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Autor Thema: Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht  (Gelesen 95827 mal)

Beschreibung: Die Geschichte

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Regadur Goldnase

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #840 am: 25.05.2011, 23:50:28 »
"Ich schätze wir haben die Zeit nicht, aber es macht keinen Unterschied weil es das richtige ist. Zumindest ein flaches Grab sollte machbar sein." Er schaute zu der Leiche des Riesens und seufzte. "Zumindest für unsere Damen." Und dann zog er mit der scharfen Klinge seiner Axt ein Rechteck ins Gras das ungefähr der Größe der beiden Leichen entsprach. "Eine Halbdrow und ein Halbork lagen gemeinsam in einem Grab." begann er während er weiterhin seine Axt nutzend begann Grassoden abzuheben. "Wenn es nicht so tragisch wäre könnte es der Auftakt zu einem guten Witz sein." Das Lachen das daraufhin kurz sein Schnaufen ablöste, klang gekünstelt, ein Versuch die Stimmung aufzuheitern, oder sich selbst abzulenken.

Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #841 am: 26.05.2011, 13:05:18 »
Fabulon, Regadur und Taris

Das Grab zu schaufeln erforderte einiges an Zeit. In der Zwischenzeit zogen dunkle Wolken über dem Horizont auf und verdunkelten den noch frühen Nachmittag. Das aber hielt Fabulon nicht davon ab, eine Spur zu finden, die kurz einen Bogen gen Norden schlug, sich dann aber wieder in ihre angestrebte Richtung - nach Osten - bewegte. Nachdem die beiden ehemaligen und einzigen weiblichen Mitglieder der Gruppe mit einigen letzten Abschiedsworten unter die Erde gebracht worden waren, brachen die drei Gefährten wieder auf. Die Ebene blieb hügelig, so dass Fabulon in regelmäßigen Abständen den Blick über das Gelände schweifen lassen konnte. Die ganze Zeit über blieben sie allein, doch eines fiel Fabulon auf, etwas was er erst nach drei weiteren Wegstunden bemerkte - die Spuren des Mannes, die er eigentlich verfolgt hatten, vermengten sich nun mit weiteren Spuren von einer wesentlich größeren Gruppe Menschen. Und genau in diesem Moment beschlossen die Wolken über ihnen, sich zu erleichtern und ein heftiger Platzregen durchweichte die Gefährten innerhalb kurzer Zeit. Glücklicherweise hatte Fabulon da den zweiten Wegpunkt auf ihrer Strecke entdeckt - die Gruft von Chonis. Vor ihnen, etwa fünfhundert Meter entfernt, lag ein langgestreckter Hügel, umgeben von wild wucherndem Gras und einigen Mauerresten. Aus diesem Hügel ragte ein flaches Gebäude auf, das vollkommen überwuchert war.

Lyriel

Lyriel vernahm ein unnatürliches Lachen hinter sich und spürte wieder den grausigen Atem in ihrem Nacken. "Bessstimmt lasssseen wir dich frei, wir lasssen dich verssschwinden, aber vielleicht nicht sssso, wie du dasss willsssst..." In diesem Moment konnte Lyriel ein eigenartiges Klopfen vernehmen und je mehr sie darauf lauschte, desto mehr kam es ihr vor wie ein Klopfzeichen. Hinter ihr knisterte etwas, als würde sich der Mann, mit dem sie eben gesprochen hatte, erheben. Im nächsten Moment fühlte sie, dass sie allein war. Und auch wenn sie von Dunkelheit umgeben war und sie sich immer noch neben dem Sarkophag befand, war sie doch erleichtert, den Atem des Mannes nicht mehr zu spüren. Allerdings war diese Erleichterung nur von kurzer Zeit, denn alsbald vernahm sie leise Schritte neben sich. "Sssorg dafür, dassss ssssie sschreit!" Das Kichern, das sich daraufhin erhob, ließ Lyriel erschaudern.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Taris

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #842 am: 26.05.2011, 17:59:16 »
"Das muss es sein", bemerkte Taris. "Das Ziel unserer Reise." Er hatte den Weg über wenig gesprochen und versucht, sich über den plötzlichen Tod der Frauen nicht allzu viele Gedanken zu machen. Im Grunde hatte er sie kaum gekannt und wie das war - wie sich nun auf drastische Weise herausgestellt hatte - vielleicht auch besser so gewesen. Ein schlechtes Omen konnte ihr Tod natürlich trotzdem sein, doch Taris hatte Vertrauen in seine Fähigkeiten und in die Götter, von denen er hoffte, dass sie ihre Hand nunmehr schützend über ihr Unternehmen halten würden. Immer wenn er merkte, dass seine Stimmung ins Negative zu kippen drohte, rief er sich ihr Ziel wieder vor die Augen. Als die Gruft endlich in Sichtweite kam, hatte er daher die dramatischen Geschehnisse des Vormittags weitgehend hinter sich gelassen.

Regadur Goldnase

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #843 am: 28.05.2011, 02:00:22 »
"Vorne rein und hinten wieder raus?" fragte Regardur mit einem leicht geqüalten Gesichtsausdruck, aber doch fester Stimme. Der Feind würde vorbereitet sein, aber Heimlichkeit war wahrlich für ihn und Taris keine Option. "Oder habt ihr in eurer magischen Trickkiste etwas was uns so leise und geschickt wie Fabulon macht?" Er bezweifelte das es so war, soch würde er sich gerne eines besseren belehren lassen. Was ihnen vor allem fehlte war Zeit. Zeit für eine ordentliche Aufklärung vor dem Angriff, Zeit für einen Plan und 2 weitere Alternativpläne. Das bedeutete das sie improvisieren mußten. Ein zurück gab es nicht also war vorwärts die richtige Entscheidung

Taris

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« Antwort #844 am: 28.05.2011, 09:58:43 »
"Bedaure, nein", entgegnete Taris knapp. "Darauf ist meine Magie nicht ausgelegt. Wir werden wohl oder übel durch die Vordertür reinmarschieren müssen." Ihm machte das nichts aus, aber er schaute Fabulon fragend an, denn es konnte ja sein, dass der Elf noch eine andere Idee hatte.

Lyriel

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« Antwort #845 am: 28.05.2011, 10:32:05 »
Das war nicht gut, ganz und gar nicht gut. Lyriel wollte garnicht wissen wie oder wieso sie zum schreien gebracht werden sollte. Mit aller macht zog und zerrte sie an ihren Fesseln, versuchte sich aus dem unnachgiebigen Griff zu befreien[1]. Und auch wenn sie wusste dass das wohl nicht helfen würde, so war es immernoch besser als tatenlos zu warten und - was auch immer - über sich ergehen zu lassen.
 1. Wenn ich 2 Minuten Zeit habe dann take 20. Ansonsten kann ich das wohl eh vergessen ;)

Fabulon

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« Antwort #846 am: 28.05.2011, 14:15:26 »
"Wartet bitte hier. Ich werde mir das mal genauer ansehen. Vielleicht warten ja schon draußen Wachen oder es gibt mehr als einen Eingang."
Mit diesen Worten huschte der Elf davon, jede Deckung ausnutzend[1], und umrundete das Gebäude, um sich einen Eindruck davon zu machen. Dabei hielt er nach weiteren Eingängen und natürlich nach Wachen ausschau[2].
 1. Hide 27, Move Silently 18
 2. Listen 23, Search 17, Spot 20

Elias Ch'Ame

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« Antwort #847 am: 29.05.2011, 14:17:07 »
Fabulon, Regadur und Taris

Fabulon huschte geschwind vorwärts, suchte jedoch vergeblich nach Wachen oder mehr als einem Eingang. Es gab nur einen einzigen, der nach Süden ausgerichtet war. Der Eingang war von einem Torbogen eingerahmt, auf dem ein Wort eingeritzt war. Als der Elf vorsichtig durch den Torbogen blickte, konnte er dort nicht mehr als undurchdringliche Dunkelheit erkennen, bis ihm der Regen in die Augen lief und er zunehmend mehr zwinkern musste. Gerade als er sich umwenden wollte, hörte er den Schrei einer Frau aus dem eigenartigen Gewölbe.

Lyriel

Lyriel hatte Recht mit ihrer Eile, sich zu befreien, doch bevor es ihr gelang, die Fesseln abzustreifen, spürte sie einen äußerst schmerzhaften Schnitt kurz oberhalb ihrer Hüfte, der sich nach oben zog und kurz vor ihrer ersten Rippe Halt machte. Sie konnte nicht anders als zu schreien, denn obwohl sie spürte, dass der Schnitt unmöglich tief sein konnte, so schmerzte er dermaßen, als habe jemand Salz in die Wunde gestreut. Als sie an sich hinunter sah, konnte sie einen noch schwärzeren Schatten in der sie umgebenden Dunkelheit ausmachen, der die Form einer Klinge besaß. "Sssschrei weiter oder musss ich dir noch mehr weh tun?" zischelte es in ihr Ohr.
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Fabulon

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« Antwort #848 am: 01.06.2011, 12:19:18 »
Mit Handzeichen aber ohne Lärm versuchte Fabulon seine Gefährten auf sich aufmerksam zu machen. Der Schrei schien keine Verzögerung mehr zu erlauben, also mussten sie so schnell wie möglich in das Gebäude eindringen. Alsdann huschte der Elf zum Torbogen weiter, um dort auf die Gefährten zu warten.

Taris

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« Antwort #849 am: 01.06.2011, 19:30:32 »
“Hast du das gesehen? Es geht los,“ raunte Taris Regadur zu und lief dem Elf hinterher. Seine Kriegssense hatte bereits gezogen. “Zeigen wir diesen miesen Kultisten, aus welchem Holz wir geschnitzt sind.“

Regadur Goldnase

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« Antwort #850 am: 03.06.2011, 00:26:08 »
"Auch wenn ich den Vergleich mit Stein oder Stahl vorziehen würde, hast du den Kern erfasst. Los gehts!" Eine grimmige Entschlossenheit hatte sich in ihm breitgemacht. Fast sanft schlug er mit seiner Axt an seinen Schild, bevor er sich anschickte Fabulon und Taris zu folgen. Bei sich hoffte er das die Kultisten noch vor Ort waren, und das sie die Geiseln befreien konnten. Was dann geschah lag in ungewisser Zukunft, doch eigentlich war das warme Gefühl der Rache in ihm stark genug, das er tiefer bohren wollte, und auch die restlichen Punkte bis zu ihrem Ziel auseinandernehmen wollte.

Elias Ch'Ame

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« Antwort #851 am: 04.06.2011, 18:59:21 »
Fabulon, Regadur und Taris

Nachdem sich Taris und Regadur wieder Fabulon angeschlossen hatten, sahen sich alle Drei einem düsteren, aber wenigstens trockenen Raum gegenüber. Fabulon konnte nur wenige Meter weit sehen, Regadur allein war es, der einen guten Teil des Raumes überblicken konnte. Die Wände waren relativ grob behauen, aber einst mussten sie kunstvoll bemalt worden sein. Der Zwerg konnte zwar kaum mehr Details oder Farben erkennen, aber ihm schien es, als zeigten die verblassten und teils zerkratzten - vielleicht sogar absichtlich geschändeten - Bilder verschiedene Szenen aus dem Leben eines Mannes. Ob dieses Leben voller Ruhm und Ehre gewesen war, war nicht mehr zu sehen, aber angesichts dessen, dass ihm ein solches Grabmal gewidmet worden war, konnte man wohl davon ausgehen. Kurz war der Zwerg versucht, sich die Architektur des Raumes genauer anzusehen, als ein weiterer Schrei erfolgte.

Gemeinsam eilten die Freunde voran, bis Regadur sie zurück hielt. Er hatte eine tiefe Grube entdeckt, über die sich eine wacklige aussehende Brücke spannte, die wenig Vertrauen erweckend war. Allerdings fiel Regadur auf, dass die Grube etwa bis zur Hälfte mit allerlei Schutt und Müll angefüllt war. Es stellte sich nun aber vordergründig die Frage, ob diese Brücke ihrem Gewicht standhalten würde, denn selbst wenn die Grube zur Hälfte gefüllt war, würde ein Sturz wahrscheinlich schmerzhaft werden.

Lyriel

Lieber schrie sie, als dass sie es riskierte, noch einmal verletzt zu werden. Nachdem sie - so wie es sich anhörte, zur Zufriedenheit ihres Wächters - geschrien hatte, zog dieser sie hinter - oder vor, sie war sich nicht sicher, wo hinten und vorne war - den Sarkophag und bedeutete ihr, zu schweigen, wobei erneut die Klinge vor ihren Augen aufblitzte, was doch angesichts des fehlenden Lichts schlicht unmöglich war, oder? "Ruhig jetzzzt!" zischte ihr Wächter sie an und zog sich in die Schatten zurück. Da kam ihr der Gedanke, dass sich ihr Wächter zwar an ihren Schreien ergötzte, aber dass dies wohl nicht sein vordergründiges Ziel war. Aber was war es dann und wie sollte sie sich nun verhalten?
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Regadur Goldnase

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« Antwort #852 am: 05.06.2011, 13:36:20 »
"Halt hier eine Grube. Wir brauchen Licht, damit ihr sehen könnt." Aufmerksam sah er sich um. Wer errichtete eine Brücke über einer Grube innerhalb eines Grabmals. Alles in ihm schrie "Falle!". Sollten damit Grabräuber abgehalten werden? Kurz legte er seine Axt beiseite während er ein langes Seil von seinem Rucksack nahm und es sich um den Bauch knotete. Das andere Ende hielt reichte er seinen Gefährten. "Ich werde versuchen durch die Grube zu klettern um auf der anderen Seite einen Brückenkopf zu errichten. Fabulon wenn du mir Deckung mit deinem Bogen geben könntest wäre das optimal, während Taris mich von hier sichert." Wenn keine Einwände kommen würden, würde Regardur versuchen an der Wand in die Grube zu klettern.
« Letzte Änderung: 05.06.2011, 13:36:55 von Regadur Goldnase »

Lyriel

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« Antwort #853 am: 05.06.2011, 21:42:27 »
Wenn die Perversion ihres Wächters nicht der einzige Grund waren warum sie zum schreien gebracht wurde, was konnte er noch damit bezwecken wollen? Fieberhaft überlegte Lyriel was es damit auf sich haben könnte, doch die schmerzhaften Schnitte ihres Peinigers sorgten dafür dass sie ihre Gedanken voll und ganz auf die Lösung dieser frage konzentrieren konnte.

Eine gefühlte Ewigkeit verharrte sie im Dunkel bis ihr schließlich eine Idee kam. Vielleicht sollte ihr Schrei einen neugierigen Besucher abschrecken. Einen einfachen reisenden könnte man so sicher genug angst einjagen, so dass er lieber nicht genauer nachsieht was hier los war. Aber ...
Schnell verwarf die Priesterin diesen Gedanken wieder, war er doch zu unsinnig. Sie selbst hatte doch erlebt wie ihre Peiniger mit einzelnen "Eindringlingen" umgingen. Diese Leute schienen keine Skrupel zu haben und würden einfach jeden Gefangen nehmen ... oder gar töten der es wagte bei ihnen einzudringen.
Aber was war, wenn ....   Lyriels Augen weiteten sich vor Schreck. Was ist wenn genau das Gegenteil der Fall war? Was wenn mit ihren Schreien jemand angelockt werden sollte?

Was sollte sie nur tun? Wenn sie recht hatte mit ihrer Vermutung, dann könnte dieser jemand der angelockt werden sie vielleicht befreien. Allerdings bestand auch die Gefahr dass er direkt in eine Falle gelockt werden würde.
Sie könnte versuchen ihn zu warnen, aber was dann? Würde der Eindringling einfach umkehren? Würde er vielleicht mit Hilfe zurückkommen, oder würde man sie einfach ihrem Schicksal überlassen? Und selbst wenn Hilfe geholt würde, würde sie dann überhaupt noch am leben sein? Wer konnte schon wissen was ihr Peiniger mit ihr anstellen würde, wenn sie jetzt einfach los schreit?

Je mehr Lyriel darüber nachdachte, desto unsicherer wurde sie sich was sie tun sollte und eine weitere Gefühlte Ewigkeit verging.Doch irgendwann kam sie zu einem Ergebnis. Sie musste etwas tun, sie konnte nicht zulassen das weitere unschuldige in die klauen dieser "Monster" gerieten, auch wenn dass ihr leben kosten konnte.
"Sune steh mir bei!" Flehte sie innerlich ihre Göttin um beistand an und atmete tief ein, ehe sie aus voller Kraft ein Wort in die Dunkelheit rief: "HINTERHALT!"

Taris

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #854 am: 07.06.2011, 00:52:34 »
"Habt ihr das gehört?", fragte Taris seine Begleiter als er den Lyriels Warnruf vernahm."Klingt, als wollte uns jemand warnen." Instinktiv fasste er den Griff um seine Waffe fester. Er konnte in der Dunkelheit nichts erkennen. Der Gedanke, dass dort etwas auf sie wartete, gefiel ihm nicht sonderlich. Er konnte er kaum die Hand vor Augen sehen. "Es hilft nichts," sagte er und murmelte ein paar unverständliche Worte. "Wir brauchen Licht."[1]
In etwa 10 Metern Entfernung bildete sich daraufhin wie aus dem Nichts eine bläulich leuchtende Sphäre von etwa eineinhalb Fuss Durchmesser, deren Licht die Finsternis durchbrach. Sie schwebte leicht auf und ab als würde sie auf einen Befehl warten. Längliche dunkelblaue Schlieren durchzogen die Hülle der Kugel während es in ihrem Inneren blitzte und zuckte. "Die Sphäre ist nicht stabil, sollte aber einen Moment Licht spenden", erklärte Taris Fabulon und Regadur. "Allzu lange wird sie nicht halten. Hat jemand von euch vielleicht eine Fackel dabei?"
 1. Tanzende Lichter
« Letzte Änderung: 07.06.2011, 01:15:25 von Taris »

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