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Autor Thema: Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht  (Gelesen 92845 mal)

Beschreibung: Die Geschichte

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Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #270 am: 27.02.2010, 12:55:17 »
Dorgen nahm die Worte des Elfen mit einem Lächeln zur Kenntnis und in seinem Inneren kam der Verdacht auf, dass die Interessen dieses Mannes den ihrigen sehr ähnlich sein könnten. Der Priester verneigte sich leicht, soweit es in der schweren Rüstung möglich war und setzte dann an sich und seinen Begleiter ebenfalls vorzustellen: "Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen Tia'Nal Korre'neldeth von Immerdar. Ich bin Dorgen Gilmarik, ein Morgenbringer aus Marsember und dies ist Fabulon." Dorgen deutete auf den Elf neben sich bevor er eine kurze Pause einlegte. Da er die Angewohnheit hatte immer auf das Gute in seinem Gegenüber zu hoffen und nicht das Schlechte zu vermuten, kostet es den Priester nicht allzu viel Überwindung den Sonnenelfen zumindest teilweise in ihre Beweggründe einzuweihen um zu sehen, ob sein Ziel tatsächlich mit ihrem identisch war: "Ich habe den Verdacht, dass eure Motive hierher zu kommen den unseren nicht unähnlich sind. Diese Person die ihr sucht, sie ist nicht zufällig in Weloon verschwunden, nachdem sie an einem Ritual im Tempel der Mystra teilgenommen hat, oder?"
« Letzte Änderung: 27.02.2010, 12:56:28 von Dorgen Gilmarik »

Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #271 am: 27.02.2010, 14:23:07 »
Fabulon untersuchte unterdessen den Boden sehr genau, damit die Beiden nicht in dieselbe Falle tappten wie auch Arion. Er stellte fest, dass ein ein Meter mal ein Meter breiter Bereich, auf den Arion getreten war, lockere Erde aufwies. Fast hatte es den Anschein, als hätte die Erde hier ihr Fangnetz aufgebaut, um alles zu fangen und zu verspeisen, was nicht achtsam genug war. Er hatte schon einmal von Pflanzen gehört, die ihr "Maul" öffneten und dieses sehr sensibel auf Insekten oder kleinere Tiere reagierte, so dass es bei der kleinsten Berührung zusammen schnappte und sein Opfer verspeiste. Ähnlich war es wohl mit dieser Erde auch. Wenn sich die Beiden jedoch weit rechts hielten, könnte ihnen nichts geschehen.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

TiaNal

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #272 am: 28.02.2010, 23:06:34 »
"In der Tat....anscheinend ist unser Ziel wirklich das identische. Welch ein Zufall....und ja diese Person nahm nach meinem Wissen an diesem Ritual teil und wird seitdem vermisst. Ich schätze aus der Richtung als welcher ihr kamt gab es keine Anzeichen die hilfreich für unsere Suche wäre?" Während er an Dorgen gewandt spricht, mustert er den Elfen welcher ihm als Fabulon vorgestellt wurde mit unverhohlenem Interesse: "Wenn ich eure Gesichtszüge und eure Haut betrachte seid ihr kein Elf der aus Immerdar stammt...richtig?"
« Letzte Änderung: 02.03.2010, 01:36:49 von TiaNal »

Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #273 am: 02.03.2010, 12:43:39 »
Dorgen schüttelte den Kopf, während er zu seiner Antwort ansetzte: "In der Richtung aus der wir gekommen sind befindet sich lediglich der Zugang zu diesem Tunnelsystem, unser Ziel dürfte irgendwo vor uns liegen. Dieser Gang führt angeblich zu der Zitadelle auf deren Grundmauern der Tempel der Mystra erbaut wurde."
Im Anschluss ging der Blick des Priesters fragend zu Fabulon um zu erfahren, was dieser herausgefunden hatte und ihm außerdem die Möglichkeit zu geben auf die Frage des anderen Elfen zu antworten.

Fabulon

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« Antwort #274 am: 03.03.2010, 09:56:01 »
Fabulon schüttelte langsam den Kopf.
"Nein, ich stamme tatsächlich nicht aus Immerdar. Ihr?"
Zu Dorgen gewandt erklärte er: "Wenn wir uns etwa einen meter von der Stelle, an der der Paladin vom Erdboden verschluckt wurde, fern halten, sollten wir sicher sein."

Dann blickte der Elf die beiden Gänge entlang. "Welchen sollen wir also wählen?"

Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #275 am: 04.03.2010, 19:04:59 »
Dorgen zuckte soweit es ihm in der schweren Rüstung möglich war mit den Schultern: "Ich denke, das macht nicht viel Unterschied, schließlich haben wir keinerlei Hinweise, welcher der richtige Weg ist. Nehmen wir also den linken."
Dorgen wendete sich dementsprechend dem linken Pfad zu, zögert dann aber und blickt zu den beiden Elfen, dann einmal auf die Stelle an der Arion verschwunden ist und dann zu Fabulon: "Fabulon, mir wäre wohler wenn ihr vorgehen würdet, da eure Augen wohl deutlich schärfer sind als meine und ich nur ungern dem gleichen Schicksal zum Opfer fallen möchte wie Arion. Ich bleibe mit dem Licht direkt hinter euch."
Anschließend sprach der Kleriker auch den Sonnenelf noch einmal an: "Werdet ihr uns also begleiten Tia'Nal Korre'neldeth? Wir können eure Hilfe sicherlich gut gebrauchen, nun da wir einen unserer Mitstreiter bereits verloren haben."

Fabulon

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« Antwort #276 am: 05.03.2010, 08:58:11 »
Langsam ging der Elf voran, wobei er sorgsam den Blick über den Boden, die Wände und die Decke streichen ließ.[1]
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« Letzte Änderung: 05.03.2010, 09:02:36 von Fabulon »

Elias Ch'Ame

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« Antwort #277 am: 05.03.2010, 10:16:07 »
Fabulon achtete sorgsam auf jeden Schritt, den die Gruppe tat. Und tatsächlich gelang es ihm, einige Minuten, nachdem sich die Drei wieder in Bewegung gesetzt hatten, eine weitere Falle zu entdecken. Wieder war der weiche Boden - auf den sie möglichst nicht treten sollten - kaum zu erkennen gewesen, doch Fabulon fielen kleine stichförmige Spuren auf dem Boden auf. Als er nach oben sah, entdeckte er die winzige Löcher in der Decke, die der Gruppe vermutlich einen unerwünschten spitzen Schauer verpasst hätten. Doch so gelang es ihnen, die Stelle zu umgehen.

Das Viertel einer Stunde verging, bis sie erneut an eine Abzweigung kamen. Wieder führten beide Wege zunächst nach Norden. Der linke Weg jedoch war zum Teil mit großen Erd- und Steinbrocken verschüttet. Es gab zwar eine schmale Öffnung, hinter der die Drei einen weiteren Weg erkennen konnten und es würde auch möglich sein, die Brocken beiseite zu räumen, aber es würde dauern und anstrengend werden. Als Dorgens Licht den rechten Weg beleuchtete, schien es jedoch, als würde dieser sich weiter nach Osten wenden und vielleicht irgendwann gänzlich in die Richtung abzweigen. In der Dunkelheit, die sich ausbreitete, wo Dorgens Licht nicht mehr hinreichte, war jedoch eine kleine Bewegung auszumachen. Und wenn nicht etwas ihre Sinne beeinträchtigte, so glaubten sie sogar etwas zu vernehmen, was an den Schlag eines Adlerflügels erinnerte. Nur wesentlich leiser und feiner.
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Dorgen Gilmarik

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« Antwort #278 am: 05.03.2010, 11:13:45 »
Dorgen deutete in Richtung des Geräusches: "'Wir sollten uns das ansehen. Falls dieser Weg uns zu sehr in die falsche Richtung führt können wir immernoch umkehren und die Felsen hier bei Seite schieben oder sogar zur ersten Abzweigung zurückkehren. Es ist nicht zufällig einer von euch in der Lage eine halbwegs brauchbare Karte dieser Tunnel anzufertigen, oder? Ich würde mich nur ungern hier unten verlaufen, falls dieser Ort sich als ein Labyrinth erweisen sollte."

Fabulon

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« Antwort #279 am: 05.03.2010, 20:33:34 »
Der Elf blickte erst in den Gang, dann durch den Durchlass.
"Wir werden Markierungen hinterlassen, an jeder Abzweigung. Dann kann uns das mit dem Verlaufen nicht passieren. Ich bin im Übrigen auch dafür, erst dem nicht verschütteten Weg zu folgen."
Damit machte Fabulon sich daran, mit einem Stein eine Markierung, ähnlich eines Pfeiles in die Wand des Ganges zu ritzen, die anzeigte, aus welcher Richtung sie gekommen waren.

TiaNal

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« Antwort #280 am: 06.03.2010, 02:54:23 »
Tia'Nal nickte wortlos und folgte Dorgen und Fabulon stumm. Es schien dem Elfen nicht danach zu sein Konversation mit seinen beiden neuen Begleitern führen zu wollen.

Elias Ch'Ame

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« Antwort #281 am: 06.03.2010, 15:20:33 »
Nachdem Fabulon seine Arbeit an der Markierung beendet hatte, setzte sich die kleine Gruppe in Bewegung und folgte dem rechten Gang. Der Waldelf richtete seinen Blick dabei stetig auf den Boden, um nicht erneut eine Falle zu übersehen. Nach einigen Metern hielt er inne. Das leise Flügelschlagen, was sie vernommen hatten, war verebbt und in der Dunkelheit bewegte sich nichts mehr. Doch das war es nicht, was Fabulon zum Anhalten bewogen hatte. Auf dem Boden lagen kleine, längliche und schwarze Exkremente. An der Stelle, an der sie stehen geblieben waren, war nicht viel davon zu erkennen, doch wenn Fabulon seinen Augen trauen konnte, dann war der Boden weiter vorne übersät davon. Bisher hatte er solche Exkremente noch nicht oft gesehen, vermutlich weil er noch nicht allzu oft in Höhlen unterwegs gewesen war und bewaldete Gegenden bevorzugte, doch er konnte erkennen, dass es sich um Fledermausdung handeln musste.

Inzwischen wurde es um euch herum dämmrig. Dorgens Magie schien an Kraft zu verlieren und war schon nicht mehr in der Lage die zwei kleinen Lichtquellen, die weiterhin über euren Köpfen schwebten, an Leuchtkraft zu überbieten.
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Dorgen Gilmarik

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« Antwort #282 am: 08.03.2010, 14:20:10 »
Dorgen zögerte, als das Licht seines Zaubers zu verblassen begann, verschwendete dann aber nicht allzu viel Zeit, sondern bat Lathander von neuem um die Gnade ihren Weg zu erleuchten. Augenblicke später strahlte sein Streitkolden wieder auf und ermöglichte es so von neuem einen größeren Bereich des Ganges zu erkennen. Langsam blickte Dorgen zu Fabulon: "Wisst ihr, was das sein könnte, was hier auf dem Boden liegt?"

Fabulon

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« Antwort #283 am: 08.03.2010, 16:52:45 »
"Das sind die Hinterlassenschaften von einem Schwarm Fledermäuse. Da dort vorne der ganze Gang damit übersäht ist, fragt sich, ob es eine gute Idee wäre, dort so mir nichts - dir nichts hineinzulaufen", teilte der Elf seine Erkenntnisse.

Dorgen Gilmarik

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« Antwort #284 am: 09.03.2010, 11:37:08 »
Dorgen nickte auf Fabulons Worte hin: "Ich denke ihr habt recht, wir wissen nicht ob dieser Pfad uns überhaupt zum Ziel führt und es gibt keinen Grund, warum wir uns besonders beeilen oder unnötige Risiken eingehen müssten. Lasst uns erst die übrigen Gänge erkunden, die wir gefahrlos betreten können, bevor wir hierher zurückkehren."
Der Kleriker wartete noch einige Momente ab um zu sehen ob einer seiner Gefährten Einwände hatte und machte sich dann auf den Weg zurück zu der ersten Kreuzzung, an der sie auf Tia'Nal getroffen waren um von dort aus den rechten Gang weiter zu untersuchen.

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