Kel wandert durch die Stadt, auf der suche nach etwas das nur er weiß.
Zwischen Mitternacht und Morgengrauen hört Kel plötzlich Frauengeschrei aus einer Seitengasse eines mittelständischen Wohn- und Handwerkerbetriebs.
Es klingt wie ein Überfall, oder auch eine Schändung, Kel kommt nich umhin wenigstens nachzusehen was geschieht.
Doch es ist ganz anders als erwartet, während er sich nähert vernimmt er die Worte einer jungen Frau, wahrscheinlich menschlich:
Du Bastard, in unserer Hochzeitsnacht vergnügst du dich in Bordell und verprasst meine Mitgift...
Dann hört man ein lautes Klatschen und einen Körper in eine Pfütze fallen.
Als Kel um die Ecke späht sieht er eine menschliche Braut, noch im Kleid, im Dreck liegen und die Tür einer Kutsche zufliegen, die daraufhin schnell davoneilt.
Im ersten Stock des Gebäudes zur Rechten stehen diverse spärlich bekleidete Damen an den Fenstern und lachen teils leise, teils laut die Frau in der Gasse aus. Eine barbusige Tieflingshure wirft sogar diverse Beleidigungen und Verschwähungen hinunter, das die Braut es ihrem Mann wohl nicht richtig besorgen könne und doch lieber hier arbeiten solle um ihn häufiger zu sehen.
Die Braut weint, doch als sie die Tieflingin hört, steht sie auf, wirft ihren Schleier zu Boden und die matschigen Haare zurück.
Dann richtet sie ihr Kleid so gut es geht und kommt hocherhobenen Hauptes in Kels Richtung gelaufen, eine Königliche Aura ausstrahlend als ob sie in goldeneSeide und nicht in Matsch gekleidet währe. Die Verachtung in ihrem Gesicht erinnert Kel sehr an die Gesichter einige Priesterinnen seiner Heimat.