Thema: Kapitel 1 Kagorsk

[Oskar Lodder]

"Seid gegrüßt, werte Herren" wendet sich Oskar an die Stadtwache. "Wir bedauern sehr, ihnen diese Unannehmlichkeiten zu bereiten, aber ein Herr namens Roak versuchte meinem Herren hier zu schaden. Wir haben lediglich zu seiner Verteidigung eingegriffen."

[Alpha_Centauri]

"Ah sie waren also Teilnehmer an dem Aufruhr? Und da sie jetzt hier sind nehme ich an der Kampf ist bereits vorbei?"

[Oskar Lodder]

"Das haben Sie ganz richtig erkannt, der Kampf ist bereits vorbei. Wenn Sie uns allerdings begleiten würden, dann können wir ihnen den Unruhestifter übergeben und die Formalitäten, die dieser unglückliche Zwischenfall mit sich bringt schnell erledigen, damit mein Herr sein Abendmahl fortsetzen kann bevor es kalt ist."

[Tarion Ravelle]

Da Tarion jeden moment mit der Stadtwache rechnet zieht er Roak nochmal eins über so das dieser wieder bewußtlos zusammensackt. Dann schnappt er sich alles bis aufs Kettenhemd (das Roak ja leider noch am Körper trägt und an das er wohl auf die schnelle nicht ran kommt) und macht sich mit den Sachen und den leise an Auren gerichteten Worten "Ich bring das mal in Sicherheit" erstmal in die Seitengasse davon. Auf den Weg dort hin nimmt er noch sein Langschwert wieder auf. In der Gasse sucht er sich für Roaks Sachen ein Versteck.

[Alpha_Centauri]

Die Wachleute entspannen sich etwas, da sie nun doch nicht zu einem Kampf eilen, sondern nur zu Aufräumarbeiten. Zwei der vier Wächter kehren auch direkt um die anderen Beiden und der Lakai gehen mit Draxfur und Oskar zum Gasthaus.
Der Lakai führt die Gruppe in eine kleine Gasse neben dem Gasthaus und zu einer Hintertür, die in die Küche führt. In der Gasse treffen sie Tarion, der ebenfalls gerade auf dem Weg zur Küchentür ist. Der Koch begrüßt die Wache mit den Worten "Ah gut dass ihr kommt, der Typ liegt nebenan im Lager." An Tarion gewendet fügt er hinzu "Danke dass ihr ihn K.O. gehauen habt, sein Gefluche war ja echt nicht zu ertragen." Ansonsten scheint in der Küche wieder Normalität Einzug gehalten zu haben, in den Töpfen und Pfannen bruzeln und kochen Speisen Kellner tragen Teller durch die Gegend, und ein Lakai geht gerade mit einem Eimer und einem Lappen in den Gastraum.

[Oskar Lodder]

Oskar öffnet die Tür, die der Koch bezeichnet hat mit den Worten: "Bitte sehr, die Herren! Einmal fertig verschnürt zum mitnehmen." Dann tritt er zur Seite um die Wachen als erstes in das Lager zu lassen.

[Tarion Ravelle]

Tarion schaut sich der weil einmal nach dem Gnom um, darauf bedacht sich möglichst nicht im gleichen Raum mit den Stadtwachen aufzuhalten.

[Alpha_Centauri]

"OK, den nehmen wir schonmal mit, Wer war sonst noch am Kampf beteiligt?" er blickt sich um und fragt den Koch "Haben sie den Kampf gesehen?" Der Koch antwortet "Nur das Ende hier. Wenn sie mich meine Arbeit fertig machen lassen komme ich morgen früh gerne und mache eine vollständige Aussage, wenn ich jetzt mitkommen muss verbrennt die Hälfte vom Essen."
"Nagut, wir wissen ja wer sie sind, aber die Reisenden die am Kampf beteiligt waren würden wir gerne sofort befragen."
Damit blickt er wieder zu Oskar, Draxfur, Camrel und Auren. "Wären sie so freundlich mitzukommen?"

Tarion konnte ungehindert zurück in den Gastraum, wo der Gnom bereits wieder am Tisch saß, die Möbel waren wieder zurechtgerückt und der Lakai der mit dem Eimer aus der Küche herausgegangen ist als Tarion wieder herein kam wicht gerade etwas vom Boden auf.

Als der Gnom Tarion sieht ist er sehr erfreut, als Tarion zu seinem Tisch kommt fängt er an sich zu bedanken. "Vielen Dank dass Ihr mir geholfen habt. Ich dachte schon der Wüstling würde mich umbringen. Mein Name ist Egon, ich arbeite hier in der Bibliothek, wenn ich irgendwas für Euch tun kann meldet Euch bei mir, ich bin Euch etwas Schuldig."

[Oskar Lodder]

Oskar nickt zustimmend, als die Wachen ihn ansprechen. "Selbstverständlich werden wir euch sofort begleiten. Je eher wir die Formalitäten hinter uns gebracht haben, desso besser!"

[Aruen]

"Ich war nicht am kampf beteiligt doch würde auch ich mich bereit erklären meine Aussage zu machen. Wollen wir gehen mein Geliebter." WEndet sie sich an Draxfur.

[Tarion Ravelle]

"Das war doch selbst verständlich, dass wir euch gegen so einer Rüpel beistehen. Da wir neu in der Stadt sind, mache ich mir gerade nur etwas Sorgen wegen den Stadtwachen. Aber es waren ja zum Glück genug Zeugen da, die gesehen haben das wir keinen Streit wollten. Das ihr in der Bibliothek arbeitet, wird meinen Herren Draxfur bestimmt freuen. Denn diese ist ein Grund wieso er hier her gekommen ist. Er würde die Bücher dort gerne etwas Studieren."

[Draxfur]

wendet sich dem Sprecher der Stadtwache zu und spricht freundlich " Nun das wir euch begleiten ist selbstverständlich, In meine Heimat kann man solche Schurken auch auf Schadenersatz verklagen,. Er hat zum einen meine Ehre wie auch mein Leib verletzt, könnte ihr eine guten Adovcatus der Rechts empfehlen?"

[Alpha_Centauri]

Camrel, Oskar, Auren und Draxfur gehen zusammen mit den beiden Wächtern, die den bewusstlosen Roak tragen zur Wache. Roak wird auf eine Pritsche in einer Zelle gelegt, dann werden die Vier nacheinander befragt. Zunächst Oskar, dann Draxfur, während Auren befragt wird kommt der Besitzer des Goldenen Löwen zur Wache und spricht mit den Chef der Wache. Daraufhin wird die Aufnahme der Ausage von Auren etwas verkürzt, und da die drei Aussagen übereinstimmten wird Camrel nur noch um eine Bestätigung gebeten.[1]
Als sie die Wache verlassen begleitet sie der Besitzer des Gasthauses und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten. "Es tut mir leid, dass Sie so einen Ärger hatten, aber man kann leider nicht immer verhindern dass solche Rüpel in ein Gasthus kommen. Das Essen geht natürlich aufs Haus, insbesondere da sie unterbrochen wurden. Mein Koch und zwei Bedienstete die das Ganze auch gesehen haben werden morgen früh noch ihre Aussage machen, Sie sollten also keine Probleme mit der Stadtwache haben. Sie sollen zwar in der Stadt bleiben bis die Sache geklärt ist, aber ich denke das passt ohnehin zu Ihren Plänen, ich wäre froh Sie in der Zeit als Gast beherbergen zu dürfen."

Egon der Gnom versucht derweil Tarion zu beruhigen. "Die Stadtwache hier ist vernünftig, und bei so vielen Zeugen sollte das kein Problem sein, ausserdem sehe ich gerade wie der Hausherr richtung Tür geht, vermutlich wird er direkt bei der Wache vorsprechen, damit seine Gäste nicht mehr behelligt werden als es vom Gesetzt zwingend nötig ist. Morgen früh werden sie nochmal vorbeikommen und fragen wer sonst noch als Zeuge auftreten kann, und auch ich werde da für Euch aussagen."
Dann wechselt er das Thema zu den ebenfalls von Tarion angesprochenen Büchern: "Wenn sich Euer Herr für Bücher interessiert sollte er erst recht in der Bibliothek vorbeikommen, wir führen über Zweihunderttausend Schriften, die Teilweise mehrere Jahrtausende zurückreichen. Mein Spezialgebiet sind alte Aufzeichnungen und deren Erhaltung. Die meiste Zeit verbringe ich damit alte Schriften zu kopieren bei denen der Verfall des Papiers nicht mehr aufzuhalten ist um wenigstens die Texte zu retten. Aber ich kenne mich auch so ganz gut aus in unserem Katalog."

1.	Ich gehe davon aus, dass ihr die Geschichte so wiedergegeben habt wie sie passiert ist.

[Tarion Ravelle]

"Das hört sich ja nach einer Interesanten Arbeit an. Wie wiet reichen denn die Aufzeichnungen zurück mit denen ihr euch beschäftigt?"

[Alpha_Centauri]

"Bis vor die Zeit der Kirchenspaltung, wobei in dem Trubel viele Schriften verloren gegangen sind, daher sind die frühen Aufzeichnungen leider nicht volzählig. Und im Großen Krieg sind auch in vielen anderen Ländern viele alte Schriften vernichtet worden, so dass mittlerweile auch nicht mehr viel Hoffnung besteht den verloren Teil aus Berichten von Außerhalb zu rekonstruieren. Immerhin habe ich es geschafft, die Kirchenspaltung weitgehend zu rekonstruieren. Wenn ich dafür die entsprechende Anerkenung in der akademischen Welt bekomme kann mir das vielleicht sogar zugang zu den Kirchenarchiven verschaffen und ich kann die Schriften über frühe Kulte fertig rekonstruieren."