Sie kamen auf den ersten Kilometern zaeh voran, doch nach einiger Zeit wandelt sich das Bild der Landschaft und der Verkehr wurde fluessiger. Geschaefte und Fabriken wichen mehrstoeckigen Wohnhaeusern, die gleich in gleich den Wegrand zierten. Je weiter sie fuhren, um so deutlicher wurde, dass ihr Weg sie nicht in eine Luxusgegend fuehren wuerde. Die Haeuser waren grau, oft war kein Zeichen von Vegetation in Sicht und in den wenigen Parks an denen sie vorbeikamen konnte man kleine Gruppen von Menschen sehen, die ihr Feierabendbier wohl etwas ausgedehnt hatten.
Aber, und das war das einzige was die fuenf Paketdienstler interessierte, die Fahrt verlief Ereignisslos. Reaven checkte Regelmaessig die Sensoren des Fahrzeugs, aber er konnte keine Fahrzeuge sehen, die ihnen folgten. Auch Splendid hielt vergeblich ausschau nach Drohnen, sah man einmal von den regelmaessigen Verkehrs- und Ueberwachungsdrohnen ab.
Nach 24 Minuten und 54 Sekunden Fahrzeit machte schliesslich Reavens Navigationssoftware auf sich aufmerksam. Sie waren an ihrem ersten Checkpoint angekommen. Ein heruntergekommenes Hochhaus, das vielleicht eins einen Anstrich besessen hat. Nichtsdestrotrotz schienen es noch bewohnt zu sein, da in vielen Fenstern Licht brannte.
Der Eingang der Tiefgarage, den Reaven suchte, schien seitlich vom Hochhaus zu liegen, jedenfalls legte das die doppelspurige Ausfahrt neben dem Gebaeude nahe.