"Gibt ne nette Bar mit lauschigen Hinterzimmern. Da fallen wir in unseren schicken Sachen zwar etwas aus dem Rahmen, aber immerhin. Ist nen Magiertreff. Ansonsten wüsste ich auch nix." Ausser natürlich ihre Wohnung. Aber die war auch nicht abhörsicher, und außerdem war das vielleicht noch etwas zu früh.
Die Bude, von der sie sprach, war das Cauldron, ein Club mit einem recht eigenwilligen Thema, das man am Besten als "Hexen-style" bezeichnen konnte. Von der Decke hingen Spinnweben, ein großer Thresen in Kesselform stand in der Mitte und holographische Fledermäuse wurden in die Luft projiziert. Dort hing alles ab, was sich dem Design zugetan fühlte, Idolschamanen, Hexer mit etwas schrägem Stil, und natürlich auch Magierposer en masse. Letztere tolerierte man da zumindest, da sie meistens die am besten verkleideten waren. Ansonsten war der Laden ein ganz normaler Club mit hämmernder Musik und leckeren Drinks (Serviert in Trankphiolen und mit thematisch passenden Namen). Nur Partydrogenverkäufer suchte man da vergebends, die Besitzerin, eine ältere Eichenschamanin, griff da relativ hart durch. Nicht aus Nächstenliebe, sondern um das Geschäft mit Stärkungs- und Extasezaubern, die die Bedienungen gegen eine 'kleine' Gebühr auf die Gäste wirken konnten, nicht zu schädigen.