Autor Thema: Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße  (Gelesen 12465 mal)

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Karlath

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #30 am: 19.09.2009, 20:45:43 »
"Alles in Ordnung?" Durans Verhalten trägt nicht gerade dazu bei, Karlaths Misstrauen zu besänftigen.

Erszebet

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #31 am: 19.09.2009, 23:18:11 »
Sobald kein Hindernis mehr ihren Weg ins Innere der Ruine versperrt, zögert die Leichenkriegerin keinen Augenblick, die nämliche zu betreten. Nur mit einem kurzen Nicken teilt sie ihre Anerkennung den anderen Kämpfern und Magierwirkern mit - dann wandelt sie direkt auf die Stelle zu, die unwiderstehlich nach ihr ruft.
Die Wiedergängerin spürt keine Gefahr mehr, nur einen gewissen Grad der Aufregung, die in ihrem toten Fleisch kribbelt, eine fragende Leere, die eine Antwort ganz in der Nähe wähnt. Dem quicklebendigen Befehlshaber, dem sich das fremde Grüpplein zuwendet, wirft sie nur einen knappen, stumpfen Blick zu. Der Hammerkopf knallt laut auf den Steinboden, als Erszebet die Waffe mit einer Hand loslässt und nur noch mit einer mitschleift, während sie sich gebannt dem Drachenmalkreis nähert. Steif streckt sie einen Arm aus, ihre knochigen Finger zittern leicht, doch unaufhaltsam nähert sich ihre Hand dem erstarrten Elfen, um diesen an der Schulter zu fassen und zu schütteln.
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Nathan Grey

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #32 am: 20.09.2009, 09:52:54 »
Als die Wiedergängerin sich dem magischen Zeichen nährt, dringt plötzlich eine Stimme in ihren Kopf ein. Laut wie ein Donnergrollen und trotzdem sanft, wie Frühlingswind flüstert es in ihr "Sechs Helden, am Rander der Vernichtung, stehen zusammen im Angesicht des Zerstörers."

Duran Thorn

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #33 am: 20.09.2009, 19:52:39 »
Der junge Mann blickt nachdenklich zur Karlath auf. "Es geht mir gut. Aber hier ist auf gar keinen Fall alles in Ordnung. Dieses Zeichen - es ist Teil der Prohpezeihung der Drachen. Aber ich verstehe nicht, was es bedeutet." Er steht auf und reibt sich die rechte Hand mit der Linken. Noch immer kribbelt es unmerklich. Im gleichen Moment tritt die blasse Frau an ihm vorbei. "Vorsicht...", will er sie warnen, doch dann verstummt er wieder und wartet gespannt, was passiert.

Tinkel Echsenschupp

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #34 am: 20.09.2009, 23:05:25 »
Tinkel beobachtet gespannt wie der letzte Feind fällt. Ein kurzes Grübeln kommt über sein Gesicht.
„Diese Rüstungsverstärker sind echt kaputt...wie soll der arme Tinkel sie verkaufen, wenn sie dauernd blitzen. Am Ende wird jemand verletzt und der arme Tinkel wird böse verhauen. Armer Tinkel...außer natürlich...“
Dem Kobold scheint eine Idee zu kommen, aber ehe er sie ausspricht schließt er zu den Anderen auf und hört die Bitte der Magierin. Einen Moment schaut Tinkel verwirrt.
„Heilung? Heilung? Hat, hat der Trank etwa gewirkt? Nun ihr könnt alle mehr davon haben. Schmeckt aber scheußlich, zumindest für Kobolde.“
Er holt mehrere kleine Phiolen aus dem Rucksack und würde jedem die rote Flüssigkeit anbieten ehe der Kobold den Turm betritt. Er ignoriert sofort den Gesuchten und blickt interessiert zum Gefangen. Freudig hüpft er auf der Stelle.
„Oh das wird ungemütlich für ihn. Solche Situationen kennt Tinkel, oh ja. Im Labor machen wir das oft mit Menschen, also na ja es gibt meist tolle Funken und Schreie und manchmal machen wir es aber auch mit armen Kobolden oder Tinkel.“
Wimmert er am Ende und nähert sich dem Symbol. Auch der Kobold fasst es an und schnuppert daran.
„Ich bin Tinkel, großer Meister Alkamist...nur leider ohne Rezepte...“

Karlath

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #35 am: 20.09.2009, 23:12:04 »
"Ein Heiltrank?" Karlath ist unwillkürlich von dem Kreis zurückgetreten, als Duran die Prophezeiung erwähnte, und daher froh, sich schnell mit einem anderen Thema ablenken zu können.

"Nun, ich könnte einen gebrauchen, die haben mir ganz schön zu schaffen gemacht."

Erszebet

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #36 am: 21.09.2009, 01:43:53 »
"Sechs Helden, am Rande der Vernichtung, stehen zusammen im Angesicht des Zerstörers," spricht Erszebet mit Grabesstimme die Worte, die nur sie hören konnte, nach. ihre erste Frage ist, welche Helden damit gemeint sind. Nur langsam dämmert ihr, dass mit dem Begriff die hier Versammelten gemeint sein könnten, auch sie. Dass es einen schicksalhaften Pfad für sie geben könnte. Ist sie etwa deswegen erwacht?
Ein Gefühl der Bestimmung pocht kurz durch ihre Glieder. Ein dünner Strohhalm. Aber immerhin einer.
"Wisst ihr, was es bedeutet?," dreht sie mit einem ungesunden Knacken den Kopf um, um die anderen Anwesenden anzuschauen. Ihre Hand ruht derweil nach wie vor auf der Schulter des katatonisch erstarrten Elfen.
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Nathan Grey

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #37 am: 21.09.2009, 07:55:57 »
In diesem Moment öffnet Aric seine Augen und spricht mit donnernden Stimme, welche aber gleichzeit wie sanfter Frühlingswind klingt "Sechs Helden am Rande der Vernichtung, stehen zusammen im Angesicht der Zerstörers."

Dann wird er wieder ohnmächtig, aber eine Veränderung scheint ihn zu durchlaufen, leichte Blitze und Energieentladungen sirren über seinen Körper und beginnen ihn durch zuschütteln.

Erszebet

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #38 am: 21.09.2009, 15:42:56 »
Erszebet zuckt mit, als die erste Entladung den Körper des Elfen durchfährt. Für einen Moment verbleibt sie reglos, ratlos. Dann zieht die Wiedergängerin Aric mit einem mächtigen Ruck zu sich, aus dem Malkreis weg; dabei bewegt sich nur der Arm der Auferstandenen, während der Rest ihres Körpers völlig steif bleibt, ihr Kopf immer noch der Gruppe zugewandt.
"Was hat es zu bedeuten," verlassen die Worte kaum hörbar, gehaucht, ihre trockenen Lippen.
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Nathan Grey

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #39 am: 21.09.2009, 15:50:29 »
Sofort durchzucken Lähmungserscheinungen die Arme von Erszebet. Aber sie kann dank ihrer geschulten Reflexe Aric schnell genug aus dem Kreis ziehen. Von Osten her schein ein Gewitter auf zu ziehen, denn es donnert laut, so dass die Frage der Wiedergängerin in dem Grollen untergeht.

Titan II und Karlath fallen dabei Bewegungen auf, welche sie durch die Risse und Spalten in der Mauer vor dem Turm ausmachen können.
« Letzte Änderung: 21.09.2009, 15:53:42 von Nathan Grey »

Tinkel Echsenschupp

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #40 am: 21.09.2009, 15:52:50 »
Tinkel schüttelt unwillkürlich den Kopf und schaut zu Karlath.
„Ähm kein wirklich Heiltrank, also keiner von diesen kleinen, blauen Tränken der komischen Priester und Alkamisten. Eher eine Spezialmischung, von Tinkel selbst hergestellt. Sollten hoffentlich helfen wie zuvor. Nun hier...“
Drückt er dem Halb-Ork die kleine Phiole in die Hand und verfolgt das Schauspiel. Dann schüttelt der Kobold den Kopf.
„Komische Worte...klingen wie Humbug...was heißt Humbug eigentlich? Meister sagt das immer, wenn Tinkel Mist redet so wie der da.“
Deutet er auf die Person, welche kurz darauf von der gruseligen Untoten befreit wird.
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Nathan Grey

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #41 am: 21.09.2009, 15:54:04 »
Nachdem er Karlath die Phiole gereicht hat, schaut sich Tinkel die magische Signatur auf dem Boden ein wenig genauer an. Leider kann er ihre Bedeutung nicht ganz erfassen, er kann zwar lesen was die Wiedergängerin und der Gefährte des Generales schon gesagt hat, aber wie genau dies mit der Prophezeiung und ihm zutun hat kann er nicht sagen. Aber er weiss, er muss schnell zu seinem Meister in das Heerlager zurückkehren, um diesem zu berichten, sonst ergeht es ihm vielleicht schlecht.

Titan II

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #42 am: 21.09.2009, 18:22:41 »
"Vorsicht! Da draußen ist irgendetwas", warnt Titan II, der bislang das Geschehen schweigend verfolgt hatte, seine Gefährten. "Als es blitzte habe ich eine Bewegung wahrgenommen. Wir sollten hier verschwinden."

Tinkel Echsenschupp

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #43 am: 22.09.2009, 12:15:01 »
Tinkel dreht sich schnell um bei den Worten des Kriegsgeschmiedeten und nickt hektisch.
„Ja wegrennen gut, Tinkel gut im wegrennen, also schnell weg oder?“
Fragt er etwas unsicher und schaut zu seinem Anführer, während der Kobold immer wieder nach draußen schaut in Furcht etwas zu entdecken.
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Duran Thorn

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #44 am: 22.09.2009, 15:26:51 »
Duran schaut noch einmal auf das Zeichen. Dann zählt er kurz und stellt fest:

"Wir sind zu sechst."

Im gleichen Moment mahnt der Titan zum Aufbruch. Der junge Mann atmet noch einmal tief durch[1], dann steht auch er auf. Seine Hand kribbelte noch immer: "Wir sollten wirklich weg hier."
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