• Drucken

Autor Thema: Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht  (Gelesen 94117 mal)

Beschreibung: Die Geschichte

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Xu'sarsar

  • Beiträge: 148
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #705 am: 31.01.2011, 19:54:19 »
' Jetzt geht der hässliche Elf aber zu weit '

dachte sich die junge Halbelfe bevor sie auf die Provokation antwortete

" Ich habe das Buch von Mela Basult bekommen und nein ich lege es nicht auf den Boden. Du könntest es ja nehmen und damit weglaufen. Wenn du wissen willst ob ich dich belüge, dann geh doch zu Mela und frag sie ! Und wenn du das Buch kennen würdest, dann wüsstest du, dass ich es keinesfalls daran hindern kann etwas von sich zu geben. Vielleicht gefällt ihm dein rüdes Auftreten nicht "

setzte die Halbelfe weiter spitzfindig fort.

" Und was heißt du kennst den Schneeadlerhorst nicht ? Wer von euch Elfen hat noch nie etwas von der Weltberühmten Schokolade gehört, die Tallanur Schneeauge jeden Tag auf's neue kreiert ? Vielleicht bist du ja einer der Mörder meines Freundes und willst jetzt Beweise beseitigen "

Aber Xu'sarsar beließ es nicht bei Worten, sondern bewegte sich zwei Schritte auf den Elfen zu bevor sie wieder stehen blieb, so dass dieser spätestens jetzt wissen musste, dass sie sich nicht vor ihm zu Kreuze kroch.

" Also ich habe die Absicht die Mörder meines Freundes zur Strecke zu bringen. Und da ihr den gleichen Weg einschlagen wollt, wenn auch aus weniger ehrenhaften Motiven, möchte mich euch anschließen. Und das Buch hat Mela mir mitgegeben, weil sie dachte es könnte uns wertvolle Informationen über seinen Herrn liefern. Vielleicht weiß wer die Mörder sind. Wenn du überprüfen willst ob ich lüge, greif doch in meine linke Tasche wenn du dich traust. Dort liegt Schokolade von mir nach elfischem Rezept selbst gemacht. Wenn du wirklich ein Elf bist, dann wirst du sie am Geschmack erkennen "

Mit erhobenem Haupt stand die kleine Halbelfe wenige Meter vor ihrem Ankläger.
« Letzte Änderung: 01.02.2011, 21:18:59 von Xu sarsar »

Taris

  • Beiträge: 2499
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #706 am: 31.01.2011, 23:29:20 »
"Oder auch nicht", dachte Taris mit Blick auf das schweigsame Halbblut. Er nickte Regadur zu. Zwar war es durchaus in seinem Sinne, wenn keine überflüssigen Worte gewechselt wurden, doch diese Frau war ihm ein wenig zu still. War sie nur schüchtern oder hatte sie in dem Tempel etwas gesehen oder erlebt, dass ihr nachhaltig auf die Stimmung geschlagen war? Taris entschloss sich, sie direkt anzusprechen. "Und was ist eure Meinung, meine Dame?", fragte er sie höflich, aber bestimmt.

Áine

  • Beiträge: 244
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #707 am: 01.02.2011, 19:32:35 »
Nachdem der Unbekannte zu ihnen gestossen war, hörte Áine geduldig zu was der Mann zu erzählen hatte. Da sie damit beschäftigt war, die zuvor erhaltenen Schriftrollen anzusehen, überliess sie das Reden ihrem zwergischen Begleiter. Am Rande bekam sie mit dass der Schwerbewaffnete Taris hiess und sie in den Sumpf begleiten wollte, weil er dafür von jemandem bezahlt wurde. Der Gedanke gefiel ihr, endlich jemand dem sie in die Augen sehen konnte ohne sich dafür hinsetzen zu müssen. Sie packte die Schriftrollen wieder in ihre Hülle, verstaute sie und wandte sich Taris zu.
"Mir ist es recht, der Form halber solltet ihr euch aber noch dem Dritten in unserem Bunde vorstellen. Er erwartet uns an der Fähre. Denkt ausserdem daran, euch ausreichend zu rüsten. Man sagte uns es sei dort gefährlich." Zufrieden lächelte die Priesterin den fast gleich grossen Mensch an. Da sie noch in der Stadt waren sah sie sehr zivilisiert aus, nicht zum Fürchten wie manch andere Halborks. Zwar hatte sie neben ihrem normalen Make-up auch Farben dabei mit denen sie eine einschüchternde Kriegsbemalung improvisieren konnte, doch sie nutzte dies nur in Sonderfällen. Sie trug ihr übliches Reisegewand, mit einem eleganten, dunklen Umhang und den dazu passenden Handschuhen, auf denen das Symbol ihrer Religion prangte: Ein bärtger, alter Mann vor einem Hintergrund aus Wolken, der entschlossen, einen mächtigen Zweihänder bei sich, voranschritt.

Fabulon

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #708 am: 03.02.2011, 10:10:50 »
Fabulon ließ den Bogen ein wenig sinken, schaute die Dunkelelfe aber weiterhin misstrauisch an. War sie tatsächlich eine Halbdrow? Zugegeben, die Ohren waren nicht ganz so spitz, wie man sie bei ungemischtem Blut erwarten würde. Aber was hatte das schon zu sagen?
"Nein danke, ich möchte keine Schokolade." Wer wusste schon, was sich in der Tasche wirklich befand.
"Also gut, dann warten wir hier jetzt auf meine Gefährten. Die müssten jeden Moment kommen. Gemeinsam werden wir dann entscheiden, was wir von dir halten sollen. Aber freu dich nicht zu früh, Dunkelelfe. Ich traue dir nicht weiter, als ich dich werfen könnte. Also mach besser keine falsche oder unerwartete Bewegung."
Fabulon bedrohte die Halbdrow nicht mehr direkt mit seinem Bogen, ließ sie aber merken, dass er aufmerksam war und die Waffe jederzeit blitzschnell wieder auf sie richten konnte.

Xu'sarsar

  • Beiträge: 148
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #709 am: 03.02.2011, 17:52:06 »
Ein leichtes Lächeln zog sich über die Gesichtszüge der Halb-Drow

" Ja lass uns auf deine Freunde warten. Ich hoffe es sind nicht alles Elfen, denn dann brauche ich euch ja gar nicht vorzuschlagen, dass wir gemeinsam nach den Mördern suchen. "

meint Xu'sarsar und ließ entspannt, aber deutlich langsamer als sie dies normalerweise getan hätte, den Rucksack von den Schultern gleiten. Genauso betont langsam nahm sie das Holzkästchen mit der Schokolade heraus und begann ein Stück davon aus seiner Verpackung, welche aus einen Blatt des Wacholderbaumes bestand, auszuwicklen. Nachdem sie sich diese einverleibt hatte, ging ihr Blick wieder zu ihrem Gegenüber und sie hob erneut die Stimme.

" Hier ich lege dir hier ein Stück hin, dann brauchst du nicht zu nahe an mich heran zu kommen "


Gesagt getan. Nachdem sie das kleine Päckchen auf die oberste Stufen eines kleinen Ladens für Lebensmittel gelegt hatte, wich die Halbelfin wieder ein paar ihrer Schritte zurück.

" Du musst meine heftige Reaktion eben entschuldigen, aber dort wo ich herkomme kenne ich diese Anfeindungen nicht. Aber die Elfen dort habe ich auf die gleiche Weise beeindruckt wie ich das bei dir zu tun gedenke "

Nach einen breiten Grinsen fuhr sie fort

" mit Schokolade "


Da sie vorher ein Stück der Schokolade aß, und offensichtlich noch lebte, hatte sie gehofft beim Elfen eine gewisse Neugier geweckt zu haben.

' Ich darf mir diesem Elfen nicht zum Feind machen. Wenn ich ihn von der Ehrbarkeit meines Anliegens überzeugen kann, habe ich es mit den anderen deutlich einfacher '

Regadur Goldnase

  • Beiträge: 481
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #710 am: 05.02.2011, 12:45:34 »
"Das stimmt, solche Entscheidungen müssen von allen getragen werden. Wobei ich kaum glaube das der Elf auf euren starken Arm verzichten wird."  Mit einem Lachen, und offenbar auf Grund der Belohnung gut gelaunt, bog Regardur um die nächste Ecke. Da war ja auch schon Fabulon. Er brauchte allerdings noch ein paar Meter um zu erkennen das der Elf angespannt seinen Bogen in der Hand hielt. Instinktiv ging sein Griff zur Axt und er schaute sich um. Sollte diese Person mit den weissen Haaren und weißer Kleidung dafür verantwortlich sein? Aber Fabulon schien sich nicht direkt bedroht zu sehen, so belies er es erst einmal dabei laut ihre Ankunft kund zu tun, und keine Waffen zu ziehen. "Alles in Ordnung bei dir Fabulon?" rief er über den halben Strassenzug.

Xu'sarsar

  • Beiträge: 148
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #711 am: 05.02.2011, 13:45:29 »
Als sie die tiefe Stimme hinter sich hörte, drehte sich Xu'sarsar instinktiv um die eigene Achse um zu sehen, wer denn da den Elfen anrief. Als sie erkannte, dass es sich um den erwähnten Zwerg handelte wollte sie diesem schon einen freundlichen Gruß zuwerfen. Dann aber erkannte sie die anderen Begleiter des Mannes vom bärtigen Volk und wurde ein paar Sekunden aus dem Konzept gebracht. Während sie ein Grinsen aufsetzte, ratterte es in ihrem Oberstübchen.

' Man der Elf macht so einen Aufstand und dann schleppt der Zwerg einen Menschen und eine Halborkin an. Dann wird es denen wohl leichter fallen mich mitzunehmen. Sie müssen mich ja nicht lieben sondern nur das gemeinsame Interesse mit mir verfolgen. '

Ein paar Sekunden überlegte die kleine Halbdrow noch, dann wandte sie sich an den Zwerg.

" Einen guten Tag wünsche ich euch werter Zwerg. "

sagt Xu'sarsar und deutete eine kleine Verbeugung an.

" Und wie ich sehe, habt ihr noch Verstärkung für unsere Aufgabe mitgebracht. Und bevor ich jetzt mit eurer Axt auf mich zugerannt kommt um mir mein süßes Köpfchen zu spalten : Ich bin keine Drow- nur eine Halbdrow "

Auch in Richtung der Halb-Orkin und des Menschen verneigt sie sich leicht. Dann wurde die Halbelfin kurz ernst als sie meinte

" Ich hoffe ihr findet dies nicht genau so schlimm als wenn ich eine Drow wäre "

Schlussendlich vertreibt ein Lächeln wieder den Ernst aus dem schokoladenfarbigen Gesicht der jungen Frau.

Taris

  • Beiträge: 2499
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #712 am: 05.02.2011, 14:43:34 »
Froh über die gute Laune des Zwerges lachte auch Taris auf. Er wusste, dass die bevorstehende Reise nicht einfach werden würde. Umso besser, wenn ihnen noch ein paar unbeschwerte Augenblicke blieben. Seine Stimmung kippte jedoch als er den elfischen Gefährten seiner beiden Begleiter mit gezogenem Bogen der Halbdrow gegenüber sah. "Eine Drow...ob Halbblut oder nicht...hier in Cormyr?" Taris zögerte. Er wusste nicht recht, was er von der Situation halten sollte.
« Letzte Änderung: 05.02.2011, 15:44:39 von Taris »

Áine

  • Beiträge: 244
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #713 am: 05.02.2011, 15:16:03 »
"Unsere Aufgabe"? Scheinbar hatte sich Fabulon ebenfalls jemand aufgedrängt, der sie begleiten wollte. Man könnte meinen dass es sogar dann schwierig war Leute für eine Expedition in die Sümpfe zu finden wenn man Bezahlung anbot. Tatsächlich kamen die Freiwilligen auf sie eingeströmt und das völlig kostenlos. Áine zumindest würde nichts für dieses seltsame kleine Mädchen bezahlen, das von sich behauptete eine "Halb-Drow" zu sein. Ob das so jemand war wie sie selbst, mit Drowvorfahren statt Orks? Was auch immer, es galt herauszufinden was sie genau wollte.
"Nein" sagte Áine "finden wir nicht." Sie warf einen Blick auf Fabulon, der seine Waffe gezogen hatte. Hatte sie ihn gerade bedroht? Die Priesterin trat näher und musterte die Halbelfe. "Was meint ihr mit 'eurer Aufgabe'? Wir haben bereits etwas vor, werden euch also nicht helfen können."

Regadur Goldnase

  • Beiträge: 481
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #714 am: 06.02.2011, 11:24:14 »
Sobald Xu Sarsar sich umgedreht hatte war Regardurs Axt aus seinem Gürtel. "Drow... Spinnenküssender Abschaum... Ob Halb oder ganz ist egal." "Ich habe nicht mit euch geredet. Alles in Ordnung Fabulon?" wiederholte Regardur seine Frage mit Nachdruck.  Hatte die Drow ihn mit einem Zauber belegt? Wenig hatte er bisher mit diesen Wesen zu tun gehabt, aber die Geschichten die überall kursierten waren eindeutig. Sie waren böse, besonders die Weibchen. Und sie waren Meister der Intrige.

Fabulon

  • Beiträge: 470
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #715 am: 06.02.2011, 12:32:38 »
"Mit mir ist alles in Ordnung, danke", antwortete der Elf auf die Frage des Zwergen. "Sie behauptet, sie suche die Mörder eines Freundes und sei damit den gleichen Leuten auf der Spur, wie wir. Und sie hat das Buch... das sprechende Buch, welches Dorgen vorher hatte. Angeblich hat es ihr jemand gegeben... eine gewisse Mela, wer auch immer das sein soll."
Wieder blickte der Elf die gunkelhäutige Frau misstrauisch an.
"Alles sehr suspekt. Dass sie das Buch hat, macht mich misstrauisch. Vielleicht sollten wir Dorgen suchen und ihn fragen, ob er es vermisst. Vielleicht hat sie es gestohlen... andererseits... nicht einmal der dümmste Dieb würde doch sein Diebesgut so offen herumzeigen."
« Letzte Änderung: 06.02.2011, 12:33:25 von Fabulon »

Xu'sarsar

  • Beiträge: 148
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #716 am: 06.02.2011, 13:19:37 »
Etwas ernster aber immer noch recht zuversichtlich schaute die Halb-Drow zwischen den verschiedenen Mitgliedern  der Gruppe hin und her.

' Na das hört sich ja weitaus lockerer an was der Elf da von sich gibt '

dachte sich die junge Frau, bevor sie sich wieder an den Zwerg wandte

" Das ist eine gute Idee mit jemandem zu sprechen. Ich habe das Buch von Mela Basult bekommen. Ihr werdet ja sicherlich wissen um wen es sich dabei handelt. Sie kann euch bestätigen, was es mit mir auf sich hat. Dann käme wenigstens keiner von euch mehr auf die Idee mich umbringen zu wollen - was mich persönlich doch sehr beruhigen würde. "

Dann nahm die Halbelfe das Buch in die Hand drehte es darin, betrachtete es noch einmal und streichelte irgendwie geistesabwesend mit ihrer hand darüber.

" Du könntest ja auch mal was von dir geben wenn du Interesse daran hast, dass ich dich weiter mit mir rumtragen soll "



Elias Ch'Ame

  • Moderator
  • Beiträge: 263
    • Profil anzeigen
    • Die Heimstatt
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #717 am: 06.02.2011, 13:31:29 »
Xu'sarsar hörte eine leises Schnauben. "Erst soll ich nicht reden, dann soll ich wieder reden. Ihr fleischlichen Wesen seid einfach nicht nachzuvollziehen! Ich sagte doch, dass ich müde bin. Ich musste mich die ganze Nacht mit diesem Weib rum schlagen, nachdem mich dieser Morgenbringer wieder abgegeben hat. Hach, wie schön waren doch die Zeiten bei meinem Herrn!" Veeti klappte eingeschnappt seinen Buchdeckel auf und zu und verfiel wieder in ein - man mochte schon beinahe sagen, wohltuendes - Schweigen.
« Letzte Änderung: 06.02.2011, 22:15:38 von Gotteskind »
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Regadur Goldnase

  • Beiträge: 481
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #718 am: 07.02.2011, 23:58:16 »
Von Fabulons Worten schon beruhigt, machte Veeti es alles nur noch schlimmer. Scheinbar hatten die vergangenen Tage Ragardur mißtrauisch gegenüber nicht natürlichen Phänomenen gemacht.
"Was bei Moradins Hammer ist das?" Regardur griff seine Axt fester als das Buch anfing zu lamentieren und zu flattern. "Weiteres Hexenwerk um uns zu blenden?" Aber die Worte des Buches liessen ihn auch nachdenken. Der Morgenbringer, also Dorgen, sollte dieser Buch vormals besessen haben, soviel war klar. Aber der Name Mela Basult ließ in ihm nichts klingeln.

Taris

  • Beiträge: 2499
    • Profil anzeigen
Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #719 am: 08.02.2011, 01:59:29 »
Taris begann angesichts der angespannten Situation bereits zu zweifeln, ob es eine gute Idee war, sich mit anderen Abenteurern zusammenzutun. Er hatte nicht vor, sich in den Disput mit der Halbdrow einzumischen, aber ein Kampf war das letzte, was er jetzt gebrauchen konnte. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er allein gearbeitet. Das war besser - sowohl für ihn als auch für die anderen. Den selbst ernannten Helden, die ihn im Kampf gegen den Grauen Reisser bei Luskan begleitet hatten, war es schließlich übel ergangen. Er war jedoch auf die anderen angewiesen, wenn er die Belohnung kassieren wollte. Für einen kleinen Moment schweiften Taris Gedanken in die Vergangenheit ab, doch als das Buch in den Händen der Halbdrow zu sprechen begann, wurde seine Aufmerksamkeit sofort zurück in die Gegenwart geholt. "Auch das noch...als ob eine Drow, ein Zwerg, ein Elf und eine Halborkin auf einem Haufen nicht schon seltsam genug wären," fuhr es ihm durch den Kopf. Er hatte schon einiges über belebte Objekte gehört. Das meiste davon war wenig beruhigend gewesen. Besonders Gegenständen mit einer eigenen Persönlichkeit musste man mit Vorsicht begegnen. Dennoch hoffte er, einen Blick hineinwerfen zu können. Mit etwas Glück würden sich dem alten Wälzer noch ein paar Geheimnisse entlocken lassen. Falls man das Buch überhaupt im klassischen Sinne lesen konnte.
« Letzte Änderung: 08.02.2011, 02:07:05 von Taris »

  • Drucken