Kampfwerte (Anzeigen)Rüstungsklasse: 21 (+1 GE, +9 Ritterüstung +1, +1 Tartsche), adfF. 20, Ber. 11
Rettungswürfe: +2 Ref, Wil +8, Zäh +5
Initiative: +1 (+1 GE)
Bewegunsrate: 6m (4 Felder)
GAB: +3
Nahkampf: +5 (+3 GAB +2 ST)
Schwerer Steitkolben aus Alchimistensilber +1: +6, 1w8+3 (zweihändig: +5, 1w8+4)
Fernkampf: +4 (+3 GAB, +1 GE)
Leichte Armbrust: +3, 1w8
Fertigkeiten (Anzeigen)8 Ränge Konzentration
8 Ränge Diplomatie
8 Ränge Wissen (Relgion)
Balancieren: -8 (+1 GE, - 6 Rüstungsmalus, -3 Belastungsmalus)
Bluffen: +2 (+2 CH)
Diplomatie: +10 (+8 Ränge, +2 CH)
Einschüchtern: +2 (+2 CH)
Entdecken: +4 (+4 WE)
Entfesslungskunst: -8 (+1 GE, - 6 Rüstungsmalus, -3 Belastungsmalus)
Fälschen: +0 (0 IN)
Fingerfertigkeit: -8 (+1 GE, - 6 Rüstungsmalus, -3 Belastungsmalus)
Heilkunde: +4 (+4 WE)
Informationen Sammeln: +2 (+2 CH)
Klettern: -7 (+2 ST, - 6 Rüstungsmalus, -3 Belastungsmalus)
Konzentration: +9 (+8 Ränge, +1 KO)
Lauschen: +4 (+4 WE)
Leise Bewegen: -8 (+1 GE, - 6 Rüstungsmalus, -3 Belastungsmalus)
Motiv erkennen: +4 (+4 WE)
Reiten: +1 (+1 GE)
Schätzen: +0 (0 IN)
Schwimmen: -7 (+2 ST, - 6 Rüstungsmalus, -3 Belastungsmalus)
Seil benutzen: +1 (+1 GE)
Springen: -13 (+2 ST, - 6 Rüstungsmalus, -3 Belastungsmalus, -6 Bewegungsmalus)
Suchen: +0 (0 IN)
Überlebenskunst: +4 (+4 WE)
Verstecken: -8 (+1 GE, - 6 Rüstungsmalus, -3 Belastungsmalus)
Wissen (Religion): +9 (+8 Ränge, +1 IN)
Aussehen (Anzeigen)Die Haare des Cormyrers sind dunkelbraun, sein Bart fein säuberlich gestutz. Der kleine Ansatz eines Bauches ist meist ausreicheund unter der Kleidung verborgen und trotz dem ist der Priester recht gut in Form, da er regelmäßig mit seinem Streitkolben trainiert.
Meist trifft man Dorgen in seiner Rüstung an über die er dann einen rot gelben Wappenrock trägt in dessen Mitte das Symbol des Lathander prangt. Zusätzlich hängt noch an einer Metallkette sein silbernes Symbol um den Hals des Priesters, doch es findet sich ebenso of in seiner lingen Hand, die Kette mehrfach um das Handgelenk geschlungen, damit es nicht hreab fallen kann. Auch den silbernen Streitkolben legt Dorgen nur äußerst selten ab und jene, die ganz genau hinsehen, können auch das Siegel der Familie Gilmarik auf dem Ring an seiner rechten Hand erkennen. Meist hat er seinen Rucksack und seine Armbrust ebenfalls um den Rücken geschlungen, doch sobald er in den Kampf zieht, lässt er meist zumindest den Rucksack vom Rücken gleiten um sich besser bewegen zu können.
Sollte man Dorgen jemals beim Tempeldienstantreffen, so würde er seinen Streitkolben zwar vermutlich noch immer tragen, aber die schwere Stahlrüstung hätte er wohl gegen seine Sonnenroben, die ansonsten in seinem Rucksack verstaut sind, vertauscht.
Hintergrund (Anzeigen)Das kleine Lehen nahe Marsembers in dem Dorgen im Jahr des Löwen 1340 TZ geboren wurde, war schon seit beinahe vierhundert Jahren im Besitz der Familie Gilmarik. Einer seiner Vorfahren war Soldat in der Armee Cormyrs gewesen und hatte sich durch seine Leistungen den Rang eines Ritters und die damit verbundenen Ländereien verdient. Dorgens Vater, Baron Velmont Gilmarik, herrschte jetzt schon fast vierzig Jahre über diese Ländereien. Auch wenn er in seiner Kindheit wie jeder andere Landadeliger auch entsprechend erzogen wurde, so standen die Chancen, dass er jemals über die Ländereien herrschen würde schon damals denkbar schlecht. Als jüngster von drei Söhnen standen seine Brüder Halven und Johnor beide vor ihm in der Erbfolge. Halven war von Anfang an, der, der seine jüngeren Brüder einerseits beschützte, aber andererseits auch befehligte. Diese Hierarchie veränderte sich auch in der Jugend nicht und selbst dann als Johnor in die Armee eintrat blieb er ein Treuer Gefolgsmann seines älteren Bruders. Dorgen stand ihm dabei in nichts nach und während er die rudimentäre Waffenausbildung genoss, stand seine Entscheidung seinem Bruder in die Armee zu folgen und ein Purupurdrache zu werden eigentlich bereits fest. Doch ein Ausritt in das Dorf, das nahe der kleinen Burg der Gilmariks lag änderte diese Einstellung.
Dorgen war an einem kalten Abend im Hammer sehr spät gemeinsam mit seinem Leibdiener ausgeritten um sich ein wenig in dem Dorf umzusehen. Er hatte inzwischen einige Zeit beim Waffentrainig verbracht und so hing an seiner Seite ein schlankes Langschwert auf das der junge Adelige sehr stolz war.
Er erreichte das Dorf und wie es sich für die Bauern gehörte erwiesen sie dem Sohn ihres Lehnsherren Respekt und nachdem die Sonne bereits hinterm Horizont verschwunden ist, denkt der junge Adelige langsam daran zur Burg zurückzukehren. Auf dem Weg aus dem Dorf hinaus kommt er wie jedes Mal, wenn er zur Burg ritt an dem kleinen Friedhof vorbei. Doch sobald er sich dessen Eingang näherte, kroch eisige Kälte durch seinen Mantel und ein qualvolles Heulen klang von dem kleinen eingezäunten Acker zu ihm hinüber. Übermütig wie er war, stoppte Dorgen sein Pferd und stieg vom Reittier hinab. Sein Diener bat ihn noch mit in die Burg zurückzukehren, doch der junge Mann ist jetzt nicht mehr aufzuhalten. Schwungvoll zieht er sein Schwert und befiehlt seinen Diener ins Dorf zurückzukehren, wo er nicht in Gefahr sein würde.
Langsam geht er auf den Friedhof und geht, die Laterne in der einen, das Langschwert in der anderen Hand, zwischen den einzelnen Gräbern hindurch. Es vergehen beinahe zehn Minuten in denen er nichts Verdächtiges entdecken konnte und Dorgen wollte schon wieder zu seinem Pferd zurückkehren, als er die schimmernde Gestalt erblickte. Sie huschte zwischen den Gräbern hin und her, doch der Jüngling hat noch immer keinerlei Zweifel, dass er mit ihr würde fertig werden können. Also ruft er laut: „HEDA, ZEIGT EUCH IM NAMEN DES BARONS!“
Tatsächlich scheint die Gestalt auf ihn aufmerksam zu werden und bewegt sich langsam auf den Adeligen zu. Dorgen stellt die Laterne auf den Boden und fast das Langschwert fester. Anschließend geht er langsam vor und schlägt nach der Gestalt. Obwohl er sich ziemlich sicher ist sie getroffen zu haben, reagiert sie gar nicht auf den Angriff und ihre eisige Berührung lässt das Blut in Dorgens Adern gefrieren. Erst jetzt wird ihm klar, dass er diesen Feind nicht besiegen konnte, doch da erscheint hinter ihm ein goldenes Licht und erst verschwindet die Kälte aus seinen Knochen und schließlich auch die schimmernde Gestalt. Langsam wendet Dorgen sich um und sieht hinter sich Malen, den alten Priester des Dorfes, der eine Kette empor hält an der die Nachbildung eines Sonnenaufgangs hängt. Langsam geht er auf Dorgen zu und lächelt ihn freundlich an: „Ihr solltet euch besser vorsehen Hoher Herr, die Geister der Toten sind gefährlich und erheben sich zu oft auf diesen Friedhof. Allein die Gnade Lathanders treibt sie wieder zurück.“
Dorgen hatte zwar schon von Lathander gehört, doch bisher hatte er sich nie genauere Gedanken um die Götter der Reiche gemacht. Wie es Brauch war hatte er geopfert und Gebete an sie gerichtet, doch dieser Abend im Dorf änderte vieles für Dorgen.
Noch am selben Abend ging er mit Malen in dessen Haus und sandte seinen Diener zurück zur Burg, damit seine Eltern sich keine weiteren Sorgen um ihn machten. Die ganze Nacht unterhielt er sich mit dem alten Mann über den Fürst des Morgens, seine Lehre und seine Gaben und als das erste Licht der Sonne am Horizont erschien, schloss Dorgen sich Malen an und zum ersten Mal in seinem Leben betete er wirklich. Er spürte die warmen Strahlen der klaren Wintersonne wärmten die Haut seines Gesichtes. Von jetzt an ritt er fast jeden Morgen noch vor Morgenrauen in das Dorf um gemeinsam mit Malen zu beten und im Anschluss unterwies der alte Kleriker ihn weiter in den Wegen des Lathander. Sein Vater sah diese Entwicklung zuerst mit Misstrauen, doch er ließ seinen Sohn gewähren, war er doch nicht geboren jemals die Pflichten eines Herrschers zu erfüllen. So ging es beinahe ein halbes Jahr bis in den Elesias des Jahres des Wurms 1356 TZ. An diesem Morgen war Dorgen wie gewohnt ins Dorf geritten um gemeinsam mit Malen zu beten. Er fand den alten Mann auch vor seinem Haus bereits im Gras kniend immer darauf wartend, dass die Sonne ihr Licht über den Horizont sandte. Stumm kniete sich Dorgen neben ihn und die beiden Männer verharrten im stillen Gebet bis die Sonne das ganze Land in sanftes Licht tauchte.
Langsam erhob Dorgen sich schließlich und ging zu Malen, der noch immer auf dem Gras kniete. Mit der helfenden Hand des Jünglings konnte er schließlich auch aufstehen, wobei ein trockenes Husten aus seiner Kehle drang.
Nur auf den jungen Adeligen gestützt schaffte er es wieder zurück in sein Haus. Dorgen war ernsthaft besorgt um seinen Mentor: “Setzt euch Malen, ich werde euch einen Tee kochen.“ Doch der alte Priester winkt ab: “Nein hoher Herr, ganz davon abgesehen, dass mit euer Tee wohl nicht schmecken würde.“ Das Lachen des Priesters verwandelt sich schnell in einen weiteren Hustenanfall und Dorgen will schon zu ihm eilen, doch da hat sich der Anfall bereits wieder beruhigt: “Mach dir keine Sorgen um mich. Ich werde bald die Reise zum Fürsten des Morgens antreten und eins mit ihm werden. Doch bevor es so weit ist muss ich dir eine letzte Lektion erteilen. An jenem Abend als wir uns das erste Mal begegneten, war es kein Zufall, dass ich auf dem Friedhof war. Es war Lathander selbst, der mich im Schlaf ermahnt hatte in dieser Nacht den Friedhof aufzusuchen und deshalb habe ich es getan. Er wollte, dass ich dich treffe und dich zum Glauben an den Fürsten des Morgens führe. Versprich mir, dass du zur Halle des Morgennebels in Marsember gehst. Dort wird dir klar werden, was Lathander mit dir vor hat.“
Dorgen nickt stumm und ein Lächeln erscheint auf dem Gesicht des greisen Mannes: “Denk daran Dorgen: Aus dem Tode heraus, Leben!“
Mit dem Dogma des Lathander auf den Lippen schließt Malen die Augen und Dorgen ist sofort klar, dass die Seele seines Mentors jetzt auf dem Weg zu Lathander ist.
Noch am gleichen Tag packt der junge Adelige seine Tasche und macht sich in Richtung Marsember auf. Seinen Eltern erzählte er nichts von seinen Absichten den Tempel zu besuchen sondern lediglich, dass er die große Hafenstadt besuchen wollte. Allerdings bestand der Baron darauf, dass zwei Wächtern ihn begleiten würden um für seine Sicherheit zu sorgen. So bewacht erreichte Dorgen am Abend Marsember und begab sich umgehend zum Tempel. Sobald er das gen Osten gerichtete Tor erblickte, wusste der junge Adelige, weshalb er hier war. Einen Tag später schickte er die beiden Wächter mit der Botschaft zu seinem Vater zurück, dass er in die Kirche des Lathander eintreten und Priester des Fürsten des Morgens werden würde. Baron Gilmarik war ganz und gar nicht erfreut, doch an der Entscheidung des Jungen war nicht mehr zu rütteln. Binnen einer Woche war er einer der Erwachten geworden und hatte mit dem Dienst im Tempel begonnen.
So gingen beinahe zwei Jahre ins Land bis eine große Unruhe über die Reiche hinwegfegte. Im Jahr der Schatten 1358 TZ stahlen Tyrannos und Myrkul die Tafeln des Schicksals und so wurden alle Götter von Ao nach Toril verbannt und von einem Schlag auf den anderen war die Stimme Lathanders, die Dorgen gerade erst zu hören begonnen hatte, schon wieder verstummt. Doch der Glauben des jungen Novizen war inzwischen so stark geworden, dass auch die Stille Lathanders ihn nicht Wanken ließ. Er tat alles was er konnte um auch ohne die helfende Hand des Fürsten des Morgens seinen Willen in der Welt umzusetzen. Schließlich stieg Lathander wieder hinauf in die Ebenen und wenig später wurde auch der feste Glaube des gerade einmal 18-jährigen belohnt indem er schon nach zwei Jahren zu einem vollwertigen Mitglied der Kirche ernannt wurde und ab sofort den Titel Morgenbringer tragen durfte.
Im treuen Dienst für Lathander verlebte Dorgen Gilmarik, der inzwischen seinen Nachnahmen nur noch selten nannte, den Siegelring seiner Familie aber trotzdem nie ablegte, viele ruhige Jahre in denen das Waldkönigreich unter der Regierung von Azoun IV. gedieh. Der junge Kleriker stand an der Seite seiner Brüder als die Tugianische Horde in ihre Heimat einfiel und er war ebenfalls anwesend als Azoun IV. 1371 TZ in einem epischen Kampf den Drachen Nalavarauthatoryl und selbst den Tod in dieser Schlacht fand. Seit er die mittleren 20er erreicht hatte, machte Dorgen des Öfteren Reisen durch Cormyr um zu sehen, wo jemand die helfende Hand eines Morgenbringers brauchen konnte. Ganz wie sein ehemaliger Mentor Malen widmete sich auch Dorgen dem Kampf gegen Untote, die nur selten dem reinigenden Licht Lathanders trotzen konnten. Der dank der einfachen Bevölkerung war alles, was er für seine Dienste verlangte.
Zwei Jahre nach dem Tod seines Königs, stand Dorgen zum bisher letzten Mal auf einem großen Schlachtfeld, die Drachen zogen in rasendem Zorn über das Waldkönigreich hinweg und viele gingen in den Kämpfen gegen die tobenden Reptilien zu Grunde. Aber Dorgen überstand irgendwie auch diese Gefahr und nahm wenig später seine Reisen durch die Lande wieder auf um das Leid, das sich in Cormyr verbreitet hatte zu lindern. Seine Reisen führten ihn of für Wochen fort vom Tempel in Marsember und im Flammleite des Jahres der Blitzstürme 1374 TZ brach er zu einer neuen Reise auf, die ihn erst die Küste des Drachenmeers entlang und schließlich den Lauf des Lindwurmlaufes hinauf in Richtung Weloon.