Baugrimm begibt sich die Treppen nach unten, wobei er im Arbeitszimmer auf Truin stößt. Dieser ist grad dabei sich die Keckse und das Gebräu, was wohl als Traumfänger bezeichnet wurde, noch einmal anzusehen. Der Zwerg geht eine weitere Treppe nach unten und kommt schließlich im Labor an. Seine Schritte sind von einem leichten metallischem Klirren begleitet. Sein ernster Blick wandert über das Labor und bleibt schließlic auf den Phiolen, welche Ryz vorhin so geschickt aus dem Wasserdampf heraus geholt hatte, hängen. Vorsichtig geht er vor den auf dem Boden stehen Fläschchen in die Hocke. Er betrachtet sie kritisch und streicht mit seiner linken Hand über seinen Bart. Vorsichtig berührt er die Flasche mit dem Reif mit seiner Rechten. Sie ist kalt, gradezu eisig. Baugrimm nimmt die Flasche in die Hand, auch wenn sie kalt ist, so ist dieses Gefühl doch nicht unangenehm. In seinem Gedächniss versucht er sich daran zu erinnern, was er über Tränke wusste. Bedächtig zieht er den Stopfen und schwankt die zähe hellblaue Flüssigkeit hin und her. Der Geruch von Winter und Schnee steigt ihm in die Nase. Damit ist er sich sicher. Die scheint wohl ein Trank zusein, welcher entweder gegen Kälte oder Hitze sehr wiederstandsfähig machen konnte, allerdings ist er sich unsicher, gegen welches der beiden es hilft oder gar gegen beides. Er stellt sie weg und will sich grad dem nächsten Fläschchen zuwenden als er von oder einen durchdringenden Donner hört, welcher selbst die Gläser und apperaturen kurz zum klirren bringt.
Auch Truin vernimmt dieses Donnern, als ob ein Gewitter seine Kraft genau über dem Turm entladen würde.
Die Worte die aus dem Mund des Gnomes kommen werden lauter. Dabei scheinen seine Worte nicht der Handelssprech zu entspringen. Auch ist es für die Beiden nicht möglich irgend eine Art von Intonation zu erkennen. Zu spät kommen Rugan und Ryz Ildrins Worte wieder in den Sinn. Ihr müsst ihn unbedingt vom Zaubern abhalten ... Krämpfe ... Wahnvorstellungen. Ein kleiner Beutel und eine Kerze rollt aus seiner rechten Hand. Ein leichter Windhauch fährt den vieren durch die Haare. Der Kopf des Gnomes wird zurück geworfen. Ein starker Wind bläst ihm ins Gesicht und Stück für Stück manifestieren sich zwei Gestallten. Von den Gestallten geht das Säuseln eines leichten Windes aus und wenn sie sich Bewegen das Röhren eines Sturms. Die beiden Gestallten drehen ein Runde um den Turm, wobei sie sich mit Leichtigkeit über die Brüstung bewegen und durch die Lust fliegen. Sie bäumen sich auf gegen die Kontrolle des Gnomes um sich frei auf dieser Ebene zu bewegen.
Der Gnom reist seine Augen weit auf. Er hällt ein kleines Kügellchen zwischen seinen Fingern. Er rollt mit seinen Augen und schippst das gelbe Kugel weg und deutet auf einen Punkt der irgendwo hinter oder zwischen Rugan, Ryz und Fulvia zu liegen scheint. Die Kugel löst sich von seinen Fingern und beginnt instantan an rot zu glühen. Fulvia scheint das erste Mal schnell und entschlossen zu reagiern, greift in eine Tasch, spricht ein paar schnelle Worte und eine ähnliche Kugel löst sich von ihrem Finger, grade als die Kugel des Gnomes zwischen ihnen angekommen ist. Mit einem lauten Donner treffen sich die zwei erbsengroßen Kugeln und lösen sich auf. Eine Geräusch als würde mal während eines Gewitters zwischen den Wolken stehen. Der Gegenzauber hat offensichtlich nicht wie geünscht funktioniert, denn Fulvia wird, wie von einem unsichtbaren Hammer, von den Füßen gerissen und gegen die Brüstung geschleudert und auch der Gnom wird ein seinem Stuhl, also hääte man ihm mit viel Kraft ins Gesicht geschlagen, umgestoßen. Die vor wenigen Augenblicken noch verschüchterte Famula liegt nun bewusstlos zusammengesackt auf dem Boden. Ihrem Lehrmeister scheint es nicht besser zugehen. Von dem etwa ein Meter großen Luftgestallten ist ein röhrendes Reräusch zu vernehmen.
Sie sind frei.