Thema: Kapitel 1 Kagorsk

[Alpha_Centauri]

Als Tarion das Gebäude betritt findet er sich in einer großen lichtdurchfluteten Halle wieder. Am gegenüberliegenden Ende der Halle befindet sich ein prächtiger Altar, in der Mitte zwischen zwei Säulenreihen befinden sich mehrere Sitzbänke, auf denen vereinzelnd betende Bürger sitzen. Zwischen den Säulenreihen und den Wänden halten sich in Summe etwa 20 Personen auf, die meisten in Gruppen von 2-3 Personen, wobei meistens ein in ein klerikalres Gewand mit dem Sonnensymbol gekleideter mit ein oder zwei Personen spricht, die normale Kleidung für die hiesigen Bürger tragen. Rechts vom Eingang spricht ein Uniformierter mit einem Verband am Kopf mit mit einem Kleriker. In einer Ecke stehen zwei Kleriker und unterhalten sich, als Tarion hereinkommt unterbrechen sie ihr Gespräch und blicken in seine Richtung.

[Tarion Ravelle]

Tarion geht langsam auf die beiden Priester die ihn anschauen zu. Dabei versucht er möglichst viel von dem Gespräch zwischen verletzter Wache und Kleriker mitzubekommen[1].

1.	Lauschen: 1d20 = 15 + 6 Gesamt: 21

[Alpha_Centauri]

Als die Beiden Kleriker sehen, dass Tarion auf sie zukommt schauen sie sich kurz an, dann kommt einer auf ihn zu, der Andere verbleibt in der Ecke. Von der Unterhaltung erlauscht Tarion einen Kurzen Fetzen.
"... Wunden haben wir versorgt und das Gift ist erstmal neutralisiert, Ihr solltet damit in etwa einer halben Woche wieder topfit sein, wenn es jedoch nötig ist könnn wir für morgen bei Kai weitere Hilfe erbitten und Euch vollständig heilen." sagte der Kleriker zu dem Wachmann welcher Antwortete: "Habt vielen Dank, nach dem Ereignis heute hat mit Hauptmann Adamas ohnehin für eine Woche freigestellt, um mich von dem Schreck zu erhohlen und ich fühle mich auch schon wieder gut nur ein wenig ungelenk, aber wenn Ihr sagt ..." Dann erreichte er den Kleriker.
"Möge die Sonne Kais über Euch scheinen mein Sohn, was kann ich für Euch tun?"

[Tarion Ravelle]

"Seid mir gegrüßt, erwürdiger Vater. Ich benötigen Eure Hilfe. Habt ihr eine Ort wo wir ungestört sprechen können?"

[Alpha_Centauri]

"Dies ist ein Ort wo wir in Ruhe sprechen können, wenn Ihr noch mehr Vertraulichkeit wünscht können wir aber auch in einen der Seitenräume gehen." Er deutet dabei auf einen Türbogen, hinter dem ein kleiner Raum zu liegen scheint, der sich durch einen Vorhang schließen lässt. Seine Geste weist darauf hin, dass er nicht glaubt hier belauscht zu werden, aber Tarion durchaus die Wahl lässt sein Anliegen hier oder in dem Raum vorzutragen.

[Tarion Ravelle]

"Mir wäre es lieber in den seperaten Raum zu gehen" antwortet Tarion, der sich angesichs der vielen Vertretern von Recht und Ordnung sichtlich Unwohl fühlt.

[Alpha_Centauri]

Der Kleriker nickt und führt Tarion in den Nebenraum, auf den er zuvor gezeigt hatte. Als Tarion den Raum ebenfalls betreten hat schließt er den Vorhang. "Bei vertraulichen Problemen erachtet es mein Orden als selbstverständlich, dass alles was unter dem Siegel der Vertraulichkeit gesagt wird nicht weitergegeben wird. Nun berichtet von Eurem Problem."

[Tarion Ravelle]

"Wir sind eine Gruppe von reisenden die Heute mit einem Schiff im Hafen angekommen sind. Auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit gerieten wir in einen Hinterhalt. Wir konnten die Räuber zwar Dingfest machen aber leider gab es auf beiden Seiten Opfer. Ein paar der Räuber wurden von uns im Kampf getötet und auch für unsere Kameradin Morgenrot kam jede Hilfe zu spät. Dies wird auch euch treffen, denn sie war eine Priesterin des Kai." 

[Alpha_Centauri]

Während Tarion berichtet blickt der Kleriker ernst, als Tarion Opfer auf beiden Seiten erwähnt blickt er Tarion an, als ob er versucht abzuschätzen ob Tarion alle Opfer leid tun, oder ob ihm nur die Tatsache leid tut, dass es auch auf seiner Seite Opfer gab. Auf die Nachricht, dass eine Priesterin des Kai zu den Toten gehört reagiert er bestürtzt. "Was? Eine Priesterin aus unserem Orden? Morgenrot ... den Namen kenne ich nicht, aber wenn sie mit Euch gereist ist wird sie wohl kaum von hier kommen. Möge Kai sich ihrer Seele annehmen. Selbstverständlich werden wir uns um sie kümmern ... und um die verstorbenen Räuber auch, für die Überlebenden ist aber die Stadtwache zuständig. Wenn ihr wollt schicke ich einen Boten zur Wache. Ich denke am besten komme ich gleich mit zum Hafen. Oder gibt es noch etwas das ich wissen muss?" Beim letzten Satz wirkt der Kleriker als ob er sich fragt, warum Tarion für diese Nachricht einen seperaten Raum bevorzugte.

[Tarion Ravelle]

Tarion räuspert sich und meint:"Das Problem ist, das so ein Überfall wohl eine Menge Aufsehen mit sich bringt, wir aber eigentlich bemüht waren, dieses zu vermeiden, denn wir sind Forschungsreisende mit einem wichtigen Auftrag der Regierung. Bitte habt verständnis das ich nicht mehr Preis geben kann, aber es ist von großer Bedeutung das wir diese Sache möglichst unauffälig regeln. Auch Morgenrot hätte das so gewollt."

[Alpha_Centauri]

Nun zieht der Kleriker eine Augenbraue hoch. "Hmm, ich wäre trotzdem dafür die Stadtwache zu informieren, immerhin sind Tote zu beklagen. Aber ich kann verstehen, dass ihr keinen Wirbel haben wollt. Ich könnte versuchen, dass sich Hauptmann Adamas persönlich um die Sache kümmert und keine Fragen stellt, die nicht direkt mit dem Überfall zusammenhängen. Der Tempelvorsteher hat einen guten Draht zum Hauptmann."

[Tarion Ravelle]

"Dafür wäre ich euch sehr dankbar. Wollt ihr mich erstmal zum Hafen begleiten oder gehen wir gleich zum Hauptmann?"

[Alpha_Centauri]

"Ich werde kurz mit dem Tempelvorsteher reden und ihn fragen ob er den Hauptmann informiert, und dann brechen wir zum Hafen auf."
Er wartet kurz auf eine Bestätigung von Tarion dann öffnet er den Vorhang und geht duch die Halle. Hinter dem Altar sagt er "Wartet bitte kurz hier" und geht durch eine unaufällige Tür. Keine fünf Minuten später kommt er wieder zurück. "Weise Eule wird mit Adamas reden und ein Novize wartet vor dem Tempel um uns beim Transport zu helfen. Wir sollen alle zum Tempel bringen, Hautman Adamas wird hier die Untersuchung durchführen." Gemeinsam verlassen Tarion und der Kleriker den Tempel wie angekündigt steht der Novise mit einem einachsigen Karren an der Ecke des Tempels. Zu dritt gehen sie zum Hafen, wobei Tarion die beiden Anderen zum Tatort führt.

Tarion kommt mit zwei Personen wieder zurück zum Ort des Überfalls, der Ältere der Beiden trägt die Gewänder eines Priesters des Kai, der Jüngere scheint noch nicht lange im Dienste der Kirche zu stehen, seine Robe ist deutlich schlichter, lässt aber auch eine Zugehörigkeit zum Orden erkennen.

"Beim Lichte Kais!" stöhnt der Novize als er das Schlachtfeld sieht. Offensichtlich ist er einen solchen Anblick nicht gewohnt. Der Kleriker reagiert deutlich gefasster, auch wenn er wohl nur selten mit solchen Anblicken konfrontiert ist. Er blickt einmal herum, dann geht er direkt zu Morgenrot kniet sich neben sie legt seine Hand auf ihre Stirn und spricht ein kurzes Gebet. Der Novize geht nachdem er seinen Schock überwunden hat zu den Liegenden Räubern und untersucht diese kurz. Dann berichtet er dem Kleriker: "Drei der räuber sind tot, aber zwei von denen die Liegen leben noch, der eine ist nur bewusstlos, der andere ist schwer verwundet und dem Tode nahe." Nun schaut sich der Kleriker die Lebenden an, und als er Draxfur erblickt schleicht erneut ein leichtes Entsetzen über sein Gesicht. "Bei Kai und Ishir Ihr scheint nur knapp daran vorbeigekommen zu sein das fünfte Opfer dieser Schlacht geworden zu sein. Lasst mich Euch helfen." Er geht zu Draxfur hin und untersucht seine Wunden. Dann zieht er einen Bolzen heraus und spricht dabei ein Gebet an Kai[1]. Wärme durchströmt Draxfurs Wunde von der Stelle aus, wo der Kleriker ihn berührt, und spült die Schmerzen weg.

1.	Mittelschwere Wunden heilen 2d82d8+3 = (4, 4) +3 Gesamt: 11

[Oskar Lodder]

Mit einer angedeuteten Verbeugung zeigt Oskar seine Ehrerbietung gegenüber dem Priester. Anschließend schaut er gelangweilt dem Treiben im Hafen zu, nicht ohne dabei ein Auge auf den Gefangenen zu haben.

[Tarion Ravelle]

Tarion teilt den anderen das im Tempel besprochene vorgehen mit knappen Worten mit und läst dann die Kleriker erstmal ihre Arbeit tun.