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Autor Thema: 01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!  (Gelesen 27779 mal)

Beschreibung: Was es so alles gibt in einer Hafenstadt

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Kaspar

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #60 am: 09.11.2009, 15:14:08 »
Die Begeisterung, dass sich der unfreundliche Elf zu ihnen setzen will, hält sich bei Kaspar sehr in Grenzen, was Maduun am abschätzigen Blick des Menschen auch erkennen kann. Doch Kaspar verweist den Mann nicht des Platzes, den Senturus ihm anbietet, sondern zeigt mit seiner flachen Hand auf den Stuhl, der für den Elfen zurechtgerückt wurde, und lädt ihn trotz allem damit stumm dazu ein, sich zu setzen.
Danach schaut der Mann wieder den Wirt an, der noch die Frage von Senturus beantwortet. Beim ersten Teil der Frage muss er sogar kurz grinsen, denn mit Sicherheit hat der Zwerg nicht diese Art von Arbeit gemeint, denn dieser könnte er auch problemlos in seiner Heimat nachgehen.
"Wir können ja Morgen in der Früh mal bei der Stadtwache nachfragen, ob sie eine Aufgabe vor Augen hat, um welche sie sich im Moment nicht kümmern kann. Ich bin aber ehrlich, ich würde erstmal klein anfangen wollen." Sagt Kaspar zu Senturus und Eron, sich recht sicher, dass er Zeminah von seinem Vorschlag nicht überzeugen muss. Auch zu Zeminah sagt er dann: "Oder wollt ihr es jetzt noch versuchen?"

Danach ißt Kaspar auf, wischt sich den Mund am Ärmel kurz ab, schiebt seinen leeren Teller von sich weg und lehnt sich gut gefüttert auf seinem Stuhl zurück. Während er dann auf eine Antwort wartet, wandert dann seine Hand unterm Tisch zu Zeminah hinüber und streichelt ihr Bein an der Seite mit einem Finger, in der Hoffnung ein wenig Aufmerksamkeit zu erregen.

Zeminah

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #61 am: 10.11.2009, 11:21:51 »
Die basirische Tänzerin hört aufmerksam dem Gespräch zu, welches an dem Tisch geführt wird. Obwohl die Frau etwas von einem scheuen fast schon ängstlichen Tier hat, welches immer auf dem Sprung scheint, ist sie aufmerksam gegenüber den Leuten der kleinen Gruppe. Wenn jemand spricht, wendet sich die Frau aufmerksam demjenigen zu und fast scheint es dann so, als wäre nur die Antwort in diesem Augenblick wichtig für die Svimozhierin.
Als Maduun an den Tisch tritt, nickt sie auch dem Elfen freundlich zu. Im Gegensatz zu ihrem Freund reagiert die Tänzerin viel freundlicher auf den Mann und schließt sich den Worten des Zwergen an:
"Bitte setzt euch doch zu uns, Maduun. Ihr wart so schnell weg als wir angelandet sind, dass ich schon dachte ihr seid schon aus der Stadt. Mir schien es fast, als hättet ihr ein festes Ziel und wolltet nur schnellstmöglich von hier weg." Fast könnte Maduun meinen die Worte klängen ein wenig vorwurfsvoll, als wäre die Tänzerin leicht verärgert, dass sich der Mann nicht von ihr verabschiedet hatte.
Während sie gegenüber dem Elfen Süßholz raspelt, legt sie das Bein, welches Kaspar streichelt über das Bein des Waldläufers, so dass der Mann es sehr leicht hat die Frau zu liebkosen, wenn er es denn möchte.

TKarn

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #62 am: 12.11.2009, 08:35:37 »
Im Gespräch vertieft hört Kaspar von draußen den Hilferuf einer Frau.

Kaspar

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #63 am: 12.11.2009, 09:25:04 »
Eigentlich hätte sich Kaspar mit weit weniger zurfrieden gegeben und eher mit einer Hand gerechnet, statt einem ganzen Bein, als er leise bei Zeminah angeklopft hat. Doch nachdem er seine erste Überraschung abgeschüttelt hat, deren Grund zum Glück nur Zeminah erörtern kann, auch wenn alle am Tisch sie sehen können, legt er seine Hand auf das Bein von Zeminah und will das weitere Gespräch verfolgen.
Doch weit kommt der junge Mann nicht, lange ruht das Bein von Zeminah nicht auf dem seinen. Als Kaspar den Hilferuf leise hört, horcht er erst auf und starrt dabei starr ins Leere, doch Momente später entscheidet er sich dafür sich zu erheben und zu schauen was los ist.
Es wirkt zwar mit Sicherheit unfreundlich gegenüber Zeminah, doch ihr Bein schiebt er nur wortlos von seinem, erhebt sich ebenso ohne etwas zu sagen und geht ganz direkt zur Tür des Gasthauses, um diese weit zu öffnen. Er lauscht und sieht er in die Welt dafür und sagt doch endlich mal etwas: "Habt ihr das auch gehört gehabt? Jemand hat nach Hilfe geschrien." Sein Blick bleibt dabei weiterhin der Straße vorbehalten.
« Letzte Änderung: 12.11.2009, 09:28:00 von Kaspar »

Eron

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #64 am: 12.11.2009, 15:05:38 »
"Wir sollten ihr helfen." Mit diesen Worten steht Eron auf, nimmt seine Sachen, legt ein Silberstück für das Essen auf den Tisch und maschiert Richtung Tür. Zum Wirt sagt er: "Ich komme gleich wieder."

Kaspar

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #65 am: 12.11.2009, 19:07:24 »
"Wenn es etwas zu helfen gibt, kleiner Mann. Kann auch sein, dass es falscher Alarm ist." Sagt Kaspar, als Eron mit großen Eifer sich vom Tisch erhebt und zu ihm gelaufen kommt.
Kurz lächelt Kaspar sogar, als sich der Gnom nähert, dann geht sein Blick wieder nach draußen, weil er bis jetzt noch nicht erkennen konnte, von wo der Ruf gekommen ist.
"Seht oder hört ihr etwas?" Fragt der Waldläufer den kleinen Magier, als dieser in der Tür erscheint, in der Hoffnung, dass dieser mehr Glück hat und vielleicht schneller erkennt, worum sich gerade alles dreht. "Sagt schnell. Ihr wisst, was wir bekommen, wenn wir eine Jungfrau in Not retten." Fügt er noch einen ziemlichen platten Witz hinzu, der darauf beruht, dass viele tapfere Helden in irgendwelchen Geschichten die Frau nicht nur gerettet haben, sondern meist auch geheiratet - was sie dazwischen getan haben, wurde ihm erst mit sechszehn leise ins Ohr geflüstert verraten..

Senturus

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #66 am: 12.11.2009, 20:54:58 »
Senturus steht ebenfalls auf und geht in Richtung Tür. "Worauf wartet ihr? Wenn ihr da stehen bleibt, werdet ihr eh nichts entdecken!", ruft er dabei den beiden anderen zu.

TKarn

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #67 am: 13.11.2009, 09:39:20 »
Wieder hört ihr den verzweifelten Hilferuf einer Frau. Er kommt aus einer Gasse, die hinter dem Gasthaus von der Hauptstrasse abgeht. Jetzt könnt ihr die rauhen Stimmen von mindestens drei Männern hören, die sich über Frau lustig machen und ihr drohen.

Zeminah

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #68 am: 13.11.2009, 10:09:39 »
Als Kaspar aufsteht, schaut die Tänzerin einen Augenblick schmollend dem Mann hinterher. Ihr Ausdruck wird erst anders, als sie die Geräusche wahrnimmt, die ihren Freund aller Wahrscheinlichkeit nach alarmiert haben. Mit einer grazilen Bewgung erhebt sich die Frau ebnfalls und geht zu dem Gnom und dem Waldläufer. Mit einem leicht spöttischen Ton zu den beiden, sagt sie:
"Wollt ihr der Frau nun weiter zuhören oder ihr helfen?" Dann drängt sich Zeminah zwischen den beiden durch auf die Straße. Dann zieht die Tänzerin ihr Rapier und folgt den Geräuschen, die die Männer machen, die offensichtlich über eine Frau herfallen wollen. Kurz dreht sie sich zu den Männern in der Tür des Gasthauses um:
"Nun kommt schon oder wollt ihr Maulaffenpfeil halten bis die dort drüben ihr Ziel erreicht haben?" Dann geht die Frau in die Richtung der Stimmen.

Kaspar

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #69 am: 13.11.2009, 10:57:23 »
"Ich liebe dies Frau." Sagt Kaspar und es klingt überraschenderweise fast ein wenig so, als wären die Worte nicht ganz ernst gemeint. Ein kleine Hauch von Sarkasmus schwingt neben Anerkennung in der Stimme mit.
Sein Rucksack sollte nach Meinung von Kaspar als Pfand reichen, wenn der Wirt Probleme haben sollte, dass seine Gäste verschwinden. Mit dieser Überzeugung tritt Kaspar nun aus der Tür, zieht zwei Schwerter und eilt nun den Stimmen hinterher. Auf einmal kann es Kaspar kaum eilig genug haben, wo er einmal erkannt hat, weshalb Hilfe erbeten wird.

Sollte Kaspar die Gasse erreichen und die Szene vorfinden, die er sich vorstellt, würde er sogleich die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich ziehen wollen, mit folgenden freundlich wirkenden Worten, die gar nicht nett gemeint sind: "Kann ich vielleicht irgendwie helfen? Beim rennen zum Beispiel."

Eron

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #70 am: 13.11.2009, 15:17:34 »
An der Tür angekommen öffnet der Gnom diese und rennt ins Freie, den Geräuschen entgegen, nach hintenrufend meint er nur: "Von hier aus kann ich noch nichts sehen."

Maduun

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #71 am: 15.11.2009, 07:13:37 »
'Kaum ruft eine Frau um Hilfe, rennen alle Helden zur Rettung' denkt sich Maduun. Er packt seine Sachen, geht zum Wirt, übergibt ihn den Rucksack, packt seinen Speer und geht nach draussen um sich dort umzusehen. Vielleicht rennen die Leute in eine Falle, vielleicht gibt es mehr, als man bisher vermuten kann.

Auf der Strasse beschleunigt Maduun seine Schritte in Richtung der Rufe.

TKarn

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #72 am: 17.11.2009, 08:30:33 »
Ihr stürmt die Gasse entlang, die schon nach kurzem in einen kleinen Hinterhof mündet. Was ihr da seht, verschlägt Euch fast den Atem. Drei finster dreinblickende Kerle bedrohen eine schwangere Frau.

Zeminah

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #73 am: 17.11.2009, 09:14:16 »
Als die Tänzerin sieht, was sich vor ihr abspielt, stößt sie ein lautes Schnauben aus. Mit ihrem Fuß stampft sie leicht auf den Boden auf, was ihr Fußkettchen leise zum Klingen bringt. Fast scheint es, als wolle sie den Takt vorgeben für einen Tanz, als sie sich mit schneidender Stimme an die Männer wendet:
"Was seit ihr für ein Abschaum, dass ihr euch an einer hilflosen Frau vegreifen wollt?"
Der Gesichtsausdruck von Zeminah lässt erkennen, dass sie sich bei weitem nicht für hilflos hält. Ein gehörig Maß an Wut ist in ihrem Gesicht erkennbar.

Kaspar

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01. Kapitel - Vorsicht, Mörder!
« Antwort #74 am: 17.11.2009, 10:45:45 »
Kaspar geht derweil bewaffnet weiter auf die Männer zu, bereit zu kämpfen, wenn ihn die Burschen angreifen wollen. Die ganze Zeit über hat er schon einen Plan, wie er einen ersten Schlag ausführen würde, wenn er angegriffen wird.
Direkt in den Kampf springt der Waldläufer nicht, auch wenn es diese Männer verdient hätten keine Chance auf eine Flucht zu bekommen, doch unter ihnen ist leider auch die schwangere Frau, die in den Kampf geraten könnte, wenn er ihn zu ihr trägt. Er hofft, dass Zeminah und er inzwischen genügend Aufmerksamkeit auf sich gelenkt haben, dass die Typen endlich von der Frau ablassen und sich mit ihm beschäftigen.

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