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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 81962 mal)

Beschreibung: Der Grundstein

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Rugan

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Kapitel 1
« Antwort #390 am: 25.07.2010, 16:56:30 »
Rugan schiebt das Becherchen mit blauer Flüssigkeit dezent von sich weg und nimmt lieber einen Schluck aus seinem Wasserschlauch. Zaghaft beißt er in eines der Plätzchen, denn trotz des recht normalen Aussehens misstraut er den roten Krümeln. "Wo soll diese Festung gewesen sein und wie lange ist das her? Und was ist an diesem Turm so besonders?" Rugan kann beim besten Willen nicht mit dem Finger drauf zeigen - und wenn so viel offensichtlich Magie wie hier im Spiel ist, sollte man immer höllisch vorsichtig sein - aber irgendetwas weckt sein Interesse an den geschichtlichen Ausführungen des Gnoms. Vielleicht kann man ja sogar die, wie er gerade gelernt hat, ganz und gar nicht mystischen Fähigkeiten des Turmes für die Armee nutzbar machen. Das alles natürlich unter der Voraussetzung, dass sie nicht gerade einem gewaltigen Scharlatan aufsitzen würden. Der Turm samt Bewohnern scheint ihm aber zumindest authentisch.
« Letzte Änderung: 25.07.2010, 16:57:06 von Rugan »

Truin

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Kapitel 1
« Antwort #391 am: 27.07.2010, 00:25:16 »
Medus' Ausführungen machen auf Truin nicht den Eindruck, als wäre der Gnom bereit, den Turm zu räumen, sobald sie ihm mitteilen, weswegen sie hier sind. Allerdings wird ihnen diese Aufgabe hoffentlich ohnehin nicht zufallen, immerhin sollen sie den Turm ja nur begutachten. Vorher interessieren ihn allerdings noch zwei andere Fragen brennend.

"Sagt, habt Ihr hier in der Gegend kürzlich andere Humanoide gesehen? Außer den ansässigen Bauern natürlich, falls die hier überhaupt vorbeikommen. Und dieser Turm" - er deutet auf die Wände, die sie umgeben - "er ist nicht zufällig auch unzerstörbar, oder?"
« Letzte Änderung: 27.07.2010, 00:26:05 von Truin »

der Geissler

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Kapitel 1
« Antwort #392 am: 28.07.2010, 08:20:11 »
Baugrimm denkt sich seinen Teil.
Er schaut sich nochmal um und schaut dann aus einer Schießscharte nach draußen in den Wald.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #393 am: 29.07.2010, 00:22:45 »
Das Plätzchen, auf dem Rugan herum beißt, ist knochen-trocken und scheint im Mund immer mehr zuwerden, so dass er einiges an Wasser zu sich nehmen muss, damit er es überhaupt herunter bekommt. Der Kecks erweißt sich als ausgesprochen Greschmacksneutral. Der Gnom blickt Rugan an und ein breites Lächeln wandert auf sein Gesicht, welches sein unansehnliches Gebiss offenlegt."OH. Die Festung ist immernoch! Nicht mehr in so gutem Zustand, aber es gibt sie immernoch. Bei klarer Sicht kann man sie erahnen, wenn man auf dem Turm steht." Sehr zu frieden mit sich selbst nimmt er einen weiteren Kecks und einen Schluck der blauen Flüssigkeit."Was an dem Turm so besonders ist weiß ich noch nicht, deswegen bin ich ja hier, aber wie gesagt - ich vermute, dass es sechs gab. In einem Stern angeordnet, was auf ein rituelles Zeichen hindeutet, wie es auch bei vielen beschwörungen von Kreaturen anderer Ebenen benutzt wird. 66 Kilometer von der Festung entfernt. Es muss einfach etwas geben. Ich habe eine Theorie.", er leht sich ein wenig nach vorn:"Wie wäre das: Es wurden sechs Türme um eine Festung gebaut und durch ein gewissen Ritual wird - sagen wir ihr Schicksal - mit einander verknüpft. Die Festung bleibt so lange unzerstörtbar wie die Türme unzerstört bleiben. Und wer zerstört schon so weit entferntliegende Türme bei einer Belagerung? Es würde sich alles zusammenfügen. Was aber auch bedeuten würde, dass die Türme nicht unzerstörbar sind, aber darauf deutet auch nichts hin."
Er lehnt sich wieder zurück schließt die Augen kurz und öffnet sie dann wieder. Er legt den Kopf leicht schief. "Eigenartig das ihr danach fragt. In der Tat waren vor ... zwei Tagen denke ich eine kleine Gruppe Goblins hier. Ich denke, dass sie von der Festung kamen."
"Von der Festung?", schalltet sich Ildrin nun doch in das Gespräch ein.
"Ja, der Festung. Sie haben sich dort einquartiert."
"Führt dieses Treppe bis auf das Dach."
"Sicher. Wieso?"
Damit begibt sich Ildrin ohne weitere Worte die Treppe hinauf.
"Komischer Kerl, ein wenig wortkarg, wenn ihr mich fragt.", meint darauf hin der Gnom zu euch. Er Blickt auf die Plätzchen und die kleinen Becher."Nehmt euch ruhig. Es muss nichts übrig bleiben."

Der Wald liegt ruhig dar. Die Sonne lässt das Grün der Blätter gradezu strahlen. Es ist ein herrlicher Frühlingstag, der wohl versucht den Sommer nun endlich einzuläuten.
« Letzte Änderung: 29.07.2010, 00:24:35 von Schwarzauge »

Ryz

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Kapitel 1
« Antwort #394 am: 29.07.2010, 00:53:14 »
Ryz hört sich skeptisch die Theorie des Gnoms an. Als dieser allerdings von den Goblins erzählt, horcht auch er auf. Er sieht zu Truin hinüber und ist über das plötzliche Interesse Ildrins mehr als erstaunt. "Aus der Festung", murmelt Ryz vor sich her, während er Ildrin auf das Dach folgt. "Kein gutes Zeichen."

Oben angekommen versucht er die Festung auszumachen, beobachtet aber aus dem Augenwinkel die Bewegungen des Elfen. Anscheinend wusste Ildrin vorher wirklich nichts davon. Wahrscheinlich hätte niemand damit gerechnet, dass sie eine solche Entdeckung machen. "Wenn die Goblins sich dort einquartiert haben, sollten wir dann nicht so schnell wie möglich zurück zum Lager und Verstärkung holen? Ich glaube jedenfalls nicht, dass sich nur die kleine Gruppe dort aufhält, der wir womöglich begegnet sind."

Truin

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Kapitel 1
« Antwort #395 am: 30.07.2010, 04:37:00 »
Truin zuckt mit den Achseln. "Gibt es denn überhaupt solche Rituale? Es klingt nach einem sehr mächtigen Ritual, wenn es einfach so die Zerstörung einer Festung verhindern kann. Jedenfalls würde ich mir die Festung auch gern vom Dach aus ansehen - dank des schönen Wetters sollte das ja möglich sein", meint er und schickt sich dann an, die Treppe hinauf zu gehen. Er hofft, dass Medus Theorie nicht zutrifft, sonst könnten sich die Goblins und ihre neue Heimat zu einem ernsthaften Problem entwickeln. In jedem Fall haben sie hier etwas Wichtiges herausgefunden, dass die Armee interessieren dürfte.

Auf dem Dach angekommen, sieht sich Truin zunächst die Befestigungen an. In welchem Zustand sind die Mauern? Hätte ein Späher eine gute Sicht von hier aus oder ist der Wald zu dicht, als dass man weiter als ein paar Meter sehen könnte? Dann sucht er den Horizont stückweise nach einem Anzeichen des angeblich unzerstörbaren Bollwerks ab.
« Letzte Änderung: 30.07.2010, 04:38:04 von Truin »

der Geissler

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Kapitel 1
« Antwort #396 am: 31.07.2010, 06:38:04 »
"ein kleiner Blick kann ja nicht schaden!"meint Baugrimm, während er genüsslich auf einem der staubtrockenen Kekse kaut und folgt Truin auf das Dach des Turmes.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #397 am: 31.07.2010, 11:16:46 »
Auch in Baugrimms Mund scheint der Kecks tendenziell eher mehr als weniger zu werden.

"Wo? .. Wieso? ... Ihr habt doch euern Traumfänger garnicht getrunken. Es gibt doch noch so viel zu berichten." Der Gnom schüttelt seinen Kopf und erhebt sich schwer aus seinem Sessel. Als er steht bleibt er ersteinmal einen Moment lang stehen und atmet durch, dann beginnt er damit euch langsam zu folgen.

In dem Stockwerk über der kleinen Bibliothek, in welcher ihr ebend noch  gesessen habt, dem obersten Stockwerk, stehen zwei Betten drei Schränke und zwei Truhen. Des Weiteren ein Regal in dem ebenfalls Bücher stehen. Neben den Betten stehen Nachttische auf denen mit Wachs überzogene Kerzenhalter auf ihre Bentzung harren. Wie auch shcon in dern unteren Stockwerken führt eine Treppe noch höher. Ildrin geht diese wohl letzte und steilere Treppe voran und stämmt die Falltür auf.
Krachend fällt sie zur Seite und gibt den Blick auf den strahlend blauen Himmel mit nur vereinzelten Wattewolken frei. Das Dach,welches etwa zehn Meter durchmisst, ist mit einer hüfthohen, zwei Fuß dicken Mauer umringt, an einer Stellen sind üblichen Zinnen zusammen mit einem Stück der Mauer abgebrochen und heruntergefallen, aber sonst scheinen sie bis auf den massiven Befall von Flechten und Moos, noch ganz gut zu halten. Auf dem Dach angekommen geht ein ziemlicher Wind, so das die Haare im Wind hin und her geweht werden. Ildrin fixiert sie sogleich mit einem kleinen Lederband, das er von seinem rechten Unterarm unter der Rangbinde hervorzieht. Ildrin stellt sich an die Brüstung und schaut kurz in die Richtung, in welche der Gnom meinte das die Festung liegt. Es ist jedoch nichts zu erkennen. für einen so weiten Blick scheint das Wetter doch zu diesig zu sein. Überhaupt scheint dieser Turm nicht Ideal zu liegen. Der Hügel welchen ihr umgangen habt versperrt zusammen mit noch einigen anderen kleinen Bergen den Blick nach Westen, ähnliche Erhöhungen den Bick nach Norden. Auch liegt der Turm nur so knappüber den Baumwipfeln, dass man zwar darüber sehen kann, allerdings nur dann vorzeitig vor etwas warnen könnte, wenn dieses etwas beim durchqueren des Waldes eine Breite schneise in den Wald schlug oder die Bäume zum Schwanken brachte, denn durch das Blätterdach war nichts zu erkennen.
Ildrin schaut hoch zum Himmel, dann sucht er den Horizant ab. Er krümmt seinen kleinen fingen ud steckt ihn sich in den Mund, als würde er sich den mittleren Knochen heruasbeißen wollen. Er holt tief Luft und lässt einen lauten und hohen Pfiff erklingen. Auf das von Ryz gesagt geht er nicht weiter ein. Statt dessen greift er in den kleinen Beutel an seiner Hüft und zieht ein kleines Stück Pergament hervor, einen Federkiel und eine tote Maus, welche er neben sich auf die Zinnen legt.

Es dauert einen Moment bis schließlich auch der Gnom auf dem Dach ankommt, er hat von dem von Ryz gesagtem nichts mitbekommen. Völlig außer Atem blickt er sich um. Er lehnt sich zwischen zwei Zinnen auf seinen Ellenbogen und schaut über die Mauer.
"Schade es ist garnichts zu sehen.  Der Regen der letzen Tage ist schullt, sag ich euch. Ob es ein solches Ritual gibt ist genau die Frage. Gibt es ein solches Ritual? Ja, genau das ist die Frage. Mächtig müsste es sicherlich sein, aber andererseits, was heißt mächtig? Hinter was steckt wohl die größte Macht? Etwas erschaffen? Es zu erhalten? Oder es zu zerstören?", fragt der Gnom noch immer seinen Blick am Horizont entlang wandernd. Er reibt sich mit seiner Linken den Kopf.

Rugan

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Kapitel 1
« Antwort #398 am: 31.07.2010, 21:12:49 »
"Traumfänger?", ruft Rugan dem Gnom nach, aber dieser ist schon verschwunden. Zum Glück hat er nichts von diesem Zeug getrunken. Würde am Ende alle Träume stehlen, das Gesöff. Er erhebt sich widerwillig von dem doch recht bequemen Sofa und folgt als letzter den anderen nach oben.
Mit einer seiner Hände hält er sich die flatternden Haare aus dem Gesicht und zieht ein setzt eine saure Miene auf, als er die spärliche Aussicht betrachtet. "Nicht, dass ich viel Ahnung hätte", wendet er sich wieder an den Gnom, "aber sollte so ein Ritual nicht zumindest magische Spuren hinterlassen? Auren oder so, was weiß ich. Mit dem Zauberfirlefanz kann man doch alles mögliche finden und so was Mächtiges kann doch kaum zu verstecken sein."

der Geissler

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Kapitel 1
« Antwort #399 am: 02.08.2010, 08:36:19 »
"das kommt wohl ganz auf die Gewichtung und die Sache an. Ein Reich kann schnell aufgebaut sein, schwierig zu erhalten und leicht wieder zu Fall gebracht werden, wenn das Volk nicht mehr dahinter steht. Demnach wäre der Schwierigkeit nach zu beurteilen die Erhaltung wohl das schwierigste und die Fähigkeit von daher die mächtigste. Uns Zwergen fällt die Beständigkeit nicht so schwer, sind wir doch so beständig und geduldig wie der Fels, aus dem Moradin uns schuf." Baugrimm schaut nachdenklich in die Ferne dabei und hat mehr zu sich selbst gesprochen als dem Gnom tatsächlich zu antworten. Nach einer Weile fragt er den Gnom"ach, was meintet Ihr noch mit wichtigen Fragen die noch geklärt werden müssen bzw. das ihr noch nicht alles erzählt habt?"

Ryz

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Kapitel 1
« Antwort #400 am: 02.08.2010, 12:29:44 »
"Und was ist mit den anderen Türmen? Vielleicht stehen sie gar nicht mehr, womöglich sind sie schon vor langer Zeit vernichtet worden, dann wäre so ein Ritual ja auch eher sinnlos, wenn ich Euch richtig verstehe, Herr Medus." Ryz versteht die Bedeutung hinter dem Ritual, vor allem die Bedeutung für ihre kleine Truppe und die ganze Armee, die die Festung nutzen könnte, aber bevor sie nicht wissen, ob die anderen Türme noch stehen, nützt es ihnen leider wenig. Dass Ildrin nicht auf seine Frage reagiert, kümmert Ryz inzwischen nicht mehr. Es würde ihn wohl mehr schockieren, wenn der Elf ein Wort sagen würde. Ärgerlich dagegen ist, dass die Wetterverhältnisse noch nicht gut genug sind, um etwas zu sehen.

"Trotzdem muss ich Eurer Theorie zustimmen. Ich verstehe nichts von Magie und ob es so ein Ritual gibt und wer überhaupt dazu in der Lage wäre, es zu vollziehen, sei einmal dahin gestellt, aber das klingt nach einer sehr effektiven Verteidigungsstrategie. Denn selbst wenn die Feinde der Festung davon erfahren, würden sie eine ganze Weile brauchen, um alle Türme zu zerstören. Andererseits, dieser Turm steht noch. Das heißt, wenn schon einmal eine solche Magie beschworen wurde, dann muss sie auf andere Weise aufgehoben worden sein, sonst wären wohl alle Türme vor langer Zeit vernichtet worden, oder?" Ryz sieht zu dem Gnom hinüber und zeigt wieder sein freundliches Lächeln. "Doch wahrscheinlich sind wir zu ungeduldig und haben erst die Hälfte Eurer Geschichte erfahren. Deshalb kann ich mich der Frage meines zwergischen Gefährten nur anschließen. Was konntet ihr noch herausfinden?"

Truin

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Kapitel 1
« Antwort #401 am: 02.08.2010, 14:44:53 »
Worin die größere Macht liegt? Diese Frage ist Truin zu philosophisch, daher konzentriert er sich eher auf die Plattform, auf der sie sich befinden. Die Brüstung erscheint ihm etwas zu flach, um ausreichend Schutz zu bieten und die Sicht vom Turm aus ist auch sehr eingeschränkt. Nicht unbedingt ideal zu verteidigen, zumal Späher im Schutz des Waldes sehr nah herankommen könnten. Er findet es merkwürdig, an einem solchen Platz einen Turm zu errichten, gerade wenn der Turm eine so wichtige Rolle spielen sollte, wie ihr Gastgeber vermutet.

"Wie alt ist denn dieser Turm ungefähr? Kann es sein, dass der ganze Wald noch nicht hier war, als der Turm errichtet wurde?" Dann dürfte der Turm allerdings sehr sehr alt sein ... "Und wieso sollten die Türme zerstört worden sein?", wendet er sich an Ryz. "Die Festung steht ja schließlich auch noch. Wenn es also dieses Ritual tatsächlich gegeben hat, dann könnte es nach wie vor auf die Festung wirken." 'Falls es ein solchen Ritual gegeben hat', korrigiert sich Truin gedanklich, da er immer noch nicht so recht daran glaubt, besonders da Rugans Einwand für ihn irgendwie sinnvoll klingt.

Ryz

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Kapitel 1
« Antwort #402 am: 02.08.2010, 19:07:31 »
Ryz nickt in seine Gedanken vertieft auf Truins Frage. "Da hast du Recht. Aber ich fände es seltsam, wenn das Ritual noch wirkt, wo doch augenscheinlich keiner mehr in der Festung ist, der es bräuchte. Bis auf die Goblins, aber die haben sich sicher erst später da eingenistet. Außerdem ist der andere Turm recht stark verfallen und die Festung selbst ist auch nicht mehr in einem guten Zustand. Ich weiß natürlich nicht, ob so ein Ritual auch vor zeitlichem Verfall schützt, aber einleuchtender wäre es wohl. Allerdings gebe ich gerne zu, dass ich mich mit Magie überhaupt nicht auskenne. Für mich ergibt sich aus den Worten von Herrn Medus nur, dass es entweder das Ritual nie gegeben hat oder aber die Magie gebrochen wurde. Mir erschließt sich nämlich irgendwie nicht, wie die Goblins sonst in die Festung gelangt sein sollten."

Ryz fährt sich durch die langen Haare und sieht einigermaßen ratlos aus. Beinahe entschuldigend sieht er zu Truin: "Tatsächlich fehlt mir aber wirklich jegliche Erklärung momentan." Er sieht sein Schwert an. "Zum Kämpfen, nicht zum Denken gemacht", flüstert er leise zu sich selbst.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #403 am: 03.08.2010, 19:48:13 »
Abrubt dreht sich Aldus um.
"Spuren. Genau deswegen bin ich hier. Allerdings vermute ich das der Zauber nicht mehr aktiv ist, denn schließlich ist die Festung teilweise zerstört. Und wer Weiß, seit er schon nicht mehr aktiv ist. Erobert wurde sie das erste Mal vor etwa fünfhundert Jahren, nachdem sie dreihundert Jahre als uneinnehmbar galt. Es gibt aber leider keine Aufzeichnungen drüber, ab sie bei der Eroberung in irgendeiner Weise Zerstört wurde. Ich habe Aufzeichnungen gefunden, die wohl zweihundert Jahr alt sind. Und in denen wird sie schon als "teilweise verfallen und verlassen" beschrieben. Und über zweihundert Jahr geht so einiges verloren. Aber dennoch müsste irgendwo eine Spur, einen Hinweis geben. Deswegenbin ich ja hier. Deswegen forsche ich. Wann und Warum hat die Festung angefangen zu verfallen?", der Gnom lächelt breit und sein Blick wandert kurz abermals am Horizont entlang.
"Der Fels aus dem Moradin uns schuf... Der Stein aus dem Moradin uns schuf... Hm... beständig und geduldig...", faselt der Gnom kurz vor sich hin, nur um dann fortzufahren:"Auf Jedenfall, konnte ich bis auf den einen keine Weiteren Türme finden. Ich vermute, dass sie inzwischen in der Tat bis aus die Grundmauern zerstört oder abgetragen wurden. In meiner Vorstellung wurde der Zauber gebrochen als auch nur einer der Türme Schaden genommen hat. Vielleicht war es sogar ein Unfall. Blitzeinschlag, ein Sturm der einen Baum auf den Turm warf und ihn beschädigte oder sonst etwas.", mit einer Wegwerfenden bewegung wendet er sich wieder der Mauer zu. Kurz drückt er sich auf die Schläfen. Ildrin scheint dem ganzen nur halb zu folgen. Sein Blick wnadert suchend über den Horizont, als er auf einer der Zinnen eine Nachricht auf das Pergament schreibt.
Der Gonom setzt abermal an.
"Der Wald? Wieso? Ich kann mich nicht erinnern, ob in meinen Quellen etwas zu Flora der Umgebung beschrieben ist. Aber ich habe etwas gefunden. Und zwar der Boden des Kellers. Er wurde komplett aus etwas gemauert, das Vulkangestein sein dürfte. Auffällig, nicht war? Vulkangestein! Wo es doch hier keinerlei Vulkane gibt! Wo kommt das her? UNd wozu wurde es hergebracht? Um warum sollte man damit das Fundament legen? Vulkangestein kann man, wenn auch nicth teuer, so doch zumindest sehr gewinnbringend Verkaufen. Zumindest heutzutage." Er schüttelt leicht den Kopf und kratzt sich in seinen fingern an seinen Ohren herum.

Ildrin ist inzwischen fertig mit seiner Notiz und hat anscheinend mit sienen Augen etwas fixiert. Er legt sich die Maus auf seine Handfläche und löst das Lederband von seinen Haaren, so dass sie ihm wieder ins Gesicht fliegen. Gleich darauf landet ein Vogel vor ihm und der Elf gibt ihm die Maus, welche wohlwollend zwischen den Klauen des Vogels verzährt wird. Ildrin bindet dem Vogel die Notiz an den Körper und flüstert ihm wohl einige Worte auf Elfisch zu, woraufhin sich der vogel mit seiner Post in die Luft erhebt.
« Letzte Änderung: 03.08.2010, 19:49:12 von Schwarzauge »

der Geissler

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Kapitel 1
« Antwort #404 am: 05.08.2010, 11:15:57 »
"Nunja,"Baugrimm dreht sich zu Aldus um, "Vulkangestein könnte doch bestimmt mit Hilfe bautheurgischer oder arkaner Magie in flüssigem Zustand benutzt worden sein, ähnlich wie man einen Kuchen backen kann. Es gibt Legenden über Zwerge, die dem Feuer näher stehen, sogar ein Teil des Elements wurden. Ich persönlich halte es aber für Phantasien eines verrückten Barden, der mit zwergischem Drachenblut nicht mehr mithalten konnte."

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