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Autor Thema: Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht  (Gelesen 96820 mal)

Beschreibung: Die Geschichte

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Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #405 am: 14.06.2010, 20:06:56 »
Das Drönen lässt Dorgen umgehend seinen Steitkolben fallen lassen und beide Hände fest an die Ohren pressen, während er benommen gegen die Wand taumelt und versucht die Schmerzen niederzukämpfen.

Verzweifelt in den Ketten hängend reißt Regardur mit einem Wutschrei die Arme nach vorne. Ohne Rücksicht auf seinen eigenen Körper  und die Schmerzen die er dabei empfindet reist er an seinen Fesseln.

Als Regadur sich erneut in die Fesseln warf, lösten sich seine Fesseln mit einem Geräusch, das zwischen Brechen, Knirschen und Vernichtung lag, aus ihrer Halterung. Doch der Schwung des Zwergen war so groß, dass er seinen Halt unter seinen Füßen verlor und nach vorn stürzte. Die Schmerzen in seinen Armen lähmten ihn so sehr, dass er mit dem Gesicht voran auf den Boden fiel. Unten angekommen, spürte er etwas Flüssiges, das aus seiner Nase drang, aber bei Moradin, er war frei und nur das zählte doch.

Fabulon, der einzige von den drei Abenteurern, der in diesem Moment noch klar denken konnte, hörte einen dumpfen Schlag unweit des Kampfes und einen Fluch, der ihn seltsamerweise an eine wüste Kneipenschlägerei erinnerte. Auch Tia'Nal vernahm diesen Schlag, doch er war ohne jegliche Bedeutung für ihn, tief in seinem Inneren stiegen Erinnerungen auf, seine Augen weiteten sich, die ohnehin großen Pupillen wurden noch größer. Shan Thar ließ ein schallendes Lachen vernehmen.

Als Regadur das Lachen dieses Widerlings an die Ohren drang, wusste er, dass er dringend in den Kampf, der da draußen tobte, eingreifen musste. Schon um dafür Rache zu nehmen, was vor nur wenigen Minuten in diesem Raum geschehen war.

Fabulon wühlt einen kurzen Moment in seinen Gürteltschen herum. In der Hitze des Gefechts hätte er fast den Heiltrank vergessen, der dort auf seine Benutzung wartete. Das war genau das, was der Elf jetzt brauchte. Endlich hatte er die kleine Phiole gefunden und sofort, als er den Stöpsel zog, konnte er den belebenden, süßlichen Duft des Gebräus wahrnehmen. In einem großen Schluck stürzte er den Trank hinunter und fühlte sogleich, wie wieder neue Lebenskraft seinen Körper durchströmte.

Tia'Nals magische Resevern, waren nun bis auf ein paar unwichtige Zauber nun komplett erschöpft und er konnte nun nichts anderes machen als seine Armbrust zu ziehen, mit welcher er nicht besonders gut umgehen konnte, und zu hoffen, dass er damit noch einigen Schaden anrichten konnte, bevor sie überwältigt würden. Mit zittrigen Händen, da die Magie des Priesters ihn betroffen hatte, zielt er auf eben jenen Priester und feuerte mit einem kurzen Stoßgebet an Corellon, seine Bolzen auf den Priester ab, in der Hoffnung zumindest als Ablenkung zu dienen.

Die Priesterin bewegte sich nun, da sie erkannte, dass Dorgen sich nicht unter Kontrolle hatte, direkt zu ihm, streckte die Hand nach ihm aus und legte sie ihm auf die Schulter, woraufhin Dorgen ein einziges Wort entgegen geschleudert wurde, das sich sofort in die Tat umsetzte: Schmerz. Die Frau lächelte ihn stumm und kalt an. Er konnte sich nicht erinnern, jemals in den Augen seines Feindes solche Härte gesehen zu haben. Unterdessen zog Shan Thar, den Blick immer noch auf Tia'Nal gerichtet, ein Langschwert unter seiner Robe hervor. Als der Bolzen von Tia'Nal an ihm vorüber zog, zuckte Shan Thar nicht einmal zusammen. Alles, was ihn zu beunruhigen schien, war, dass er keinen besonders guten Blick auf Fabulon hatte, der sich inzwischen wesentlich besser fühlte als noch nach dem Biss der Schlange.

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Elias Ch'Ame

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« Antwort #406 am: 16.06.2010, 19:11:24 »
Dorgen versuchte die Schmerzen zu unterdrücken und seinerseits einen Zauber zu wirken um die entstandenen Wunden wieder zu verschließen, allerdings versagte sein gebeutelter Körper ihm den Dienst und es gelang dem Priester nicht die Energie Lathanders wie gewünscht zu kanalisieren und so verpuffte sie wirkungslos.

Wütend rappelte sich Regardur auf, die Ketten noch an Hand und Fußgelenken. Blut lief über das Gesicht aus seiner Nase. Kräftig zog er eine Ladung Blut durch die Nase ein um sie dann auszuspucken. Ohh wie belebend dieser Moment war. Er griff nach seiner Axt und das Gefühl des bekannten Holz in seiner Hand veranlasste ihn seine Wut herraus zu schreien:"SHAN ThAR! DEIN TOD IST NAHE!

Fabulon fasste seinen Bogen sogleich wieder fester und beschloss, nun wieder aktiv in den Kampf einzugreifen. Rasch lief er wieder zu Tia'nal und blieb direkt hinter dem Elfen stehen, Nun konnte er die Priesterin erschießen, ohne Gefahr zu laufen, den Gefährten zu treffen.

Unbeeindruckt von seinem bisherigen Fehlschlag mit der Armbrust, packte Tia'Nal sie fester, lud einen neuen Bolzen hinein und feuerte erneut auf den Priester. Wenn er ihn schon nicht treffen konnte so hoffte er zumindest eine Ablenkung darzustellen.

"Wieso schließt Ihr Euch nicht der wahren Göttin an, Freund? Ihr könntet noch einiges lernen", verhöhnte die Priesterin Dorgen, als sie mitbekam, dass sein gewirkter Zauber keine Auswirkungen hatte. "Ich könnte Euch behilflich sein." Ihre Hand strich nun an Dorgen hinab. "Was für eine Verschwendung!" Im nächsten Moment durchfuhr Dorgen erneut ein Schmerz, der ihm den Brustkorb zu zertrümmern drohte. Unterdessen näherte sich Shan Thar Tia'Nal. Als würde er ihnen ganz intuitiv ausweichen, drehte er sich einmal zur rechten, dann zur linken Seite, um Pfeil und Bolzen der beiden Elfen aus dem Weg zu gehen und drosch dann mit seinem Langschwert auf Tia'Nal ein, wobei er mit dieser Waffe nichts zu erreichen wusste. Regadurs Schrei hörte er, aber er reagierte nicht drauf. Wahrscheinlich machte er sich gar keine Sorgen darüber, dass der Zwerg sich befreien könnte.
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Elias Ch'Ame

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« Antwort #407 am: 19.06.2010, 14:27:06 »
Wieder zwang Dorgen seinen Körper mit Hilfe seines Willens den Schmerzen zu widerstehen und setzte erneut zu einen kurzen Gebet an um die Kraft seines Gottes zu kanalisieren: "Lathander, gibt mir Kraft!"
Dieses Mal ist der Priester konzentriert genug um die Energien in die richtigen Bahnen zu lenken und zumindest ein kleiner Teil seiner Wunden schließt sich.

Innerlich wollte Regardur nichts mehr als aus seiner Kammer hinaus zu stürmen, aber seine Ausbildung gebot ihm kurz inne zuhalten und zumindest noch seinen Schild aufzunehmen. Anschließend wendet er sich sofort der Tür zu, reißt sie auf und macht einen Schritt in den Raum dahinter hinein. Als er Shanthar erblickt fängt er wie ihr an zu Lachen. "Meine Axt sehnt sich nach deinen Knie!

Einen Fluch auf den Lippen, legte Fabulon direkt den nächsten Pfeil auf. "Bei Correllon Laretian, wenn dieser Schuss nicht gelingt, dann soll ich kein Waldläufer sein", dachte der Elf, während er über TiaNal Schulter hinweg den Feind erneut anvisierte. Dieses Mal konnte nichts schief gehen.

Nachdem Tia'Nal mehr durch Glück als alles andere dem Schlag von Shan Tar entkommen war, machte er einen kurzen Schritt zurück und feuerte auf kürzeste DIstanz auf den feindlichen Priester. Allerdings machte sich hier wieder bemerkbar, dass der Sonnenelf immernoch unter dem Einfluss der Magie des Priesters stand und auch nicht sonderlich gut trainiert im Gebrauch mit Waffen war.

Shan Thar wurde von Fabulons Pfeil direkt in die weiche Stelle zwischen Schulterblatt und Hals getroffen. Die Wunde begann heftig zu bluten und der Priester zog sich eilig einen Schritt zurück, um einen Trank aus seiner Robe zu fischen und den Inhalt eilig hinunter zu hasten. Als Tia'Nals Bolzen kurz neben ihm einschlug, erzitterte er und lehnte sich gegen die Wand. Hilfesuchend sah er sich nach der Priesterin um, die bei Dorgen stand. Aber diese konzentrierte sich weiterhin auf Dorgen, wobei diese sich nun endlich einen Schritt von ihm entfernte und eine Waffe zog, die - abgesehen von ihrer schwarzen Färbung - beinahe der seinen glich. Als in diesem Augenblick der Zwerg erschien und nach Shan Thar schrie, sah sich der Priester hektisch um. Ihm war anzumerken, dass er mit dieser Wendung nicht im Mindesten gerechnet hatte. Allerdings kamen der Schattenwächter und die schwarzen Schlangen nach und nach wieder zu sich. Wankend standen sie auf und erinnerten Fabulon, Tia'Nal und Dorgen mehr an die lebenden Toten aus alten Schauergeschichten.
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Elias Ch'Ame

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« Antwort #408 am: 25.06.2010, 19:12:58 »
Noch immer ein wenig von den Schmerzen benommen, hob Dorgen seinen Streitkolben auf und folgte der Bewegung, der Priesterin, die sich von ihm zurückgezogen hatte und setzte mit einer schweren Streitkolbenhieb nach. Allerdings wurde der Priester durch die Ankunft des Zwerges, abgelenkt, da unklar war ob dieser sich als Freund oder Feind entpuppen würde.

"Jetzt erwartet dich dein Tot!!" brüllt Regardur und stürmt brüllend, ohne auf seine Verteidigung achtend auf Shan Thar zu. Selbst auf der kurzen Strecke beschleunigt er gewaltig und führt einen tiefen Schlag gegen die Beine seines Peinigers.

An diese Schlangen hatte Fabulon keine guten Erinnerungen. Sicherheitshalber glitt er einen Schritt zurück und legte einen neuen Pfeil auf seine Bogensehne. Mit einem weiteren Stoßgebet an Corellon schoss er erneut, dieses Mal auf die vorderste Schlange. Mit einem Sirren flog der Pfeil auf das Monster zu.

Shan Thar sah den Zwerg auf sich zu stürmen. Für ihn war kaum zu verstehen, was in den nächsten Sekunden geschah, doch die Axt traf unterhalb seines Knies und ließ ihn einknicken. Der heftige Blutverlust durch die Wunde, die ihm bereits Fabulon zugefügt hatte, raubte ihm nun langsam das Bewusstsein. Das Letzte, was er noch verschwommen sah, war, wie Fabulons Pfeil sich in die schwarz-violette Schlange fraß, die ohne jede Gegenwehr stehen blieben und nur ein leises Zischen von sich gab. Dann schlossen sich Shan Thars Augen.

Als die Priesterin sah, wie Shan Thar zusammen brach, war ihr deutlich anzumerken, dass sie den Eindruck hatte auf verlorenem Posten zu stehen. Ihre Deckung vollkommen vernachlässigend stieß sie die Tür direkt neben Dorgen auf und versuchte zu flüchten, selbst wenn sie dabei einen möglichen Schlag mit Dorgens Streitkolben riskierte.

Dorgens schnell geführter Angriff prallte hart gegen das Bein der Priesterin. Nur mit aller größter Willensstärke gelang es der Priesterin trotzdem, in den Raum zu flüchten und sich einzuschließen, wie Dorgen feststellte, als er sofort die Klinke herunter drückte. Nun trat Ruhe ein, denn die noch anwesenden Feinde waren außer Gefecht gesetzt.
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Elias Ch'Ame

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« Antwort #409 am: 01.07.2010, 20:39:23 »
"Welch Hexenwerk ist hier zu Gange?" Regardur schaut sich die Salzsäulen von Schlangen und Wächtern an, nachdem er Shantar ausgeschaltet hat. An dem Wächter bleibt sein Blick hängen. Kurz zuckt er mit den Schultern, nimmt mit der Axt Maß und läßt sie mit der Flachen Seite der Schneide gegen den Kopf des erkannten Wächters fliegen.

Dorgen musterte den Zwerg intensiv, aber seine Taten ließen keinen Zweifel daran, dass er auf ihrer Seite sein musste. Also tat der verwundete Kleriker es ihm gleich und schlug ebenfalls nach dem benommenen Wächter, bemüht ihn lediglich ins Reich der Träume zu schicken und ihn nicht zu töten.

Erneut feuerte Fabulon einen Pfeil auf die erstarrte Schlange ab.

Doch der Zwerg war noch ein wenig geschafft von seinem langen Aufenthalt in der Folterkammer, so dass sein Schlag zu weit nach unten zielte und an der Rüste des Wächters abgefangen wurde. Dagegen gelang es Dorgen, der wesentlich konzentrierter war, den Wächter niederzustrecken. Bewusstlos fiel der ohnehin durch Tia'Nals Zauber betäubte Körper zu Boden, fast im selben Moment, als Fabulon die schwarze Schlange niederstreckte. Die Bestie blieb einfach liegen, wurde aber blasser, bis sie schließlich gänzlich in ein totes Grau gekleidet war. Tia'Nals Versuch, eine weitere Schlange niederzustrecken, scheiterte an seiner unruhigen Hand.
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Elias Ch'Ame

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« Antwort #410 am: 03.07.2010, 18:13:46 »
Dorgen ließ, nachdem er den Mann zu Boden geschickt hatte, nicht viel Zeit verstreichen und holte dieses Mal weit weniger vorsichtig mit seinem Streitkolben aus um ihn anschließend auf eine der Schlangen niederfahren zu lassen.

Regardur sieht das auch der Kleriker den Wächter nicht töten will. Kurz nickt er dem unbekannten zu bevor er mir seiner Axt aus die nächste Schlange einhaut. Eleganz kann man seinem Angriff allerdings nicht zu sprechen.

Fabulon sieht mit Befriedigung, dass die eine Schlange nach dem Treffer seines Pfeiles zusammenbricht. Schnell liegt der nächste Pfeil auf, um auch die verbliebenen Untiere endgültig zu vernichten. Und tatsächlich trifft das tödliche Geschoss den wiederlichen sich windenden Körper.

Angespornt durch Fabulons präzise treffenden Pfeil versuchte auch Tia'Nal noch einmal sein Glück und traf mit seinem Bolzen genau in den Schädel der Schlange, die bereits von Dorgen und Regadur schwer verletzt worden war. Mit einem letzten Zischen, das wie ein Wort, vielleicht wie ein Name klang, fielen auch die beiden letzten verbliebenden Schlangen zu Boden und wurden so bleich wie ihr Gefährte.
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Regadur Goldnase

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« Antwort #411 am: 04.07.2010, 12:59:53 »
Nachdem Regardur sich vergewissert hat das weder Shantar noch der bewußtlose Wächter in naher Zukunft wieder aufwachen wendet er sich seinen Rettern zu. "Das wurde auch Zeit das hier mal ein wenig Leben reinkommt. Haha. Wette sie wünschen sich jetzt sie hätten uns besser behandelt. Nebenan sind Ketten mit denen wir die Halunken hier fesseln können. Sollen sie doch auch mal sehen wie das ist an den Wänden zu hängen." Dabei erinnert er sich an etwas und beäugt den Kleriker. "Ach ja, mein Mitgefangener benötigt wahrlich die Hilfe eines Priesters. Dieser Hund hier," es folgt ein Tritt in die Rippen von Shantar,"fand es lustig meine Axt gegen die Beine des armen Amnic zu führen. Ich bin übrigens Regardur Goldnase, vielleicht habt ihr von mir gehört."

Elias Ch'Ame

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« Antwort #412 am: 04.07.2010, 20:14:27 »
Dorgen war zunächst überrascht über die Worte des Zwerges. Ihm hatte der Kampf auch noch Spaß gemacht? Dorgens Körper sprach da wohl eine andere Sprache als Regadur, wie der Zwerg sich nannte. Ihm tat noch immer alles weh. Schlimmer noch, er hatte keine Möglichkeit mehr, sich zu heilen, wenn er nicht alle seine magischen Reserven aufbrauchen wollte. "Nein, ich habe noch nicht von Euch gehört", meinte er nur. "Aber von Amnic. Wo befindet er sich?"

Nachdem Regadur ihm den Weg gewiesen hatte, trat Dorgen in die Folterkammer und war entsetzt über den Anblick. Er schickte ein schnelles Gebet an Lathander und widmete sich dann Amnic, über den er viel gehört hatte und den er nun endlich sah. Doch als er Amnic untersuchte, musste er feststellen, dass der Buchhändler verstorben war. Er sah sich zu seinen Gefährten um und schüttelte nur den Kopf. Er konnte nichts mehr für Amnic tun. "Kümmern wir uns zuerst um die Lebenden. Diese Priesterin hat sich verschanzt, aber wer weiß, ob sie nicht doch noch Verstärkung rufen kann. Außerdem sollten wir den Wächter und Shan Thar fesseln. Vielleicht wollt Ihr Euch darum kümmern, Regadur, Ihr scheint mir noch eine Rechnung mit dem Priester offen zu haben."
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Regadur Goldnase

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« Antwort #413 am: 05.07.2010, 14:44:16 »
"Ohh ja... Holt nur den Bücherwurm von der Wand herunter. Ich denke das ist der Platz an dem diese mordlustige Schlange hängen sollte. Und für die Wache finden wir bestimmt auch nen Platz." Nachdem Regardur überprüft hat ob Shantar noch am Leben ist, hängt er ihn an Amnic's Stelle an der Wand auf. Sollte es noch eine dritte Stelle geben an der man Gefangene derart fesseln kann wird auch die Wache ein ähnliches Schicksal erleiden. Beide werden vorher bis auf die Lendenschurze entkleidet, sämtlichen Besitz von ihnen stapelt Regardur neben seiner Rüstung auf. Anschließend befreit er sich selbst von den Überesten der Fesseln.[1]"Das wird die Halunken lehren Gefangene derart unwürdig zu halten! Würde mir bitte jemand in meine Rüstung helfen?" Noch während er die einzelnen Teile bereit legt überprüft Regardur auch noch die Vollständigkeit seiner eigenen Ausrüstung.
 1. Hier sollte es zur Not der Treibhammer aus dem Schmiedewerkzeug tun.

Fabulon

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« Antwort #414 am: 06.07.2010, 19:19:43 »
Der Elf rümpft ein wenig die Nase, als der Zwerg die Menschen entkleidet und ihre Habseligkeiten auf einem Haufen stapelt.
"Es tut mir leid, aber ich kenne mich mit diesen Metallrüstungen nicht aus. Aber Dorgen kann euch da sicherlich hinein helfen." Dann hellt sich Fabulons Miena auf, als er sagt "Ich hab mich übrigens noch nicht vorgestellt. Ich bin Fabulon und unser Freund hier heißt Tian'al. Auch wenn jetzt sicherlich nicht die Zeit für einen Plausch ist, aber während ihr eure Rüstung anlegt, könnt ihr uns ja vielleicht kurz erzählen, wie ihr in die Fänge dieser... Templer geraten seid und was ihr über die Leute hier wisst. Ich nehme an, es sollte mittlerweile jedem einleuchten, dass wir es hier nicht mit Mystra-Pristern zu tun haben."

Regadur Goldnase

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« Antwort #415 am: 07.07.2010, 12:23:52 »
"Ach so schwer ist das mit der Rüstung garnicht. Hier haltet mal kurz hier, und dann hier die Schnalle schließen." Ohne großartig auf die Einwände des Elfen drükt er ihm die Rüstungsplatten in die Hand und navigiert den Elfen durch die Prozedur während er anfängt zu erzählen:
"Wir waren bei diesem verdammten Ritual. Viel Religiöses und magisches Gerede. Und dann...Ja dann hing ich hier," er deutet auf Shantar, " und dieser Knilch hat versucht mich ruhig zu stellen. Viel haben sie mir nicht erzählt, aber Amnic hat noch einiges erzählt bevor er von diesem Scheusal hingerichtet wurde. So wirklich verstanden habe ich das alles nicht. Er erzählte das sie wirklich nicht Mystra anbeten, sonder irgendeine böse Gottheit, und es besonders auf Magiewirker abgesehen haben, welche sie von hier weg schaffen. Und diejenigen ohne magische Fähigkeiten werden hier zum Vergnügen des Folterknechtes gequält."
Er klopft seine Rüstung ab ob alles richtig sitzt. Anschließend nimmt er erst seine Ausrüstung, dann Schild und Axt auf. Das Axtblatt tippt gegen den Schild. "Und jetzt räumen wir hier richtig auf? Ich muß noch Andrew finden."

Elias Ch'Ame

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« Antwort #416 am: 07.07.2010, 12:28:39 »
Währenddessen blieb Tia'Nal in der Tür zu der Folterkammer stehen, ein wenig entsetzt von dem Anblick, und konzentrierte sich auf die zwei gegenüberliegenden Türen, hinter der Lady Arthas verschwunden war. Er fragte sich, ob es so gut war, dass sie sie jetzt gewähren ließen. Andererseits war sie eingesperrt, was konnte sie jetzt schon noch ausrichten?
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Fabulon

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« Antwort #417 am: 07.07.2010, 14:30:07 »
„Wie sollten uns jetzt langsam um die geflohene Priesterin kümmern“, sprach der Elf und begab sich zu der Tür, durch die die Frau geflohen war.
„Seid ihr soweit? Dann öffne ich jetzt die Tür.“ Mit diesen Worten zog Fabulon am Türknauf.
« Letzte Änderung: 08.07.2010, 19:33:16 von Fabulon »

Regadur Goldnase

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« Antwort #418 am: 07.07.2010, 14:39:57 »
Ragardur folgt dem Elfen in Richtung der Tür. Wenn es hier noch etwas aufzuräumen gab würde er dabei sein. "All Zeit bereit ein paar Nasen einzuschlagen. Haha."

Fabulon

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« Antwort #419 am: 08.07.2010, 19:34:02 »
"Verflixt. Die rührt sich nicht. Kann jemand diese Tür öffnen?", fragt der Elf mit einem Blick in die Runde.

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