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Autor Thema: Prolog II: Zeit der Klage  (Gelesen 18682 mal)

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Garret Milltall

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #75 am: 13.03.2010, 22:46:36 »
Je weiter sich die Gruppe von dem Halbling entfernte, um so gefährlicher erscheint ihm seine Umgebung. Er überlegt zwar, ob er sich vielleicht einfach in sichere Gebiete schleichen kann, doch wenn er entdeckt würde, wäre er auf sich allein gestellt. Kein besonders angenehmer Gedanke. So folgt er den anderen schließlich zu dem Turm, auch wenn er den ein oder anderen Fluch sich nicht verkneifen kann. Vieles, von dem dabei geflüsterten, dreht sich aber auch um die Fragen, wie er nur in diese Lage gelangen konnte und womit er dies verdiene.

Als sich Garret dann zwischen den anderen durchgezwängt hatte, um auch einen Blick auf die Doppeltür werfen zu können, zischte er die anderen an: "Un' was wollt ihr jetzt mach'n? Einfach reinstürm'n bestimmt, klar. Ohne nachdenken, einfach alles kaputt machen und mit der Tür anfang', oder?" Dabei schaute er zu dem Turm hoch und versuchte zu erkennen, ob es irgendwelche Fenster gibt durch die man eindringen könnte oder wenigstens mal zu schauen, wer sich da in dem Turm befindet. Irgendwo musste das Licht ja hergekommen sein.
« Letzte Änderung: 13.03.2010, 22:47:00 von Garret Milltall »

Nathan Grey

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #76 am: 14.03.2010, 09:01:56 »
Wenn hier unten mal Fenster gegeben hat, wurden diese vor langer Zeit zugemauert. Und normalerweise braucht jemand der so in den Tiefen von Sharn lebt auch keine Fenster. Der einzige Zugang zum Fundament des Turmes liegt vor ihnen. Immer wieder kommt es der Gruppe so vor, als wenn sie etwas huschen sehen oder ein leichtes kratzen und fachen hören. Hier unten wo es nur wenig Licht gibt, wird jeder Schatten schnell zu einem Monster und jeder Tropfen Kondenzwasser, welche unablässig von der Decke tropfen wird zu einem Schlag einer darguunischen Kriegstrommel. Immer wieder ist auch ein rauschen und Platschen von irgenwo weiter hinten zu hören und hier unten stinkt es wie in der schlimmsten Kloake.
« Letzte Änderung: 15.03.2010, 08:11:38 von Nathan Grey »

Tinkel Echsenschupp

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #77 am: 15.03.2010, 23:33:20 »
Als sie an dem verhängnisvollen Ort ankommen, zittert der Kobold leicht und bewundert im selben Moment die Architektur. Allerdings überwiegt am Ende die Angst und Tinkel versteckt sich hinter dem großen Titan aus dem harten Metall. Unsicher sagt er einfach nur.
"Wenn ihr da rein wollt, solltet ihr Vorgehen. Tinkel folgt dann wenn alles sicher ist. Ja wohl. Wenn alles sicher ist. Tinkel keine Lust auf schon wieder sterben. Also geht ihr vor. Armer Kobold schon genug gelitten. Armer Tinkel."
Beschwert er sich klagend und überlässt Anderen den Vortritt.
„Ich bin Tinkel, großer Meister Alkamist...nur leider ohne Rezepte...“

Erszebet

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #78 am: 15.03.2010, 23:52:25 »
Wieder einmal macht die Umgebung Erszebet kaum was aus. Die Leichenkriegerin dreht zwar ab und an den Kopf, um die huschenden Schatten oder verdächtige Geräusche zu orten, doch beunruhigt wirkt sie dabei nicht. Die seltsame Magie, die sie erweckt hat, durchdringt auch ihre Augen, die in der Finsternis mehr erkennen können als zu Lebzeiten der Frau.
"Wir sind nicht zum Sterben hier. Wir suchen doch etwas. Nur...was eigentlich?," fragt sich die Wiedergängerin mit leiser, heiserer Stimme.
"Steht da 'Reden' auf meinem Charakterbogen?!"
-Mors principium est-

Nathan Grey

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #79 am: 16.03.2010, 09:48:59 »
Während sich die Gruppe draußen noch berät bemerken sie ein leichtes Vibrieren welches von dem Turm ausgeht. Überall um sie herum fallen Steine herunter, welche nur locker auf den Hügel aus Abfall und Geröll gelegen haben. Auch kann man ein leichtes Summgeräusch hören, dass direkt aus dem Raum hinter Tür zu kommen scheint.

Titan II

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #80 am: 16.03.2010, 14:51:52 »
"Ich suche Krieg und Zerstörung", antwortet der Kriegsgeschmiedete der Untoten. Er hat nicht bemerkt, dass sie sich die Frage nur selbst gestellt hat. Der Koloss bringt seine Waffe in Stellung. Mit langsamen schweren Schritten geht er voran.

Elynore

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #81 am: 16.03.2010, 20:51:21 »
“Das ist kein gutes Zeichen... es kann bedeuten, dass wir uns beeilen sollten, oder dass wir besser noch etwas warten. Nur was von beidem wird das Richtige sein?” wundert sich Elynore laut.

Garret Milltall

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #82 am: 17.03.2010, 03:51:10 »
"Besser kann es eh nich' wer'n!", antwortete Garret vorlaut gefolgt von einer abweisenden Handbewegung. Ihm war immer noch deutlich anzumerken, wie sehr es ihn ärgerte, dass sie immer noch hier in den unteren Ebenen Sharns waren, mit all ihrem Dreck und Gestank; vor irgendeinem Turm herumstanden, von dem komische Lichter und Vibrationen ausgingen. Dabei wollte er nur schnell etwas Essbares organisieren oder ein paar Münzen ergaunern. Olladra musste ihn verlassen haben oder stellte ihn auf die Probe.

Mit den Worten: "Mal schau'n, ob die hier Tür'n verschließen?", setzte sich der Halbling in Bewegung und überholte den Kriegsgeschmiedeten. An der Tür angekommen, begutachtete er das Schloss und wenn nötig, nahm er sein Handwerkszeug aus seinem Gürtel und versuchte den Schließmechanismus auszuhebeln.

Sollte dies erfolgreich sein, würde er die Tür einen Spalt weit, öffnen um in die Räumlichkeiten dahinter sehen zu können und sich schon ein Stück weit verstohlen hineinzubewegen.

Nathan Grey

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #83 am: 17.03.2010, 08:00:28 »
Dem Halbling gelingt es tatsächlich die Tür einen Spalt weit zu öffnen, dahinter kann er einen sehr kleinen Raum sehen von welchem aus eine Treppe weiter in die Tiefe führt. Von unten nimmt er laute Geräusche war es klingt als würde da jemand ein Glücksspiel betreiben.

Tinkel Echsenschupp

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #84 am: 17.03.2010, 12:23:23 »
Als Tinkel die Antwort von Titan hört, geht der kleine Kobold einige Schritte zurück und sagt voller Ernst mit zitternder Stimme.
"Tinkel geht mal lieber in einer anderen Richtung suchen. Tinkel sucht lieber Schutz und Geborgenheit. Ein Labor wäre auch toll und Leute die ihn weder töten noch essen wollen. Oh etwas zum Essen, dass wäre auch schön. Schön wie glitzerndes Geschmeide. Oh..."
Aber dann geht plötzlich das Vibrieren vom Turm aus und Tinkel springt weg, um den fallenden Steinen zu entgehen. Als dann der größere Halbling die Tür einfach öffnet, schüttelt der Kobold den Kopf.
"Nicht gut, gar nicht gut...aber was wenn..."
Seine Neugier überwiegt und er geht auch zur Tür, um die Geräusche zu vernehmen.
"Oh klingt nach Partyspaß."
„Ich bin Tinkel, großer Meister Alkamist...nur leider ohne Rezepte...“

Elynore

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #85 am: 17.03.2010, 13:58:38 »
“Ach was soll's... Du hast ja Recht!” sagt Elynore und folgt dem tapferen Halbling zum Turm, um ihn zu Betreten.

“Sehen wir mal nach, was hier vor sich geht. Übrigens, darauf wollte ich Dich noch ansprechen... Du hattest vorhin etwas erwähnt mit sechs Helden, die im Antlitz des Vernichters stehen, oder so ähnlich... das haben wir auch gehört und ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass wir sechs uns gerade jetzt hier zusammengefunden haben. Behalt das aber lieber erstmal für Dich... also unter uns Sechsen hier, sozusagen.”

Garret Milltall

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #86 am: 17.03.2010, 19:38:03 »
"Spaß, ja", antwortete der Dieb auf Tinkels Bemerkung, "Aber vor allem klingt es auch nach ein paar Münzen, die'n Beutel wechseln woll'n. Vielleicht lassen's'e uns ja auch mitspiel'n.", fügte er lächelnd hinzu und ging ein paar Schritte Richtung Treppe. Dabei achtete der Halbling aber darauf, wohin er trat, denn irgendwie erschien es ihm zu leicht, in den Turm einzudringen. "Passt auf wo ihr langgeht; das war doch kein Schloss. Die hätten auch'n Schild dranhäng' könn': 'Immer offen'. Wär' genauso sicher gewes'n.", flüsterte er zu denen, die bei ihm an der Tür sind. "Entweder sind hier überall Fallen oder es gibt nichts wichtiges zu holen oder ... wie auch immer."

Dass ihm Elynore zustimmte, freute den Halbling sichtlich, so folgte er ihren Ausführungen aufmerksam, soweit es die Situation zu lies. Doch konnte er sich nicht so recht überzeugen lass, dass hinter den Worten irgendetwas besonderes steckte. "Da macht sich nur einer über euch lustig. Mir ha'm meine Freunde, also von früher, immer irgendso komisches Zeug erzählt, wenn ich betrunken war, damit ich was dummes mach'. Is' bestimmt das gleiche. Und der ist gut! Hab ihn nichtmal gesehen, als er das Zeug erzählt hat, bestimmt'n ganz schlauer."

Darauf hin schlich Garret weiter vorsichtig auf die Geräuschquelle zu.

Nathan Grey

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #87 am: 18.03.2010, 08:10:02 »
Der Halbling findet keine Fallen, anscheinend fühlt sich, wer auch immer da untern sitzt, sicher und hält es nicht für nötig sich weiter abzusichern.

Nathan Grey

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #88 am: 19.04.2010, 07:41:23 »
Als Garret sich durch die Tür schleicht und um die Ecke guckt, welche zu Treppe hinunter führt kann er drei Goblins sehe. Zwei von ihnen spielen an einem Tisch Karten, während ein weiterer mit einem Krug wieder zum Tisch zurück geht.

Im Gegensatz zu dem Halbling kann Titan II noch nichts erkennen. Dennoch versucht er die Situation bestmöglich zu erfassen. "Auditive Erfassung unbekannter Subjekte."  Seine Augen blitzen kurz auf. "Herkunft: unbekannt. Art: unbekannt, vermutlich goblinoide Humanoide. Evaluierung: arglos und potentiell feindlich. Bedrohungspotential: Mittel (unbekannt). Standardvorgehensweise: Visualisierung abwarten oder Auslöschen."

Kein Schloss, keine Fall'n, Anfänger!, ging es ihm durch den Kopf als Garret sich der Treppe immer weiter näherte. Dort angekommen, ein kurzer Blick und der Dieb schmiegte sich wieder an die Wand: "Drei Gob's, zwei sitz'n am Tisch und einer geht darauf zu." Während er sprach, zeichnete er mit den Fingern grob die Räumlichkeiten nach, die er gesehen hat, um seinen Gefährten einen ungefähren Überblick zu verschaffen. Vielleicht blieb auch ein Abbild der Szene auf dem staubigen Boden zurück.

"Was machen mer jetzt?", fragte er dann, "Wir könn' versuch'n s'e irgendwie reinzuleg'n; kann deren Sprache, vielleicht verrat'n s'e was, oder?"

"Visuelle Identifizierung ist erfolgt. Verbleibende Alternative: Auslöschung", drönht die Stimme aus dem Inneren des Kriegsgeschmiedeten als Antwort. Zu lange schon war er - mit Ausnahme des Vorfalls auf der Promenade - nicht mehr in einer Kampf verwickelt. Jede Faser und jeder Knochen seines synthetischen Körpers sehnt sich danach, Blut zu vergießen. Die Titan-Serie mag die Krönung der Entwicklung gewesen sein, doch niemand hat einen Gedanken an die Zeit nach dem Krieg verschwendet. Titan II dürstet es nach Kampf und Gemetzel so wie ein Verdurstender nach einem Tropfen Wasser lechzt.

Elynore bleibt vor der Ecke stehen. Das Schleichen überlässt sie lieber dem Halbling, der in diesen Dingen versiert schien.

“Versuch's!” ermutigt sie ihn. “Wir warten hier und kommen sofort, wenn sie sich nicht darauf einlassen...”

Den anderen gibt sie ein Handzeichen, dass sie ersteinmal warten sollen.

Da Erszebet keine große Rednerin ist, überlässt sie dem Halbling das Feld. Starr wie eine Statue, bleibt sie vor dem Eingang stehen, bereit vorzupreschen, wenn es Ärger geben sollte.

In diesem Moment kommen zwei weiter Goblins in Garrets Sichfeld und kann hören was diese Besprechen "Hast das ebene auch gehört? Was macht der Chef bloss daunten? Ich hoffe es lohnt sich." "Ach hör auf zu quatschen, so leicht wie hier haben wir noch nie unser Geld verdient oder würdest du lieber in Darguun arbeiten und dir von irgendwelchen Hobgoblins in den Arsch treten lassen?" antwortet der andere in der kehligen Sprache der Goblins.
"Verflucht haltet eure Schnauzen wegen euch verliere ich noch mein Spiel!" brüllt einer der Spielenden während er Goblin mit dem Bierkrug schleimerisch hinzufügt "Ja, haltet eure Schnauzen sonst verliert Torg noch!"

Tinkel gesellt sich etwas später zu den Anderen, als es ihm alleine doch zu mulmig wird und hört gerade noch etwas von Goblins. Der Kobold redet direkt darauf los ohne nachzudenken.
"Oh Goblins. Klein wie Tinkel und werden ebenso herum geschubst. Aber sie sind nicht so genial wie Kobolde. Kobolde die klügsten der kleinen Volker. Immerhin stammen wir von mächtig-mächtigen Drachen ab. Vielleicht sollten wir mit denen spielen. Goblin haben immer lustige Spiele aus Knochen und mit Schädeln. Besser als immer kämpfen und Aua bekommen. Findet ihr nicht?"
Fragt er am Ende fast etwas unsicher wirkend.

Nachdem der Kobold seine Worte gesagt hat, kommt unten Bewegung in die Goblins "He, wer ist da oben?" ruft einer von ihnen die Treppe hoch, "Wir haben dich alle gehört, also komm raus!"

"Narr!", fährt die metallische Stimme des Kriegsgeschmiedeten den kleinen Kobold an. Mit schnellen Schritten nimmt der Koloss Geschwindigkeit auf und stößt Tinkel dabei unsanft zur Seite. Wenige Millisekunden, nachdem dieser ihre Position preisgab, hat Titan II die Situation bereits erfasst und ausgewertet. "Schnelles Handeln unumgänglich. Sofortigen Angriff einleiten." Mit einem Satz stürzt er sich die Treppe herunter.

Elynore seufzt... nun lass sie es doch erstmal versuchen... uns gegenseitig die Köpfe einschlagen können wir ja auch danach noch... aber Du kennst mit Deinem Metallschädel wohl keine Kopfschmerzen... Ihre Gedanken lässt sie aber unausgesprochen und wartet zunächst noch ab, wie die Lage weiter eskaliert.

Garret zögerte zu lange, viel zu lange und da stürmte der Kriegsgeschmiedete schon an ihm vorbei. Er hatte gehofft, noch ein paar Augenblicke lang die richtigen Worte wählen zu können. Doch nun musste alles schnell gehen, damit es vielleicht noch eine friedliche Lösung geben würde.

Der Dieb griff schließlich nach dem Kobold, um nicht noch die anderen drei der Gruppe zu verraten, und folgt Titan so schnell es eben ging. "Wart', halt!", rief er dabei dem Kriegsgeschmiedeten hinterher und erklärte dann, wenn er ihn aufhalten konnte, "Wir müssen niemand' schlag'n. Der Boss hat doch genug Münz'n um das hier zu kaufen, wenn's seine Wünsche erfüllt." Der Halbling hoffte damit die Situation etwas befrieden zu können und dass die Goblins alles für ein paar Münzen mehr tun würden.

"Wir wollt'n uns nur ma' umschau'n, dachten nich', dass jemand daheim is' und die Tür war ja eigentlich off'n", rief er lächelnd den wohl entsetzt dreinschauenden Goblins zu, um sie zu beruhigen. Am meisten befürchtete Garret aber, dass der eine Goblin den Krug mit dem bestimmt leckeren Bier fallen lies, und so waren seine Augen vor allem auf diesen gerichtet.

Die Goblins haben sich schon angriffsbereit gemacht, als Garret mit seiner Aussage sie ein wenig irritiert und sie sich unsicher anblicken lassen. "Was meinst du damit Halbling?" bringt der augenscheinliche Anführer hervor.

"Also, ja, Halak Boromar schickt uns. Der brauch' ja irgendwie 'ne neue Behausen, keine Ahnung warum oder wozu. Nur dass es hier unten sein soll, ausreichend Platz is' und dass er gut zahlt. Können wir uns mal umsehen? Und wem gehört das alles?", versuchte sich der Halbling zu erklären, ging ein paar Schritte auf die Goblins zu und ergänzte: "Ach und er hier", dabei zeigte er auf Titan, "soll uns beschützen, deswegen is' der so, ja klar. So einer muss ja beeindruckend sein. Und unheimlich beeindruckt unheimlich!", schließt er lachend ab.

"Verschwindet" zischt euch der Goblin an und wirft Garret ein missbilligenden Blick zu "Hier wohne wir und unser Meister mag keine Besucher.". Dabei fällt Duran und Lyn auf das er irgendwie nervös wirkt und sein linkes Augen immer wieder zu einer Tür zuckt.

"Verschwinden geht nicht", antwortet der Halbling, "Lasst uns einfach drum spielen." Währenddessen geht er auf den Tisch zu und wenn ihn niemand aufhält, würde er sich auch an diesen setzen.

Tinkel weiß gar nicht was er falsch gemacht hat, weswegen der kleine Kobold weder die Worte noch das plötzlich schubsen so richtig versteht. Er streicht sich über die verletzte Schulter durch den Stoß und jammert laut.
"Armer Tinkel, armer Tinkel. Hat doch nichts falsch gemacht."
Aber dann entbrennt schon ein Gespräch zwischen dem Halbling und dem Goblin. Der Kobold lauscht mit aufgestellten Ohren und nickt dann freudig.
"Ja ein Spiel."

"Hier wird nicht gespielt, ihr verzieht euch oder wir töten euch" zischt der Goblin in seiner Sprache dem Halblig zu. "Unser Chef hat sich diesen Ort extra ausgesucht um vor Geschmeis wie euch sicher zu sein!" fügt er dann, ebenfalls in Goblin, hinzu.
Von weiter hinten im Raum könnt ihr Geklapper hören, anscheindend sind es nicht nur diese paar Goblins welche sich hier aufhalten.
Als diese Erkenntnis langsam in die Köpfe der Gruppe sickert geht wieder ein rumpeln durch die Turm und einige Krüge und Teller fallen von Tischen und Regalen. Und sogar einer Goblins fällt zu Boden, so starkt ist die Erschütterung, welche den Turm bewegt.

"Verpisst euch!" grunzt der Goblin in gebrochener Menschensprache und schaut die Gruppe feinzählig an, macht aber keine Anstalten anzugreifen. Da geht wieder eine Erschütterung durch den Turm um von weiter hinten kommt ein leises Summen, welcher an Itensität zunimmt.

Nathan Grey

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Prolog II: Zeit der Klage
« Antwort #89 am: 19.04.2010, 07:42:38 »
Plötzlich springt neben dem Tisch ein Tür auf, ein Halbork springt hervor und stürmt auf Titan II zu holt mit seiner Axt aus und trifft den Kriegsgeschmiedeten genau auf der Brust. Ganz verwirrt von dem plötzlichen Angriff kann er nicht reagieren als eine Wandler aus einer anderen Tür kommt und auf ihn zu stürmt. Dieser rammt Titan seine Schulter gegen die Brust was den Stahlmann zu Boden lässt, gleichzeitig tänzelt der Wandler einen Schritt zur Seite und schlägt mit seinem Scimitar zu und fügt Titan II eine weitere Wunde zu.
Ein weitere Wandler will sich Titans Schwäche zu nutzen machen, tänzelt an diesem vorbei aber sein Angriff geht ins leere.
Von weiter hinten kann man ausgeregtes gemurmel und gehusche hören.
Zwei der  Goblins gehen auch gleich in den Angriff über einer Sticht auf Titans Bein ein doch sein Kurzschwert prallt an der Panzerung ab sofort zieht er sich zurück um Platz für einen weiteren seiner Kameraden zu machen. Sofort springt einer in Bresche und trifft auch der anderen hat Glück und kann einen Treffer bei dem Kriegsgeschmiedeten landen.

Elynore bewegt sich nun aus ihrem Versteck hinter der Wand auf die Treppe, wo sie hinter Tinkel stehenbleibt und mit einem Zauberspruch einen kleinen Wirbelsturm zwischen den Goblins entfesselt.

Die zwei Goblins vor Titan gehen vor Säure rauchend zu Boden, die anderen bleiben konnten dem Wirbelwind auszuweichen und stehen weiterhin Kampfbereit.

Duran zeigt auf die Feinde und sofort werden diese von dunkler Energie umhüllt. "Ihr hättet Euch nicht mit uns anlegen sollen," ruft er ihnen erbost zu.

Sowohl der Halbork als auch einer der Wandler wird von den Fangarmen, welche Duran herauf beschworen hat, gefangen und in ihren Bewegungen behindert. Auch verursachen die Arme einige Quetschungen und Blutergüsse auf den Armen und Beinen der beiden Schurken.

Ein weiterer Kampf bricht um Tinkel aus und der Kobold jammert zur Eröffnung etwas.
"Tinkel macht etwas falsch. Überall wo TInkel hingeht brechen Kämpfe aus. Armer Kobold will doch nur leben und jetzt wollen ihn dauernd Leute tot sehen. Armer, armer Tinkel."
Aber dann bemerkt er doch noch erschrocken wie schlecht es dem Kriegsgeschmiedeten geht. Der kleine Kobold greift in den Rucksack und wirft eine Flasche mit Reparaturöl gegen Titan, damit seine Oberfläche schön glänzt und etwas ausgebessert wird. Dann folgt sofort wieder einer seiner kleinen Apparate, welcher ebenfalls an Titan geheftet wird. Plötzlich gibt es wieder eine Entladung und diese rast direkt auf den Halbork vor dem Riesen zu.
"Entschuldigung."
Fiept der Kobold und schüttelt den Kopf.
"Immer noch mangelhaft. Aber Tinkel hat ja auch keine Zeit bisher. Immer diese Kämpfe."

"So ham 'mer nicht gewettet.", schnaubt der Halbling als er die Angriffe auf den Kriegsgeschmiedeten mit ansehen muss. Sogleich zieht er seine Dolche und versucht auszunutzen, dass der Wandler direkt vor ihm sich zu sehr auf Titan konzentriert. Doch versucht er ihn nicht zu töten, sondern attackiert ihn so, dass er möglichst bald bewusstlos am Boden liegt.

Erszebet hat nur auf diesen Augenblick gewartet. Dennoch reagieren ihre steifen, untoten Glieder langsamer als erhofft, und als die Wiedergängerin die Treppe heruntergestürmt kommt, hat das bunte Gesocks den Kriegsgeschmiedeten schon umzingelt und zu Fall gebracht. Aus vollem Lauf steuert die Leichenkriegerin dem Kampf bei, indem sie auf den nächsten Wandler mit einem Überkopfhieb eindrischt.

Verlangsamt durch den Angriff von Duran gelingt es dem Wandler nicht ausweichen und Erszebet landet einen verherrenden Treffer.

Titan II its schwer getroffen, doch er wäre kein Modell der Titanserie, in deren Entwicklung die ganze Erfahrung des langen Krieges eingeflossen ist, wenn er sich von den Attacken nachhaltig beeindrucken lassen würde. Er verspürt keine Angst, aber unbändigen Zorn. "Macht euch bereit, vernichtet zu werden", dröhnt seine tiefe metallische Stimme als er zum Angriff übergeht. Leider behindern ihn die Treffer der Feinde jedoch mehr, als er gedacht hätte.

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