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Autor Thema: Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht  (Gelesen 96011 mal)

Beschreibung: Die Geschichte

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Thon

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #75 am: 30.12.2009, 12:20:34 »
Nachdem er sich gewaschen und etwas gegessen hat, macht sich Arion daran, sich für den Besuch im Kloster anzukleiden, der Plattenpanzer, darüber der Wappenrock der Krieger Torms und seine Waffen. Nach einer kurzen Inspektion, ob alles sitzt macht er sich dann auf den Weg zu dem Pferd.

Im Gasthof wendet er sich nochmals an eine der WIrtinnen:
"Ich muss mich aufmachen, meine Oberen baten mich meine Aufwartung im hiesigen Tempel der Mystra zu machen, könntet ihr mir den besten Weg von hier nennen?"

Mit seiner Antwort macht Arion sich daran den Gasthof zu verlassen und sich auf das Pferd zu schwingen und der genannten Route zu folgen.

Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #76 am: 30.12.2009, 13:40:17 »
Dorgen nickt, da der Mann den Anschein erweckte nicht aus Weloon zu stammen und ein fremdes Gesicht bei dieser Sache vielleicht hilfreicher war, als ein bekanntes. Er wendet sich aber als erstes an Justes: "Ich denke es könnte von Vorteil sein, wenn Verdan und ich allein den Tempel aufsuchen, dann sind die Priester dort vielleicht weniger misstrauisch als wenn uns ein Purpurdrache begleitet. Sagt mir einfach wo ich euch finden kann und ich werde mich bei euch melden sobald ich eure Hilfe brauche oder etwas zu berichten habe."
Nachdem Justes ihm geantwortet hat, wendet der Morgenbringer sich an Verdan: "Nun denn, ich werde mich erst diesem Buch von Amnic widmen und dann können wir zum Tempel aufbrechen. Ich weiß nicht wie lange es dauern wird, aber es könnten schon einige Stunden werden. Also sollten wir uns vielleicht zwei Stunden vor Dämmerung wieder hier treffen und dann gemeinsam zum Tempel gehen."
Bevor er sich schließlich verabschiedet wendet sich Dorgen auch noch einmal an Tunaster: "Es wäre noch hilfreich wenn ihr mir sagen könntet, wie wir am besten zum Tempel gelangen können."
Nachdem er auch diese letzte Information erhalten hat steht der Kleriker auf und verneigt sich zum Abschied vor den drei Männern: "Möge das Licht Lathanders eure Wege erleuchten!"
Anschließend greift er seinen Rucksack und begibt sich langsam in seine Zimmer, das er am Abend zuvor gemietet hatte.

Dort angekommen öffnet er die Läden des Fensters, damit das Licht Lathanders zu ihm hineindringen konnte und ließ sich an dem Tisch nieder. Langsam holte er Amnics Tagebuch wieder aus der Seitentasche und betrachtete es eingehend: "Nun, schauen wir einmal, was genau es mit dir auf sich hat."
Während er mit seiner einen Hand die Kettenhaube, die seinen Kopf bedeckte löst und so das fein säuberlich geschorene Haar offenbart, vollführt seine andere Hand, die er soeben von dem schweren Panzerhandschuh befreit hat, einige für einen Außenstehenden merkwürdig anmutende Gesten mit denen kombiniert er leise ein Gebet an den Morgenfürsten spricht und ihn darum bittet ihm die Kraft zu sehen die magischen Auren des Objektes vor sich zu zeigen, die er im Anschluss ausführlich studiert.[1]
 1. Magie Entdecken

Fabulon

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #77 am: 30.12.2009, 20:49:04 »
"Vielen Dank, ja das ist es", bedankte sich Fabulon, stellte Bogen und Köcher neben sich auf dem Boden ab und setzte sich hin. "Darf ich frage, ob ihr schon länger hier in der Stadt seid, wenn es nicht zu aufdringlich ist?", begann Fabulon dann vorsichtig zu fragen, während er versuchte auszumachen, was die Elfe trank. "Ich bin nämlich erst heute hier angekommen, und tatsächlich bin ich hier, weil ich jemand bestimmten suche, eine Elfe um genau zu sein."

Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #78 am: 31.12.2009, 00:45:46 »
Arion - Früher Nachmittag

Arion traf Asanta, Baerill und die Purpurdrachen wieder am Tresen vor. Inzwischen schien Asanta ihrer Schwester von den Vorfällen erzählt zu haben und auch die Wachen hatten davon erfahren. "Natürlich können wir das. Ihr müsst von hier aus einfach weiter in nördlicher Richtung, der Tempel befindet sich fast außerhalb der Stadt, direkt am Lindwurmlauf." Eine der Wachen drehte sich um und sah Arion ernst an. "Wenn Ihr wollt, verfolgen wir diesen Kerl. Es wird zwar schwierig, ihn zu finden, aber wenn Ihr uns den Mann genauer beschreiben könnt, werden wir dem nachgehen." Baerill und Asanta nickten. "Das tut uns wirklich sehr Leid, normalerweise ist unser Gasthaus sicher und solche...Gauner treiben sich hier eigentlich nicht herum."

Dorgen - Mittag
Justes schien es nicht zu gefallen, von den Untersuchungen ausgeschlossen zu werden, selbst wenn ihm anzusehen war, dass er Tunasters Worte nicht ganz für voll nahm. "Da habt Ihr wahrscheinlich recht", musste er dem Kleriker allerdings zustimmen. "Ich kehre ins Wachhaus zurück und werde Meldung machen. Dort werdet Ihr mich auch antreffen, wenn Ihr meine Hilfe benötigt." Justes erhob sich, nickte Verdan zu und ließ seinen Blick lange auf Tunaster verweilen, bevor er sich abwandte und das Lokal mit einem stillen Gruß an Baerill und Asanta hinter dem Tresen verließ.

Verdan zeigte sich ein wenig ungeduldiger, denn immerhin war er schon auf dem Weg zum Tempel gewesen. Da legte Tunaster ihm jedoch die Hand auf die Schulter. "Habt Ihr nicht Lust, noch etwas mit mir zu trinken? Notfalls auch nur Wasser." Der alternde Mann lachte, aber seine Sorge ließ sich nicht verbergen. Verdan nickte. "Gut, dann treffen wir uns zwei Stunden vor der Dämmerung hier. Vielleicht...warte ich auch gleich hier, nur falls Ihr eher fertig sein solltet." Die Beiden verabschiedeten sich von ihm, doch Dorgen hatte das Gefühl, dass er auch Tunaster wohl alsbald wieder sehen würde.

Als Dorgen sich mit dem Tagebuch auf sein Zimmer zurück zog und es schließlich wieder aus dem Rucksack holte, hörte er ein tiefes Aufatmen. "Vielen Dank, Frühaufsteher. Jetzt, wo es mal wieder nichts zu sehen gibt, als ein karges Zimmer." Die kindliche Stimme klang ein wenig gekränkt. "Hm, und was machst du jetzt? Oh, das kitzelt!" Das Buch lachte, auch wenn Dorgen sich nicht sicher war, ob das Buch tatsächlich etwas spürte oder sich nur über ihn lustig machte. Trotz allem gelang es dem Kleriker fest zu stellen, dass dem Buch nur eine schwache Aura zu Eigen war. Ein leichter, weißer Schimmer breitete sich um das Buch aus, der aber recht durchsichtig und blass wirkte.

Fabulon - Mittag
Die Elfe und der Mensch hörten Fabulon interessiert zu. Dieser konnte bemerken, dass die Hand der Elfe nun in der des Menschen lag und er meinte sogar eine leichte Wölbung des elfischen Bauches zu sehen. "Ihr seid keineswegs aufdringlich, Herr", antwortete der Mann mit einer sanften und tiefen Stimme. "Wer nicht fragt, der bleibt ewig dumm, nicht wahr? Was Eure Frage betrifft, wir verweilen seit ungefähr einem Zehntag in der Stadt." Der Mensch und die Elfe lächelten einander an. "Wir wollen in ein paar Tagen hier heiraten und unser Kind..." Der Mann streichelte über den Bauch der Elfe. "...segnen lassen." Dann aber sah die Elfe ihn ernst an. "Eine Elfe? Nun, es gibt nicht soviele Elfen in der Stadt, wir sind nur wenigen begegnet. Wisst Ihr vielleicht etwas mehr von dieser Elfe?" Sie musterte Fabulon kurz, der meinte, einen misstrauischen Ausdruck in ihrem Gesicht zu erkennen. "Und was wollt Ihr von ihr?" Der Mann fuhr leicht über ihre Wange. "Schatz, sei nicht so indiskret. Das geht uns doch wahrlich nichts an." Entschuldigend sah die Elfe zuerst zu ihrem Freund, dann zu Fabulon. "Entschuldigt bitte."
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #79 am: 31.12.2009, 11:54:02 »
Dorgen hatte schon befürchtet es mit einem weit mächtigeren Objekt zu tun zu haben, aber die Schwäche der Aura versicherte ihn, dass er sich vermutlich keine Sorgen musste seinen Verstand an das Buch zu verlieren, wenn er versuchte es seinem Willen zu unterwerfen. Er kannte sich zwar nicht allzu gut mit solchen dingen aus, aber es würde schon gut gehen. Also fixiert er das Buch mit seinen Augen und obwohl er sich ein wenig merkwürdig dabei vorkommt mit ihm zu sprechen erhebt er seine Stimme: "Nun, jetzt da wir die Zeit dazu haben sollten wir vielleicht einmal klären wer hier das Sagen hat. Tunaster sagte Amnic habe dich seinem Willen untergeordnet und ich gedenke jetzt genau dasselbe zu tun."
Dorgen konzentriert seinen Geist auf Amnics Tagebuch, obwohl er keine Ahnung hat ob das so funktionieren würde.

Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #80 am: 02.01.2010, 12:10:17 »
Zu Beginn kicherte das Buch und schien sich über Dorgens Worte herrlich zu amüsieren, doch das Kichern nahm alsbald ab. Stattdessen spürte Dorgen einen Widerwillen in sich selbst aufkommen. Als ränge er mit einem zweiten Ich, das seinen Geist überschwemmen wollte. Aber es war deutlich schwächer als er. Gedanken, Worte drangen in seinen Kopf ein, die nicht zu ihm gehörten, die er zum Teil sogar nicht einmal verstehen konnte.
"Also gut, Frühaufsteher, du hast gewonnen." Schlagartig zogen sich die fremden Gedanken aus seinem Kopf zurück. Er brauchte eine Weile, bis er wieder vollkommen in der Realität verhaftet war. Das Buch lag ruhig da und gab keinen Ton von sich, aber irgendwie hatte Dorgen das Gefühl, es würde ihn beobachten.
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Thon

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« Antwort #81 am: 02.01.2010, 13:11:31 »
"Es wird nicht nötig sein, das Stadtwache sich damit direkt beschäfitgt. Wenn ihr die Augen nach dem Mann offen halten könntet, wäre das schon mehr als hilfreich.", richtet Arion seine Worte an den Wachmann.
"Dabei fällt mir etwas ein, ich bin neu hier und meine Vorgesetzten befahlen mir, mich im Mystra-Tempel ausserhalb der Stadt vorzustellen, wißt ihr was über den Tempel? Kennt ihr den Vorsteher oder ist sonst was darüber bekannt? Meine Vorgesetzten haben mir leider nichts gesagt und ich habe das Gefühl, ich sollte mehr über den Tempel wissen."
Arion beobachtet die Reaktion des Wachmannes genau[1], vielleicht ist es ihm ja peinlich detailiert darüber zu antworten, dann bedürfte er einer kleinen Ermunterung[2].
 1. Sense motive
 2. Diplomatie
« Letzte Änderung: 02.01.2010, 14:27:15 von Arion »

Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #82 am: 03.01.2010, 11:16:27 »
Dorgen reibt sich nach den geistigen Anstrengungen einige Zeit die Schläfen, während er das Buch weiter mustert: "Nun, sehr schön. Ich habe also gewonnen. Dementsprechend dürfte es mir dann jetzt ja auch möglich sein dich zu öffnen."
Der Morgenbringer kommt sich komisch dabei vor so mit einem Objekt zu sprechen, aber trotzdem hört er auf seine Stirn zu massieren und setzt stattdessen dazu an das Buch nun aufzuschlagen um zu sehen was passieren würde.

Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #83 am: 03.01.2010, 12:36:10 »
Arion - Früher Nachmittag

Der Wachmann überlegte einen Moment, dann meinte er: "Naja, der Tempel ist verhältnismäßig neu und der einzige in Cormyr. Er ist vor kurzem von einer Lady Arthas mit Einverständnis unseren Herrn Rotbart gegründet worden. Wir waren mal da, vor kurzer Zeit. Gab wohl Beschwerden, dass des Nachts seltsame Geräusche zu hören seien und irgendwelche Lichter aus dem Tempel drangen. Jedenfalls ist eine Gruppe Purpurdrachen unter Hauptmann Tholl der Sache nachgegangen. Hey, Nimes, du warst doch dabei, oder?" Der andere Wachmann nickte ebenfalls. "Ja, aber da war nichts. Wir haben uns umgesehen und konnten nichts Verdächtiges finden. Und die waren auch alle ziemlich kooperativ. DIe haben erklärt, dass die Lichter und Geräusche von ihren Ritualen kämen, und kann ja durchaus sein." Es sah nicht danach aus, als würden die Wachen Arion etwas verschweigen. Vielmehr erschien es dem Paladin, als wüssten die meisten Menschen recht wenig über den Tempel, der doch eigentlich eine Besonderheit war.

Dorgen - Mittag

Dorgen hörte das Buch leise seufzen, doch als er es öffnen wollte, war kein Widerstand da. Alles, was er jedoch fand, waren weiße - nunja, ein wenig gelblich verfärbte - Seiten. "Aber wehe du nimmst so eine alte Feder, weißt du, wie das kratzt? Meine Haut ist empfindlich und will gepflegt werden", verkündete das Tagebuch. "Ach und wo du mich schon in einem solch heldenhaften Kampf - ein schwer gerüsteter Kleriker gegen ein armes Büchlein - besiegt hast, stelle ich mich mal vor. Ich bin Veetishandros der Erste zu Suzail, für Freunde und Besitzer reicht auch Veeti."
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Fabulon

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« Antwort #84 am: 03.01.2010, 14:40:47 »
"Dann wünsche ich euch alles Gute, euch und eurem Nachwuchs", sprach Fabulon und lächelte die beiden an. Natürlich bemerkte er den misstrauischen Blick der Frau, als er nach Fabula fragte und er nickte dem Menschen zu, der sich für seine Frau entschuldigen wollte.
"Danke, aber das ist nicht nötig, denn sie hat ja recht." An die Frau gewandt sagte er:"Sie gehört zu meiner Sippe und sie mit ihrem Mann offenbar vor dem Krieg geflohen. Ich suche nach ihr, ich hoffe, sie ist noch am Leben." Das letzte hatte Fabulon mehr zu sich selbst als zu dem Pärchen gesagt.

Elias Ch'Ame

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« Antwort #85 am: 04.01.2010, 11:59:56 »
"Vielen Dank", antworteten die Elfe und der Mensch wie aus einem Munde, als Fabulon ihnen alles Gute wünschte. Dann schienen sie eine Weile über seine Worte nachzudenken, sahen sich an und schließlich wandte sich der Mann an ihn. "Wir sind einer kleinen Elfenfamilie vor kurzer Zeit begegnet, eine Frau, ein Mann und ein Kind. Auch sie waren vor dem Krieg geflohen, meint Ihr vielleicht sie?" Die Elfe sah auf den Tisch und fügte noch leise an: "Ich glaube, sie wollten zum Tempel, oder? Vor drei Tagen zu irgendeinem Ritual, das da stattfindet." Der Mann nickte zu den Worten, die seine elfische Frau sprach. "Jaja, in diesen Mystra-Tempel, die bieten da wohl irgend so ein seltsames Ritual an, mit dem man der Göttin näher kommen soll", murmelte er vor sich hin und wandte sich dann wieder an Fabulon. "Kann ja sein, dass es die Elfe aus eurer Sippe war. Aber wenn Ihr sagtet, nur sie und ihr Mann..." Da blitzten die Augen der Elfe freudig auf. "Aber vielleicht meint er ja auch Lindolyn und ihren Mann, hatten sie nicht auch erzählt, sie seien vor einer Armee von Goblins geflüchtet?" Der Mann nickte heftig. "Stimmt, richtig, die hatte ich ganz vergessen. Lindolyn und Kandelon leben auch gar nicht weit von hier." Die Beiden sahen Fabulon gespannt an.
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Thon

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« Antwort #86 am: 04.01.2010, 12:52:30 »
"Kennt ihr jemanden, der sich besser mit dem Tempel auskennt, oder einen Weisen allgemein, vielleicht einen Priester des Oghma. Er könnte mir Auskunft über den Tempel geben." meint Arion zu dem Wachmann, der sich bisher doch sehr hilfsbereit gezeigt hat und sich wohl gut in der Stadt auskennt.
"Naja, wenn euch niemand einfällt, mache ich mich so auf den Weg. Ich danke euch für die Auskünfte." als Dank legt Arion 5 Silber auf die Theke, und meint zu den Wirtin:
"Gebt den Wachleuten auf meine Rechnung zu trinken, was sie mögen, als Dank für ihre Hilfe."

Dorgen Gilmarik

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« Antwort #87 am: 04.01.2010, 14:48:44 »
Dorgen gedachte nicht etwas in das Buch zu schreiben, eigentlich ging es ihm mehr darum etwas in ihm zu lesen, aber das würde wohl etwas schwieriger werden, als das Unterwerfen des Buches. Eine Sekunde überlegt der Kleriker, bevor er sich wieder an das Buch wendet: "Nun, Veetishandros oder Veeti falls euch das lieber ist. Euren Worten entnehme ich, dass ihr hier aus Cormyr stammt. Mich würde interessiere, wie ihr zu dieser Form der Existenz gelangt seid. Ich habe Suzail das eine oder andere Mal besucht in der Vergangenheit und die Zahl der sprechenden Bücher, denen ich dort begegnet bin ist doch eher verschwindend gering."
Inzwischen kommt sich Dorgen noch merkwürdiger vor als zuvor, da ihm sein Gesprächspatner nun wie ein lebendes Wesen einen Namen genannt hat. Den Blick auf die leeren Seiten gerichtet stellt er sich vor, dass es sich bei ihm um ein magisches Kommunikationsmittel handelt mit dem er mit einem echten Menschen unterhält um sich von der Tatsache abzulenken, dass er gerade mit einem Buch spricht.

Elias Ch'Ame

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« Antwort #88 am: 05.01.2010, 15:28:50 »
Arion - Früher Nachmittag

Eine der Wachen nahm die fünf Silberstücke wieder auf und legte sie zurück in Arions Hand. "Vielen Dank, aber für eine einzige lächerliche Auskunft braucht Ihr uns nichts ausgeben. Lasst mich nur kurz überlegen. Einen Priester des Oghma gibt es hier nicht, aber Ihr könntet mit Orlenstar sprechen. Er ist ein Priester des Silvanus und lebt im Göttlichen Hain, auf der anderen Seite des Lindwurmlaufs. Naja und da wäre natürlich noch Tunaster." Verstohlen sah die Wache zu dem älteren Mann hinüber, der mit dem schwarzhaarigen, seltsam gewandeten Mann, den Arion vor der Tür gesehen hatte, an einem Tisch saß. "Das ist er. Er ist ein Priester der Mystra und dürfte doch einiges mehr über den Tempel wissen. Allerdings...er ist bißchen durchgedreht. Ihr müsst vorsichtig mit ihm reden, sonst flippt er gleich wieder aus." Die Wachen lachten und lehnten sich zurück. Asanta schien es nicht so amüsant zu finden und wandte sich an Arion: "Hört nicht auf die Beiden. Er mag seltsam sein, aber durchgedreht wäre wohl zuviel gesagt. Außerdem könntet Ihr Euch auch noch Katriana wenden. Ihr findet Sie in der Erntehalle, sie ist eine Priesterin der Chauntea."

Dorgen - Älter werdender Mittag

Veeti ließ sich Zeit mit der Antwort, gab ein paar Partikel - wie "Hm" oder "Na" - von sich und tat, als würde es nachdenken. Dann meinte es urplötzlich: "Tja, eigentlich war das eine relativ einfache Sache. Mein Erschaffer hat Schnipp gemacht und schon war ich da. Hätte ich Hände, würde ich dir das Schnipp gestikulieren, aber wie du siehst, bin ich gliederfrei." Das Buch wurde nachdenklich, vielleicht sogar ein wenig wehmütig: "Wir hatten unsere Dispute, keine Frage, aber er war ein wirklich angenehmer Zeitgenosse, jedenfalls angenehmer als die, die nach ihm kamen." Ob das ein Seitenhieb auf Dorgen sein sollte, konnte er schwer deuten.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #89 am: 05.01.2010, 16:17:41 »
Die Reaktion des Buches sorgt nicht dafür, dass sich sein Gefühl bezüglich des Gespräches verbessert, aber er lässt sich nicht weiter beirren und setzt dementsprechend das Gespräch fort: "Nun, könnt ihr mir verraten, wer eure Erschaffer war und wann er gelebt hat? Ganz davon abgesehen, dass ich mich auch für eure übrigen Beistzer interessieren würde."
Dorgen glaubt zwar, dass es wohl nicht so einfach werden würde etwas über die Besitzer zu erfahren, zumindest nicht, wenn Tunaster recht hatte mit dem was er über das Buch gesagt hatte, aber es konnte ja nicht schaden, es zumindest versuchen.

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