ist etwas sauer das seine Kumpanen zu dumm zu sein scheinen die Lage zu erfassen, sie hatten keine Ahnung was für Magie auf der Tür lag, es könnte ein Alarm der Weißen sein, oder noch etwas viel gefährlicheres, direkt tödliches.
Dazu kam noch das sie die freie Frage scheinbar verschwendet hatten, oihne nachzudenken oder auf ihn zu hören, der das getan hatte, nachdenken...

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« Letzte Änderung: 12.11.2009, 14:48:16 von Rukai »

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